DE2707321B1 - Faltschachtel fuer Schuettgueter - Google Patents
Faltschachtel fuer SchuettgueterInfo
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- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
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Description
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel für Schüttgüter,
insbesondere in Quaderform, deren Kopf durch eine Stegnaht unter Bildung zweier an den Endabschnitten
der Stegnaht doppeltliegender dreieckiger Faltlappen verschlossen ist wobei mindestens einer der
Faltlappen um eine gerade verlaufende Knickkante nach außen auf die Seitenwand umgelegt ist und eine
insbesondere von den Schnittpunkten der Stegnahtbasislinie und den Kanten der Seitenwand ausgehende und
die freien Kanten des Faltlappens kreuzende Schwächungslinie nur im oberen Bereich des Faltlappens
verläuft wobei in der am Faltlappen angrenzenden Seitenwand eine die Bildung einer Ausgußtülle erleichternde
Rillinie vorgesehen ist
Faltschachteln für Schüttgüter sind in dieser Form und in ähnlicher Form bekannt
Bei einer ähnlichen Faltschachtel (DE-OS 25 20569)
verläuft eine bogenförmige Perforationslinie im Bereich eines Faltlappens der angrenzenden Seitenwand und
des Steges und kreuzt dabei sowohl den Steg als auch die obere Knickkante der Faltschachtel als auch eine
senkrecht verlaufende Faltkante der Faltschachtel. Zweck der Rillinie ist es, eine leicht aufreißbare
Schüttgutöffnung zu schaffen. Nachteilig ist bei dieser Faltschachtel daß die den insbesondere kritischen
Anfang beim Aufreißen begünstigende, durch die Stegnaht verlaufende Schwächungslinie beim dichten
Versiegeln der Stegnaht zu Schwierigkeiten führt und infolge starker Beanspruchung ungewollt aufreißt wenn
sie flach anliegend um die Kante zwischen Oberseite und Seitenwand umgelegt wird Ferner ist von Nachteil,
daß die Schwächungslinie auch im Bereich der Seitenwand verläuft weil dadurch der maximale Pegel
des Füllgutes nicht bis an die Oberkante der Seitenwände gelegt werden kann.
Diese Nachteile weist eine bekannte Faltschachtel (US-PS 33 33 758) der eingangs genannten Art nicht auf.
Bei dieser Faltschachtel verläuft die Perforationslinie nur im Bereich des dreieckigen Faltlappens. An die
Enden dieser Perforationslinien schließen sich nur die Stegnaht kreuzende Faltlinien an. Damit sich bei dieser
Faltschachtel nach Abreißen des von der Perforationslinie im Bereich des Faltlappens eingeschlossenen
Bereiches eine Schüttülle bei seitlichem Druck auf die gegenüberliegenden Seiten der Faltschachtel auswölbt
verläuft mittig über den dreieckigen Faltlappen und die anschließende Seitenwand eine Faltlinie senkrecht nach
unten. Eine solche Faltschachtel kann zwar bis zum oberen Rand gefüllt werden, ohne daß bei stehender
Schachtel das Füllgut aus der Schachtel heraus fließt
to doch läßt sich das Füllgut insbesondere zu Beginn des Entleerens nicht einwandfrei schütten. Die Tülle weist
nämlich einen so kleinen Schuttwinkel auf, daß zu Beginn des Schuttvorganges auszuschüttende Flüssigkeit
an der Außenseite der Tülle entlang fließt
is Bei einer anderen bekannten Faltschachtel (US-PS
39 81 430, GB-PS 4 66 947) bildet sich ebenfalls ein sehr kleiner Schottwinkel, denn auch bei dieser bekannten
Faltschachtel verläuft in der Seitenwand eine mittige Faltlinie senkrecht nach unten. Diese Faltlinie ist
allerdings nicht so lang wie bei der vorigen bekannten Faltschachtel, weil die Faltlinie durch schräg nach unten
verlaufende verzweigende Faltlinien abgefangen ist, doch macht das für den Schüttwinkel keinen Unterschied.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Faltschachtel der eingangs genannten Art so
zu verbessern, daß die AusgußtUlle einen die Gießeigenschaften
begünstigenden Schüttwinkel einnimmt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Rillinie von den zwei benachbarten oberen Ecken bogenförmig nach unten verläuft
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Rillinie von den zwei benachbarten oberen Ecken bogenförmig nach unten verläuft
Bei der Faltschachtel nach der Erfindung wird mit einer einzigen Rillinie einfachen Verlaufs eine besonders
günstige Tüllenform erreicht Durch leichtes Eindrücken der Seitenwand unterhalb dieser Rillinie
wird bewirkt daß sich der Bereich oberhalb dieser Rillinie konvex auswölbt Der sich dabei einstellende
Schottwinkel ist verhältnismäßig groß. Aufgrund dieses großen Schuttwinkels ist es möglich, die Faltschachtel
praktisch bis an die obere Knickkante zu füllen, ohne
flüssige Füllgut an der Außenseite der Tülle entlang läuft
die Perforationslinie bogenförmig verläuft und die Grundform eines W hat
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert Im einzelnen zeigt
so Fig. 1 eine quaderförmige Faltschachtel mit versiegelter Stegnaht vor dem Umlegen der Faltlappen,
F i g. 2 die Faltschachtel gemäß F i g. 1 mit nach außen umgelegten Faltlappen,
Fig.3 eine Faltschachtel in einer anderen Ausführung mit einem nach innen gefalteten Faltlappen und einem nach außen umlegbaren Faltlappen,
Fig.3 eine Faltschachtel in einer anderen Ausführung mit einem nach innen gefalteten Faltlappen und einem nach außen umlegbaren Faltlappen,
Fig.4 einen Ausschnitt aus einem Zuschnitt für eme
Faltschachtel im Bereich eines Faltlappens,
Fig.5—10 Seitenansicht und Aufsicht einer FaItschachtel in verschiedenen Phasen des Durchreißen· der Stegnaht und
Fig.5—10 Seitenansicht und Aufsicht einer FaItschachtel in verschiedenen Phasen des Durchreißen· der Stegnaht und
Fig. 11 —16 Seitenansicht und Aufsicht der Faltschachtel
in verschiedenen Phasen der Ausgußtüllenbildung.
