DE60304893T2 - Verstärkte rohrstrukturen - Google Patents

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    • E02D5/60Piles with protecting cases
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Verstärken oder wieder Instandsetzen von röhrenförmigen Strukturen, insbesondere Off-Shore-Strukturen.
  • Struktursandwichplattenelemente sind in US 5,778,813 und US 6,050,208 beschrieben, und enthalten äußere Platten aus Metall, z.B. Stahl, die miteinander mit einem dazwischen liegenden Elastomerkern, z.B. aus nicht geschäumtem Polyurethan, verbunden sind. Diese Sandwichplattensysteme, die im Handel unter der Marke SPS sind, können in vielen Formen der Konstruktion verwendet werden, um verstärkte Stahlplatten zu ersetzen und in großem Maß die resultierenden Strukturen zu vereinfachen, wobei sie die Festigkeit und die Strukturleistung (z.B. Steifigkeit, Dämpfungscharakteristika) verbessern, wobei gleichzeitig Gewicht gespart wird. Weitere Entwicklungen dieser Struktursandwichplattenelemente sind in WO 01/32414 beschrieben. Wie es dort beschrieben ist, können Schaumformen in der Kernschicht enthalten sein, um Gewicht zu reduzieren, und Quermetallsheerplatten können zugefügt sein, um die Steifigkeit zu verbessern.
  • Gemäß den Lehren der WO 01/32414 können die Formen entweder hohl oder massiv sein. Hohle Formen erzeugen eine größere Gewichtsreduktion und sind daher vorteilhaft. Die in diesem Dokument beschriebenen Formen sind nicht darauf beschränkt, dass sie aus leichtgewichtigem Schaummaterial gebildet sind, und können auch aus anderen Materialien, wie z.B. Holz- oder Stahlkästen, gebildet sein.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 02/078948 ist eine Weiterentwicklung des Konzepts des Einschließens von hohlen Formen und beschreibt Formen, die einfach herzustellen und zu montieren sind, insbesondere sind hohle längliche Formen beschrieben, die aus zusammen verschnappbaren Stücken gebildet sind.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 02/20341 beschreibt ein Verfahren, wodurch vorhandene Strukturen verstärkt oder wieder Instand gesetzt werden können, indem eine Platte in einem beabstandeten Verhältnis zu einer Tafel der existierenden Struktur verschweißt wird und unausgehärtetes Kunststoff- oder Polymermaterial in den daraus resultierenden Hohlraum eingespritzt wird, so dass, wenn das eingespritzte Material aushärtet, es sich mit der vorhandenen Tafel und der neuen Platte mit ausreichender Festigkeit verbindet, um Scherkräfte zwischen ihnen zu übertragen. Die resultierende Struktur verhält sich wie ein einziger Körper. Dieses Verfahren ist insbesondere vorteilhaft dahingehend, dass es gewöhnlich rascher als die herkömmliche Technik des Herausschneidens der beschädigten oder korrodierten Platten in der vorhandenen Struktur und Verschweißens einer neuen Platte an deren Stelle durchgeführt werden kann. Es ist auch ein Verfahren zum Verstärken einer Pipeline durch Verschweißen eines Mantels um die Pipeline und Füllen des Raums zwischen der Pipeline und dem Mantel mit Kunststoff- oder Polymermaterial beschrieben.
  • Einige Off-Shore-Strukturen werden durch hohle röhrenförmige Stahlsäulen getragen, die auf dem Meeresgrund ruhen oder dorthin hineingetrieben sind. Diese Säulen sind insbesondere empfänglich für Korrosion und schwierig zu reparieren oder zu ersetzen. Die in der WO 02/20341 beschriebenen Techniken sind insbesondere schwierig anzuwenden aufgrund der Schwierigkeiten beim Verschweißen und beim Einspritzen des Kernmaterials unter Wasser, insbesondere in der Tiefe. Es wäre auch schwierig, die inneren Oberflächen des Hohlraums ausreichend rein und trocken zu halten, damit sich der ausgehärtete Kern mit den Metallschichten mit ausreichender Festigkeit verbindet. Die Vorteile einer SPS (TM) Struktur wären jedoch besonders gewinnbringend bei diesen Arten von Strukturen.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum strukturellen Verstärken oder wieder Instandsetzen einer röhrenförmigen Struktur vorzusehen und insbesondere ein Verfahren, das bei untergetauchten Strukturen oder untergetauchten Teilen von Strukturen angewendet werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Verstärken oder wieder Instandsetzen einer vorhandenen Struktur vorgesehen, das die Schritte enthält:
    Anbringen einer verstärkenden Metallschicht an dem Metallelement in einem beabstandeten Verhältnis zum dadurch Ausbilden von zumindest einem Hohlraum zwischen den Oberflächen des Metallelements und der verstärkenden Metallschicht;
    Einspritzen einer Zwischenschicht, die aus einem nicht ausgehärteten Kunststoff- oder Polymermaterial besteht, in den mindestens einen Hohlraum; und
    Aushärten des Kunststoff- oder Polymermaterials derart, dass es an den Oberflächen des Metallelements und der verstärkenden Metallschicht so haftet, dass Scherkräfte dazwischen übertragen werden; wobei
    die vorhandene Metallstruktur einen im Wesentlichen röhrenförmigen Teil aufweist und die verstärkende Metallschicht innenseitig in dem röhrenförmigen Teil angebracht ist.
  • Durch Installieren der verstärkenden Metallschicht im Inneren eines röhrenförmigen Teils der vorhandenen Struktur kann das Verfahren der Erfindung in einer geschützten Umgebung ausgeführt werden, was es ermöglich, dass die metallischen Oberflächen gereinigt werden und zum Verbinden mit dem Kernmaterial vorbereitet werden und in diesem Zustand gehalten werden, bis das Kernmaterial eingespritzt ist.
  • Wenn das röhrenförmige Teil ein untergetauchter Teil einer Off-Shore-Struktur ist, wie z.B. ein Stützarm oder ein Abstützelement, kann das Innere des Arms trocken gepumpt werden, was es erlaubt, dass das Anbringen der verstärkenden Platte, z.B. durch Schweißen, und das Einspritzen des Kernmaterials leichter durchgeführt werden, als es unter Wasser möglich wäre. Selbst bei einem nicht untergetauchten Teil einer Off-Shore-Struktur hat das Arbeiten in einer abgeschirmten Umgebung spezielle Vorteile, z.B. durch Vereinfachen des Verfahrens.
  • Um zu ermöglichen, dass die verstärkende Schicht in das Innere des zu verstärkenden Teils eingebracht wird, kann sie als eine Reihe von Platten oder geformten Teilen konstruiert sein, die vor Ort miteinander verschweißt werden. Die verstärkende Schicht enthält vorzugsweise vollständige Ringe, wenngleich sie auch auf ein Ausmaß eingeschränkt sein kann, das dem Gebiet entspricht, das beschädigt oder korrodiert ist. Die verstärkende Schicht kann auch Endwände des röhrenförmigen Teils sowie Seitenwände bedecken.
  • Die Materialien, Abmessungen und allgemeinen Eigenschaften der verstärkenden Schicht der Erfindung können nach Bedarf für die spezielle Verwendung gewählt werden, die der Struktur auferlegt wird, und können im Wesentlichen ähnlich den äußeren Metallplatten sein, die in US-5,778,813 und US-6,050,208 beschrieben sind. Stahl oder rostfreier Stahl wird allgemein in Dicken von 0,5 bis 20 mm verwendet, und Aluminium kann verwendet werden, wenn Leichtbau wünschenswert ist. In ähnlicher Weise kann der Kunststoff- oder Polymerkern aus jedem geeigneten Material sein, beispielsweise einem Elastomer, wie z.B. Polyurethan, wie es in US-5,778,813 und US-6,050,208 beschrieben ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Verweis auf beispielhafte Ausführungsformen und die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine vertikale Querschnittsansicht eines untergetauchten Stützarms einer Off-Shore-Struktur ist, der gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verstärkt ist;
  • 2 eine horizontale Querschnittsansicht des untergetauchten Stützarms aus 1 ist;
  • 3 eine Querschnittsansicht eines Teils eines Stützarms in einer semi-submersiblen Off-Shore-Struktur ist, der gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verstärkt ist;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines konisch zulaufenden Spannungsgelenks in einem Steigrohr gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des konisch zulaufenden Spannungsgelenks aus 4 ist.
  • In den verschiedenen Zeichnungen sind entsprechende Bauteile durch gleiche Referenzziffern bezeichnet.
  • 1 und 2 zeigen ein Pfahlwerk 10 einer Off-Shore-Struktur, als ein Beispiel einer im Wesentlichen röhrenförmigen Struktur, das auf dem Meeresboden 2 eingebettet ist. 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht, 2 eine Draufsicht. Das Pfahlwerk enthält ein ursprüngliches, äußeres zylindrisches Element, das aus Stahl oder einem anderen Metall gebildet sein kann und eine Dicke von beispielsweise im Bereich 3 bis 50 mm aufweisen kann. Eine innere zylindrische Schicht bzw. Element 12 ist vorgesehen, um die vorhandene Struktur zu verstärken, und ist bemessen und positioniert, dass ein Hohlraum zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen des inneren und äußeren Elements geformt wird.
  • Das innere zylindrische Element kann aus Stahl oder einem anderen Metall gebildet sein und eine Dicke von z.B. im Bereich von 3 bis 50 mm aufweisen. Abhängig vom Zugang zum Inneren des ursprünglichen Elements 11 kann das verstärkende Element 12 aus einem einzigen Stück gebildet sein oder aus kleineren Platten oder Teilen geformt sein, wie z.B. Ringen, die miteinander vor Ort verschweißt werden. Das innere Element 12 kann in den Meeresboden eingetrieben sein oder einfach auf ihm ruhen.
  • In dem Hohlraum zwischen dem inneren und äußeren Element 11, 12 ist ein Kern 13 aus Kunststoff- oder Polymermaterial, vorzugsweise einem wärmeaushärtenden Material, wie z.B. einem Polyurethanelastomer. Dieser Kern kann eine Dicke im Bereich von 15 bis 200 mm aufweisen. Dicken von mehr als 100 mm können durch Gießen von mehreren Schichten erzielt werden. Der Kern 13 ist mit dem inneren und äußeren Element 11, 12 mit ausreichender Festigkeit verbunden und hat ausreichende mechanische Eigenschaften, um Scherkräfte zu übertragen, die bei der Verwendung zwischen den zwei Platten erwartet werden. Die Verbindungsfestigkeit zwischen dem Kern 13 und dem inneren bzw. äußeren Element 11, 12 sollte größer als 0,1 MPa, vorzugsweise 6 MPa, sein, und der Elastizitätsmodul des Kernmaterials sollte größer als 250 MPa sein. Mittels der Kernschicht hat das verstärkte Pfahlwerk eine Festigkeit und Lasttragefähigkeit einer versteiften Strahlstruktur, die eine wesentlich größere Plattendicke und eine merkliche zusätzliche Versteifung besitzt.
  • Das Füllen des Hohlraums zwischen dem äußeren und inneren Element 11, 12 kann in einigen Fällen einfach durch Eingießen des flüssigen Kernmaterials in die offene Oberseite des Hohlraums geschehen. Alternativ kann das Kernmaterial über Einspritzöffnungen eingespritzt werden, die in dem inneren Element vorgesehen sind, und nach der Verwendung abgeschliffen werden. Entlüftungslöcher werden in entsprechender Weise gefüllt und gleichmäßig abgeschliffen, nachdem das Kernmaterial ausgehärtet ist.
  • Scherplatten und/oder Schotte, die die inneren und äußeren Elemente 11, 12 verbinden und/oder sich über das Zentrum des röhrenförmigen Teils erstrecken, können ebenfalls nach Bedarf vorgesehen sein. Wenn das innere Element in Schritten installiert wird, kann ein Schott eine nützliche Plattform zum Bearbeiten vorsehen oder zum Installieren der nächsten Stufe. Der Kern kann auch leichtgewichtige Formen enthalten, wie es in WO 01/32414 beschrieben ist, um das Gewicht der Struktur zu verringern. Diese werden in den Hohlraum platziert, ehe das Kernmaterial eingespritzt wird.
  • Um das innere Element zu installieren, kann das Innere des Pfahlwerks ausgepumpt werden und abhängig von der Tiefe unter Druck gesetzt werden, so dass die innere Oberfläche des äußeren Elements vorbereitet werden kann und das innere Element in trockenem Zustand installiert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, die störende Pfahl-zu-Schmutz Haftung zu vermeiden.
