DE2707120C3 - Eigensicherer Flammenwächter - Google Patents
Eigensicherer FlammenwächterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/24—Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements
- F23N5/242—Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements using electronic means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen eigensicheren Flammenwächter der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 genannten Gattung.
Ein solcher Flammenwächter ist bereits bekannt (US-PS 32 81 812). Der bekannte Flammenwächter ist
hinsichtlich der Auswerteschaltung nach zwei Kriterien ausgerichtet. Einerseits muß im Fühlerstromkreis eine
vom Flammenflackern erzeugte Flackerfrequena von 5
bis 25 Hz vorhanden sein, um einen Schutz gegen Fremdstrahlung zu bieten, andererseits muß im
Strahlengang der strahlungsempfindlichen Zelle eine rotierende Blende eingebaut sein, die bei vorhandener
Flamme einen periodisch wechselnden Hell/Dunkel-Zyklus
an der Zelle erzeugt, und muß gleichzeitig im Fühlerstromkreis ein ständig wechselndes Impulspaket
mit Impulsen der oben genannten Flackerfrequenz gefolgt von einer gleich langen Zeitspanne ohne
Impulse vorhanden sein. Dieser Flammenwächter hat daher eine Reihe von Nachteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
eigensicheren Flammenwächter dahingehend zu verbessern, daß auch mit einem hohen Strahlungswert
betreibbare Flammenfühier verwendbar sind. Die Auswerteschaltung soll eine möglichst große Eigensicherheit
aufweisen, und außerdem ist erwünscht, daß im Stromkreis des Flammenfühlers zwar von der Flamme
beeinflußte, jedoch frequenzmäßig mit möglichst kleiner Streuung behaftete Impulse erzeugbar sind.
Die Erfindung ist im Patentanspruch I gekennzeichnet
In Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen und Verbesserungen der Erfindung beansprucht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigt
F i g. I eine schematische Darstellung eines Flammenwächters,
Fig.2 ein slektrisches Schema einer ersten Verstärkerausführung,
F i g. 3 ein Schema eines weiteren Verstärkers,
Fig.4 ein Blockschaltbild unter Verwendung einer
schrittweise zählenden Logik und
F i g. 5 ein Blockschaltbild mit einem Mikrocomputer.
Gemäß Fig. 1 wird die Brennstoffzufuhr des die Flamme 1 erzeugenden Brenners 2 über ein Solenoidventil
3 gesteuert.
in einem Flammenfühler 4 dient als strahiungsempfindliche
Zelle eine UVZeIIc 5. F.s könnte an deren
Stelle auch irgend ein anderes lichtempfindliches Element verwendet werden, beispielsweise eine Photo-/eile
oder ein Pholowiderstand. Die L)V-ZeIIe 5 ist zusammen mit einer von einem Synchronmotor 6
angetriebenen, die Strahlui;; /ur strahlungsempfindlichen
Zelle 5 periodisch unterbrechenden, rotierenden Blende 7 in einem gemeinsamen Gehäuse 8 eingebaut.
Die Blende 7 dient als Abschirmung zur Erzeugung eines Hell/Dunkel-Zyklus. Die UV-Zelle 5 ist mit einer
··. Diode 9 und einem Widerstand 10 in Reihe an eine Wechselspannungsquelle 1J angeschlossen, welche auch
den Synchronmotor 6 speist. Die über dem Widerstand 10 abgegriffene Spannung bildet den Eingang zu einer
monostabilen Kippstufe 12, welcher zur Erzeugung
in eines Rechtecksignals 21 (F i g. 2) ein das Vorhandensein
einer maximal bzw. minimal geforderten Anzahl Halbwellenimpulse bestimmender Integrator 13 und ein
an diesen anschließenden, auf einen Verstärker 17 wirkender Schwellwertschalter 14 nachgeschaltet sind.
i"> Die Kippstufe 12, der Integrator 13 und der
Schwellwertschalter 14 sind von einer gemeinsamen Gleichspannungsquelle 15 gespeist. Der Ausgang des
Schwellwertschalters 14 ist mit dem ein Flammenrelais 16 betätigenden Verstärker 17 verbunden. Das Flam-
2ii menrelais 16 gibt über seinen Schaltkontakt 18 in der
Zuleitung zum Solenoidventil 3 den Brfistoff frei und
kann weitere, hier nicht erwähnte Scftaltfunktionen ausführen.
Die gleichzeitig als eine Referenzspannung dienende
2ί Speisespannung des Verstärkers 17 wird von der
Wechselspannungsquelle U über eine Diode 19 abgegriffen.
In einer gemeinsamen Rückleitung 27 für alle an die Wechselspannungsquelle II angeschlossenen Elemente
i" befindet sich eine Schmelzsicherung 40.
Anhand der Fig.2 wird nachfolgend eine erste Ausführung eines Verstärkers 17 beschrieben: Er
besteht aus zwei in wechselndem Takt des an seinem Eingang 20 anstehenden Rechtecksignales 21 ausge-
i) steuerten Transistoren 22 und 23, die mit ihren
Emitter-Kollektorstrecken im Stromkreis einer gleichzeitig als Referenzspannung dienenden einweggleichgerichteten
Speisespannung liegen. Die Basis 24 des ersten Transistors 22 ist über einen Spannungsteiler gebildet
•«η aus zwei Widerständen 25 und 26 zwischen dem
Eingang 20 und der Leitung 27, beeinflußbar. Der Kollek'or 28 des Transistors 22 ist einerseits über einen
Kollektorwiderstand 29 mit der Speisespannung und andererseits mit der Basis 30 des zweiten Transistors 23
verbunden, während dessen Emitter 39 an der Leitung 27 angeschlossen ist. Die Emitter-Kollektor· Strecke des
zweiten Transistors 23 steuert über eine erste Wicklung 31 des Flammenrelais 16 einen Ladestromkreis zu einem
Kondensator 32. Dazu ist der Kollektor 33 des zweiten
">" Transistors 23 mit der Speisespannung direkt verbunden,
während zwischen dessen Emitter 34 und dem einen Anschluß der ersien Wicklung 31 noch eine Diode
35 vorhanden ist. Ein zweiter Anschluß des Kondensators 32 liegt an der Leitung 27. Ferner ist eine bei der
r" Entladung des Kondensators 32 in der gleichen
Richtung wie der Ladestrom auf das Flammenreiais lö wirkende zweite Wicklung 36 vorhanden. Diese ist
einerseits am Verbindungspunkt der ersten Wicklung 31 mit dem Kondensator 32 angeschlossen und anderer-
w) seits mit zwei hinter-inander geschalteten Dioden 37
und 38 mit dem Kollektor 28 des ersten Transistors 22 b/w. der Basis 3Ö des /wehen Transistors verbunden, so
daß über die Kollektor-Emittcrstrecke des ersten Transistors 22 der Entladestromkrcis für den Kondensa-
">"> tor 32 schaltbar ist.
Die Verbindungen ι ,vischen den beiden Dioden 37
'jncl 38 und /wischen dem Emitter 34 des zweiten Transistors 23 und der Diode 35 sind zusammenge-
schlossen.
Der Verstärker 17 nach der F-" i g. 3 weist zwei im
Takle des Reehtccksignalcs 21 ihren einander immer entgegengesetzten Aussteuerzustand ändernde Transistoren
41 und 42 auf. Der erste Transistor 41 ist mn seiner Basis 43 über einen F.ingangswiderstand 44 an das
Rechtecksignal 21 angekoppelt. Eine an die cinwegglcichgcrichtctc
Spannung angeschlossene Reihenschaltung besteht aus der Kollektor-Emitter-Strecke
45-46 des zweiten Transistors 42, aus einem Ladekondensalor
47 und aus einer zur Leitung 27 führenden ersten Diode 48. Die Reihenschaltung bildet über die
Leitung 27 in der einen I lalbperiode des Rechtecksignales 21 einen Ladestrompfad für den Ladekondcnsator
47. Die Basis 49 des zweiten Transistors 42 wird vom ersten Transistor 41 beeinfluUt und ist mit dessen
Kollektor 50 verbunden. Zwischen den Kollektor 50 und die die cinweggleichgcrichtctc Spannung führende
Leitung ist ein Widerstand 57 geschaltet.
/ur ijiidung eines hntkulesiromkrciscs in der anderen
Halbperiode des Rechtecksignals bestellt ausgehend vom I.adekondensator47 eine weitere Reihenschaltung:
Eine /weite Diode 51 ist der Basis-Emitter-Strecke 49-46 des /weiten Transistors 42 antiparallel geschaltet.
Ihr folgt die Kollektor-Emitter-Strecke 50-52 des ersten Transistors 41. Der Emitter 52 ist mit der Leitung 27
verbunden und diese bildet die Fortsetzung der Reihenschaltung zum Flammcnrclais 54 und einem dem
Flanimenrelais parallel geschalteten /weiten Kondensator
55. Über eine dritte Diode 56 führt die Reihenschaltung zurück zum Ladekondensator 47.
In den Blockschaltbildern der F i g. 4 und 5 bedeutet
11 — wie im Beispiel der Fig. I — eine Wechselspannungsquelle
mit einer nachgeschalteten Diode 9. welche gemeinsam die Speisespannung für den Flammenfühler
4 liefern. Im Beispiel der F ι g. 4 sind ie ein erster
Eingang 58 und 59 eines EXCI.USIVODFR und eines
UND-Tores 60 bzw. 61 an einem aus zwei Widerständen
R I und R 2 bestehenden Spannungsteiler des die Reihenschaltung mit der strahlungsempfindlich^ /eile
enthaltenden Stromkreises angekoppelt. |e ein /weiter Eingang 62 und 63 der Tore 60 bzw. 61 sind an einen aus
/wpi wpilprpn WiHpi-QlänHpn R λ iinrl R Δ apl-wl/Jptrn
Beispiel der F i g. 4 die Eingänge der Tore 60 und 61 sind zwei entsprechende Eingänge 70 und 71 /um Microcomputer
69 vorhanden, von denen der eine Eingang 71 die im Stromkreis des lichtempfindlichen Elementes 5
auftretenden und der andere Eingang 70 die von der einweggleichgerichteten Spannung erzeugten Halbwellenimpulse
als Referenzspannung abtastet. Zu diesem Zwecke sind die Eingänge 70 und 71 gleich angeschlossen,
wie dies für die F ι g. 4 beschrieben ist.
Die beschriebenen Einrichtungen arbeiten wie folgt:
Bei bestehender Flamme und rotierender Blende 7 entsteht über der UV-Zelle 5 ein Hell/Dunkel-Zyklus
von /. H. 3 Hz und einem Einschaltverhältnis von /. B. 0.5. Durch die Verwendung eines Synchronmotors für
den Windenantrieb bleiben diese Werte konstant, doch
könnte auch irgendein Asynchronmotor brauchbare Werte liefern, es müßte aber eine erhöhte Spannungs-
und Icmpcratur-Empliiidlichkcif in Kauf genommen
werden.
Anstelle einer rotierenden Blende 7 /ur Erzielung einer periodischen Abschirmung der UV-Zelle 5
könnten auch noch andere Mittel verwendet werden: Z. B. eine vor der UV-Zelle 5 angeordnete. Flüssigkristalle
enthaltende Zelle, deren Strahlungsdurchlässigkeil elektrisch veränderbar ist.
Bei richtig arbeitender UV-Zelle und 50 Hz Net/frc
quen/. wird die UV-Zelle bei vorhandener Flamme währe id jeder Heil-Phase etwa 7 bis 8mal durch/ünden
und ;i deren Stromkreis ein Paket von 7 bis 8 llalbwcllcninipulsen erzeugen, gefolgt von einer
gleich langen Dunkel-Phase ohne Impulse.
Im Beispiel der F i g. 1 werden die über dem
Widersland 10 entstehenden Spannungsimpulsc in der monostabilen Kippstufe 12 differentiert. in Impulse von
definierter Impulsdauer umgeformt und dem Integrator Ii zugeleitet. Ohne Impulse weist der Integrator an
seinem Ausgang seine volle Spannung auf. Eintreffende Impulse werden vom Integrator nach Höhe und
/eillicher Dauer integriert und verkleinern dessen Ausgangsspannung. Der Integrator ist gleichzeitig eine
Signal-Umkehrstufe Fehlen die Impulse, dann steigt die
Ausgangsspannung wietler an. Die sich ergebende
■ ptnpc Imrkiil-
von der einweggleichgerichteten Speisespannung ge speisten, die Referenzspannung abgebenden Span- :
mingsteiler angeschlossen.
Die beiden Tore 60 und 61 gehören zu einer sequentienten bzw. schrittweise zählenden Logik,
bestehend aus einem Zähler 64 mit zwei Eingängen 66 und 65 für Aufwärts- und Abwärtszählen und einem -,.
digitalen Schalter 67 der beim Erreichen vorbestimmter oberer und unterer impulszahlcn die Stellung wechselt.
Der Ausgang des EXCLUSIV-ODER-Tores 60 speist dabei den Abwärts-Eingang 65 und der Ausgang des
UND-Tores61 den Aufwärts-Eingang66des Zählers64. y
Eine Rückleitung 68 zwischen dem Schalter 67 und dem Zähler 64 dient beim Umschalten des Schalters 67 zum
gleichzeitigen Stoppen des Zählvorganges in der bisherigen Richtung. Durch sein Umschalten erzeugt
der Schalter 67 Rechtecksignale 21. die vom nachge- ^ schalteten Verstärker 17 ausgewertet werden und das
Flammenrelais 16 bzw. 54 betätigen.
Im Beispiel der Fig. 5 dient zur laufenden Bestimmung der Anzahl der während der Hell- bzw.
Dunkel-Phasen auftretenden Halbwellenimpulse ein „·
Microcomputer 69. der innerhalb vorgegebener Grenzen für die zulässige Impulszahi ein Kechtecksignai an
den nachfolgenden Verstärker 17 abgibt. Wie im ses ist steiler als die Zunahme der Spannung beim
Fehlen eines Impulses. Bei regelmäßig eintreffenden Impulsen erreicht der Integrator nach einer stets
gleichen Anzahl Impulse seine minimale Ausgangsspannung (volle Aussteuerung). Weitere Impulse halten diese
bei. Fehlende Impulse lassen die Ausgangsspannung wieder ansteigen. Durch entsprechende Dimensionierung
der Steilheiten des Integrators kann die Güte der Überwachung gewählt werden.
Da einerseits einzelne Dunkel-Zündungen der UV-Zelle
und andererseits einzelne Zündausfälle bei vorhandenem Licht nicht störend wirken dürfen, hat
sich für die eingangs erwähnten Frequenzen eine Volldurchsteuerung des Integrators innert vier aufeinanderfolgenden
Schritten bewährt. Die Ausgangsspannung des Integrators wirkt auf den Schwellwertschalter
14. dessen erster Kippunkt etwas über dem Minimalwert und dessen zweiter Kippunkt etwas unter dem
Maximalwert der Integrator-Ausgangsspannung liegen. Bei vorhandener Flamme und richtig arbeitender
Überwachung entsteht so am Ausgang des Schwellwenschalters
das auf den nachfolgenden Verstärker 17 wirkende Rechtecksingal 21. das bei abgeschirmter
UV-ZeIIe eine Spannung und bei gezündeter UV-Zelle keine Spannung aufweist.
Die dem Integrator 13 im Beispiel der F i g. I vorgeschaltete monostabile Kippstufe 12 als Differenzierglied
und Impulsformer sowie der nachgeschaltete Schwellwertschalter 14 können auch weggelassen
werden. Durch die Verwendung dieser Teile in der beschriebenen Art gibt sich eine verringerte Abhängigkeit
der Flammenrelais-Ansprechwerte von der Intensität der Flammenstrahlung und von den NetzspannungsschwanKiingen.
Der Verstärker nach Fig. 2 arbeitet wie folgt: Bei
Nullspannung des Rechtecksignales 21 sperrt der erste Transistor 22. wahrend der zweite Transistor 23 leitet.
Die Halbwellenimpulse der Speisespannung des Verstärkers laden über die Diode 35 und die erste Wicklung
31 des Flammenrelais 16 den Kondensator 32 auf. Der Ladestrom läßt das Relais aufziehen. Die direkte
Verbindung zwischen den beiden Dioden 35 und 37 wirkt mit diesen zusammen als Abfallverzögerung für
das Flammenrelais 16. damit dieses in der Zeit, in der der Transistor 22 sperrt nicht infolge der einweggieichgr
richteten Speisespannung flattert.
Bei positivem Wert des Rechtecksignals 21 leitet der erste Transistor 22 und der zweite Transistor 23 sperrt.
Für den Kondensator 32 entsteht ein Entladestromkreis über die zweite Wicklung 36. deren Stromrichtung den
Aufzug des Flammenrelais 16 weiterhin gewährleistet, über die Dioden 37 und 38, die Kollektor-Emitter-Strekke
28-39 des ersten Transistors 22 und über die Leitung 27 zurück zum Kondensator 32.
Der Verstärker nach Fig. 3 arbeitet wie folgt: Bei
Nullspannung des Rechtecksignales 21 sperrt der erste Transistor 41, während der /weiten Transistor 42 leitet.
Es entsteht von der einweggleichgerichteten Speisespannung des Verstärkers und über die Kollektor-Emitter-Strecke
45-46 sowie über den Kondensator 47 und die erste Diode 48 zur Leitung 27 ein Ladestrom für den
Kondensator 47. der sich auf den positiven Spitzenwert der Speisespannung auflädt, während die dritte Diode
56 einen Stromfluß zum Flammenrelais 54 verhindert Bei positivem Wert des Rechtecksignals 21 leitet der
erste, während der zweite Transistor 41 bzw. 42 sperrt Der Kondensetor 47 überträgt einen Teil seiner Ladung
7iim I^nnHpntalnr
u/#vtnrrh Hac Flammpnrplais
über folgenden Weg aufzieht: Zweite Diode 51. Kollektor 50 und Emitter 52 des ersten Transistors 41.
Leitung 27. durch die Parallelschaltung des Kondensators 55 und des Flammenrelais 54. sowie zurück durch
die dritte Diode 56. Die Ladung des Kondensators 55 reicht nun aus, um das Flammenrelais während der
nächsten Nullspannungsperiode des Rechtecksignales 21 erregt zu halten.
Wie aus dem Gesagten ersichtlich ist, reagieren die beiden Verstärker nach den F i g. 2 und 3 nur auf ein sich
dauernd änderndes Rechtecksignal mit einem Einschaltverhältnis von 0,5. Dieses ist gegeben durch den
Quotienten aus der Einschaltdauer und der Summe von Einschalt- und Aussschaltdauer. Da jedoch, wie zuvor
erwähnt, einzelne Fehlzündungen der UV-Zelle 5 zugelassen sind, können solche eine momentane
Änderung des Einschaltverhältnisses bewirken, sollen aber noch nicht zu einem Abfallen des Flammenrelais
führen.
Ferner sind beide Verstärker so ausgelegt, daß ein Gleichstromsignal oder ein mit der Netzfrequenz
änderndes Signal am Eingang 20 des Verstärkers ein Abfallen des Flammenrelais bewirken, was dadurch
erreicht wird, daö zur Speisung der Verstärker eine einweggleichgerichtete Spannung dient. Die Halbwellenimpulse
dieser als Referenzspannung dienenden Speisespannung haben die gleiche Polarität wie das
zwischen annähernd Null und einem Maximalwert ändernde Rechtecksignal 21 am Eingang 20 der
Verstärker. Weil in der Dunkelphase, das heißt wenn die UV-Zelle 5 von der Blende 7 abgeschirmt ist, das am
Eingang 20 der Verstärker liegende Rechtecksignal 21 Spannung aufweist, und weil ferner wie aus dem
Beschriebenen abgeleitet werden kann, der zweite Transistor 23 bzw. 42 der Verstärker in der Dunkelphase
sperren muß, wird ein aus irgend einem Grund am Verstärker-Eingang 2ö mit der Netzfrequenz erscheinendes
Signal mit seinem positiven Anteil den Transistor 23 bzw. 42 immer dann sperren, wenn die
Speisespannung für den Verstärker vorhanden ist. Das Flammenrelais 16 bzw. 54 bekommt dann keine für den
Anzug nötige Spannung. Ein solcher Fall kann beispielsweise dann eintreten, wenn infolge eines
Defektes der Integrator 13 nicht mehr integriert, sondern nur noch als Schalter arbeitet.
Die Einrichtungen nach den F i g. 4 und 5 arbeiten wie folgt: In beiden Ausführungen werden am Spannungsteiler
R 1. R 2 die im Flammenfühler 4 von der UV-Zelle 5 und der Blende 7 erzeugten Signale erfaßt, während
am /weiten Spannungsteiler R 3. R 4 konstante Halbwellenimpulse zu Vergleichs/wecken abgenommen
werden. Im Beispiel der F i g. 4, mit der schrittweise
zählenden Logik, wird durch den ersten am Spannungsteiler des Fühlerkreises eintreffenden Impuls ein
Zählprogramm ausgelöst. Der Zähler 64 zählt aufwärts, doch nur wenn am zweiten Spannungsteiler R 3. R 4
auch Impulse erscheinen. Nach 5 nacheinander folgenden Impulsen ändert der digitale Schalter 67 seinen
Zustand und stoppt über die Rückleitung 68 den Zähler fvl Dipcpr u/artpi hie an Hpn Finaänirpn pinp AndpnintJ
auftritt, was durch den ersten fehlenden Impuls in der
Dunkelphase der Fall ist. Der Zähler 64 /ählt abwärts
und der Schalter 67 wechselt wieder seinen Zustand und stoppt den Zähler 64 erneut. Damit entsteht am Eingang
zum Verstärker das Rechtecksignal 21. Das Beispiel der F i g. 5 arbeitet genau gleich wie dasjenige der F i g. 4.
wobei jedoch der Microcomputer 69 den Zählvorgang durchführt.
Durch die beschriebenen Anordnungen sind sämtliche Einzelteile der Schaltung, einschließlich der
Verstärker so überwacht, daß jeder Kurzschluß oder Unterbruch eines Teiles entweder zum Auslösen der
Schmelzsicherung 40 (F i g. 1) oder zu einem Abfall, des Flammenrelais 16 oder 54 führt, und dies unabhängig
davon, ob eine Ramme vorhanden ist oder nicht. Dadurch ergibt sich die geforderte Eigensicherheit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Eigensicherer Flammenwächter zu öl- oder Gasfeuerungen mit einem Flammenfühler, einem
von einer Wechselspannungsquelle über eine Diode "> gespeisten, eine strahlungsempfindliche Zelle enthaltenden
Stromkreis, einer die Strahlung der Flamme auf die Zelle periodisch unterbrechenden
und bei vorhandener Flamme an der Zelle einen Hell/Dunkel-Zyklus erzeugenden veränderlichen in
Abschirmung, einer frequenzselektiven Auswerteeinrichtung für die im Stromkreis einer einwandfreien
Zelle nur während der Heil-Phasen entstehenden Impulse, einem der Auswerteeinrichtung nachgeschalteten,
nach einer vorgegebenen Anzahl fre- ι·ϊ quenztypischer Impulse in eine erste Stellung und
beim Ausbleiben weiterer Impulse in eine zweite Stellung schaltenden und so ein Rechtecksignal
erzeugenden Schwellwertschalter, einem dem Schwellwertschalter nachgeschalteten Verstärker,
und einem Ffennmenrelais, das nur bei der vom Takt
der Abschirmung erzeugten Frequenz und einem mittleren Einschaltverhältnis von 0,5 des Rechtecksignals
erregbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Wechselspannungsqael- y>
Ie (II) den Hell/Dunkel-Zyklus bestimmt und die Speisespannung des Verstärkers (17) von der
Wechselspannungsquelle (11) über eine weitere Diode (19) so abgegriffen ist, daß das zwischen
annähernd Null und einem Maximalwert sich «>
ändernde Rechtecksignal (21) am Eingang (20) des Verstärkers (17^ die gleiche Polarität aufweist, wie
die Halbwellenimpulse der einweRgleichgerichteten, als eine Referenzspannung dienenden Speisespannung
des Verstärkers (17). »■>
2. Eigensicherer Flammenwächter nach Anspruch I, mit einer rotierenden Blende als veränderliche
Abschirmung, dadurch gekennzeichnet, daß als Blendenantrieb ein an der Wechselspannungsquelle
(11) angeschlossener Synchronmotor (6) dient. -to
3. Eigensicherer Flammenwächter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im
Stromkreis der strahlungsempfindlichen Zelle (5) liegender Widerstand (10) den Eingang zur Auswerteeinrichtung
bilden und diese aus einer monostabil -'■ len Kippstufe (12) zur Differenzierung und Umformung
der eintreffenden impulse im Impuls definier· ter Impulsdauer und einem nachgeschalteten Integrator
(13) besteht, dem der das Rechtecksignal (21) erzeugende Schwellwertschalter (14) nachgeschaltet r»o
ist, wobei die Kippstufe (12), der Integrator (13) und der Schwellwertschalter (14) von einer Gleichspannungsquelle
(15) gespeist sind.
4. Eigensicherer Flammenwächter nach Anspruch
I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswerte- '>">
einrichtung eine schrittweise zählende Logik bestehend aus einem Zähler (64) mit zwei Eingängen (65,
66) für Aufwärts- und Abwärtszählen dient, daß dem Zähler (64) ein beim Erreichen vorbestimmter
oberer und unterer Impulszahlen seine Stellung *><> wechselnder und den Zählvorgang in der bisherigen
Richtung stoppender, die Rechtecksignale (2i) erzeugender digitaler Schalter (67) nachgeschaltet
ist, wobei der Ausgang eines EXCLUSIV-ODER-Tores (60) den Abwärtseingang (65) und der h">
Ausgang einen UND-Tores (61) den Aufwärtseingang (66) des Zählers (64) speist, und daß ferner je
ein erster Eingang (58, 59) beider Tore (60 bzw. 61) an einem Spannungsteiler (R 1 und R 2) des die
