DE2707053A1 - Geraet zur rettung von personen aus gefahrenbereichen - Google Patents

Geraet zur rettung von personen aus gefahrenbereichen

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DE2707053A1
DE2707053A1 DE19772707053 DE2707053A DE2707053A1 DE 2707053 A1 DE2707053 A1 DE 2707053A1 DE 19772707053 DE19772707053 DE 19772707053 DE 2707053 A DE2707053 A DE 2707053A DE 2707053 A1 DE2707053 A1 DE 2707053A1
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Germany
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drum
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controlled speed
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DE19772707053
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English (en)
Inventor
Wolf Von Dipl Phys Casimir
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Casimir wolf Von dipl-Phys
Original Assignee
Casimir wolf Von dipl-Phys
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Gerät zur Rettung von Personen aus Gefahrenbereichen
  • Die erfindung betrifft ein Gerät zur Rettung von Personen aus Gefah renbereichen, im besonderen aus brennenden Gebäuden.
  • Bei llochhausbränden reichen die herkömmlichen Sicherheitsvorkehrungen und -maßnahmen wie Nottreppenhäuser, Feuerleitern, Lösehwasser- und Sprinkleranlagen sowie auch die von außen bereitatellbaren Rettungsein richtungen wie Feuerwehrleitern und Sprungtucher oftmals nicht aus, um allen gefährdeten Personen eine sichere itettung zu gewährleisten, Die Aufgabe der Erfindung, allen im Gefahrenbereich befindlichen Personen eine von den bekannten Hilfsmaßnahmen unabhängige Rettung zu crmeglicllens wird durch ein Gerät gelöst, das gekennzeichnet ist durch eine an dem zu Rettenden befestigbare Seiltrommel, von der ein flammenwiderstandsfähiges aufgewickeltes Seil, dessen ireies Ende im Gefahrenbereich befestigbar ausgebildet ist, durch eine selbsttätig wirkende Bremseinrichtung - auf eine für den zu Rettenden zuträgliche Abseilge schwindigkeit abgebremst - abrollbar ist, Mit hilfe des erfindungsgemäßen Geräts können in Gefshrenbcr hen befindliche, auch bewußtlose oder verletzte Personen in zuverlässiger Weise in Sicherheit gebracht werden. Der mit der Erfindung zu treibende Aufwand, beispielsweise die Ausrüstung aller in den oberen Stockwerken eines llochhauses sich üblicherweise aufhaltenden Personen, erscheint dann nicht mehr abwegig, sondern zumindest erwägenswert, wenn die Begrenztheit oder der denkbare Ausfall der herkömmlichen lLettungshilfen in Betracht gezogen wird, Auch von den Kosten her gesehen gibt die Erfindung keine größeren Bedenken auf als die bekannten ltettungseinrichtungen, Dem weitverbreiteten Unbehagen von in Hochhäusern wohnenden oder tätigen Personen in Bezug auf ihre Sicherheit wird eine beaclitenswerte Bereitscllaft entsprechen, sich persönlich mit einem erfindungsgemäßen Gerät auszurüsten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Zusatzbremseinrichtung zur handbetätigbaren Abbremsung der Seil trommel vorhanden ist. Durch diese Maßnahme wird es dem zu Rettenden möglich, die Abseilgeschwindigkeit selbst zu bestimmen, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die Figuren in der Zeichnung näher erläutert.
  • Auf einer Grundplatte 1 sind zwei Bolzen 2 befestigt, mittels derer jeweils ein Bremsbacken 3 drehbar gelagert ist. Mit Hiife einer über Kopfstücke 4 Wirkenden Druckfeder 5 werden die Bremsbacken 3 nach außen gegen den am Innenmantel 6 einer Seiltrommel 7 angebrachten Bremsbelag 8 gedrückt. Über eine Rolle 9 kann das auf der Seiltronmel 7 aufgewickelte Stahlseil 10 durcb ein Schlauchstück 11 ablaufen, das an der Öffnung 12 des Gehäuses 13 befestigt ist. Das Gehäuse 13, welchcs aus der Grundplatte 1, dem Mantel 14 und dem Deckel 15 besteht, trägt an seinem der Öffnung 12 gegenüberliegenden Außenwndteil Bügel 16 zur Befestigung eines Gurt zeuges ; das der zu Rettende anlegt und das an dem Gerät arn Bügel 16 eingehakt werden kann. Das Schlauchstück 11 soll Verletzungen des zu Rettenden durch das auslaufende Stahlseil 10 verhindern.
  • Die Druckfeder 5 mit den Kopfstücken 4 ist in verschiedenen Drehstellungen um die Achse 18 feststcllbar, wodurch verschiedene Drehmomente auf die Bremsbacken 3 und damit verschieden große Anpreßdrucke auf den Bremsbelag 8 einstellbar sind, wodurch sich wiederum unterschiedliche Abrollkräfte und somit verschieden einstellbare Abseilgeschwindigkeiten ergeben, Das Stahlseil 10 ist an seinem aus dem Gerät herausragenden Ende mit einem Karabinerhaken vcrsehen, der eine Befestigung des Seilendes an Sinrichtungen des Raumes erlaubt, den der zu Rettende verläßt.
  • Von der Seiltrommel 7spult sich das Stahlseil 10 selbsttätig mit einer bestimmten Geschwindigkeit nb, die von dem vorgegebenen Gewicht des zu Rettenden abhängt und durch Verdrehung der Druckfeder 5 gewählt werden kann. Wegen des sich während des Abseilvorganges in bestimmten Grenzen vermindernden Seilwindungsradius wird sich die Abseilgeschwindigkeit ebenfalls verringern. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät wird jedoch, wie die Figuren zeigen, eine Konstruktion ermöglicht, die diese Geschwindigkeitsunterschiede unbedenklich sein lassen.
  • Das Gerät kann mit einer Zusatzbremseinrichtung ausgerüstet sein, die nach Art einer Bandbremse ausgebildet ist. In diese. Fall umgreift ein an einem Stift 20 mit der Grundplatte 1 verbundenes Hetallband 21 die Außenränder der Seitenwände 22 der Seiltrommel 7 und übt auf diese eine zusätzliche Bremswirkung aus, venn das andere Eide des Metallbandes 21 mittels des Zugstiftes 17 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung gezogen wird, Der Zugstift 1? ist mit dem an der Außenwand der Grundplatte 1 greifbaren Bremshebel 23 verbunden. Mit diesem Bremshebel 23, der auch dergestalt blockierbar ausgestaltet sein kann, daß die Zusatzbremseinrichtung mit Sicherheit dadurch aus schaltbar ist, kann der zu Rettende die Abseilgeschwindigkeit selbst beeinflussen, vobei bei einer Blockade, eine. Nichtbedienen oder Loslassen gewährleistet ist, daß der normale selbsttätige Abseilvorgang abläuft. Dies ist in Falle des Rettens von Verletzten oder Bewußtlosen unerläßlich. Die Einveisung in die Benutzung des erfindungsgemäßen Gerätes bringt keine Schwierigkeiten mit sich.

Claims (1)

  1. Patentanspüche 1. Gerät zur Rettung von Personen aus Gefahrenbereichen, insbesondere aus brennenden Gebäuden, gekennzeichnet durch eine an dem zu Rettenden befestigbare Seiltrommel (7), von der ein flammenwiderstandsfähiges aufgewickeltes Seil (10), dessen freies Ende im Gefahrenbereich befestigbar ausgebildet ist, durch eine selbsttätig wirkende Bremseinrichtung (3, 4, 5, 8) - auf eine für den zu Rettenden zuträgliche Abseilgeschwindigkeit gebremst -abrollbar ist.
    2, Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzbremseinrichtung (21, 17, 23) zur handbetätigbaren Abbremsung der Seiltrommel (7) vorhanden ist.
DE19772707053 1977-02-18 1977-02-18 Geraet zur rettung von personen aus gefahrenbereichen Pending DE2707053A1 (de)

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DE2707053A1 true DE2707053A1 (de) 1978-08-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3015507A1 (de) * 1980-04-23 1981-10-29 August 2278 Wittdün Jakobs Tragbare einheit zur selbstrettung aus hochhaeusern u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3015507A1 (de) * 1980-04-23 1981-10-29 August 2278 Wittdün Jakobs Tragbare einheit zur selbstrettung aus hochhaeusern u. dgl.

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