DE2706322A1 - Verfahren zur herstellung eines kugelbehaelters, insbesondere fuer heizoel aus einem thermoplastischen innenbehaelter und armierten beton - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines kugelbehaelters, insbesondere fuer heizoel aus einem thermoplastischen innenbehaelter und armierten beton

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DE2706322A1
DE2706322A1 DE19772706322 DE2706322A DE2706322A1 DE 2706322 A1 DE2706322 A1 DE 2706322A1 DE 19772706322 DE19772706322 DE 19772706322 DE 2706322 A DE2706322 A DE 2706322A DE 2706322 A1 DE2706322 A1 DE 2706322A1
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Lorenz Kesting
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
    • E04H7/18Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung eines Kugelbehälters, insbesondere
  • für Heizöl aus einem thermoplastischen Innenbehälter und armierten Beton Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kugelbehälters, insbesondere für Heizöl aus einem vorgefertigten, thermoDlastischen Innenbehälter, vorzugsweise aus Kunststoff und armiertem Beton, bei dem durch Einbringen des Betons in einen innen von dem Innenbehälter und außen von einer Schalung begrenzten Formraum eine den Innenbehälter einschließende naher lose Betonschale hergestellt wird.
  • Solche Heizölbehälter werden als Fertigteileit Betonwerken hergestellt, an ihren Einsatzort transnortiert und dort im Erdreich verlegt. Das bezeichnete Herstellunosverfahren ermöglicht nahtlose Betonschalen insbesondere auf nahtlosen Innenbehältern. Derartige Innenbehälter werden im Gegensatz zu den meistens zweischaligen Innenbehältern aus glasfaserverstärkten Kunstharzen aus thermoplastischen Kunststoffen nach verschiedenen Verfahren hergestellt. Nahtlose Betonschalen ermöglichen gegenüber der zweischaligen Bauweise den Verzicht auf die zur Verbindung von Schalenhälften notwendigen Klebestellen.
  • Es ist bekannt, den vorgefertigten, duroplastischen Innenbehälter als Schalhaut zu benutzen, die mit einer aus Stahlprofilen bestehenden UnterstUtzungskonstruktion ausgesteift ist und die innere Begrenzung des Formraumes bildet; bei dem bekannten Verfahren wird eine mehrteilige Außenschalung verwendet (DT-OS 1 939 150).
  • Schwierigkeiten entstehen bei solchen Behältern aus den stark unterschiedlichen Dehnungsgrößen des Innenbehälters und der Betonschale. Wenn solche Behälter nach ihrer Fertigstellung und bis zu ihrem Einbau beispielsweise der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, können von dem Innenbehälter Spannungen ausgehen, welche die Außenschale zerstören. Erhebliche Spannungen entstehen ferner durch die Behälter füllung. Aüch diese Spannunqen können nicht in ausreichendem Maße abgebaut werden. Besonders starke Belastungen der Betonschale gehen von nahtlosen Innenbehältern aus thermoplastischen Werkstoffen aus, die sich einerseits aus den Dehnungsunterschieden und andererseits aus der geringen Festigkeit des Innenbehälters ergeben. Ein anderer Nachteil des bekannten Herstellungsverfahrens besteht darin, daß es die Herstellung eines Zwischenraumes zwischen dem Innenbehälter und der Betonschale nicht ohne weiteres ermöglicht. Solche Zwischenräume werden jedoch häufig gefordert, um bei Heizölbehältern eine Leckanzeige installieren zu können.
  • Aus diesen Gründen werden die bekannten, duroplastische Innenbehälter aufweisenden kugelförmigen Heizölbehälter aus vorgefertigten zweiteiligen Betonschalen hergestellt (DT-OS 2 007 062). Hierbei kann man nämlich durch Einlegen von Schaumstoffstreifen zwischen Innenbehälter und Betonschale den gewünschten Zwischenraum sicherstellen. Das Herstellungsverfahren ist jedoch außerordentlich umständlich, insbesondere weil es keine nahtlose Beton schale ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren, welches eine nahtlose Betonschale ermöglicht, mit Hilfe des Betons ohne besondere Hilfsmittel und im übrigen ohne Veränderung der bislanq in einem solchen Verfahren benutzten Schalungen, d.h. ihre Unterstützunoskonstruktionen und/oder Schalhäute sowie ihre Ausgangswerkstoffe einen ausreichenden Zwischenraum herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch oelöst, da8 der Beton außerhalb des Formraumes aufgeheizt und in heißem Zustand in den Formraum eingebracht wird, und daß beim Aushärten nach Abkühlen des Betons im Formraum zwischen der Beton schale und dem Innenbehälter ein Zwischenraum geschaffen wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erkaltet der in flüssigen Zustand heiße Beton äußerlich im wesentlichen auf die Umgebungstemperatur. Hierbei entsteht ohne weiteres Zutun überraschend ein Zwischenraum, dessen Größe innerhalb der praktisch nutzbaren Grenzen des neuen Verfahrens nur von der Temperatur des Betons abhängt, welcher den Formraum ausfüllt. Worauf diese Erscheinung im einzelnen beruht und weshalb der Zwischenraum zustande kommt, ist nicht restlos geklärt.
  • Probe.bohrungen durch den Beton der fertigen Außenschale haben jedoch ergeben, daß abgesehen von wenigen Stellen des -RugoZumfanqes des thermoplastischen Innenbehälters praktisch überall ein Zwischenraum von ca. 30 mm vorhanden ist, wenn man den Beton außerhalb des Formraumes auf ca. 48e C aufwärmt und ihn in den Formraum mit ca. 43 - 440 C einbringt. Diese Werte haben sich bei der Herstellung von Kugelbehältern aus Polyamidinnenbehältern mit einer Wandstärke von 4 mm (Toleranz + 2mm) und Betonschalen mit einer kleinsten Wandstärke von 50 mm (Toleranz -2 mm) ergeben.
  • Ein solcher Zwischenraum ist vollständig ausreichend, um die erwähnten Spannuten, insbesondere Wärmespannungen abbauen zu können. Er läßt sich auch als Leckölanzeige benutzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat daher den Vorteil, daß es geforderte Zwischenräume auch bei nahtlosen Betonschalen ohne besondere Komplizierung des Herstellungsverfahrens ermöglicht. Denn die Aufheizung des Beton stellt kein praktisches Problem vom wirtschaftlichen Standpunkt dar, insbesondere wenn sie mit Hilfe von Dampf vorgenommen wird.
  • Das ergibt sich schon aus der verhältnismäßig geringen Betonmenge im Vergleich zum Behälterinhalt.
  • Dazu kommt, daß die Aufheizung sehr einfach zu bewerkstelligen ist, weil der Beton mit Hilfe des Heizungsdampfes der in Betonwerken üblicherweise vorhandenen Dampfheizung aufgeheizt werden kann.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 im Längsschnitt den Kugelbehälter bei seiner Herstellung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-Is der Fig.
  • 1 und Fig. 3 schematisch die Verlegung eines kugelförmigen Heizölbehälters gemäß der Erfindung am Einsatzort.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist der nach dem nachfolgend im einzelnen zu beschreibenden Verfahren hergestellte Heizölbehälter allgemein mit 1 bezeichnet.
  • Er besitzt eine nahtlose Betonschale 2, welche außen eine Teer- Epoxyd-Harzbeschichtung aufweist und einen Innenbehälter 4 umschließt. Der Innenbehälter ist nahtlos hergestellt und aus thermoplastischem Kunststoff, nämlich Polyamid gefertigt. Oben ist der Innenbehälter 4 mit einem Mannloch 5 versehen.
  • Seine das Mannloch begrenzenden Kanten sind mit einem Domring 6 verbunden, dessen obere Ringfläche zum Auflegen eines Deckels 7 dient, welcher den Boden eines Domschachtes 8 abschließt. Der Domschacht endet an der mit 9 bezeichneten Geländeoberfläche.
  • Im leeren Zustand ist zwischen dem Innenbehälter 4 und der Betonschale 2 ein Zwischenraum 3 vorhanden.
  • Dieser Zwischenraum befindet sich an praktisch allen Stellen des Kugelumfangs und kann eine Größenordnung von 30 mm aufweisen. Meistens liegt im leeren Zustand lediglich der untere Kugelpol der Innenwand der Betonschale auf.
  • Der mit 1 bezeichnete Behälter wird in einem Betonfertigteilwerk hergestellt und nach Ausschachten einer Baugrube, deren Begrenzungen schematisch bei 10 wiedergegeben sind, an Ort und Stelle verlegt.
  • Zur Herstellung des Behälters dient eine Schalung, deren Formraum allgemein mit 11 bezeichnet ist.