Die Faltschachtel gemäß den F i g. 1 bis 3 wird aus einem rechteckigen Zuschnitt gebildet von dem der hier
interessierende Teil in F i g. 4 dargestellt ist Der an der seitennahtfreien Schmalseite 1 außen anlegbare Fahlap-
pen 2 ist zweifach aus dem dreieckigen Feld 3 einerseits und den dreieckigen Teilfeldern 4a, 46 andererseits
gefaltet Auf dem Zuschnitt ist beidseitig eine heißsiegelbare Kunststoffschicht aufgetragen. Aufgrund dieses
Auftrages kann die Faltschachtel durch die Stegnaht 5 verschlossen werden. Zum leichteren Falten des
Zuschnittes zu der Faltschachtel ist der Zuschnitt mit Rillinien an den zu bildenden Kanten versehen.
Von den beiden äußeren Schnittpunkten 6, 7 der Stegnahtbasislinie 8 und den Faltlinien 9, 10 des
Faltlappens 2 geht eine als Perforation ausgebildete Schwächungslinie 12 aus, die die Grundform eines W
hat, bei dem von der Stegnahtbasislinie 8 aus gesehen die äußeren Schenkel leicht nach außen und die inneren
Schenkel leicht nach innen gewölbt sind Im Bereich der seitennahtfreien Seite 1 verläuft eine zusätzliche, nach
unten gewölbte Rillinie 13, die von den Ecken 14,15 der
Faltschachtel ausgeht
Eine Faltschachtel mit einem derartigen Faltlappen UBt sich dicht verschließen und reißt von selbst auch
dann nicht auf, wenn der Faltlappen 2, wie in Fig.2
dargestellt, nach außen um die obere Knickkante umgelegt wird, wobei vor allem die Stegnaht 5 im
Bereich der Kante der Faltschachtel stark beansprucht wird
Das öffnen einer solchen Faltschachtel geschieht auf
folgende Weise:
Gemäß den Fig.5 bis 12 wird der Faltlappen 2
s zunächst von der Seite 1 abgehoben und in die Ebene der Oberseite 17 der Faltschachtel gebracht Dann wird
die Stegnaht 5 aufgerichtet Bei aufgerichteter Stegnaht 5 wird der Faltlappen 2 anschließend um die Kante 16
zwischen der Seitenwand 1 und der Oberseite 17 nach
to unten umgelegtDabei reißt die Stegnaht 5 ein. Da die
Schwächungslinie 12 vom Fußpunkt des Einrisses ausgeht, läßt sich der oberhalb der Schwächungslinie 12
liegende Bereich des Lappens 2 leicht abreißen, so daß man die gewünschte Ausgußöffnung gemäß den F i g. 11
und 12 erhält
Um eine Ausgußöffnung mit größerem Querschnitt und mit besseren Schott- bzw. Gießeigenschaften zu
erhalten, wird gemäß den Fig. 13 bis 16 der restliche Teil des Faltlappens 2 hochgestellt Dann wird die
Seitenwand 1 unterhalb der Rillinie 13 in der Mitte eingedrückt Dabei springt der Bereich oberhalb der
Rillinie 13 heraus, so daß sich die in Fig. 15 und 16
dargestellte Ausgußtülle bildet
Claims (2)
1. Faltschachtel für Schüttgüter, insbesondere in Quaderform, deren Kopf durch eine Stegnaht unter
Bildung zweier an den Endabschnitten der Stegnaht doppeltliegender dreieckiger Faltlappen verschlossen
ist, wobei mindestens einer der Faltlappen um eine gerade verlaufende Knickkante nach außen auf
die Seitenwand umgelegt ist und eine insbesondere von den Schnittpunkten der Stegnahtbasislinie und
den Kanten der Seitenwand ausgehende und die freien Kanten des Faltlappens kreuzenden Schwächungslinie
nur im oberen Bereich des Faltlappens verläuft, wobei in der am Faltlappen angrenzenden
Seitenwand eine die Bildung einer Ausgußtülle erleichternde Rillinie vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rillinie von den zwei benachbarten oberen Ecken (14, 15) bogenförmig
nach unten verläuft
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (12)
bogenförmig verläuft und die Grundform eines W hat
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PKL VERPACKUNGSSYSTEME GMBH, 4000 DUESSELDORF, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |