CH655778A5 - Signal-aufbereitungsschaltung zur eigensicheren verarbeitung von signalen eines mit gleichspannung arbeitenden fuehlers. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Signal-Aufbereitungsschaltung zur eigensicheren Verarbeitung von Signalen eines mit Gleichspannung arbeitenden Fühlers.
Solche Fühler werden z.B. in Flammenwächtern von Öl-bzw. Gasbrennern zum Überwachen und Anzeigen des Vorhandenseins einer Flamme verwendet. Diese Flammenwächter müssen zusammen mit ihren Fühlern weitgehend eigensicher sein, das heisst, jeder mögliche Defekt eines Bauteiles muss durch das Signal «Flamme erloschen» angezeigt werden.
Die Selbstüberwachung kann erfolgen durch Überprüfung des Flammenwächters auf seine Funktionsfähigkeit vor jeder Inbetriebsetzung der Anlage. Ferner sind auch Anlagen mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Flammenwächtern verwendet und auf dauernd gleichsinnige Signalgabe überwacht worden.
Ausserdem sind Flammen wächter bekannt, bei denen mittels Prüftakt in gewissen Zeitabständen das ordnungsgemässe Abschalten des Flammen wächters überprüft wird, wobei ein weiteres Relais die Speisung des Brennstoffventils bzw. ein zusätzlicher Elektromagnet die Unterbrechung der Fühlerbeleuchtung während der Prüfzeit übernimmt. Ein Flammenwächter der letzteren Art mit einer Signal-Aufbereitungsschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der DE-OS 3 026 787 bereits vorgeschlagen worden.
Alle diese Lösungen sind mit einem relativ hohen Aufwand verbunden, wobei die letztgenannten noch den Nachteil aufweisen, dass die Relais bzw. die Elektromagnete zur Erzielung einer möglichst kurzen Fehlererkennungszeit mit einer hohen Schalthäufigkeit betrieben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Signal-Aufbereitungsschaltung zur eigensicheren Verarbeitung von Signalen eines mit Gleichspannung arbeitenden Fühlers zu finden, welche im Dauerbetrieb die erwähnten Nachteile vermeidet und fähig ist, den im angegebenen Stand der Technik beschriebenen Flammenrelais-Kreis oder eine ähnliche Schaltung zu steuern, ohne dass dabei Gleichspannungs-Driftprobleme auftauchen.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Flammenwächters,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Signal-Aufbereitungsschaltung,
Fig. 3 ein Impulsdiagramm eines Impulsgenerators.
Gleiche Bezugszahlen bezeichnen in allen Figuren der Zeichnung gleiche Teile.
Beschreibung der Fig. 1 :
Ein mit Gleichspannung betriebener bzw. Gleichspannung abgebender Fühler, der im folgenden verallgemeinernd Gleichspannungsfühler 1 genannt wird und im vorliegenden Beispiel ein lichtelektrischer Fühler ist, der von der Flamme eines Öl-, bzw. Gasbrenners beleuchtet wird, speist zweipolig eine Signal-Aufbereitungsschaltung 2, welche zweipolig von einem ersten Speisegerät 3, dessen positiver Pol z.B. am Massepotential liegt, mit einer negativen ersten Speisegleichspannung —Ui gespeist wird. Die Signal-Aufbereitungsschaltung s
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2 steuert ihrerseits zweipolig über einen Relaisschaltverstärker 4 den Eingang eines Flammenrelais-Kreises 5. Der Relaisschaltverstärker 4 und der Flammenrelais-Kreis 5 werden zweipolig von einem gemeinsamen zweiten Speisegerät 6 mit einer positiven zweiten Speisegleichspannung U2 gespeist. Der negative Pol des Speisegerätes 6 ist dabei mit dem positiven Pol der negativen ersten Speisegleichspannung — Ui verbunden. Eine Netzwechselspannung Un speist zweipolig über einen Einphasen-Transformator 7 beide Speisegeräte 3 und 6.
Der Gleichspannungsfühler 1 ist z.B. eine für sichtbares oder UV-Licht empfindliche Zelle, deren Arbeitsspannung zu gering ist, um einen Schalttransistor direkt anzusteuern.