  • Nach außen wird der Formraum durch eine zweischalige Außenschalung begrenzt, deren beide Hälften mit 12 bzw. 13 bezeichnet sind. In der Fig. 1 ist insbesondere die innere Begrenzung der Schalhaut zu erkennen. Die Teilungsebene 14 verläuft annähernd in der Ebene des Kugeläquators. Dort liegen Flansche 15 bzw. 16 aufeinander, welche den Hälften 12 und 13 zugeordnet sind und eine Verbindung dieser beiden Hälften ermöglichen. An der unteren Schalungshälfte sitzen mehrere bei 17 und 18 angedeutete Rüttler. Außerdem ist die untere Hälfte 13 der Außenschalung in einer Grube 19 untergebracht.
  • Auf der Sohle 20 der Grube ist ein Stützgerüst 22 aufqestellt, das die untere Hälfte 13 der Außenschalung unterstützt und in der richtigen Lage hält.
  • Die obere Hälfte 12 der Schaltung hat eine gekrümmte Blechhaut 24, welche oben an einem zylindrischen Teil 26 endet. Der untere Teil des Zylinders sowie die Blechhaut 24 bilden die Schalhaut und sind insoweit ohne Unterstützungskonstruktion. Am oberen Ende des Znders 26 befindet sich ein Flansch 27, welcher mit einem zweiten Flansch 28 durch mehrere Schrauben 29 zu verbinden ist. Der Flansch 28 sitzt an den freien Endnmehrerer Speichen 30 bzw. 31, deren Nabe 34 mit einer Platte 35 verschweißt ist. Die Platte ist ihrerseits mit einem Deckel 36 durch Kehlnähte verbunden. Der Deckel bildet den Durchlaß für ein Rohr 37, durch das Wasser eingeleitet und Wasser auch wieder abgezogen werden kann. Außerdem ist durch den Deckel 36 ein weiteres Rohr 38hlndurchgeführt, durch das Druckluft zu- und abgeleitet werden kann. Der Deckel 36 läßt sich an mehreren Stellen seines Umfangs mit Hilfe von Klemmplatten 33 und Flügelschraubenmuttern 39, denen Spindeln 40 zuseordnet sind, welche an Gegenplatten 41 enden, mit einem ringförmigen Winkelprofil 42 -verspannen.
  • Dazu dient der Winkelflansch 43 des Profils, während der Steg 44 mit einem U-Profil 45 fest verbunden ist. Der Oberflansch 46 des U-Profiles dient später zur Abstützung des Domdeckels und liegt etwas höher als der Winkelflansch 43. Dadurch kann eine ringförmige Dichtung 47 auf den Winkelflansch 43 aufgelegt werden, so daß mit Hilfe der Flügelschrauben 39 ein dichter Abschluß des Deckels gegen das Tankinnere möglich ist.
  • Der Unterflansch 49 dient zur Verbindung der die Domöffnung umgebenden Kanten 50 des Innenbehälters 4 aus Polyamid.
  • Im Deckel 36 ist eine Öffnung 51 vorgesehen, die mit der erwähnten Platte 35 abgeschlossen ist. Die offnung 51 dient zur Abstützung einer Stange 52, deren unteres Ende mit einer Kehlnaht 53 an eine kreisförmig und der Krümmung des kugelförmigen Innenbehälters 4 entsprechend gekrümmte Platte 54 aneschlossen ist.
  • Die Platte 54 trägt mehrere Scharnier2, mit denen sphärisch gekrümmte Platten, 57-60 an die tellerförmige Platte 54 angelenkt sind. Jede dieser Platten ist ringsegmentförmig ausgebildet; die Platten sind unter sich gleich.
  • Auf der Innenseite trägt jede Platte ein weiteres Scharnier 61 zur Anlenkung eines Lenkers 62. Die Lenker, von denen zwei in Fig. 1 erkennbar und mit 62 und 63 bezeichnet sind, sind ihrerseits an eine Muffe 64 angelenkt, welche auf der Stange 52 gleiten kann.Die Muffe stützt sich ihrerseits auf einem Rohr 65 ab, dessen Stirnseite 66 sich auf der Unterseite 67 der Platte 36 abstützt. Nehmen die Teile ihre aus Fig. 1 ersichtliche Stelluno an, so unterstützen die sphärischen Platten 57-60 den Innenbehälter 4 von innen im Bereich des unteren Kugelpoles und dienen insoweit als Unterstützungskonstruktion der Schalhaut der Innenschaluna. Außerdem zentrieren sie den Innenbehälter innerhalb der Außenschalung und halten ihn in zentrierter Stellung fest, bis andere Maßnahmen getroffen werden.
