DE2707172C3 - Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Stromempfindliches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial,
bestehend aus ein<_m Substrat und einer mindestens im Oberflächenteil des Substrats
ausgebildeten elektrisch leitenden Aufzeichnungsschicht, wobei die Aufzeichnungsschicht ein in einem
elektrisch leitenden Medium dispergiertes reduzierbares Metall enthält.
Als übliche elektrische Aufzeichnungsverfahren sind
(A) ein elektrolytisches Aufzeichnungsverfahren, wobei Heteroionen in ein Aufzeichnungsmaterial
injiziert werden,
(B) ein elektrolytisches Aufzeichnungsverfahren. wobei die Entladung von Ionen an einer in Kontakt mit
dem Aufzeichnungsmaterial stehenden Elektrode ausgenützt wird,
(C) ein elektrolytisches Aufzeichnungsverfahren, wobei die Oxidation (anodische Oxidation) oder die
Reduktion (kathodische Reduktion) an der Oberfläche einer in Kontakt mit einem Aufzeichnungsmaterial
fallenden Elektrode ausgenützt wird und
(D) ein Aufzeichnungsverfahren, wobei eine lokale Änderung des pH-Wertes an der Oberfläche einer in
Kontakt mit einem Aufzeichnungsmaterial fallenden Elektrode ausgenützt wird, bekannt. Von diesen
Verfahren ist das kathodische Reduktionsverfahren insofern vorteilhaft, als der Verbrauch des zur
Aufzeichnung eingesetzten Elektrodensliflcs auf dem niedrigsten Wen gehalten werden kann.
Als stroiiicmplindliche Auf/.eichnungsmaterialien. die
für ein Aufzeichnungsverfahren Lintel" Anwendung der kathodischeti Reduktion verwendet weiden können, ist
ein Material, das durch Aufziehen einer Dispersion eines reduzierbaren .Silbersalzes wie Silbcrbehcnat in einem
elektrisch leitendem Medium, wie einem elektrisch leitenden Harz aLil ein geeignetes Substrat gebildet
wurde sowie ein Material, das durch Aufziehen einer Dispersion von 2.3,5-Triphenylf:ira/.oniiimchlorid in
einem elektrisch !eilenden Medium auf ein geeignetes Substrat erhalten wurde, bekannt. Bei einem Aufzeichnungsmaterial
der ersteren An wird das Silbersalz, wenn das Silbersalz in dem elektrisch !eilenden Medium
in Kontakt mit dem Kathodenstift kommt und ein elektrischer Strom daran .:: .".'legt wird, reduziert und
schwarzes metallisches Silber wird unter Ausbildung eines Bildes ausgefällt und bei einem Aufzeichnungsmaterial
der letzluen An wird das Tetrazoniumsalz im Medium kaihodisch unter Bildung eines Bildes aus
einem Eormazanfarbsloif reduziert.
Diese bekannten Aiilzcichnungsmatcrialien sind
iedoch immer noch unzureichend iiiicl fehlerhaft.
Beispielsweise wird bei dem Aufzeichnungsmaterial der
ersteren Art durch die kathodische Reduktion das metallische Silber gewöhnlich in Form von sehr feinen
Teilchen ausgefällt und deshalb ist es schwierig, ein Bild mit einem hohen Kontrast und hoher Dichte auszubilden.
Da ferner ein teures Silbersalz eingesetzt werden muß, werden die Kosten des Aufzeichnungsmaterials
hoch. Im Fall des Aufzeichnungsmaterials der zweiten Art ist im allgemeinen das erhaltene 3ild rötlich und die
ίο Bilddichte ist niedrig. Ferner ist die Echtheit, beispielsweise
Lichtechtheit, schlecht und die Aufbewahrbarkeit ist unzureichend.
In der DE-OS 23 34 089 ist ein stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer Schicht aus reduzierbaren
Metallverbindungen, dispei giert in einem elektrisch leitenden Medium, beschrieben. Als reduzierbare
Metallverbindungen werden dabei organische Silberverbindungen, Molybdänoxide, Molybdänsäuren, Molybdate,
Wolframoxide, Wolframsäuren und Wolframate verwendet. Die darin verwendeten reduzierbaren
Verbindungen sind jedoch sehr teuer, wodurch die Kosten für derartige Aufzeichnungsmaterialien hoch
werden. Darüber hinaus sind die verwendeten reduzierbaren Verbindungen gefärbte Substanzen, wodurch eine
ji unerwünschte Färbung des Hintergrundes verursach:
wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines stromempfindlichcn Aufzeichnungsmaterials, bestehend
aus einem Substrat und einer mindestens im Oberflä-
J0 chenteil des Substrates ausgebildeten elektrisch leitenden
Aufzeichnungsschicht, wobei die Aufzeichnungsschicht ein in einem elektrisch leitenden Medium
dispergiertes reduzierbares Metall enthält, das zur Bildung eines Bildes von hoher Dichte und hohem
Γ) Kontrast und guter Aufbewahrbarkeit unter Anwendung
der kathodischen Reduktion fähig ist. bei verhältnismäßig niedrigen Kosten hergestellt werden
kann, und hinsichtlich der Gradienteneigenschaft und der Aulzeichnungswirksamkeit (Höhe der BildJichtc je
4(i Einheit der elektrischen Leistung) ausgezeichnet ist.
Die Lösung diese·- Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Schaffung eines stromempfindlichen
Aiifzeichiumgsmaiehals, bestehend aus einem
Substrat und einer mindestens im Obcrflächenteil des
·-) Substrates ausgebildeten elektrisch leitenden Aufzeichnungsschicht,
wobei die Aufzeichnungsschicht ein in einem elektrisch leitenden Medium dispergieites redtizierbares
Meiyli enthält, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Aufze.chnimgsschichi als bildausbildende
-,o Komponente eine wasserunlösliche zweiwertige Zinnverbindung
enthält, welche durch Umsetzung eines /inn(ll) halogenids mit einem alkalischen Mittel in einer
Menge von 0,2 bis 1 Äquivalent des alkalischen Mittels, bezogen auf das Zinn(l|)-halogenid. in einer wäßrigen
Y, Lösung erhallen worden ist.
Das stromempfindliche Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung liefert ein Bild von hoher Dichte und
hohem Kontrast bei relativ niedriger elektrischer Kraft, wenn es bei einem elektrolytischen Aufzcichnungsver-
Wi fahren unter Anwendung der kathodischen Reduktion
verwendet wird. Dieses Bild kann während eines langen Zeitraumes ohne Verfärbung des Hintergrundes aufbewahrt
werden. Besonders gulc Ergebnisse werden '!'halten, wenn ein mehrwertiger Alkohol, wie nachsie-
h") hend angegeben im die Aufzeichnungsschicht gegebenenfalls
zusammen mit einer organischen Schwefelverbindung, wie nachstehend angegeben, einverleibt wird.
Dieses Aufzeichnungsmaterial wird wirksam bei einem
elektrischen Aufzeichnungsverfahren angewandt, wobei
dieses Aufzeichnungsmaterial zwischen einem Kathodenstift und einer Gegenanode elektrisch so verbunden
wird, daß die Aufzeichnungsschicht in Kontakt mit dem Kathodenstift gelangt, der Kathodenstift und das
Aufzeichnungsmaterial relativ bewegt werden, so daß der Kathodenstift über die Oberfläche der Aufzeichnungsschicht
streicht, und gleichzeitig elektrische Signale zwischen dem Kathodenstift und der Gegenanode
zur Bildung eines sichtbaren Bildes auf der Aufzeichnungsschicht angelegt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines elektrischen Aufzeichnungsmaterial vom Trockentyp gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 zeigt eiiie Schnittansicht eines elektrischen
Aufzeichnungsmaterials vom Naßtyp gemäß der Erfindung:
F i g. 3 zeigt in graphischer Darstellung die Beziehung zwischen dem Molarverhältnis eines alkalischen Mittels
(NaOH) und Zinndichlorid;
F i g. 4 zeigt in graphischer Darstellung die Beziehung zwischen der elektrischen Aufzeichnungsleistung und
der Aulzeichnungsdichte.
Ein bevorzugtes elektrisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung (Aufzeichnungsmaterial vom
Trockentyp), wie in F i g. 1 gezeigt, umfaßt ein Substrat
und eine mindestens auf einer Oberfläche des Substrats 1 ausgebildete elektrisch leitende Aufzeichnungsschicht
2. Gewünschtenfalls kann eine elektrisch leitende Schicht 3 zwischen dem Substrat 1 und der Aufzeichnungsschicht
2 ausgebildet sein.
Eine weitere Art des elektrisch leitenden Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung (Naßtyp) ist in
Fig. 2 gezeigt. Dieses Aufzeichnungsmaierial umfaßt
ein poröses Substrat 1. beispielsweise aus Papier, und
ein in dem porösen Substrat 2 durch Imprägnierung oder eine ähnliche Behandlung ausgebildetes elektrisch
leitendes Aufzeichnungsmedium 2.
Unter dem Ausdruck »stromempfindliches Aut/.eichnungsmaterial
vom Trockentyp« wird ein Aufzeichnungsmaterial verstanden, auf dem die elektrische
Aufzeichnung im trockenen Zustand, d. h. in Luft, möglich ist. und unter dem Ausdruck »stromempfindliches
Aufzeichnungsmaterial vom Naßtyp« wird ein Aufzeichnungsmaterial verstanden, auf dem eine elektrische
Aufzeichnung lediglich möglich ist. wenn es im feuchten Zustand gehalten w ird.
Gemäß der Erfindung wird die elektrisch leitende als Zinn(ll)-oxid bestehenden Bild, und dem Hintergrund
auszubilden. Um die vorstehenden Eigenschaften zu erzielen, ist es wichtig, daß das Zinn in der
eingesetzten Zinnverbindung zweiwertig ijt. Falls eine >
vierwertige Zinnverbindung verwendet wird, ist entweder der Kontrast oder die Dichte des durch kathodische
Reduktion gebildeten Bildes niedrig und die Aufbewahrbarkeit des erhaltenen gefärbten Bildes ist äußerst
schlecht (das Bild verschwindet, wenn es während eines
ίο längeren Zeitraumes gelagert wird).
Die gemäß der Erfindung verwendete wasserunlösliche zweiwertige Zinnverbindung umfaßt eine Säuregruppe
und eine als anionische Komponente zu betrachtende Hydroxylgruppe oder ein Sauerstoffatom,
ii unabhängig von der Säuregruppe. Das Verhältnis der
beiden Komponenten kann im weiten Umfang so lange geändert werden, als ein Bild mit der gewünschten
Kombination von Bilddichte und Kontrast erhalten wird. Im allgemeinen wird es jedoch bevorzugt, ein
basisches Salz des zweiwertigen Zinns mit einer Oxidzusammensetzung entsprechend der folgenden
Formel
SnC)
zu verwenden, worin X einen Säurerest, m eine Zahl größer als 0. jedoch nicht größer als 5. insbesondere eine
Zahl im Bereich von 0,3 bis 2. und A: die Wertigkeit des
so Säurerestes X bedeuten.
Im allgemeinen ist die Dichte eines durch kathodische
Reduktion einer Zinn(ll)-Verbindung mit einem Wert m größer als 5 gebildeten Bildes niedriger als diejenige
eines durch kathodische Reduktion einer Zinn(II)Ver-
>■> bindung mit einem Wert m innerhalb des vorstehenden
Bereiches gebildeten Bildes.
Als Säurerest X seine beispielsweise Halogenionen wie Fluorionen. Chlorionen und Bromionen, Anionen
von Oxisäuren wie Carbonationen. Nitrationen, Nitritionen. Sulfationen. Sulfitionen. Phosphationen. Phosphitionen.
Pyrophosphalionen, Borationen und Silicationen und Anionen von organischen Säuren, wie Formiationen
und Acetationen aufgeführt. Im Hinblick auf die Aufzeichnungswirksamkeit werden hiervon die HaIo-
-»■> genionen. insbesondere Chlorionen bevorzugt.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Zinn(II)-oxychlorid als reduzierbare farbbildende Substanz.
Das Zinn(ll)-oxychlorid umfaßt verschiedene Verbindungen von unterschiedlicher Zusammensetzung
'<<> und beispielsweise sind die folgenden Verbindungen
bekannt:
der darin dispergierten wasserunlöslichen zweiwertigen
Zinnverbindung gebildet. Um gemäß der Erfindung ein Bild von hoher Dichte und von hohem Kontrast und
ausgezeichneter Aufbewahrbarkeit durch kathodische ""
Reduktion auszubilden, ist es wichtig, daß die zweiwertige
Zinnverbindung als reduzierbare farbbildende Substanz (Substanz zur Entwicklung einer Farbe unter
reduzierenden Bedingungen) verwendet wird. Wenn ein Orthosalz von zweiwertigem Zinn wie Zinn(ll)-haloge- °°
nid verwendet wird, wird bei der kathodischen Reduktion überhaupt kein Bild ausgebildet oder selbst
wenn ein Bild gebildet würde, ist es sehr instabil und verschwindet unmittelbar. Zinn(Il)-oxid ist als solches
gefärbt und es ist schwierig, einen ausreichenden b:>
Kontrast zwischen einem durch kathodische Reduktion gebildeten Bild, d. h. einem aus metallischem Zinn oder
einem Zinnoxid mit einem niedrigeren Oxidationsgrad SnO · SnCl· ■ 3 HO.
4 SnO · SnCl2 · 6 H2O.
3 SnO · 2 SnCb ■ 6 H2O,
5 SnO · 3 SnCl2 · 3 H2O.
7 Sn(OH), · 2 SnCUund
3 Sn(OH)2 · SnCl2.
7 Sn(OH), · 2 SnCUund
3 Sn(OH)2 · SnCl2.
Diese Verbindungen können einzeln oder in Forrr eines Gemisches von zwei oder mehreren derselber
oder mit Zinn(II)-chlorid oder Zinn(II)-hydroxid ver
wendet werden.
Diese Zinn(Il)-oxychloride sind im allgemeinen weiß« oder hellgelbe feine Pulver und besitzen eine kristalline
Form.
Die gemäß der Erfindung verwendeten zweiwertiger Zinnverbindungen können hergestellt werden, inden
man (1) eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Zinn(Il)-salzes wie Zinn(ll)-chlorid zur icilweisen oder
vollständigen Hydrolyse des Salzes erhitzt oder (2) eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Zinn(II)-salzes,
z. B. Zinn(ll)-chlorid mit einem alkalischen Mittel in r>
einer die äquivalente Menge nicht überschreitenden Menge zur teilweisen oder vollständigen Hydrolyse des
Salzes umsetzt. Im Hinblick auf die Stabilität des gebildeten Bildes, Ausbeute und die leichte Durchführung
wird die Arbeitsweise 2 bevorzugt. Als alkalische ι ο Mittel werden bevorzugt Hydroxyde, Carbonate und
Bicarbonate von Alkalimetallen wie Natrium, Kalium und Lithium, Ammoniak und Ammoniumcarbonate und
Hydroxyde und wasserlösliche Carbonate und Dicarbonate von Erdalkalimetallen wie Magnesium, Calcium,
Strontium und Barium eingesetzt. Im Hinblick auf die Dichte des gebildeten Bildes wird dieses alkalische
Mittel in einer Menge von 0,2 bis 1 Äquivalent, vorzugsweise 0,4 bis 0,8 Äquivalent, bezogen auf das
wasserlösliche Zinn(II)-SaIz, eingesetzt. Wenn es gewünscht
wird, die Verfärbung des Hintergrundes während eines langen Zeitraumes zu verhindern, wird
das alkalische Mittel vorzugsweise in einer Menge von 0,8 bis 1 Äquivalent, bezogen auf das wasserlösliche
Zinn(I I)-SaIz, eingesetzt.
Fi g. 3 zeigt die Beziehung zwischen dem Molarverhältnis
des alkalischen Mittels zu dem wasserlöslichen Zinn(II)-SaIz und der Dichte des auf der Aufzeichnungsschicht
bei der kathodischen Reduktion gebildeten Bildes. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß, falls das alkalische jo
Mittel in einer Menge von etwa 0,5 Äquivalent, d. h. einem Molarverhältnis von 1:1, verwendet wird, die
Bilddichte am stärksten verbessert werden kann.
Die in F i g. 3 gezeigten Ergebnisse wurden durch Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien in der
gleichen Weise wie in dem nachfolgenden Beispiel 1 unter Anwendung der in der gleichen Weise wie in
Bezugsbeispiel 1 hergestellten Oxychloride erhalten, wobei das Molarverhältnis von alkalischem Mittel zu
Zinn(ll)-chlorid variiert wurde und die elektrische Aufzeichnung unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 1 unter Anwendung der auf diese Weise hergestellten Aufzeichnungsmaterialien ausgeführt
wurde. In F i g. 3 zeigt die ausgezogene Linie (o) die erhaltenen Ergebnisse, wenn die elektrische Aufzeichnungsstärke
1,5 W betrug, und die punktierte Linie (x) zeigt die erhaltenen Ergebnisse, wenn die elektrische
Aufzeichnungsstärke 2,9 W betrug.
Bei der Ausführung der vorstehenden Umsetzung wird im allgemeinen ein wasserlösliches Zinn(II)-Salz
wie Zinn(Il)-halogenid in Wasser unter Bildung einer wäßrigen Lösung mit einer Konzentration von 2 bis 10
Mol je Liter gelöst, die wäßrige Lösung mit einer wäßrigen Lösung eines alkalischen Mittels unter
Kühlung, beispielsweise bei einer Temperatur niedriger als Raumtemperatur, vermischt, das erhaltene Reaktionsprodukt
unmittelbar durch Filtration in 20 Minuten nach Beginn des Vermischens gewonnen und das
gewonnene Reaktionsprodukt mit destilliertem Wasser oder Alkohol gewaschen. Wenn diese Umsetzung bei to
einer hohen Temperatur oder während einer langen Zeitdauer ausgeführt wird, ist die Aufzeichnungswirksamkeit
des Produktes niedrig oder der Hintergrund der Aufzeichnungsschicht neigt zur Verfärbung. Deshalb
muß auch die Reaktionszeit und -temperatur bei der Ausführung der vorstehenden Reaktion beachtet
werden. Das abgetrennte und gewaschene basische Zinn(ll)-Salz oder Zinn(II)-hydroxyd wird zur Bildung
der Aufzeichnungsschicht als solches in der gewonnenen Pastenform oder nach seiner Trocknung verwendet.
Um das auf diese Weise hergestellte basische Zinn(ll)-Salz oder Zinn(ll)-hydroxyd gleichförmig und
homogen in einem elektrisch leitenden Medium zu dispergieren, wird es bevorzugt, daß die durchschnittliche
Teilchengröße des basischen Zinn(II)-Salzes oder Zinn(II)-hydroxyds nicht größer als 3 μηι ist.
Gemäß der Erfindung wird es bevorzugt, daß die elektrisch leitende Aufzeichnungsschicht 2 keinen
höheren Volumenwiderstand als 108Q-Cm besitzt,
wobei der bevorzugte Volumenwiderstand in bestimmtem Ausmaß in Abhängigkeit davon variiert, ob die
Aufzeichnungsschicht 2 direkt auf einem Leiter gebildet wurde oder nicht, insbesondere wenn die Aufzeichnungsschicht
2 auf dem Substrat 1 über einer elektrisch leitenden Schicht gebildet ist, oder wenn das Substrat 1
aus einem Leiter wie einem Metall besteht, wird ein Volumenwiderstand der Aufzeichnungsschicht 2 im
Bereich von 103 bis 107Q-cm bevorzugt. Wenn die
Aufzeichnungsschicht 2 direkt auf einem nichtleitenden Substrat (hoher elektrischer Widerstand), wie Papier
oder Kunststoffilm gebildet ist, wird ein Folienwiderstand der Aufzeichnungsschicht 2 im Bereich von 10 bis
106Ω · cm bevorzugt. Wenn der Volumenwiderstand
der Aufzeichnungsschicht 2 höher als der vorstehende Bereich ist, ist es schwierig, ein Aufzeichnungsbild mit
einer ausreichenden Dichte auszubilden und wenn die Bilddichte in einem derartigen Fall zwangsweise erhöht
werden soll, treten solche Störungen, wie Entladungszerstörung oder sogenannte farbfreie Stellen leicht auf.
Wenn der Volumenwiderstand der Aufzeichnungsschicht 2 niedriger als der vorstehende Bereich ist, findet
das sogenannte Ausbluten leicht statt.
Um den Volumenwiderstand, d. h. den elektrischen Widerstand der Aufzeichnungsschicht innerhalb des
vorstehend aufgeführten Bereiches zu regeln, ist es notwendig, anorganische oder organische leitende
Mittel als Medium in die Aufzeichnungsschicht einzuverleiben.
Verschiedene organische oder anorganische leitende Mittel, wie sie nachstehend aufgeführt sind, können als
derartige leitende Mittel eingesetzt werden:
A. Anorganische leitende Mittel:
Kaliumchlorid, Bariumchlorid, Magnesiumchlorid, Zinkchlorid, Aluminiumchlorid, Ammoniumchlorid,
Calciumchlorid, Kaliumbromid, Natriumbromid, Zinkbromid, Aluminiumsulfat, Magnesiumsulfat, Kaliumsulfat,
Bariumsulfat, Natriumsulfat, Ammoniumsulfat, Natriumsulfit, Aluminiumnitrat, Ammoniumnitrat,
Bariumnitrat, Zinknitrat, Calciumnitrat, Natriumnitrat, Natriumnitrit, Ammoniumacetat, Kaliumacetat,
Calciumacetat, Bleiacetat, Natriumacetat, Ammoniumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat,
Calciumcarbonat, Natriumorthophosphat,
Kupfer(I)-jodid und Indium(HI)-oxid.
B. Organische leitende Mittel:
B. Organische leitende Mittel:
(1) Kationisch leitende Mittel:
(1-a) Leitende Mittel vom Amintyp:
Primäre, sekundäre und tertiäre Alkylamine, Cycloalkylamine und Alkanolamine,
deren Säureadditionssalze mit Carbonsäuren, Phosphorsäure oder Borsäure und Polyalkylenimine, Amidamine und Polyamine
und deren Metallsalzkomplexe.
(1-b) Leitende Mittel vom Imidazolintyp:
1 -Hydroxyäthyl-2-alkylimidazoline u. dgl.
(1-c) Amin-Äthyleiioxidaddukte und Amin-Propylenoxidaddukte:
Addukte von Äthylenoxid, Propylenoxid oder weiteren Alkylenoxiden an Mono-
oder Di-alkanolamine, langkettige (Ci? bis
C22) Alkylamine oder Polyamine.
(1-d) Quaternäre Ammoniumsalze:
Quaternäre Ammoniumsalze entsprechend der folgenden allgemeinen Formel:
R, N R4
R,
X"
worin R1 bis R4 die gleich oder unterschiedlich
sein können, eine Alkylgruppe mit der Maßgabe bedeuten, daß mindestens 2 der Reste Ri bis R4 eine niedere Alkylgruppe
und mindestens einer der Reste Ri bis R4
eine Alkylgruppe mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mindestens 8 Kohlenstoffatomen darstellen und X- ein
Halogenidion bedeuten
sowie quaternäre Ammoniumsalze entsprechend der folgenden allgemeinen Formel:
sowie quaternäre Ammoniumsalze entsprechend der folgenden allgemeinen Formel:
worin R eine Alkylgruppe mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen, ρ die Zahl 0 oder 1
und X ein Halogenidion bedeuten.
(1-e) Weitere kationisch leitende Mittel:
Kationische durch Quaternisierung von Polymeren von Aminoalkoholestern äthylenisch
ungesättigter Carbonsäuren gebildete Polymere, beispielsweise ein Polymeres vom quaternären Ammoniumtyp von
Diäthylaminoäthylmethacrylat, Acrylamidderivate, beispielsweise ein Polymeres vom
quaternären Ammoniumtyp von N1N-Diäthylaminoäthylacrylamid,
Vinylätherderivate, beispielsweise ein Pyridiumsalz von Polyvinyl-2-chloräthylälher, stickstoffhaltige
Vinylderivate, beispielsweise ein durch Quaternisierung von Poly-2-vinylpyridin
mit p-Toluolsulfonsäure gebildetes Produkt,
Polyaminharze, beispielsweise ein Polyäthylenglykolpolyamin, Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid,
Polypyrazine und quaternisierte Polypyrazine.
(2) Anionisch leitende Mittel:
(2) Anionisch leitende Mittel:
(2-a) Leitende Mittel vom Sulfonsäuretyp:
Alkylsulfonsäuren, sulfatisierte Öle und Salze von Schwefelsäureestern höherer
Alkohole.
(2-b) Leitende Mittel vom Carbonsäuretyp:
Adipinsäure und Glutaminsäure.
Adipinsäure und Glutaminsäure.
(2-c) Leitende Mittel vom Phosphorsäurederivattyp:
Phosphonsäure, Phosphinsäure, Phosphitester- und Phosphatestersalze.
(2-d) Weitere anionisch leitende Mittel:
Homopolymere und Copolymere von äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren, wie
Polyacrylsäure und Copolymere von Ma- -, leinsäureanhydrid mit Comonomeren, wie
Styrol und Vinylacetat, und Homopolymere und Copolymere von Sulfonsäuregruppen
enthaltenden Vinylverbindungen, wie Polyvinyltoluolsulfonsäure, Polystyrolsul-K)
fonsäure und Polyvinylphosphonsäure.
(3) Nichtionische leitende Mittel:
(3-a) Leitende Mittel vom Polyäthertyp:
Feste Polyäther, wie Polyäthylenoxid und Polypropylenoxid.
r> (3-b) Leitende Mittel vom Alkylphenoladdukt-
typ:
Addukte von Äthylenoxid oder Propylenoxid an Alkylphenole.
(3-c) Leitende Mittel vom Alkoholaddukttyp:
21) Addukte von Äthylenoxid oder Propylenoxid an Alkohole, beispielsweise ein höheres Alkohol-Äthylenoxidaddukt.
(3-d) Leitende Mittel vom Estertyp:
21) Addukte von Äthylenoxid oder Propylenoxid an Alkohole, beispielsweise ein höheres Alkohol-Äthylenoxidaddukt.
(3-d) Leitende Mittel vom Estertyp:
Butyl-, Amyl- und Glycerinester höherer 2r) Fettsäuren, wie Adipinsäure und Stearinsäure.
(3-e) Leitende Mittel vom Amidtyp:
(3-e) Leitende Mittel vom Amidtyp:
Höhere Fettsäureamide, Dialkylamide und Addukte von Äthylenoxid oder Propylenoxid
an diese Amide.
(3-f) Weitere nichtionische leitende Mittel:
Polyvinylalkohol, Stärke und cyanäthylierte Stärke.
Die vorstehend aufgeführten leitenden Mittel können einzeln oder in Form eines Gemisches von zwei oder
mehreren verwendet werden. Es werden beispielsweise bessere Ergebnisse erhalten, wenn anorganischeieitende
Mittel einzeln oder in Kombination mit organischen leitenden Mitteln als elektrisch leitendes Medium eines
stromempfindlichen Aufzeichnungsmaterials vom Naßtyp, wie in Fig. 2 gezeigt, verwendet werden. Ferner
werden anionische, kationische und nichtionische Polymere leitende Mittel vorteilhafterweise einzeln
4-, oder in Kombination mit organischen leitenden Mitteln
oder organischen leitenden Mitteln von niedrigem Molekulargewicht als elektrisch leitendes Medium von
elektrischen Aufzeichnungsmaterialien vom Trockentyp, wie in Fig. 1 gezeigt, verwendet. Im Hinblick auf
die leichte Handhabung wird es bevorzugt, daß die Aufzeichnungsschicht vom Trockentyp unter Anwendung
eines polymeren leitenden Mittels gebildet wird, wie sie als Beispiele vorstehend angegeben wurden.
Die bevorzugte Stärke der elektrisch leitenden Aufzeichnungsdicke variiert in Abhängigkeit von deren Verwendungszweck, d. h. ob das Aufzeichnungsmaterial vom Trockentyp oder Naßtyp ist, und davon, ob eine elektrisch leitende Schicht zusätzlich ausgebildet wird oder nicht Im allgemeinen wird es jedoch im Fall eines
Die bevorzugte Stärke der elektrisch leitenden Aufzeichnungsdicke variiert in Abhängigkeit von deren Verwendungszweck, d. h. ob das Aufzeichnungsmaterial vom Trockentyp oder Naßtyp ist, und davon, ob eine elektrisch leitende Schicht zusätzlich ausgebildet wird oder nicht Im allgemeinen wird es jedoch im Fall eines
bo Aufzeichnungsmaterials vom Trockentyp bevorzugt,
daß die Dicke der elektrisch leitenden Aufzeichnungsschicht im Bereich von 3 bis 50 μπι, insbesondere 5 bis
30 μηι liegt Wenn die Dicke der Aufzeichnungsschicht kleiner als 3 μΐη ist, kann keine ausreichende Bilddichte
b5 erzielt werden. Selbst wenn die Dicke der Aufzeichnungsschicht
größer als 50 μηι ist, kann keine weitere Verbesserung erzielt werden, sondern es werden
wirtschaftliche Nachteile erreicht. Im Fall eines
Aufzeichnungsmaterials vom Naßtyp ändert sich die bevorzugte Dicke der Aufzeichnung in Abhängigkeit
von der Dicke des porösen Substrates, jedoch wird es gewöhnlich bevorzugt, daß die Dicke der Aufzeichnungsschicht
nicht größer als 200 μηι ist. Die Konzentration der vorstehend aufgeführten Zinn(II)-Verbindungen
in der elektrisch leitenden Aufzeichnungsschicht wird in Abhängigkeit von der gewünschten Bilddichte
entschieden. Im allgemeinen wird es jedoch bevorzugt, daß die Zinn(ll)-Verbindung in einer Menge von 200 bis
1000 Gew.-Teilen, insbesondere 300 bis 700 Gew.-Teilen
auf 100 Gew.-Teile des elektrisch leitenden Mediums einverleibt wird. Wenn die Menge der Zinn(II)-Verbindung
kleiner als 200 Gewichtsteile ist, ist die Dichte des gebildeten Bildes niedrig und wenn die Menge der
Zinn(II)-Verbindung größer als 1000 Gewichtsteile ist. wird der elektrische Widerstand der Aufzeichnungsschicht
erhöht und solche Eigenschaften, wie mechanische Festigkeit, Abriebsbeständigkeit und Abschälfestigkeit
der Aufzeichnungsschicht werden verschlechtert.
Beispiele für geeignete Substrate sind gewöhnliche aus Cellulosefasern aufgebaute Papiere, wie Gewebepapier,
Kunstpapier und Rohpapier für Kopierbogen, synthetische aus Stapelfasern und Fibrillen von
synthetischen Fasern gebildete Papiere, verschäumte synthetische Harzfilme enthaltende Papiere, gewebte
oder gewirkte Stoffe und gewebte oder nichtgewcbte Tücher von Naturfasern, regenerierten Fasern und
synthetischen Fasern, Filme wie Kunststoffilme. mattierte Filme, Schichtfilme und Filme mit einer durch
Vakuumabscheidung aufgebrachten Metallschicht, Metallfolien und Metallplatten ode- Bleche und Glasplatten.
Die die vorstehende Zinr.(l!)-Verbindung und das leitende Mittel enthaltende Überzugsmasse wird auf
eines der vorstehend aufgeführten Substrate in an sich bekannter Weise aufgebracht.
Ein die zweiwertige Zinnverbindung gemäß der Erfindung allein als reduzierbare farbbildende Substanz
enthaltendes stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial hat im aligemeinen eine Aufzeichnungsleistung oder
einen Aufzeichnungswirkungsgrad im Bereich von 0,12 bis 0,23W-1. Diese Aufzeichnungsleistung (E) wird
durch die nachstehende Gleichung wiedergegeben
E =
0.7
P
P
12)
wichtig, daß der Dampfdruck des mehrwertigen Alkohols B niedrige" als 1,33 ■ 10 4 bar, insbesondere
niedriger als 6,66 ■ '0-4bar, bestimmt bei 200C, ist.
Mehrwertige Alkohole, die unter Normalbedingungen fest sind, wie z. B. Pentaerythrit, Mannit, Sorbit und
Glukose haben keinen Effekt zur Verbesserung der Aufzeichnungsleistung E
Als derartige mehrwertige Alkohole werden bevorzugt Glykole entsprechend der folgenden allgemeinen
in Formel
worin P die elektrische Aufzeichnungsleistung in Watt bedeutet, die angewendet wird, für die Durchführung
der Aufzeichnung in der Weise, daß die Aufzeichnungsdichte des erhaltenen Bildes 0,7, bestimmt unter
Anwendung eines Reflexionsdensitometers beträgt.
Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß, wenn A eine Zinn(II)-Verbindung, wie sie vorstehend aufgeführt
wurde, B ein mehrwertiger Alkohol, der unter Normalbedingungen flüssig ist und einen Dampfdruck
niedriger als 1,33 - 10-" bar bei 20°C besitzt und gegebenenfalls C eine organische Schwefelverbindung
mit mindestens einem Thioamidgerüst in die elektrisch leitende Schicht einverleibt werden, die Aufzeichnungsleistung auf mindestens 0,30 W-', vorzugsweise mindestens
0,90 W-' erhöht werden kann.
Um die Aufzeichnungsleistung E signifikant zu erhöhen ist es wichtig, daß der mehrwertige Alkohol B
unter Normalbedingungen (200C und eine Atmosphäre)
flüssig ist und im Hinblick auf die Lagerungsbeständigkeit des elektrischen Aufzeichnungsmaterials ist es
HO-(R1 - O)1, H
angewandt, worin R1 eine Alkylengruppe mit 2 bis 10
Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von mindesiens 1
bedeuten, die so gewählt wird, daß der mehrwertige Alkohol unter Normalbedingungen flüssig ist sowie
Glycerin und Diglycerin. Als bevorzugte Beispiele derartiger Glykole seien Äthylenglykol, Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Polyäthylenglykol, worin η die Zahl 5 oder größer bedeutet, wobei
das Molekulargewicht nicht höher als 400 ist, Propylenglykol. Dipropylenglykol, Polypropylenglykole. worin
π die Zahl 3 oder größer bedeutet, wobei das Molekulargewicht nicht höher als 400 ist, Butylen-1.4-glykol.
Hexylenglykol und Octylenglykol aufgefühn.
Es wird bevorzugt, daß der mehrwertige Alkohol B in solcher Menge verwendet wird, daß das Mischgewichtsverhältnis
der Zinn(II)-Verbindung A zu dem mehrwertigen Alkohol B. nämlich das Gewichtsverhältnis A : B.
innerhalb des Bereiches von 1 :0,05 bis 1 :0,5, insbesondere von 1 :0,l bis 1 :0,35 liegt. Wenn die
Menge des mehrwertigen Alkohols B kleiner als der vorstehende Bereich ist, kann keine wesentliche
Verbesserung der Aufzeichnungsleistung E erwartet werden und wenn die Menge des mehrwertigen
Alkohols E größer als der vorstehende Bereich ist, nimmt der nicht an der Verbesserung der Bilddichte
teilnehmende Aufzeichnungsstrom zu und eine wesentliehe Verringerung der Aufzeichnungsleistung wird
häufig verursacht.
Falls im Rahmen der Erfindung eine organische Schwefelverbindung C, die mindesiens eine Thioamidgruppe
enthält, zusätzlich zu dem mehrwertigen Alkohol B in die die Zinn(H)-Verbindung A enthaltende
Aufzeichnungsschicht einverleibt wird, kann die Aulzeichnungsleistung E weiterhin verbessert werden.
Sämtliche organische Schwefelverbindungen, die die vorstehenden Erfurdemisse erfüllen und bei Normaltemperatur
stabil sind, können als organische Schwefelverbindung C im Rahmen der Erfindung eingesetzt
werden. Im allgemeinen wird es bevorzugt, Verbindungen entsprechend der folgenden allgemeinen Formel
R2
N —C—R4
anzuwenden, worin R2 und RJ, die gleich oder
unterschiedlich sein können, ein Wasserstoffatom, eine substituierte einwertige Kohlenwasserstoffgruppe, eine
heterocyclische Gruppe, eine Acylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, darstellen
oder R2 und R3 zusammen eine Alkylidengruppe
bilden und R4 ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte einwertige Kohlenwasserstoff-
13
gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Aikoxycarbonylgruppe.
eine Mercapicgruppe oder eine Gruppe
R-
■N
worin R- und RJ die vorstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen, bedeutet.
Bevorzugte Beispiele für Verbindungen entsprechend der vorstehenden allgemeinen Formel sind die folgenden:
(1) Organische Verbindungen vom Thioharnstoff typ.
(1) Organische Verbindungen vom Thioharnstoff typ.
wie Thioharnstoff. 1 -Allyl-2-thioharnstoff
(CH2 = CHCh2NHCSNH3).
Trimethylthioharnstoff.
1.3-Dimethylthioharnstoff, Äthylenthioharnstoff,
1 -Benzylthioharnstofl, 1 -tert.-Butylthioharnstoff.
l-tert-Butyl-S-cyclohexylthioharnstoff,
l-tert.-Butyl-3-methylthioharnstoff, 1 -(Cyanomethyl)-1,3-dimethylthioharnstoff,
1.1-Dibutyl-3-phenylthioharnstoff.
1 ,S-Dicyclohexylthioharnstof f.
1,3-Diäthylthioharnstoff, Disiopropylthioharnstoff,
l-ÄthyI-3-(2-hydroxyäthyl)thioharnstoff,
1 -Äthylidenthioharnstoff, l-(Formylmethy!)-3-phenylthioharnstoff,
l-(2-Hydroxyäthyl)-3-phenylthioharnstoff, 1-Isopropyl-l-methylthioharnstoff,
1 -Isopropylthioharnstoff, 1 -(I -Naphthyl)thioharnstoff, l-(5-Nitro-2-propoxyphenyl)thioharnstoff,
l-(Phenylsulfonyl)-thioharnstoff, l-Phenyl-3-[2-(2-thienyl)-äthyl]thioharnstoff,
1 -Sulfanylthioharnstoff, 1.1,3-Triäthylthioharnstoff,
1-(N-Acetylsulfanyl)thioharnstoff, l-Allyl-3-(benzylsulfonyI)-thioharnstoff, 1-Allyl-3-(3,4-Dichlorphenyl)thioharnstoff,
l-Butyl-3-(p-butylaminophenyl)thioharnstoff, 3-Butyl-l,l-dimethylthioharnstoff und
1 - Acetylthioharnstoff.
(2) Verbindungen vom Thiosemicarbazidtyp, wie Thiosemicarbazid (NH2CSNHNH2),
l-Acetyl-4-benzoylthiosemicarbazid, 4-Allylthiosemicarbazid,
4-(2,4-Dichlorphenyl)thiosemicarbazid, 4-Methylthiosemicarbazid, 4-Methyl-l-p-toluyl-thiosemicarbazid,
l-Äthyliden-4-methylthiosemicarbazid, l-Äthyliden-4 methylthiosemicarbazid und
l-Äthyl-4-methyl-thiosemicarbazid.
(3) Verbindungen vom Thiosemicarbazontyp
(R2C = NNHCSNH2), beispielsweise Acetonthiosemicarbazon,
Methyläthylketonthiosemicarbazon, Methylisobutylketonthiosemicarbazonund
Benzaldehydthiosemicarbazon.
(4) Verbindungen vom Thiocarbazidtyp. wie Thiocarbazid (H2NHNCSNHNH2).
1-Phenylthiocarbazid und 1-Methyl-1-phenylthiocarbazid.
(5) Verbindungen vom Thioamidtyp, wie Thioformamid. Thioacetamid,
Thiopropionamid, Thiostearoamid, Thiobenzamid, Thioformanilid,
Thioacetanilid, Thioacetnaphthalid und Thiobenzanilid.
(6) Verbindungen vom Thiooxamidtyp, wie Thiooxa mid.
(7) Weitere organische Schwefelverbindungen, wie to Hydrazin-bis-thiocarbonamid,
Hydrazin-bis-thiocarbonanilid, O-Äthylthiocarbanilat,
Ν,Ν.Ν '.N '-Tetramethylthiuramdisulfid.
Benzyl-N-phenyldithiocarbamat,
/J-Cyanäthyl-N.N-pentamethylen-dithiocarbamat,
Methyl-N-benzoyldithiocarbazinatund 2.4-Dithiobiuret.
Von diesen organischen Schwefelverbindungen wer den Thioharnstoff, Äthylenthioharnstoff und Allylthio
harnstoff besonders bevorzugt.
Es wird bevorzugt, daß die Schwefelverbindung C it solcher Menge verwendet wird, daß das Mischgewichts
verhältnis der Zinn(Ii)-Verbindung A zu der Schwefel
verbindung C, c. h. das Gewichtsverhältnis A zu C
2> innerhalb des Bereiches von 1 :0,02 bis 1 :0,4
insbesondere 1 :0,05 bis 1 :0,3 liegt. Wenn die Meng«
der Schwefelverbindung C kleiner als der vorstehende Bereich ist. kann keine wesentliche Verbesserung dei
Aufzeichnungsleistung E erwartet werden, während falls die Menge der Schwefelverbindung C dei
vorstehenden Bereich übersteigt, der elektrische Wider stand der Aufzeichnungsschicht hoch wird und eins
wesentliche Verringerung der Aufzeichnungsleistung I stattfindet.
Das stromempfindliche Aufzeichnungsmaterial ge maß der Erfindung kann auf verschiedene Arten vot
elektrischen Aufzeichnungsverfahren unter Anwendunj eines Kathodenstiftes angewandt werden. Gemäß eine
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird di< elektrische Aufzeichnung unter Anwendung des vorste
henden stromempfindlichen Aufzeichnungsmaterial nach dem folgenden elektrischen Aufzeichnungsverfah
ren durchgeführt: insbesondere ein elektrisches Auf zeichnungsverfahren, wobei ein aus einem Substrat unc
■45 einer auf dem Substrat ausgebildeten elektrisch
leitenden Aufzeichnungsschicht bestehendes stromemp findliches Aufzeichnungsmaterial zwischen einem Ka
thodenstift und einer Gegenanode eltktrisch so verbunden wird, daß die elektrisch leitende Schicht in
>o Kontakt mit dem Kathodenstift gelangt, der Kathoden
stift und das stromempfindliche Aufzeichnungsmateria relativ bewegt werden, so daß der Kathodenstif
praktisch über die gesamte Oberfläche der elektrisch leitenden Aufzeichnungsschicht rastert und gleichzeitig
"'"' elektrische Aufzeichnungssignale zwischen dem Katho
denstift und der Gegenanode angelegt werden, so daß ein sichtbares Bild auf der elektrisch leitenden
Aufzeichnungsschicht ausgebildet wird.
Spannung und elektrische Stromstärke, die zur
M) Aufzeichnung angewandt werden, ändern sich in Abhängigkeit von der Art des elektrisch leitenden
Mediums und ähnlichen Faktoren. Im allgemeinen wird gemäß der Erfindung der Vorteil erzielt, daß ein Bild mi
einer ausreichenden Dichte mit einer wesentlich
bi geringeren elektrischen Leistung, als die üblicherweise
bei den gebräuchlichen kathodischen Reduktionsauf zeichnungsverfahren angewandten elektrischen Lei
stungen erhalten werden kann. Beispielsweise kann
gemäß der Erfindung ein Bild mit einer ausreichenden
Dichte durch eine elektrische Leistung von 0,5 bis 3 W (bei dev Aufzeichnungsgeschwindigkeit von l,4m/sec)
erhalten werden. Dies stellt einen der charakteristischen Vorteile der vorliegenden Erfindung dar.
Die gemäß der Erfindung eingesetzte zweiwertige Zinnverbindung wird bei der kathodischen Reduktion
zu metallischem Zinn oder einem Zinnsuboxid mit einem niedrigeren Oxidationsgrad als das Zinn(II)-oxid
oder zu Gemischen hiervon, reduziert, so daß ein Bild mit einer braunen oder schwarzbraunen Farbe von
ausgezeichnetem Kontrast gebildet wird. Es wird angenommen, daß der in der Aufzeichnungsschicht
vorliegende mehrwertige Alkohol B als Hilfsmittel zur Begünstigung der Reduktion der Zinn(II)-Verbindung A
dient und daß die organische Schwefelverbindung C gleichzeitig mit der Reduktion ein Zinnsulfid bildet und
dieses Zinnsulfid wirksam zur weiteren Erhöhung der Bilddichte ist.
Das auf dem stromempfindlichen Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung ausgebildete aufgezeichnete
Bild kann verschiedenen Nachbehandlungen zur weiteren Verbesserung von Kontrast oder Aufbewahrbarkeit
des Bildes unterworfen werden. Falls beispielsweise das aufgezeichnete Bild an Ammoniakdampf ausgesetzt
wird oder mit einem Gelatmittel, wie EDTA behandelt wird, kann eine Verfärbung des Hintergrundes vermieden
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen und Bezugsbeispielen näher erläutert.
Bezugsbeispiel 1
In 80 ml Wasser wurden 2 g NaOH gelöst, während die Temperatur der Lösung unterhalb 2O0C durch
Abkühlung gehalten wurde und es wurde eine Lösung von 11,3 g SnCl2 · 2 H2O in 10 ml Wasser allmählich zu
der vorstehenden Lösung zugesetzt. Das Gemisch wurde schwach gerührt und einer Saugfiltration
unterworfen. Der gewonnene Feststoff wurde mit geringen Mengen Wasser und Alkohol gewaschen und
bei 40° C getrocknet, so daß 4,7 g eines hellgelben Produktes erhalten wurden. Bei der vorstehenden
Umsetzung betrug das Molarverhältnis von SnCI2 · 2 H2O: NaOHl : 1.
Bezugsbeispiel 2
In der gleichen Weise, wie in Bezugsbeispiel 1 wurden
11,3g SnCl2 · 2H2O mit 2,8 g KOH (Molarverhältnis
der Reaktionsteilnehmer 1:1) umgesetzt, wobei 4,8 g eines hellgelben Produktes erhalten wurden.
Bezugsbeispiel 3
In der gleichen Weise, wie in Bezugsbeispiel 1 wurden 11,3 g SnCI2 · 2 H2O mit 5 g KHCO3 (Molarverhältnis
der Reaktionsteilnehmer 1:1) umgesetzt, so daß 4,6 g eines hellgelben Produktes erhalten wurden.
Bezugsbeispiel 4
In der gleichen Weise, wie in Bezugsbeispiel 1 wurden 11,3g SnCI2 · 2 H2O mit 2,6 g Na2CO3 (Molarverhältnis
der Reaktionsteilnehmer 1 :0,5) umgesetzt, wobei 4,2 g eines hellgelben Produktes erhalten wurden.
Bezugsbeispiel 5
In der gleichen Weise, wie in Bezugsbeispiel 1 wurden
7 g SnBr2 mit 1 g NaOH (Molarverhältnis der Reaktionsteilnehmer
1:1) umgesetzt, so daß 3,5 g eines hellgelben Produktes erhalten wurden.
Bezugsbeispiel 6
In der gleichen Weise wie in Bezugsbeispiel 1 wurden
IUg SnCl2 · 2 H2O mit 2,t g LiOH (Molarverhältnis
der Reaktionsteilnehmer 1:1) umgesetzt, so daß 4,7 g eines hellgelben Produktes erhalten wurden.