Mit Ausnahme der Signal-Aufbereitungsschaltung 2 sind die in der Fig. 1 dargestellten Schaltungsteile aus dem angegebenen Stand der Technik bekannt; sie werden daher im folgenden nicht näher erläutert. Zum besseren Verständnis sei jedoch erwähnt, dass der Flammenrelais-Kreis 5 aus zwei (nicht gezeichneten), parallelen und einander entgegengesetzt gepolten Strompfaden besteht, die beide einen gemeinsamen Relaiskondensator aufweisen. Der erste Strompfad, welcher der Stromflussrichtung der positiven zweiten Speisegleich-spanung U2 entspricht, besteht in der angegebenen Reihenfolge aus der Reihenschaltung einer ersten Diode, einer Halte-Wicklung des Flammenrelais, einer zweiten Diode und des gemeinsamen Relaiskondensators. Der zweite Strompfad umfasst wiederum den Relaiskondensator, eine dritte Diode, eine Anzugs-Wicklung des Flammenrelais und eine vierte Diode, die ebenfalls alle in der angegebenen Reihenfolge in Reihe geschaltet sind. Die entsprechende, zugehörige zeichnerische Darstellung findet sich im angegebenen Stand der Technik, DE-OS 3 026 787, Fig. 1, Bauteile 35 bis 41.
Funktionsbeschreibung der Schaltung nach Fig. 1:
Die kleine Spannung des Gleichspannungsfühlers 1 wird in der Signal-Aufbereitungsschaltung 2 in eine Reihe von Schaltimpulsen umgewandelt, die den Eingang des Relaisschaltverstärkers 4 mit Hilfe eines Ausgangsschalters periodisch kurzschliessen. Der Ausgangsschalter des Relaisschaltverstärkers 4, z.B. ein bipolarer Transistor, schaltet im Rhythmus der Impulse den Flammenrelais-Kreis 5 kurz. Dessen beide Strompfade sind so ausgelegt, dass nur der zweite Strompfad das Flammenrelais zum Anziehen bringen kann, während der erste Strompfad lediglich einen Haltestrom für das Flammenrelais liefert.
Solange der Ausgangsschalter der Signal-Aufbereitungsschaltung 2 offen ist, ist auch der Ausgangsschalter des Relaisschaltverstärkers 4 offen, und der gemeinsame Relaiskondensator wird über den ersten Strompfad geladen. Solange ein Ladestrom fliesst, wird das Flammenrelais, falls es zu Beginn des Ladevorganges angezogen war, gehalten. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Ladevorgängen ist so gewählt, dass der Ladestrom des Relaiskondensators bei ordnungsgemässem Zustand der Schaltung jeweils gerade noch ausreicht, um das Halten des Flammenrelais zu bewirken. Im vorliegenden Beispiel darf der zeitliche Abstand höchstens 900 ms betragen.
Ist der Ausgangsschalter der Signal-Aufbereitungsschal-tung 2 geschlossen, so ist auch derjenige des Relaisschaltverstärkers 4 geschlossen, der Flammenrelais-Kreis 5 kurzgeschlossen, und der gemeinsame Relaiskondensator entlädt sich über den zweiten Strompfad und erregt dadurch das Flammenrelais. Dessen Schaltkontakt zeigt im erregten Zustand das Vorhandensein einer Flamme an.
Durch die Ausgangsimpulse der Signal-Aufbereitungs-schaltung 2 wird somit der Relaiskondensator periodisch geladen und entladen. Dies findet jedoch nur so lange statt, wie alle Bauteile korrekt funktionieren und der Gleichspannungsfühler 1 eine Flamme wahrnimmt.
Die Dauer des Entladestroms des Relaiskondensators :. sollte einem vorgegebenen Wert, z.B. annähernd 50"ms,.ent- " sprechen. Ist sie wesentlich länger, etwa wegen irgendeines Fehlers, so wird der Kondensator zu stark entladen und ist. s dann nicht mehr fähig, den Haltestrom zu liefern.' Ebenso. .. darf diese Dauer nicht wesentlich kürzer sein, da der R,elais-kondensator sich sonst zu wenig entlädt und der Ladestrom, in der nachfolgenden Ladephase zu schwach ist, um das, Flammenrelais zu halten.
10 Beschreibung der Fig. 2: . , . . -
In der Fig. 2 speist der Gleichspannungsfühler 1 die Signal-Aufbereitungsschaltung 2, indem sein erster Pol über einen, ersten Widerstand Rl mit einem ersten Pol des Eingangs eines Pi-Netzwerkes 8 verbunden ist, dessen Ausgang seiner-, 15 seits den Steuereingang eines ersten Schalters 9 ansteuert. Der Eingangsquerzweig des Pi-Netzwerkes 8 besteht au? einem, ersten Kondensator Cl, sein Längszweig aus einer Induktivität 10 und sein Ausgangsquerzweig aus einem zweiten r. , -Schalter 11, dessen Steuereingang über einen zweiten Widér-20 stand R2 mit dem Ausgang eines Impulsgenerators ,12 ver-bunden ist. Der erste Schalter 9 enthält z.B. einen bipolaren Halbleiterschalter 13, dessen Basis als Steuereingang.arbeitet und über einen dritten Widerstand R3 angesteuert wird, " _ wobei der Basis-Emitter-Strecke eine Spannungsbegren-2s zungsdiode 14 parallelgeschaltet ist. Die Diodenkathode ist mit des Basis der bipolaren Halbleiterschalters 13 verbunden, während dessen Kollektor den einpoligen Ausgang.äer Signal-Aufbereitungsschaltung 2 bildet. Der bipolare Halbleiterschalter 13 istz.B. ein NPN-Transistor. Der zweite 3» Schalter 11 ist z.B. ein N-Kanal-Feldeffekttransistör. Der zweite Pol des Gleichspannungsfühlers 1, der gemeinsame Pol des ersten Kondensators Cl und des zweiten Schalters 11, die Anode der Spannungsbegrenzungsdiode 14 und der Emitter des bipolaren Halbleiterschalters 13 sind mitein-35 ander verbunden und liegen am positiven Pol der negativen ersten Speisegleichspannung -Ui, der z.B. mit dem Massepotential verbunden ist.
Der Impulsgenerator 12 besteht aus einem ersten astabilen Multivibrator 15, dessen Ausgang den Steuereingang, eines 40 nachgeschalteten ersten monostabilen Multivibrators 16 speist, dessen Ausgang seinerseits den Freigabeeingang eines nachgeschalteten, gegenüber dem Multivibrator 15 höherfre-quenten zweiten astabilen Multivibrators 17 steuert. Der Ausgang des letzteren ist auf den Steuereingang eines nachge-45 schalteten zweiten monostabilen Multivibrators 18
geschaltet, dessen Ausgang den Ausgang des Impulsgenerators 12 bildet.
Der astabile Multivibrator 15 bzw. 17 besteht aus einem ersten, zwei Eingänge aufweisenden Schmitt-Triggp-Nand-50 Gatter 19 bzw. einem zweiten zwei Eingänge aufweisenden Schmitt-Trigger-Nand-Gatter 20, welches mit einer ersten RC-Reihenschaltung R4-C2 bzw. einer zweiten RC-Reihenschaltung R5-C3 belastet ist, wobei der jeweilige gemeinsame erste Pol des die RC-Reihenschaltung bildenden Wider- ; 55 standes und Kondensators mit einem ersten Eingang des zugehörigen Schmitt-Trigger-Nand-Gatters 19 bzw, 20, verbunden ist. Die RC-Reihenschaltung R4-C2 besteht aus einem vierten Widerstand R4 und einem zweiten, Kondensator C2 und die RC-Reihenschaltung R5-C3 aus einem v so fünften Widerstand R5 und einem dritten Kondensator C3. Der Ausgang der Nand-Gatters 19 ist mit dem zweiten Pol, des Widerstandes R4 verbunden und bildet gleichzeitig den Ausgang des Multivibrators 15. Der Ausgang des Nand-Gatters 20 ist mit dem zweiten Pol des Widerstandes R5 ver- ,: :, es bunden und bildet gleichzeitig den Ausgang des Multivibrä-. tors 17. Der jeweils zweite Pol der Kondensatoren ÇZ und Ç3 liegt am negativen Pol der Speisegleichspannung —Ui. Die ' zweiten Eingänge der beiden Nand-Gatter 19 und 20 sind die
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jeweiligen Freigabeeingänge, wobei derjenige des Nand-Gat-ters 19 dauernd an Massepotential und damit am logischen Wert « 1 » liegt und somit dauernd freigegeben ist.
Die monostabilen Multivibratoren 16 und 18 bestehen jeweils aus einem dritten Schmitt-Trigger-Nand-Gatter 21 bzw. aus einem vierten Schmitt-Trigger-Nand Gatter 22 und einem ersten CR-Netzwerk C4-R6 bzw. einem zweiten CR-Netzwerk C5-R7, wobei der jeweilige gemeinsame erste Pol des das betreffende CR-Netzwerk bildenden Widerstandes und Kondensators auf den ersten Eingang des zugehörigen Nand-Gatters 21 bzw. 22 geschaltet ist. Das CR-Netzwerk C4-R6 besteht aus einem vierten Kondensator C4 und einem sechsten Widerstand R6 und das zweite CR-Netzwerk C5-R7 aus einem fünften Kondensator C5 und einem siebten Widerstand R7. Der Steuereingang des monostabilen Multivibrators 16 ist mit dem zweiten Pol des Kondensators C4, der Steuereingang des monostabilen Multivibrators 18 mit dem zweiten Pol des Kondensators C5 und der jeweilige zweite Pol bzw. Eingang der Widerstände R6 und R7, der Nand-Gatter 21 und 22 mit dem positiven Pol der Speisegleichspannung —Ui, der z.B. an Massepotential liegt, verbunden.
Für die vier Schmitt-Trigger-Nand-Gatter 19,20,21 und 22 kann z.B. ein CMOS «Quad 2-Input Nand Schmitt-Trigger» vom Typ MC 14093B der Firma Motorola, Phoenix, Arizona, verwendet werden.
Funktionsbeschreibung der Schaltung nach Fig. 2 anhand des Diagramms nach Fig. 3:
Der astabile Multivibrator 15 erzeugt an seinem Ausgang dauernd niederfrequente Rechteckimpulse mit einer Periodendauer von z.B. T = 500 ms, welche in Funktion der Zeit t als Kennlinie A in der Fig. 3 dargestellt sind. Der nachfolgende monostabile Multivibrator 16 wird durch die negativ gehende Flanke der Ausgangsimpulse des astabilen Multivibrators 15 getriggert und liefert seinerseits an seinem Ausgang für jede negativ gehende Flanke, also mit einer Wiederholungszeit von ebenfalls T = 500 ms, einen positiven Impuls mit einer Dauer von z.B. tP = 50 ms. Dieses Ausgangssignal ist in der Fig. 3 als Kennlinie B in Funktion der Zeit t dargestellt.
Der zweite astabile Multivibrator 17 schwingt mit einer Frequenz, die etwa um den Faktor 1000 grösser ist als die Frequenz des Ausgangssignals des astabilen Multivibrators 15, allerdings nur während der durch den monostabilen Multivibrator 16 vorgegebenen Freigabezeit tP —50 ms; dieses Signal erscheint in der Fig. 3 als Kennlinie C.
Der zweite monostabile Multivibrator 18 wird durch die negativ gehenden Flanken der Ausgangsimpulse des astabilen Multivibrators 17 getriggert und liefert während der Freigabezeit tP=50 ms im Takt seiner Eingangsfrequenz kurze positive Impulse mit einem Tastverhältnis von z.B. 1/2 bis 1/3 der Periode des astabilen Multivibrators 17, je nach Bemessung des Kondensators C5 und des Widerstandes R7. Diese Ausgangsimpulse entsprechen der Kennlinie D der Fig. 3. Alle in der Fig. 3 dargestellten Impulse besitzen die Pegelwerte OV und — Ui. Allenfalls kann ein Teil des Widerstands R7 zur Erhöhung der Empfindlichkeit am Eingang des Schaltverstärkers 4 mittels eines nicht gezeichneten Schalters kurzgeschlossen werden, da dadurch die Ausgangsimpulse schmäler und somit die Energieentnahme aus dem Kondensator Cl geringer wird.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten bzw. vorgeschlagenen Lösungen wird in der vorliegenden Lösung die geringe Fühlergleichspannung nicht direkt als Gleichspannungssignal verstärkt, sondern mit Hilfe des zweiten steuerbaren Schalters 11 zerhackt und mittels der Induktivität 10 hochtransformiert. Damit ist das bei den sonst benötigten Gleichspannungsverstärkern auftretende Driftproblem eliminiert.
Die von dem Gleichspannungsfühler 1 erzeugte Spannung lädt den Kondensator Cl. Die so gespeicherte Energie wird dann innerhalb sehr kurzer Zeit diesem Kondensator Cl entnommen und auf höherem Spannungsniveau dem Halbleiterschalter 13 zugeführt. Dies geschieht periodisch etwa 2mal pro Sekunde. Der Ausgang des Halbleiterschalters 13 steuert den nachfolgenden Relaisschaltverstärker 4.
Um die im Kondensator Cl gespeicherte Energie möglichst verlustarm auf den Steuereingang des Halbleiterschalters 13 zu übertragen, wird die Spannung des Kondensators Cl im oben genannten Halbsekundentakt jeweils während ca. 50 ms mit hoher Frequenz an die Induktivität 10 zu- und abgeschaltet. Die Wahl einer hohen Frequenz hat den Vorteil, dass die Induktivität 10 sehr klein gewählt werden kann. Ausserdem sind die den zweiten Schalter 11 steuernden Impulse unsymmetrisch gewählt, und zwar so, dass die Einschaltdauer kürzer ist als die Ausschaltdauer, was den Wirkungsgrad der Energieübertragung günstig beeinflusst.
In der Fig. 3 sind die Steuerimpulse rein schemtatisch als Kennlinie D dargestellt.
In der Zeit tp-^50 ms, während der die Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 12 den zweiten Schalter 11 leitend machen, wird der Kondensator Cl weitgehend entladen. Die während dieser Zeit am Ausgang des Halbleiterschalters 13 auftretenen O-Impulse werden im nachfolgenden Relaisschaltverstärker 4 geglättet, so dass letztendlich ein 50 ms dauernder Impuls für den Flammenrelais-Kreis 5 zur Verfügung steht. Um diesen Impuls periodisch im Halbsekundentakt zu erhalten, muss also der Kondensator Cl immer wieder ausreichend aufgeladen werden, was nur geschehen kann, wenn der zweite Schalter 11 offen ist und der Gleichspannungsfühler 1 genügend Spannung erzeugt. Prinzipiell wäre es auch möglich, aus der Kondensatorladung einen Einzelimpuls zu erzeugen und mit diesem eine monostabile Kippstufe zu triggern, die den 50-ms-Impuls dann liefert. Jedoch bietet die Steuerung mit einer Reihe von Schaltimpulsen eine höhere Sicherheit gegen einzelne Störimpulse, und die Verwendung eines einfachen integrierten Bausteins ist für die gewählte Art der Impulsaufbereitung geradezu augenfällig. Weitere Schaltungsvarianten sind denkbar und beeinträchtigen keineswegs das wesentliche Prinzip der Erfindung.
Das Signal am ersten Eingang des Schmitt-Trigger-Nand-Gatters 19 bzw. 20 des astabilen Multivibrators 15 bzw. 17 wird, wenn dessen zweiter Eingang freigegeben ist, im Nand-Gatter invertiert, in der nachgeschalteten RC-Reihenschaltung R4-C2 bzw. R5-C3 zeitverzögert und anschliessend wieder auf den ersten Eingang des Nand-Gatters 19 bzw. 20 zurückgegeben, so dass dessen Eingangssignal und mit ihm das Ausgangssignal des astabilen Multivibrators 15 bzw. 17 fortlaufend zeitverzögert seinen Digital wert ändert und die betreffende Schaltung somit als Generator rechteckförmiger Signale arbeitet.