Reihenschaltung mit der strahlungsempfindlichen Zelle (5) enthaltenden Stromkreises angekoppelt ist,
während je ein zweiter Eingang (62,63) der Tore (60 bzw. 61) an einem aus zwei weiteren Widerständen
(R 3 und R 4) gebildeten, von der einweggleichgerichteten Speisespannung gespeisten, die Referenzspannung
abgebenden Spannungsteiler angeschlossen ist
5. Eigensicherer Flammenwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ah Auswerteeinrichtung
zur laufenden Bestimmung der Anzahl während der Hell- bzw. bei einem Defekt auch
während der Dunkelphasen auftretenden Halbwellenimpulse ein innerhalb vorgegebener Grenzen für
die Impulsanzahl ein Rechtecksignal (21) abgebender Microcomputer (69) mit zwei Eingängen (70,71)
dient, wobei der eine Eingang (71) die im Stromkreis der strahlungsempfindlichen Zelie (5) auftretenden
und der andere Eingang (70) die von der einweggleichgerichteten Spannung erzeugten Halbwellenimpulse
als Referenzspannung abtastet
6. Eigensicherer Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärker (17) zwei wechselwirkende, im Takte des an seinem Eingang (20) anstehenden Rechtecksignales
(21) ausgesteuerte, mit ihren Emitter-Kollektor-Strecken (28, 29; 33, 34) im Stromkreis der als
Referenzspannung dienenden Speisespannung des Verstärkers liegende Transistoren (22, 23) aufweist,
von denen die Basis (24) des ersten Transistors (22) vom anstehenden Rechtecksignal (21) über einen
Spannungsteiler (25, 26) beeinflußbar ist, wobei der Kollektor (28) des ersten Transistors (22) einerseits
über einen Kollektorwiderstand (29) mit der
Speisespannung und andererseits mit der Basis (30) des zweiten Transistors (23) verbunden ist, dessen
Emitter-Kollektor-Strecke (33, 34) einen Ladestromkreis über eine erste Wicklung (31) des
Flammenrelais (16) zu einem kondensator (32) steuert, und daß ferner eine für eine Entladung des
Kondensators (32) in gleicher Richtung wie der Ladestrom auf das Flammenrelais (16) wirkende
Wicklung (36) vorhanden ist, die einerseits am Verbindungspunkt der ersten Wicklung (31) mit dem
Kondensator (32) angeschlossen ist und andererseits durch mindestens eine Diode (37, 38) mit dem
Kollektor (28) des ersten Transistors (22) verbunden ist, über dessen Kollektor-Emitter-Strecke (28, 39)
der Entladestrom für den Kondensator (32) schaltbar ist.
7. Eigensicherer Flammenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärker (17) zwei im Takte des Rechtecksignales (21) ihren einander immer entgegengesetzten
Aussteuerzustand ändernde Transistoren (41, 42) aufweist, daß eine an die als Referenzspannung
dienende Speisespannung des Verstärkers angeschlossene Reihenschaltung aus der Kollektor-Emitter-Strecke
(45-46) des an seiner Basis (49) vom ersten Transistor (41) beeinflußten zweiten Transistors
(42), aus einem Ladekondensator (47) und aus einer ersten Diode (48) besteht, und daß ferner diese
Reihenschaltung in der einen Phase des Rechtecksignales
(21) und einen l.adestromkreis für den Ladekondensator (47) bildet, während in der
anderen Phase des Rechtecksignales (21) ein Fntladestromkreis aus einer weiteren Reihenschal-
tung einer der Basis-Emitter-Strecke (49-46) des
zweiten Transistors (42) antiparallel geschalteten zweiten Diode (51), aus der Kollektor-Emitter-Strekke
(50-52) des mit seiner Basis (43) an das Rechtecksignal (21) angekoppelten ersten Transistors
(41), aus einem dem Flammenrelais (54) parallel geschalteten zweiten Kondensator (55) und aus einer
dritten Diode (56) gebildet ist.
8. Eigensicherer Flammenwächter nach einem der Ansprüche I b;s 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
strahlungsempfindliche Zelle eine UV-Zelle (5) ist.
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