DE2707636B2 - Mascheneinstreicher für Flachstrickmaschinen mit V-Fonturen - Google Patents
Mascheneinstreicher für Flachstrickmaschinen mit V-FonturenInfo
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- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/88—Take-up or draw-off devices for knitting products
- D04B15/90—Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mascheneinstreicher für Flachstrickmaschinen mit
V-Fonturen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es sind bereits durch die DE-OS 19 56 190 derartige
Mascheneinstreicher bekannt, um die Anwendung der üblichen Warenabzugsvorrichtungen in Flachstrickmaschinen
zu vermeiden. Derartige Mascheneinstreicher sollen den störungsfreien Übergang der Maschen über
die Zunge der betreffenden Nadeln während der Aufwärtsbewegung derselben und des Schließens der
Zungen während der nachfolgenden Abwärtsbewegung der Nadeln gewährleisten. Der wirksame Teil erstreckt
sich zwischen den Fonturen auf einer Höhe unterhalb der in ihrer Fadenübernahmelage befindlichen Nadeln.
Diese bekannten Mascheneinstreicher haben jedoch den großen Nachteil einer unzuverlässigen Steuerung
der Maschen während der kritischen Stufe des Senkens der Nadeln, welche normalerweise das störungsfreie
Zuklappen der Nadelzunge bewirken muß. Diese unzuverlässige, unvollkommende Steuerung hat die
Bildung von Fehlern in der Strickware zur Folge.
Die Anmelderin hat entdeckt, daß diese Fehler der Form des vorgenannten wirksamen Teiles des Maschen-
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55
60 einstreichers einerseits im Zusammenhang mit der Form der herkömmlichen Zungennadeln und andererseits
der fehlenden Elastizität der einzelnen Strickmaschinen zuzuschreiben sind.
Beiin herkömmlichen Strickvorgang muß eine durch den Nadelhaken übernommene Masche über das Ende
der aufgeklappten Nadelzunge während der Aufwärtsbewegung der Nadel gleiten und anschließend sich unter
dieses Zungenende schieben und schließlich den durch die Zunge geschlossenen Haken während des Abschlagens
überschreiten.
Bei der bekannten Mascheneinstreichvorrichtung ist die erforderliche tadellose Berührung zwischen dem
Maschengipfel und dem Nadelschaft nach dem Überschreiten des Endes der aufgeklappten Zunge nicht
gesichert. Demnach ist das Zuklappen der Nadelzunge während der nachfolgenden Abwärtsbewegung der
Nadel keineswegs gesichert. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Zungenspitze in den Maschenfaden
hineindringt und dadurch den Bruch desselben verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Mascheneinstreicher vorzuschlagen,
mit dessen Hilfe ein sicheres Zuklappen der Nadelzunge gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst. Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung des Mascheneinstreichers ist ein sicheres Zuklappen der Nadelzunge
gewährleistet.
Weiterbildungen des Gegenstandes des Hauptanspruches sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand von Figuren beschrieben. Dazu zeigen
F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Mascheneinstreichers,
Fig.2 einen Schnitt durch eine Flachstrickmaschine
mit V-Fonturen zwecks Erläuterung der gegenseitigen Lage der betraffenden Teile,
F i g. 3 den oberen Teil einer Nadel,
Fig.4 die Lage der betreffenden Mascheneinstreichervorrichtung
in bezug auf das Schloßsystem.
Die F i g. 1 bezieht sich auf einen prinzipiellen Aufbau eines Mascheneinstreichers, hier in Doppeltausführung
dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einem wirksamen Teil 1, der mittels eines Anschlußbereiches 2
mit einem Steuerorgan 3 verbunden ist. Ihr Antrieb findet von links nach rechts und umgekehrt mittels der
Strickschlösser 4 (F i g. 4) statt. Bei der Bewegungsumkehr wird die Gesamtvorrichtung umgekippt, wodurch
der andere Teil wirksam wird.
Um ein Zuklappen der Zunge 5 einer jeden Nadel zu gewährleisten, hat der wirksame Teil des Mascheneinstreichers
gemäß der Erfindung einen Bereich 7, dessen Stärke größer ist als die des unmittelbar vorangehenden
Bereiches, wobei der Stärkeunterschied ungefähr dem Abstand a zwischen dem freien Ende der Zunge 5 und
dem Zungenschaft 6 entspricht.
Um ein zweckmäßiges Abdrücken der abgeschlagenen Maschen zu sichern, hat der Schwanz des
Mascheneinstreichers einen Bereich 8 größerer Stärke als der vorangehende Bereich, wobei der Dickenunterschied
praktisch der Gesamtbreite b des durch die Zunge 5 gschlossenen Hakens 9 der Nadel entspricht.
Falls die Breite b des geschlossenen Hakens der Nadeln bedeutend größer ist als die Breite cdes übrigen
Nadelteiles, empfiehlt es sich, einen dritten profilierten Bereich 10 im wirksamen Teil zwischen den voreenann-
ten Bereichen 7 und 8 vorzusehen, v/obei dieser dritte Bereich 10 eine Stärke aufweist, die um den Wert
b—(a + (^größer ist als die des vorangehenden Bereiches.
Um den wirksamen Teil 1 störungsfrei auf der erforderlichen Höhe zwischen der vorderen und der
hinteren Fontur, respektive 11 und 12, zu halten, ist der Anschlußtei] 2 bedeutend steifer ausgeführt als der Teil
1, beispielsweise mit einer größeren Stärke. Dies erlaubt die Tatsache, daß dieser Anschlußteil 2 sich nicht
zwischen den Fonturen befindet.
Der wirksame Teil 1 mit seinen profilierten Bereichen kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, wie
z. B. d'irch Biegung eines Metalldrahtes gleichmäßigen
Durchmessers, durch geeignete Änderung des Drahtdurchmessers mit konischen Übergangsflächen zwischen
den aufeinanderfolgenden Bereichen, durch Ausschneiden oder Ausstanzen eines Metallstreifens
usw.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mascheneinstreicher für Flachstrickmaschinen mit V-Fonturen, der mit einem profilierten wirksamen
Teil versehen ist und dessen Bewegung ί zwischen den Fonturen auf einer Höhe unterhalb der
in ihrer Fadenübernahmelage befindlichen Zungennadeln stattfindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der wirksame Teil (1) im Bereich (7), der mit dem Faden einer Masche nach der Beendigung u>
der Aufwärtsbewegung der entsprechenden Nadel vor dem Zuklappen der Nadelzunge (5) in
Berührung steht, eine größere Stärke als der unmittelbar in der Bewegungsrichtung des Mascheneinstreichers vorangehende Bereich aufweist und der
Stärkeunterschied praktisch dem Abstand (a) zwischen dem freien Ende der ganz aufgeklappten
Zunge (5) und dem Nadelschaft (6) entspricht.
2. Mascheneinstreicher gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teil (1)
im Bereich (8), der mit dem Faden einer Masche im Augenblick des Abschlagens derselben in Berührung
steht, eine größere Stärke als der unmittelbar in der Bewegungsrichtung des Mascheneinstreichers vorangehende
Bereich aufweist, wobei der Stärkeunterschied praktisch der Gesamtbreite (b) des durch die
Zunge (5) geschlossenen Nadelhakens (9) entspricht.
3. Mascheneinstreicher gemäß dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, falls der durch die
Zunge (5) geschlossenen Nadelhaken (9) eine to größere Breite (b) als der übrige Teil (Breite c) der
Nadel aufweist, ein dritter profilierter Bereich (10) zwischen den vorgenannten Bereichen (7, 8)
angeordnet ist, dessen Stärke uin den Wert b-(a+c)
größer ist als die des ersten Bereiches (7), wobei b die m
Breite des durch die Zunge (5) geschlossenen Nadelhakens, a der Abstand zwischen dem Ende der
ganz aufgeklappten Nadelzunge (5) und dem Nadelschaft (6) und c die Stärke des Nadelschaftes
(6) ist.
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- 1976-03-02 BE BE2054857A patent/BE839081A/xx unknown
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