Beim Erscheinen einer negativ gehenden Flanke am Steuereingang des monostabilen Multivibrators 16 bzw. 18 durchfliesst ein impulsförmiger Ladestrom den Kondensator C4bzw. den Kondensator C5 und erzeugt im nachgeschalteten Widerstand R6 bzw. R7 einen negativen Spannungsimpuls, dessen Dauer duch die Werte des betreffenden Kondensators und Widerstandes bestimmt ist und der im nachfolgenden Nand-Gatter 21 bzw. 22 in einen positiven Spannungsimpuls invertiert wird. Bei positiv gehenden Flanken des Steuereingangssignals geschieht nichts, da beide Pole des betreffenden Kondensators C4 bzw. C5 dann an Masse liegen.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Signal-Aufbereitungsschaltung zur eigensicheren Verarbeitung von Signalen eines mit Gleichspannung arbeitenden Fühlers, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler (1) über einen ersten Widerstand (Rl) mit einem Pi-Netzwerk (8) verbunden ist, dessen Eingangsquerzweig aus einem ersten Kondensator (C1 ), dessen Längszweig aus einer Induktivität ( 10) und dessen Ausgangsquerzweig aus einem von einem Impulsgenerator ( 12) gesteuerten zweiten Schalter (11) besteht, und dass der Ausgang des Pi-Netzwerkes (8) seinerseits auf den Steuereingang eines ersten Schalters (9) geschaltet ist.
2. Signal-Aufbereitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalter (9; 11) aus Halbleiterschaltern bestehen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Signal-Aufbereitungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schalter (11) ein N-Kanal-Feldeffekttransistor ist und sein Steuereingang über einen zweiten Widerstand (R2) angesteuert ist.
4. Signal-Aufbereitungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schalter (9) einen bipolaren NPN-Transistor aufweist, dessen Basis über einen dritten Widerstand (R3) angesteuert und dessen Basis-Emitter-Strecke einer Diode (14) parallelgeschaltet ist, wobei die Diodenkathode mit der Basis des bipolaren NPN-Transi-stors (13) verbunden ist.
5. Signal-Aufbereitungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgenerator (12) aus einem ersten astabilen Multivibrator (15) besteht, dessen Ausgang mit dem Eingang eines nachgeschalteten, ersten monostabilen Multivibrators (16) verbunden ist, dessen Ausgang seinerseits am Freigabeeingang eines nachgeschalteten, gegenüber dem ersten astabilen Multivibrator (15) höherfrequenten zweiten astabilen Multivibrators (17) liegt, dessen Ausgang seinerseits wiederum auf den Eingang eines nachgeschalteten, zweiten monostabilen Multivibrators (18) geführt ist, wobei die Dauer der Ausgangsimpulse beider monostabilen Multivibratoren jeweils kleiner ist als die Periode von deren Eingangssignalen.
6. Signal-Aufbereitungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden astabilen Multivibratoren (15; 17) aus einem zwei Eingänge aufweisenden Schmitt-Trigger-Nand-Gatter (19; 20) besteht, dessen Ausgang mit einer RC-Reihenschaltung (R4-C2; R5-C3) belastet ist, wobei der gemeinsame Pol des Widerstandes (R4; R5) und des Kondensators (C2; C3) der RC-Reihenschaltung (R4-C2; R5-C3) mit einem ersten Eingang des zwei Eingänge aufweisenden Schmitt-Trigger-Nand-Gatters (19; 20) verbunden ist, während der zweite Pol des betreffenden Kondensators (C2; C3) am negativen Pol einer negativen ersten Speisegleichspannung (— Ui) liegt und der zweite Eingang dieses Schmitt-Trigger-Nand-Gatters (19; 20) ein Freigabeeingang ist, wobei derjenige des ersten astabilen Multivibrators ( 15) dauernd freigegeben ist durch seine Verbindung mit dem positiven Pol der negativen ersten Speisegleichspannung (-Ui).
7. Signal-Aufbereitungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden monostabilen Multivibratoren (16; 18) aus einem zwei Eingänge aufweisenden Schmitt-Trigger-Nand-Gatter (21; 22) besteht, dessen erster Eingang über ein CR-Netzwerk (C4-R6; C5-R7) angesteuert ist, wobei der gemeinsame Pol des Kondensators (C4; C5) und des Widerstandes (R6; R7) des CR-Netzwerkes (C4-R6; C5-R7) mit dem ersten Eingang des Schmitt-Trigger-Nand-Gatters (21; 22) verbunden ist und der zweite Pol des Widerstandes (R6; R7) des CR-Netzwerkes (C4-R6; C5-R7) sowie der weite Eingang des Schmitt-Trigger-Nand-Gatters (21 ; 22) am positiven Pol einer negativen ersten Speisegleichspannung (—Ui) liegt.
8. Flammenüberwachungseinrichtung für Öl- bzw. Gasbrenner mit einer Signal-Aufbereitungsschaltung (2) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |