DE2706201A1 - Elektronisch gesteuerter chip- auswerter - Google Patents

Elektronisch gesteuerter chip- auswerter

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DE2706201A1 DE19772706201 DE2706201A DE2706201A1 DE 2706201 A1 DE2706201 A1 DE 2706201A1 DE 19772706201 DE19772706201 DE 19772706201 DE 2706201 A DE2706201 A DE 2706201A DE 2706201 A1 DE2706201 A1 DE 2706201A1
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Description

  • Elektronisch gesteuerter Chip-Auswerter
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Chip-Auswerter, wie er z. B. in Autoscootern und ähnlichen Fahrzeugen des Fahrgeschäfts der Vergnügungsparks und Jahrmärkte Verwendung findet.
  • Die bekannten Chip-Auswerter haben einen Einwurfschlitz, in den ein bestimmter, an der Kasse erhältlicher Chip eingesteckt wird. Dieser in den Chip-Auswerter eingesteckte Chip schließt einen Kontakt, der bewirkt, daß der Erregerstromkreis eines elais mit Starkstromschaltkontakten geschlossen wird. it dem Schließen dieser Starkstrorkontakte wird der jeweilige Autoscooter an die Fahrspannurig angeschlossen und ist dann betriebsfähig.
  • Die Schaltung in derartigen bekannten Chip-Auswertern ist so gewählt, daß bei kurzzeitiger Umpolung der gesamten Fahrspannung der Autoscooter-Anlage das Relais mit den Starkstromkontakten abfällt und die Starkstromkontakte geöffnet werden.
  • Mit dieser bekannten Maßnahme können alle Autoscooter der Anlage gemeinsam von der Fahrspannung abgetrennt werden, so z. B. am Ende der Fahrzeit.
  • Mit dem kurzzeitigen Umpolen der Fahrspannung wird aber außerdem erreicht, daß in dem Chip-Auswerter der in den Schlitz eingesteckte und dort bis dahin verbliebene Chip in einen im Inneren befindlichen Sammelbehälter hereinfällt. Der Chip dient nämlich während der ganzen Fahrdauer dazu, einen Kontakt geschlossen zu halten, der bis zum Eintreten der Umpolung der gesamten Fahrspannung das Relais mit den Starkstromkontakten in Anzugsstellung hält.
  • Diese bekannten Chip-Auswerter sind zudem noch so ausgebildet, daß sie mit einer Art Schlüssel eingeschaltet werden können, nämlich von den Bedienungspersonen der Anlage, die nicht besetzte, z. B. in der Mitte der Fahrfläche stehengebliebene Autoscooter an den Rand der Anlage fahren. Diese Personen stecken einen mit einem Griff versehenen Chip in den Schlitz ein, den sie dann nach Ende ihrer Tätigkeit aus dem Schlitz wieder herausziehen. Dies vereinfacht die Arbeit dieser Bedienungspersonen.
  • Ein Nachteil der bekannten Chip-Auswerter ist, daß die Starkstromkontakte des Auswerters, an denen Die für derartige Anlagen üblich Gleichspannung anliegt, einem starken Verschleiß bzw. Abbrand unterworfen sind. Dies führt dazu, daß die Chip-Auswerter eine nur relativ kurze Lebensdauer haben und häufig überholt werden müssen. Dies ist vor allem deshalb sehr störend, weil solche Überholungen vorsorglich vorgenommen werden müssen, damit nicht gerade bei Hochbetrieb, nämlich dann wenn gute Einnahmen zu machen sind, einzelne Autoscooter ausfallen.
  • Die voranstehend für den speziellen Fall einer Autoscooter-Anlage beschriebenen Anwendungen, Probleme und Gesichtspunkte gelten im entsprechenden Sinne für vergleichbare andere Fälle.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Chip-Auswerter anzugeben, der für wie oben angegebene Verwendungen, z. B. in Autoscootern, geeignet ist, der vergleichsweise höhere Lebensdauer bzw. geringeren Wartungsaufwand hat und der Schutz vor mißbräuchlicher Benutzung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird mit einem wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Chip-Auswerter gemäß der vorliegenden Erfindung mit den Merkmalen gelöst, die im Wennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben sind und weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieses erfindungsgemäßen Chip-Auswerters sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die anstehenden Probleme mit elektronischen Mitteln zu lösen, so das Relais mit den Starkstromkontakten durch einen mit wie angegebenen Maßnahmen gesteuerten Thyristor zu ersetzen, eine für den Betrieb des Thyristors unter den gegebenen Betriebsbedingungen geeignete Schaltung zu finden und eine Schaltung ausfindig zu machen, die mit einfachen Mitteln ein im Zusammenhang mit dem Einlrurf eines Chips-ablaufendes Programm bestimmt. Dieses Programm ist im Rahmen der Erfindung dazu vorgesehen, eine wesentlich gesteigerte Sicherheit gegen betrügerische Manipulationen am Auswerter zu erreichen. Dabei soll jedoch der neue erfindungsgemäBe Chip-Auswerter mit den gleichen Chips betrieben werden können, wie sie für bisher benutzte Chip-Auswerter benutzt werden.
  • Weitere Erläuterungen der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung einer besonderen Ausgestaltung eines bevorzugten Ausfahrungsbeispiels der Erfindung entnehmen.
  • Die Figur zeigt ein Gesamtschaltbild, in dem der Schaltungsanteil 2 den eigentlichen Starkstromkreis mit ihm direkt zugehöriger Steuerelektronik wiedergibt. Mit 3 ist ein angeschlossener Schaltungsanteil bezeichnet, mit dem unbefugte Inbetriebnahme verhindert wird und mit dem trotz dieses zusätzlichen Ergebnisses kompatibler Betrieb mit bisher bekannten Chip-Auswertern möglich ist.
  • Mit 3 und 4 sind Anschlüsse für die übliche Fahrspannung mit wie aus der Figur ersichtlicher Polarität bezeichnet. Mit 5 ist ein Ausgangsanschluß bezeichnet und die Last, so z. B. der Fahrzeugmotor, ist mit seinem in Reihe liegenden Fahrstromregler an die Anschlüsse 3 und 5 angeschlossen. Mit 11 ist ein Thyristor bezeichnet, der bezüglich seiner Beistungsfähigkeit den Anforderungen nach ausgewählt ist. Die Auswahlkriterien bezüglich seiner Steuerbarkeit gehen noch aus den nachfolgenden Erläuterungen hervor. Zwischen den Anschlüssen 5 und 4 liegt in Reihe mit dem Thyristor ii eine Diode12, die so bemessen ist, daß sie den gewünschten Fahrstrom in Flußrichtung durchläßt und den Thyristor 11 während der schon oben erwähnten jeweils kurzzeitig vorgenommenen Umpolung schützt, wenn die ungepolte Spannung für diesen zu hoch ist.
  • In dem Schaltungsanteil 2 sind des weiteren eine Diode 21, ein Widerstand 22 und ein Kondensator 23 enthalten, die zueinander in Reihe zwischen den Anschlüssen 3 und 4 liegen.
  • Bei Anlegen der Fahrspannung an die Anschlüsse 3 und 4, so z. B. beim Einschalten der gesamten Anlage, tritt eine Aufladung des Kondensators 23 über den Widerstand 22 auf, wobei die Diode 21 diesbezdglich für die angegebene Polarität in Flußrichtung geschaltet ist. Mit der Zeitkonstanten des aus Widerstand 22 und Kondensator 23 gebildeten RC-Gliedes wird der Kondensator 23 aus der anliegenden Fahrspannung auf eine Betriebsspannung von z. B. 35 Volt aufgeladen. Diese verringerte Spannung ergibt sich aus dem Widerstandswert des Widerstandes 22 und dem Verluscstrom des Kondensators 23, der vorzugsweise ein Elektrolytkondensator ist.
  • Aufgrund der Diode 21 bleibt der Kondensator 23 während der Fahrpausen, nämlich dann, wenn die Fahrspannung für eine gewisse Zeit ausgeschaltet ist und somit zwischen den Anschlüssen 3 und 4 keine Spannung liegt, wenigstens weitgehend auf seiner Betriebsspannung aufgeladen. Die Diode 21 sperrt nämlich praktisch jeglichen Entladestrom Uber parallelliegende andere Verbraucher, die (nicht dargestellt) parallel zu den Anschlüssen 3 und 4 liegen,und Uber parallelliegende Schaltungselemente der eigenen Schaltung.
  • Die Diode 21 verhindert aber auch außerdem, daß bei wie oben angegebener Umkehrung der Fahrspannung, nämlich zum Zwecke des Stillsetzens der ganzen Fahranlage am Ende der Fahrdauer der Kondensator 23 umgeladen werden wUrde.
  • Mit dem aufgeladenen Kondensator 23 ist in der aus den Schaltungsanteilen 2 und 3 bestehenden, in der Figur dargestellten Gesamtschaltung eine wenn auch begrenzte, jedoch ausreichende Kapazität aufweisende Spannungsquelle vorhanden, nämlich auch dann, wenn die zwischen den AnschlUssen 3 und 4 anliegende Fahrspannung der gesamten Anlage z. B. in den Fahrpausen vorübergehend abgeschaltet ist. Wie dies noch aus den nachfolgenden näheren Erläuterungen des Schaltungsanteils 3 hervorgeht, ist diese Maßnahme eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
  • In dem Schaltungsanteil 3 sind drei Mikroschalter 31, 32 und 33 vorhanden. Diese Schalter sind derart hinter dem Einwurfschlitz fUr den Chip angeordnet, daß ihre mechanischen Betätigungsorgane, die zum Umschalten des jeweiligen Schalters aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung vorgesehen sind, von dem Chip auf seinem Weg vom Einwurfschlitz zum Sammelbehälter im Vorbeigehen betätigt werden. In der Figur ist die Ruhestellung des jeweiligen Mikroschalters durch den zusätzlichen Strich angedeutet. Die Mikroschalter 31 und 32 sind, vorzugsweise einander gegenüberliegend, derart angeordnet, daß der Schalter 32 vor oder höchstens gleichzeitig mit dem Schalter 31 während des Hindurchganges des Chips betätigt wird. Der Mikroschalter 33 ist dagegen in Bezug auf die Mikroschalter 31 und 32 wiederum so angeordnet, daß sein Betätigungsorgan erst später, d. h. nicht gleichzeitig mit den Schaltern 31 und 32 vom vorbeigehenden Chip betätigt wird. Diese Betätigungen der Schalter können z. B. vom Rand des vorzugsweise kreisrunden, flachen Chip ausgeübt werden.
  • Wie aus der Figur ersichtlich, ist der Mittelanschluß des Mikroschalters 32 mit einem der Schaltkontakte, und zwar dem Ruhekontakt des Mikroschalters 33 elektrisch verbunden. Das Umschalten des Mikroschalters 32 in seine Arbeitsstellung bei Einwerfen des Chips bewirkt, daß der nachfolgend noch näher zu beschreibende Kondensator 41 des Schaltungsanteils 2 kurzgeschlossen wird. Damit lird dieser Kondensator 41 zu diesem Zeitpunkt entladen, soweit er noch eine Aufladung hatte.
  • Beim Vorbeigehen des Chip am Mikroschalter 31, das gleichzeitig oder nach Vorbeigehen am Mikroschalter 32 erfolgen kann, wird dieser Mikroschalter 31 in seine Arbeitsstellung gebracht. Damit wird mit der am Kondensator 23 anliegenden Spannung über den Widerstand 35 der Kondensator 34 aufgeladen.