Bezugsbeispiel 7
ίο In 100 ml Wasser wurden 0,93 g Ca(OH)2 dispergiert
und gelöst und eine Lösung von 11,3 g SnCl2 · 2 H2O in
10 ml Wasser wurde in die vorstehende Lösung bei Raumtemperatur eingegossen und das Gemisch wurde
während 3 min gerührt und dann der Saugfiltration unterworfen. Der gewonnene Feststoff wurde mit
geringen Mengen Wasser und Alkohol gewaschen und bei 400C getrocknet, so daß 2,4 g eines hellgelben
Produktes erhalten wurde. Bei der vorstehenden Umsetzung betrug das Molarverhältnis von
SnCI2 -2H2O: Ca(OH)2 den Wert 1 :0,25.
Bezugsbeispiel 8
In 300 ml Wasser wurden 2,3 g 3 MgCO3 · Mg(OH)2 · 3 H2O dispergiert und gelöst und eine
Lösung von 11,3 g SnCl2 ■ 2 H2O in 10 ml Wasser wurde
in die vorstehende Lösung bei Raumtemperatur eingegossen und das Gemisch wurde 3 min gerührt und
dann der Saugfiltration unterworfen. Der gewonnene Feststoff wurde mit geringen Mengen Wasser und
Alkohol gewaschen und bei 40°C getrocknet. Das Produkt war vor der Trocknung weiß, wurde jedoch
hellgelb nach der Trocknung. Die Ausbeute an Produkt betrug 5,0 g.
Bezugsbeispiel 9
In 200 ml Wasser wurden 5,3 g Na2CO3 gelöst und
eine Lösung von 11,3 g SnCl2 · 2 H2O in 10 ml Wasser
wurde tropfenweise allmählich zu der vorstehenden ■to Lösung bei Raumtemperatur zugesetzt (Molarverhältnis
der Reaktionsteilnehmer 1:1). Der gebildete weiße Niederschlag wurde abgesaugt und an der Luft
getrocknet, wobei 7,2 g des Produktes erhalten wurden.
In einer Kugelmühle wurden 10 Gewichtsteile (sämtliche Teile sind anschließend auf das Gewicht
bezogen) der im Bezugsbeispiel 1 erhaltenen Verbindung dispergiert und mit 4,5 Teilen eines polymeren
Elektrolyts und 23 Teilen Methanol vermischt. Die erhaltene Masse wurde auf ein aluminiumbeschichtetes
Papier aufgezogen und getrocknet, so daß ein Aufzeichnungsmaterial mit einer Aufzeichnungsschicht
mit einer Stärke von 8 μΐη erhalten wurde. Bei Anwendung einer Stiftkathode mit einem Stiftdruck von
10 g wurde die elektrische Aufzeichnung auf dem in dieser Weise gebildeten Aufzeichnungsmaterial bei
einer Aufzeichnungsgeschwindigkeit von l,4m/sec
bo ausgeführt, während ein Teil der Aufzeichnungsoberfläche
durch eine Gegenelektrode gepreßt wurde. Es wurde festgestellt, daß ein braunes aufgezeichnetes Bild
bei der kathodischen Reduktion gebildet wurde und auf der Aufzeichnungsschicht vorlag. Die Beziehung zwi-
b5 sehen der Dichte des aufgezeichneten Bildes und der
elektrischen Aufzeichnungsleistung ist durch die Kurve a in der Fig. 4 wiedergegeben. Die bei der Aufzeichnung
angewandte Liniendichte betrug 13 Linien je mm.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Aufzeichnungsmaterial unter Anwendung der in Bezugsbeispiel
2 erhaltenen Verbindung hergestellt und die elektrische Aufzeichnung wurde in der gleichen
Weise, wie in Beispiel 1 durchgeführt Ein aufgezeichnetes Bild mit einer Reflexionsdichte von 0,72 wurde bei
einer elektrischen Aufzeichnungsleistung von 3 W erhalten.
Beispiele 3bis5
In einer Kugelmühle wurden 10 Teile der in den Bezugsbeispielen 3, 4 oder 5 erhaltenen Verbindungen
mit 20 Teilen eines polymeren Eleictrolyts und 25 Teilen
Methanol vermischt und dispergiert und die erhaltene Masse wurde auf ein im Vakuum mit einer Aluminiumabscheidung
ausgerüstetes Papier aufgezogen und getrocknet, so daß ein Aufzeichnungsmaterial mit einer
elektrischen Aufzeichnungsschicht einer Dicke von 10 μτη gebildet wurde. In der gleichen Weise, wie in
Beispiel 1 wurde die elektrische Aufzeichnung bei einer angelegten Spannung von 150 V unter Anwendung
einer Stiftkathode durchgeführt. Die Dichte des aufgezeichneten Bildes ist in Tabelle I aufgeführt Bei
jedem der in der gleichen Weise wie vorstehend hergestellten Aufzeichnungsmaterialien, wobei jedoch 2
Teile Glycerin zu der vorstehenden Masse zugegeben worden waren, wurde ein grauschwarzes Bild erhalten
und die Dichte wurde um 0,1 bis 0,15 gegenüber der erhältlichen Dichte, falls Glycerin nicht zugegeben
wurde, erhöht.
Beispiel | Reduzierbare bildbildende Substanz | Reflexionsdichte | des aufgezeich- |
Nr. | neten Bildes | ||
Kein Zusatz | Zusatz von | ||
von Glycerin | Glycerin | ||
3 | In Bezugsbeispiel 3 erhaltene | 0,60 | 0,70 |
Verbindung | |||
4 | In Bezugsbeispiel 4 erhaltene | 0,62 | 0,77 |
Verbindung | |||
5 | In Bezugsbeispiel 5 erhaltene | 0,58 | 0,71 |
Verbindung |
In der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 wurde ein Aufzeichnungsmaterial unter Anwendung von 10 Teilen
der in Bezugsbeispiel 6 erhaltenen Verbindung und 1,5 Teilen Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht
von etwa 200 hergestellt. Wenn eine elektrische Aufzeichnungsleistung vor. 1 W an dieses Aufzeichnungsmaterial
in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angelegt wurde, wurde ein aufgezeichnetes Bild mit
einer Reflexionsdichte von 0,60 gebildet.
In einer Kugelmühle wurden 10 Teile der in Bezugsbeispiel 7 erhaltenen Verbindung, 2 Teile
Propylenglykol, 2 Teile Äthylenthioharnstoff, 5 Teile eines polymeren Elektrolyts und 1,2 Teile eines weiteren
polymeren Elektrolyts mit 35 Teilen Methanol vermischt und dispergiert und die erhaltene Masse auf ein
im Vakuum mit einer Aluminiumabscheidung überzogenes Papier aufgezogen und zur Bildung des Aufzeichnungsmaterials
getrocknet. Das Aufzeichnungsmaterial wurde in eine Plattenherstellungsmaschine, welche
durch Modifizierung einer handelsüblichen automatischen Maschine zur Bildung von Matrizenpapieren
erhalten worden war, eingesetzt und die elektrische Aufzeichnung wurde mit einer Aufzeichnungsgeschwindigkeit
von 2,0 m/sec unter Anwendung eines Aufzeichnungsstiftes als Kathode durchgeführt. Ein scharfes
aufgezeichnetes Bild frei von Bildfehlern oder farbfreien Stellen wurde erhalten.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 7 wurde ein Aufzeichnungsmaterial unter Anwendung von 10 Teilen,
der im Bezugsbeispiel 8 erhaltenen Verbindung und 1,5 r)0 Teilen l-Allyl-2-Thioharnstoff hergestellt und die
elektrische Aufzeichnung wurde unter Anwendung dieses Aufzeichnungsmaterials durchgeführt, wobei ein
aufgezeichnetes Bild von ausgezeichnetem Halbton bei der Wiedergabe erhalten wurde.
Die in Tabelle Il aufgeführte Überzugsmasse wurde unter Anwendung der in Bezugsbeispiel 1 erhaltenen
w) Verbindung hergestellt und ein Aufzeichnungsmaterial unter Anwendung dieser Überzugsmasse in der gleichen
Weise, wie in Beispiel 1 hergestellt. Dann wurde die elektrische Aufzeichnung unter Anwendung des dabei
erhaltenen Auf/.cichnungsmatcriuls in der gleichen Weise, wie in Beispiel I ausgeführt. Die erhaltenen
L'igebnissc (Beziehung /wischen der Dichte des
aufgezeichneten Bildes und der elektrischen Aufzeichnungslcistung)
sind aus F i g. 4 ersichtlich.
19 | 27 07 | 1 | 72 | 20 | Kurve in | |
Fig. 4 | ||||||
Tabelle II | Menge (Teile) der in | Org. Schwefelverbin | ||||
Überzugs | Bezugsbeispiel 1 er | Mehrwert. Alkohol | dung | |||
masse | haltene Verbindung | (Teile) | b | |||
Art | Menge | C | ||||
10 | (Teile) | _ | ||||
B | 10 | Äthylenglykol | 2 | Thioharnstoff (1) | ||
C | Glycerin | 1 | ||||
Im Fall der Überzugsmasse B war das aufgezeichnete
Bild gräulichschwarz und im Fall der Überzugsmasse C
war das aufgezeichnete Bild schwarzbraun. Selbst wenn diese aufgezeichneten Bilder während 3 Monaten
gelagert wurden, wurde keine Verringerung der Bilddichte bei einem Bild beobachtet.
Beispiel 10
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Aufzeichnungsmaterial unter Anwendung der in Bezugsbeispiel
9 erhaltenen Verbindung hergestellt und die elektrische Aufzeichnung wurde unter Anwendung
des auf diese Weise hergestellten Aufzeichnungsmaterials ausgeführt. Ein aufgezeichnetes Bild mit einer
Reflexionsdichte von 0,60 wurde bei einer elektrischen Aufzeichnungsleistung von 3 W erhalten. Wenn dieses
aufgezeichnete Bild an Ultraviolettstrahlen ausgesetzt wurde, wurde praktisch keine Verfärbung des Hintergrundes
beobachtet und der Hintergrund wurde sehr weiß gehalten.
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Beispiele, insbesondere den in Fig.4 gezeigten, ist leicht
ersichtlich, daß, da die Kurve der Dichte des aufgezeichneten Bildes gegenüber der elektrischen
Aufzeichnungsleistung praktisch linear innerhalb eines breiten Bereiches ist, das stromempfindliche Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung ganz ausgezeichnet hinsichtlich der Gradienten-Eigenschaft ist und ebenfalls
einen ganz ausgezeichneten Aufzeichnungswirkungsgrad besitzt.
Hierzu 3 BIaU Zi.-ichinmu.ai
Claims (14)
1. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Substrat und einer mindestens im
Oberflächenteil des Substrates ausgebildeten elektrisch leitenden Aufzeichnungsschicht, wobei die
Aufzeichnungsschicht ein in einem elektrisch leitenden Medium dispergiertes reduzierbares Metail
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufzeichnungsschicht als bildausbildende Komponente eine wasserunlösliche zweiwertige Zinnverbindung
enthält, welche durch Umsetzung eines Zinn(ll)-halogenids mit einem alkalischen Mittel in
einer Menge von 0,2 bis 1 Äquivalent des alkalischen Mittels, bezogen auf das Zinn(II)-halogenid, in einer
wäßrigen Lösung erhalten worden ist.
2. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
wasserunlösliche zweiwertige Zinnverbindung eine Zusammensetzung entsprechend der folgenden
Formel <, .-. mC γ
besitzt, worin X einen Säurerest, in eine Zahl größer
als 0, jedoch nicht größer als 5 und k die Wertigkeit des Säurerestes X bedeuten.
3. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial 2>
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Medium aus einem
anionischen, kationischen oder nichtionischen polymeren leitenden Mittel besteht.
4. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial jo
nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Aufzeichnungsschicht cine
Dicke von 3 bis 50 μιη besitzt.
5. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß r,
die Zinnverbindung in der elektrisch leitenden Aufzeichnungsschicht in einer Menge von 200 bis
1000 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des elektrisch leitenden Mediums vorliegt.
b. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial, be- 4»
stehend aus einem Substrat und einer zumindest im Oberflächenteil des Substrats ausgebildeten elektrisch
leitenden Aufzeichnungsschicht, wobei die Aufzeichnungsschicht ein in einem elektrisch leitenden
Medium dispergieries reduzierbares Metall enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht
als bildausbildende Komponente eine wasserunlösliche zweiwertige Zinnverbindung A
enthält, welche durch Umsetzung eines Zinn(ll)-halogenids mit einem alkalischen Mittel in einer Menge
von 0,2 bis 1 Äquivalent des alkalischen Mittels, bezogen auf das Zinn(ll)-halogenid, in einer
wäßrigen Lösung erhalten worden ist, und einen mehrwertigen Alkohol B, der unter Normalbedingungen
flüssig ist und einen Dampfdruck niedriger γ,
als 0,1 mm Hg bei 200C besitzt, enthält, wobei die
Komponenten A und B in dem elektrisch leitenden Medium dispergiert sind.
7. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wi
mehrwertige Alkohol aus einer Verbindung entsprechend der folgenden Formel
IK) (R1 O)1, Il
besteht, worin R1 eine Alkylengruppe mit 2 bis 10 br>
Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von mindesten··
1 bedeuten, die so gewühlt ist. daß der mehrwertige Alkohol unter Normalbedingungen flüssig ist.
8. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
mehrwertige Alkohol aus Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol und/oder Polyäthylenglykol
mit einem Molekulargewicht nicht oberhalb von 400 besteht.
9. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
mehrwertige Alkohol aus Glycerin oder Diglycerin besteht.
10. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol B in das elektrisch leitende Medium in solcher Menge
einverleibt ist, daß das Gewichtsverhältnis des mehrwertigen Alkohols B zu der wasserunlöslichen
zweiwertigen Zinnverbindung A im Bereich von 0,05 bis 0,5 liegt.
U. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Substrat und einer mindestens
im Oberflächenteil des Substrates ausgebildeten elektrisch leitenden Aufzeichnungsschicht, wobei die
Aufzeichnungsschicht eine in einem elektrisch leitenden Medium dispergiertes reduzierbares Metall
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht als bildausbildende Komponente
eine wasserunlösliche zweiwertige Zinnverbindung A, welche durch Umsetzung eines Zinn(ll)-halogenids
mit einem alkalischen Mittel in einer Menge von 0,2 bis 1 Äquivalent des alkalischen
Mittels, bezogen auf das Zinn(ll)-halogenid, in einer wäßrigen Lösung erhallen worden ist, einen
mehrwertigen Alkohol B, der unter Normalbedingungen flüssig ist und einen Dampfdruck niedriger
als 1,33-10 4 bar bei 20" C besitzt, und eine
organische Schwefelverbindung C mit mindestens einem Thioamidgerüst enthüll, wobei die Komponenten
A, B und C in dem elektrisch leitenden Medium dispergiert sind.
12. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
organische Schwefelverbindung aus einer Verbindung entsprechend der folgenden Formel
N C R4
/ I!
R-( S
besteht, worin R-' und R ',die gleich oder unterschiedlich
sind, ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte einwertige Kohlenwasserstollgrtippe,
eine heterocyclische Gruppe, eine Acylgruppe oder eine substituierte oder unsubsiituierte
Aminogruppe bedeuten oder worin die Reste R-' und R1 zusammen eine Alkylidengruppe bilden, während
R1 ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte einwertige KoIilenwasserstoflgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Mereaplogruppe (,der eine Gruppe
RJ
R1
worin R' und R1 die vorstehend angegebenen
Bedeutungen besitzen, darstellt.
13. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
organische Schwefelverbindung aus Thioharnstoff, Äthylenthioharnstoff und/oder Allylthioharnstoff
besteht.
14. Stromempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die wasserunlösliche zweiwertige Zinnverbindung A, der mehrwertige Alkohol B und die
organische Schwefelverbindung C in der elektrisch leitenden Aufzeichnungsschicht in solchen Mengen
vorliegen, daß das Gewichtsverhältnis von A : B : C im Bereich von 1 :0,05 : 0,02 Dis 1 : 0,5 :0,4 liegen.
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