  • Es sollte angemerkt werden, dass das Verfahren der Erfindung auf eine Struktur angewendet werden kann, die in Situ während einer längeren Zeit war, so dass sie in die ursprüngliche Festigkeit nach Korrosion oder einer anderen Beschädigung wieder Instand gesetzt wird oder dass sie verbessert wird, damit sie zusätzliche Lasten trägt. Es kann auch auf die Konstruktion von neuen Pfahlwerken angewendet werden.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in 3 gezeigt. Bei diesem Fall wird die Erfindung auf die Reparatur von Korrosionsschäden in dem Stützarm 21 einer semi-submersiblen Struktur 20 angewendet, wo er sich an das Pontondeck 22 anschließt. Wasser kann sich in diesem Gebiet sammeln, was zu Korrosion 23 führt. Nach dem Reinigen und Behandeln des beschädigten Gebiets einhergehend mit geeigneten Oberflächenvorbereitungsverfahren, z.B. durch Sandstrahlen, wird eine Reihe von Stäben 24 um das Innere des Arms 21 über dem durch Korrosion beschädigten Gebiet 23 angeschweißt, um Platten 25 zu tragen, die eine innere verstärkende Schicht um das beschädigte Gebiet bilden. Eine Bodenplatte 26 wird an die Platten 25 angeschweißt, so dass ein Hohlraum zwischen den verstärkenden Platten 25, 26, die die innere Schicht formen, und dem Pontondeck 22 und dem Arm 21, die die äußere Schicht bilden, geformt wird. Dieser Hohlraum 27 wird mit Kunststoff- oder Polymermaterial wie bei der ersten Ausführungsform gefüllt, dass eine Struktursandwichplattenanordnung mit einer Festigkeit geformt wird, die gleich oder größer als diejenige des ursprünglichen Bauteils ist.
  • 4 und 5 stellen eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, die ein konisch zulaufendes Spannungsgelenk 30 ist, z.B. für einen Bohrvorgang oder zum Herstellen einer Steigleitung in einer Unterwasserpetroleumherstellung. Die äußere Schicht 31 des Gelenks 30 trägt den Hauptteil der Längs- und Biegelasten bei der Verwendung. Sie ist mit einer Reihe von Ringen 32 ausgekleidet, die mit der äußeren Schicht 31 durch eine konisch zulaufende Zwischenschicht 33 aus Kunststoff- oder Polymermaterial, wie bei der ersten Ausführungsform, verbunden sind. Die äußere Schicht 31 kann stattdessen auch konisch zulaufend sein. Die äußere Schicht 31 kann aus einer Hochleistungstitan- oder Stahllegierung gebildet sein, die herausragenden Ermüdungswiderstand hat aber gegenüber mechanischer Oberflächenbeschädigung und Korrosionsangriffen anfällig ist. Die innere Schicht schützt die äußere vor Beschädigung und ist segmentiert, dass sie die angesammelten grundlegenden Spannungen in der äußeren Schicht aufnimmt. Die Ringsegmente, die im Umkreis kontinuierlich sind, tragen auch zur radialen Festigkeit der Steigleitung bei und helfen, ein Zusammenbrechen unter hydrostatischem Druck zu verhindern.
  • Es ist zu verstehen, dass die oben stehende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, dass sie einschränkend ist, und dass andere Modifikationen und Variationen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen, die durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Verstärken oder wieder Instandsetzen einer vorhandenen Struktur (10), enthaltend ein Metallelement (11), das Verfahren enthaltend die Schritte: Anbringen einer verstärkenden Metallschicht (12) an das Metallelement (11) in einem beabstandeten Verhältnis zum dadurch Ausbilden von zumindest einem Hohlraum zwischen den Oberflächen des Metallelements (11) und der verstärkenden Metallschicht (12); Einspritzen einer Zwischenschicht, die ein nicht ausgehärtetes Kunststoff- oder Polymermaterial enthält, in den zumindest einen Hohlraum; und Aushärten des Kunststoff oder Polymermaterials derart, dass es an den Oberflächen des Metallelements (11) und der verstärkenden Metallschicht (12) derart haftet, dass Scherkräfte dazwischen übertragen werden; wobei das vorhandene Metallelement (11) einen im Wesentlichen röhrenförmigen Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die verstärkende Metallschicht im Inneren des röhrenförmigen Metalls angebracht ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die vorhandene Struktur eine Off-Shore-Struktur ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das röhrenförmige Teil ein untergetauchtes oder teilweise untergetauchtes Teil ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei das röhrenförmige Teil ein Stützarm (21) oder ein abstützendes Element einer Off-Shore-Struktur ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die verstärkende Schicht eine Reihe von Platten oder geformten Teilen enthält, die in situ miteinander verschweißt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die verstärkende Schicht vollständige Ringe (32) enthält.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die verstärkende Schicht auch Endwände des röhrenförmigen Teils sowie Seitenwände bedeckt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die verstärkende Schicht aus Stahl, rostfreiem Stahl oder Aluminium gebildet ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die verstärkende Schicht eine Dicke im Bereich von 3 bis 50 mm aufweist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kunststoff- oder Polymermaterial ein Kompaktelastomer enthält.
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