  • Auf seinem Weg vom Einwurfschlitz, vorbei an den beiden Mikroschaltern 31 und 32, gelangt der Chip dann an das Betätigungsorgan des Mikroschalters 33 zu einem Zeitpunkt, zu dem die Mikroschalter 31 und 32 schon wider in ihre Ruhestellung zurEckgegangen sind. In Arbeitsstellung bewirkt der Mikroschalter 33, daß ein geschlossener Stromkreis vorliegt, der es dem Kondensator 34 ermöglicht, an dem an sich zur späteren vollständigen Entladung dieses Kondensators vorgesehenen Widerstand 36 eine Spannung auftreten zu lassen, von der eine Aufladung des bereits erwähnten Kondensators 41 erfolgt. Der zugehörige Aufladestrom geht über die eine Wicklung 43 eines bistabilen Relais 42. Dieser Aufladestromimpuls des Kondensators 41 bewirkt somit, daß der Relaiskontakt AB geschlossen wird. Wegen der bistabilen Eigenschaft dieses Relais 42 bleibt dieser Kontakt AB auch bei Abklingen des Stromes durch die Wicklung 43 solange geschlossen, bis andere noch zu beschreibende Vorgänge eintreten.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die voranstehend zum Schaltungsanteil 3 beschriebene Funktion wegen der Speisung aus dem Kondensator 23 auch bei Nichtanliegen der Fahrspannung zwischen den Anschlüssen 3 und 4 ordnungsgemäß ablaufen kann. Das bedeutet, daß eine Person, die den Autoscooter während der Fahrpause bestiegen hat, sofort den Chip durch den Einwurfschlitz in den Sammelbehälter einwerfen kann und die vorgesehenen Funktionen auch bei fehlender Fahrspannung auslöst. Beim Stand der Technik war dazu notwendig, daß der Chip praktisch in dem Einwurfschlitz steckenbleibt und erst mit Fahrende in den Sammelbehalter fällt. Auch dieser Umstand konnte hier nicht näher zu erörternde mißbräuchliche Benutzungen ermöglichen.
  • An sich erübrigt es sich darauf hinzuweisen, da <3. der Schaltungsanteil 3 auch bei anliegender Fahrspannung bei Einwerfen des Chip seine Funktion voll erfüllt. Im Ganzen gesehen ist die voranstehend angegebene Funktion des Schaltungsanteils 3, dafür zu sorgen, daß der Kontakt AB des bistabilen Relais 42 geschlossen wird. Der oben erwähnte Grundgedanke der Erfindung betreffend den Thyristor, läßt sich auch ohne den Schaltungsanteil 3 realisieren, wenn man dafür sorgt, daß diese Kontaktgabe AB erfolgt.
  • Bei zentralem Einschalten der Fahrspannung wird über den Kontakt AB und die Widerstände 45 und 46 vom Anschluß 4 her positive Polarität an den Gate-Anschluß 48 des Thyristors 11 gelegt.
  • Der Thyristor ii wird dadurch auf Durchgang geschaltet und zwischen den Anschlüssen 3 und 5 liegt die Fahrspannung am Motor des Fahrzeugs an. Dieser Zustand bleibt während des gesamten Fahrbetriebs aufrechterhalten.
  • Die Beendigung des Fahrbetriebs wird durch'die bereits oben erwähnte Umpolung der Fahrspannung erreicht. Der Thyristor 11 ist durch die Diode 12 geschützt. Der Kondensator 23 ist durch die Diode 21 gegen Umladung gesperrt. Jedoch kann jetzt durch die Diode 51 aufgrund ihrer wie angegebenen Polung während der Umkehrung der Fahrspannung über den Widerstand 53 und die Wicklung 44 des bistabilen Relais ein Strom fließen, der den Kontakt AB löst und den Kontakt AC schließt. Damit wird das Gate 48 des Thyristors 11 mit dessen Kathode über den Widerstand 46 kurzgeschlossen. Auch nach der kurzzeitigen Umpolung der Fahrspannung bleibt der Kontakt AC geschlossen und bei wieder anliegender Fahrspannung tritt zwischen den Anschlüssen 3 und 5 keine Spannung mehr auf.
  • Der Vorwiderstand 46 und der ihm parallel liegende Kondensator 47 dienen dazu, daß bei Schließen des Kontaktes AC am Gate 48 des Thyristors 11 eine wenigstens kurzzeitige negative Impulsspitze auftritt, mit der sicher Thyristor 11 auch bei anliegender Fahrspannung in den gesperrten Zustand schalten läßt. Während des Kontaktschlusses AB, d. h. bei gezündetes Thyristor 11 fließt in das Gate 48 und damit über den Widerstand 46 vom Anschluß 4 her ein unvermeidlicher Strom, der zu einem Spannungsabfall am Widerstand 46 führt, der wiederum den Kondensator 47 auflädt.
  • In dem Augenblick, in dem der Kontakt AC geschlossen wird, bleibt die Aufladespannung entsprechend der R-C-Konstanten des Widerstandes 46 und des Kondensators 47 an diesem fUr eine Zeitdauer erhalten. Dies bewirkt, daß das Gate 48 auf ein Potential herabgedrückt wird, das noch negativer ist als dasJenige der Kathode des Thyristors 11. Diese negative Impulsspitze liegt solange vor, wie dies fUr das Abklingen des Stromflusses im Thyristor 11 erforderlich ist.
  • Mit dem der Wicklung 44 parallel geschalteten Kondensator 52 werden kurze negative Impulsspitzen kurzgeschlossen, die während des Fahrbetriebs in der Anlage auftreten können und ohne den Kondensator 52 zur Umschaltung des bistabilen Relais 42 in den Kontakt AC führen könnten.
  • Der schon oben erwähnte Widerstand 36 dient dazu, daß sich der Kondensator 41 und der Kondensator 34 in der Zwischenzeit entladen, um bei nächstem Chip-Einwurf die oben beschriebenen Funktionen wieder erneut ablaufen zu lassen.
  • Bei bekannten Chip-Auswertern war es möglich, durch Hereinstecken von Gegenständen, z. B. von Kämmen und dgl. die Betriebsfunktionen unzulässig auszulösen. Aufgrund deser:zähnten, gemäß der Erfindung vorgesehenen Schaltungsanteils 3 ist eine derartige Manipulation wenigstens äußerst erschwert.
  • Dafür sorgt, daß die Mikroschalter 31, 32 und 33 in wie oben angegebener Reihenfolge betätigt werden müssen. Dabei sind außerdem gewisse Betätigungszeiten einzuhalten, die durch die R-C-Zeitkonstanten gegeben sind. Mißbräuchliche Benutzung wird dadurch weiter erschwert bzw. praktisch ausgeschlossen, daß, wie oben angegeben, der Schalter 31 bezogen auf den Einwurfschlitz z. B. dem Schalter 32 gegenüberliegt. Die Schalter 31, 32, 33 können dann nicht durch bloßes Entlangstreichen mit einem Gegenstand an einer Seite der Innenseite des Einwurfschlitzes betätigt werden.
  • Die voranstehend beschriebene Sicherung ermöglicht es dennoch den Bedienungspersonen der Anlage durch Hereinstecken eines dem Chip nachgeformten Schlüssels mit Griff in den Schlitz, vorbei an den Mikroschaltern 31 und 32 sowie vorbei an dem Mikroschalter 33, die oben beschriebenen Funktionen auszulösen.
  • Das sonst durch Umpolung der Fahrspannung erreichte Stillsetzen des Fahrzeugs wird beim Wiederherausziehen des Schlüssels dadurch erreicht, daß der Kondensator 41 kurzzeitig durch Arbeitskontaktgabe des Mikroschalters 33 über den Widerstand 36 und dann durch Arbeitskontaktgabe des Mikroschalters 32 über den Ruhekontakt des Mikroschalters 33, in beiden Fällen über die Wicklung 43, kurzgeschlossen wird. Diese mit umgekehrter Stromrichtung durch die Wicklung 43 erfolgende Entladung des noch aufgeladenen Kondensators 41 ist so stark, daß die entgegengesetzt erfolgende Erregung der Wicklung 43 des bistabilen Relais 42 den Kontakt AB löst und den Kontakt AC schließt. Damit ist der sonst als Endzustand erreichte Zustand für den jeweiligen Chip-Auswerter bzw. für das jeweilige Fahrzeug bereits erreicht. Die beim Herausziehen des Schlüssels erfolgende Betätigung der Mikroschalter 31 und 32 führt allein zu keiner wie oben beschriebenen bestimmungsgemäßen Inbetriebnahme.
  • Mit der Diode 12 wird außerdem noch erreicht, daß während des Umpolens der Fahrspannung die Scheinwerferlampen der Autoscooter, zwischen den Anschlüssen 3 und 5 liegend, nicht noch einmal aufleuchten.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung ist es dem Fachmann ersichtlich, welche Bemessungen der einzelnen Kondensatoren, Widerstände, Dioden, dem Thyristor und dem bistabilen Relais bei jeweiliger Fahrspannung zu geben sind. Für eine Fahrspannung von 110 V sei z. B. das nachfolgende Bemessungsbeispiel gegeben: Thyristor G 5003 D (400/8 A), Dioden 21, 51 und 12 IN 4007 (für Diode 12 dreimal parallelgeschaltet), Kondensatoren 23 = 470 uF, 35 V; 34 = 100 pF; 4t = 25 pF; 47 = 0,068 nF; 52 = 200 juF und Widerstände 22 = 18 kOhm (2 W); 35 = 35 Ohm; 36 = 15 kOhm; 45 = 1,2 kOhm (2 W); 53 = 4,7 kOhm; 46 = 4,7 kOhm (5 W).
  • - Patentansprüehe - Leerseite

Claims (15)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Chip-Auswerter, geeignet für den Betrieb von Fahrzeugen im Fahrgeschäft und dgl., mit Chip-Einwurf, mit Kontaktgabe durch den eingeworfenen Chip, mit einem Relais, das sowohl aufgrund der Kontaktgabe als auch auf eine Umpolung der Fahrspannung hin arbeitet, und mit einer vom Relais ausgehend gesteuerten Fahrspannungsschaltung, gekennzeichnet durch einen Thyristor (11) zur Fahrspannungsschaltung (4,5), der an dessen Gate (48) in Stromfluß geschaltet und wieder gesperrtkerden kann (GTO-Thyristor), durch ein bistabiles Relais (42) mit zwei Wicklungen (43,44) und mit zwei Kontaktpaaren AB und AC, von denen das eine Kontaktpaar AB das zur Stromflußschaltung notwendige Potential an das Gate (48) anlegt und das andere Kontaktpaar AC das Gate (48) und die Kathode des Thyristors (11) miteinander kurzschließt, durch einen dem Gate (48) in Reihe liegender Vorwiderstand (46), dem ein Kondensator (47) parallelgeschaltet ist, wobei die sich aus dem Widerstandswert R des Vorwiderstandes (46) und dem Kapazitätswert C des Kondensators (47) ergebende R-C-Zeitkonstante ausreichend groß ist, daß bei Sperren des Thyristors (11) durch Kurzschließen von dessen Kathode mit dem Gate (48) über den Vorwiderstand (46) die am Gate (48) auftretende negative Impulsspitze ausreichend lang andauernd ist, und dadurch, daß in dem Stromkreis der Wicklung (43) des Kontaktpaares AB für das Anlegen des den Stromfluß im Thyristor (11) bewirkenden Potentials an das Gate (48) ein Kondensator (41) in Reihe liegt, dessen mit einem Arbeitskontakt (33) zu schließender Aufladestrom einer in diesem Stromkreis befindlichen Spannungsquelle (34) diese Wicklung (43) zum Schließen des Kontaktpaares AB erregt.
  2. 2. Chip-Auswerter nach Anspruch 1,gekennzeichnet dadurch, daß dem Thyristor (11) eine Diode (12) in Reihe liegt, die fur umgepolte Fahrspannung in Sperrbetrieb ist.
  3. 3. Chip-Auswerter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Wicklung (44) des das Gate (48) und die Kathode des Thyristors (11) kurzschließenden Kontaktpaares AC ein Spannungsspitzen des Fahrbetriebs kurzschließender Kondensator (52) parallelgeschaltet ist.
  4. 4. Chip-Auswerter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß eine Kurzschlußschaltung (32,33)'für den Kondensator (41) vorgesehen ist, dessen Entladestrom die Wicklung (43) des bistabilen Relais (42) zum Öffnen des geschlossenen Kontaktpaares AB und zum Schließen des Kontaktpaares AC erregt, das Gate (48) und Kathode des Thyristors (11) miteinander kurzschließt.
  5. 5. Chip-Auswerter nach-einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß als eine Arbeitsspannungsquelle begrenzter Kapazität ein Kondensator (23) vorgesehen ist, der zwiscone!Fden Anschlüssen (3,4) für die Fahrspannung in Reihe mit einer den Kondensator (23) gegen Umladung bei Fahrspannungsumkehr sperrenden Diode (21) und ggf.
    in Reihe mit einem Spannungsteiler (22) liegt und der bei Einschalten der Fahrspannung (3,4) aufgeladen wird.
  6. 6. Chip-Auswerter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß ein zugeordneter Schalt'ar.gsanteil (3) vorgesehen ist, der eine Anzahl in vorgegebener Reihenfolge nacheinander zu betätigende Schalter (31,32 sowie 33) enthält, deren in vorgegebener Reihenfolge erfolgende Betätigung Bedingung für Inbetriebsetzen des Chip-Auswerters ist.
  7. 7. Chip-Auswerter nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Schaltungsanteil (3) einen Kondensator (34) hat, der über den Arbeitskontakt eines Schalters (31) dem als Spannungsquelle dienenden Kondensator (23) paralle lgeschaltet ist und der während dieser Arbeitskontaktgabe aufgeladen wird.
  8. 8. Chip-Auswerter nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet dadurch, daß durch den Arbeitskontakt eines erst zeitlich nach einem anderen Schalter (31) in Arbeitskontakt zu schaltenden Schalters (33) eine Erregung der Wicklung (43) des Kontaktpaares AB erfolgt, das den Thyristor (11) an seinem'Gate (48) in Stromfluß schaltet.
  9. 9. Chip-Auswerter nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß diese Erregung der Wicklung (43) durch Entladung des zuvor aus dem als Spannungsquelle begrenzter Kapazität vorgesehenen Kondensator aufgeladenen Kondensator (34) erfolgt.
  10. 10. Chip-Auswerternach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet dadurch, daß in dem Erregerstromkreis der Wicklung (43) ein weiterer Kondensator (41) in Reihe mit dem Schalter (33> liegt.
  11. 11. Chip-Auswerter nach einem der Ansprüche 6 bis lo, gekennzeichnet dadurch, daß die Schalter (31, 32, 33) räumlich so angeordnet sind, daß sie beim Hindurchstecken des Chip in vorgegebener Reihenfolge betätigt sind.
  12. 12. Chip-Auswerter nach Anspruch 11, gekennzeichnet dadurch, daß ein Schalter (31), bezogen auf den Einwurfschlitz, einem der anderen Schalter (32) gegenüberliegend angeordnet ist.
  13. 13. Chip-Auswerter nach einem der Ansprüche 6 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß in dem Schaltungsanteil (3) ein Entladewiderstand (36) vorgesehen ist, der so bemessen ist, daß während der Zeitdauer des Fahrbetriebs, während der sich die Schalter (31, 32, 33) in Ruhestellung befinden, eine Entladung des Kondensators (34) erfolgt.
  14. 14. Chip-Auswerter nach Anspruch 12 und 13, gekennzeichnet dadurch, daß der Entladewiderstand (36). so bemessen ist, daß der bei Ruhestellung der Schalter (31, 32, 33) durch die Wicklung (43) des Kontaktpaares AB fließende Entladestrom so schwach ist, daß keine Gegenerregung dieser Wicklung (43) erfolgt.
  15. 15. Chip-Auswerter nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß bei Herausziehen eines Schlüssels aus dem für den Chip-Einwurf vorgesehenen Schaltungsanteil (3) ein Arbeitskontakt eines Schalters (32) betätigt wir, der den weiteren Kondensator (41) mit derart starkem Entladestrom kurzschließt, daß die mit diesem weiteren Kondensator (41) in Reihe liegende Wicklung (43) des Kontaktpaares AB in Gegenrichtung derart erregt, daß das KontaktpaayAB geöffnet und das Kontaktpaar AC zum Kurzschluß von Gate und Kathode des Thyristors (11) geschlossen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0773518A1 (de) * 1995-11-10 1997-05-14 Groupe Gaston Reverchon International Design, G. Ride Vorrichtung zum elektronischen Bezahlen für Autoscooter

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FR2741177A1 (fr) * 1995-11-10 1997-05-16 Groupe Gaston Reverchon Intern Dispositif de paiement electronique pour auto-tamponneuse

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