  • Der Innenbehälter 4 ist mit seiner unteren Hälfte auf mehreren Abstandshaltern 68 bzw. 69 abgestützt.
  • Die Abstandshalter stützen sich ihrerseits auf der Innenseite der Außenschalung ab. Diese Abstandshalter bestehen aus Kunststoff und verbleiben in der nahtlosen Betonschale nach Abschluß des Herstellungsvorganges.
  • In dem Formraum 11 befinden sich eine aus mehreren, in den Meridianebenen verlaufenden gekrümmten Stäben 70 und im wesentlichen in den Breitenkreisen verlaufenden weiteren Stäben 71 zusammengeschweißte Stahlbewehrung für die Betonschale.
  • Mit der erläuterten Vorrichtunq wird die Betonschale nahtlos nach folgendem Verfahren hergestellt: Zunächst ist die obere Hälfte 12 der Außenschale abgenommen. Desweaen kann die untere Hälfte des aus den Stäben 70 und 71 bestehenden Bewehrunqskorbes eingelegt und im vorbestimmten Abstand von der Innenbesrenzu; des durch die untere Schale 13 nach außen abgeschlossenen Formraumes 11 fixiert werden.
  • Danach wird der die Schalhaut der Innenschalung bildende Innenbehälter 4 auf die vorher eingelegten Abstandshalter 68, 69 aufgesetzt. Im allgemeinen genügen sieben Abstandshalter für Behälter mit einem Fassunssvermösen von 12.500 1. Nach Beendigung dieses Vorganges wird die obere Hälfte des aus weiteren Stäben 70 und 71 bestehenden Bewehrungskorbes aufgesetzt und mit der unteren Bewehrungskorbhälfte verbunden. Danach wird die obere Hälfte 12 der Außenschalung aufgesetzt. Die Flansche 15 und 16 werden miteinander verspannt.
  • Nunmehr wird die UnterstUtzunaskonstruktion eingebat, welche allgemein mit 73 bezeichnet und in Fig. 1 dargestellt ist. Sie besteht aus den Teilen 52-65.
  • Der Einbau erfolgt so, daß zunächst die Muffe 64 im oberen Bereich der Stange 52 gehalten wird, so daß die UnterstUtzungsplatten 57-60 sich in ihrer angezonen und in Fig. 1 strichpnnktiert wiedergegebenen Stellung befinden. In dieser Stellung ist das Einführen der Unterstützungskonstruktion 73 durch die Öffnung 50 des Innenbehälters möglich. Vorher oder nach Einführen der inneren Unterstützunaskonstruktion 73 wird der Innenbehälter 4 mit den Profilen 44 und 45 in der oben beschriebenen Weise verbunden. Danach wird das Rohr 65 auf die Stange 52 aufgeschoben und der Flansch 28 auf den Flansch 27 aufgesetzt. Nach Verspannen der Flanschschrauben 29 nehmen die Teile dann die aus Fia. 1 erschtliche Stellung ein. Sobald das geschehen ist, setzt man einen oder mehrere Peilstäbe 74 auf die obere Begrenzung 76 des Innenbehälters 4 auf. Diese Peilstäbe ermöglichen eine laufende Beobachtung der Verformung des Innenbehälters.
  • Die Herstellung beginnt damit, daß zunächst bei dem gewählten Ausführungsbeispiel eines Tanks von 12.500 1 Inhalt über das Rohr 37 ca. 3.000 1 Wasser eingefüllt werden. Das Wasser hat die übliche Leitungstemperatur und behält diese auch im wesentlichen während des gesamten weiteren Herstellungsverfahrens. Durch eine entsprechende Steuerung des Luftinhaltes im Tank 4 über das Rohr 38 wird oberhalb des Wasserspiegels ein gewisser Überdruck von ca. 0,4 atü eingestellt. Der Innenbehälter nimmt dann seine vorschriftsmäßige Form an, die der Innenbegrenzung des Formraumes llentspricht.
  • Außerhalb der Schalung wird mit Hilfe von Heizungsdampf eine bestimmte Betonmenqe aufgeheizt. Die Aufheizung erfolgt auf 480 C, wobei die Verhältnisse so gewählt sind, daß der Beton mit 43-440 C durch die Speichen 30 hindurch in den Formraum 11 eingefüllt.wird. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine Teilmenge von ca. 0,5 cbm. Nach Einfüllen dieser Teilmenge werden die Rüttler 17 und 18 betätigt.
  • Die dadurch ausgelösten Schwinaungen der Außenschalung führen zur Verdichtung des eingebrachten Betons.
  • Nach hinreichender Verdichtuna wird der gesamte Innenbehälter durch das Rohr 37 mit Wasser gefüllt. Er enthält dann ca. 12.500 1 Wasser bei dem gewählten Ausführungsbeispiel. Das hierbei aus dem Innenbehälter 4 verdrängte Luftvolumen wird über die Leitung 38 abgeführt.
  • Nachdem der Innenbehälter 4 gefüllt worden ist, kann die restliche Betonmenae von ca. 1,2 cbm eingebracht werden. Dazu wird auch dieser Beton außerhalb der Schalung auf die angegebene Temperatur gebracht. Er besitzt dann die vorstehend bezeichnete Temperatur, wenn er in die Schalung eingefüllt wird.
  • Der Beton erreicht dann etwa die bei 77 in Fig. 1 angedeutete Höhe im Formraum. Während und nach dem Einfüllen dieser Betonmenge wird mit Hilfe von Flaschen die Betonfüllung 78 an mehreren Stellen nacheinander gerüttelt. Hierbei beobachtet man den Peilstab 74. Dieser steigt zunächst, weil sich der Innenbehälter 4 verformt und den Peilstab 74 nach außen drängt. Beim Rütteln mit der Flasche senkt sich jedoch der Peilstab 74 zunächst ab. Er erreicht dann eine vorher festgestellte Markierung, worauf das Rütteln des Betons abgebrochen wird. Die Markierung ist so angebracht, daB sie der richtiqen Stellung des Innenbehälters bei Kugelform entspricht. Infolgedessen ist bei Erreichen der Markierung der Formraum 11 überall maßhaltig.
  • Der Beton wird nunmehr zum Erhärten geb racht. Besondere Maßnahmen sind dazu im allgemeinen nicht erforderlich. Dabei kühlt sich der Beton ab. Hierbei entsteht volllkommen selbsttätiq der Zwischenraum 3.
  • Das Ausschalen beginnt mit dem Abführen des ein gefüllten Wassers durch die Leitung 37 unter Zuhilfenahme von Druckluft aus er Leistung 38.
  • Nach Entleeren des Kugelbehälters werden die Flanschen 27 und 28 gelöst. Dadurch wird auch die innere Unterstützungskonstruktion 73 freigemacht.
  • Sie wird aus der Domöffnung nach oben herausgezogen.
  • Nach Öffnen der Außenschalung läßt sich der fertige Kugeltank entnehmen.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung eines Kugelbehälters, insbesondere für Heizöl aus einem vorgefertigten thermoplastischen Innenbehälter, vorzugsweise aus Yvunststoff und armiertem Beton, bei dem durch Einbringen des Betons in einen innen von dem Innenbehälter und auBen von einer Schalung begrenzten Formraum eine den Innenbehälter einschließende, nahtlose Betonschale hergestellt wird , d a -d u r c h q e k e n n z e i c h n e t daß der Beton außerhalb des Formraumes (11) aufgeheizt und in heißem Zustand in den Formraum (11) eingebracht wird, und daß beim Aushärten durch Abkühlung des Betons im Formraum (11) zwischen der Betonschale (2) und dem Innenbehälter (4) ein Zwischenraum (3) geschaffen wird.
  2. 2. Verfahren nach AnsPruch 1 , d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t , daß der Beton zunächst auf 480 C gebracht und mit ca. 43-44 C in den Formraum(ll) eingebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Beton durch Einladen von Dampf außerhalb des Formraumes (11) aufgeheizt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gek e n n z e ich ne t daß durch Anbohren der Betonschale (2) die Größe des Zwischenraumes (3) bestimmt wird.
DE19772706322 1977-02-15 1977-02-15 Verfahren zur herstellung eines kugelbehaelters, insbesondere fuer heizoel aus einem thermoplastischen innenbehaelter und armierten beton Pending DE2706322A1 (de)

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FR7804121A FR2380394A1 (fr) 1977-02-15 1978-02-14 Procede pour la construction d'une cuve spherique, notamment d'une cuve a mazout, en matiere plastique et beton arme

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3055329A1 (fr) * 2016-08-29 2018-03-02 Pomes Darre Construction Procede de construction d'une cuve enterree, notamment d'un digesteur, et installation de production de biogaz incluant ce digesteur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3055329A1 (fr) * 2016-08-29 2018-03-02 Pomes Darre Construction Procede de construction d'une cuve enterree, notamment d'un digesteur, et installation de production de biogaz incluant ce digesteur

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