DE2705814A1 - Verfahren zur elektro-kinetischen bzw. elektro-osmotischen bewegung von polaren bzw. polarisierten fluessigkeiten in und an poroesen und/oder semipermeablen feststoffen - Google Patents

Verfahren zur elektro-kinetischen bzw. elektro-osmotischen bewegung von polaren bzw. polarisierten fluessigkeiten in und an poroesen und/oder semipermeablen feststoffen

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DE2705814A1
DE2705814A1 DE19772705814 DE2705814A DE2705814A1 DE 2705814 A1 DE2705814 A1 DE 2705814A1 DE 19772705814 DE19772705814 DE 19772705814 DE 2705814 A DE2705814 A DE 2705814A DE 2705814 A1 DE2705814 A1 DE 2705814A1
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TENGE HANS WERNER
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/42Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
    • B01D61/56Electro-osmotic dewatering
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/11Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil by thermal, electrical or electro-chemical means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7007Drying or keeping dry, e.g. by air vents by using electricity, e.g. electro-osmosis

Description

  • PATENTBESCHREI BUNG
  • Verfahren zur elektro-kinetischen bzw.
  • elektro-osmotischen Rewegung voM olalsen bzw. polarisierten F~lüssigkeiten in und an Porösen und/oder semipermeablen Feststoefen Die Erfindung betrifft Verfahren zur elektro-kinetischen bzw.
  • elektro-osmotischen Bewegung von polaren bzw. polarisierten Flüssigkeiten in und an porösen und/oder semipermeablen Feststoffen.
  • Derartige Verfahren sind prinzipiell seit vielen Jahren bekannt und werden benutzt, um z.B. Torf, Ton und andere Materialien zu entwässern, Meerwasser zu entsalzen, Trinkwasser zu gewinnen, Bauwerke zu entfeuchten und gegen aufsteigende Nnsse zu schützen und ähnliche Zwecke mehr.
  • Namentlich auf dem Gebiet der Bauwerks sanierung gewinnen elektrophysikalische Verfahren stetig an Bedeutung. Aus der Vielzahl der Patentanmeldungen sollen nur die aktuellsten aufrefiihrt werden.
  • Aus der DT-PS 1.459 998 ist eine Anode zur nalwsrksentfeuchtung aus kohlenstoff-reichem Material, insbesondere aus Sinterkohle oder Sintergraphit bekannt, die völlig resistent gegen eletrolytischen Abbau sein soll. Über die zugehörige Kathode wird nichts ausgesagt, gleichfalls nichts über die Elektrodenspannungen und sonstige Verfahrensparameter, die aber aus Druckschriften und aus der Praxis bekannt sind.
  • Aus der DT-OS 1.759 891 ist ein Verfahren zur Bauwerksentfeuchtung bekannt, das mit kohlenstoff-haltigen Anoden und metallischen Kathoden arbeitet, bei dem die zugehörige Elektrodenspannung aufgrund der Abmessungen und dem Feuchtigkeitsgehalt des jeweiligen Mauerwerks nach vorgegebenen Formeln errechnet werden soll. ps ergeben sich in der Praxis Spannungen von ca. lo bis 30 Volt. Als Stromquellen werden Batterie-Ladegeräte der Firmen Bosch, Eisenmann u.ä., die eine Spannung von 4,#, 7,5 bzw. 15 Volt liefern, verwendet.
  • Aus der DT AS 1.944.435 ist wiederum eine Anode für das Austrocknen feuchter Mauern bekannt, bei der ein Kupferleiter mit einer Mischung aus Polystyrol-Butadien, mit ca. 5 % Naturkautschuk verschnitten und mit ca. 45 bis 55 % Kunstkohle bzw. Xetortengraphit angereichert und leitfähig gemacht wurde, un-lullt ist. Dieser Elektroden-Leiter wird in Verbindung mit einer lJolyurethan-Farbe, die wiederum 45 bis 55 % Kunstkohle bzw. Retortengraphit enthält, verwendet. Die elektrolytische Zersetzung dieser Ilektrodenkombination wird in technischen Druckschriften mit ca. 1 kg/A . Jahr, entsprechend c = o,o32 mg/A . s angegeben. Über die Höhe der Elektrodenspannung wird nichts ausgesagt, als Kathode wird ein Metallstab verwendet. Aus Druckschriften und aus der Praxis ist bekannt, daß die Anodenspannung 4,5 bis 15 Volt beträgt. Als Stromquellen werden Batterie-Ladegeräte verwendet.
  • Die vorstehend genannten Patentschriften sind repräsentativ und typisch für den Stand der Technik. Es wird in allen Schriften zutreffend das Problem der Elektrodenkorrosion als gravierend geschildert und der Versuch unternommen, es durch Verwendung von Kohlenstoff als Elektrodenwerkstoff zu lösen. Dem in Elektro-Physik geschulten Fachmann wird beim genauen Studium der Schriften klar, daß die betreffenden Patentanmelder wesentliche Grundlagen und Zusammenhänge nicht berücksichtigt haben. Es muß daher bei der Anwendung solcher Verfahren zwangsläufig zu eklatanten Mißerfolgen kommen. Derartige Fehlschläge sind in der Praxis allgemein bekannt. Sie werden durch folgende Versuche erhärtet: Beispiel 1 Aus einer handelsüblichen Kohlenstoff-Elektrode, 10 mm Durchmesser, hergestellt aus Elektro-Graphit, gepreßt, gesintert und imprägniert, die man für elektro-chemische Zwecke verwendet, Hersteller SIGRI-Meitingen, wurden 5 gleiche, ca. 100 nna lange .;täbe her#estellt. Die o.a. Elektroden sind identisch mit den Anoden, die in der DT PS 1.459.998 genannt sind. Anoden dieser Art aus neuester Fertigung bestehen aus einem ECu-Litzenleiter, 1,5 mm2 mit einem Elastomer-Mantel aus ca. ta % ithylen-Propylen-Kautschuk, ca. 3o X Weichmacher, ca. 30 % Kohlenstoff und rnnd 10% Statilisatoren und dervleichen.
  • Die Elektroden wurden wie folgt bezeichnet und in den Versuchen 1 bis 3 verwendet: Elektroden-Nr. Verwendungs zweck Spannung 1.1 - R Referenz-Elektrode unbenutzt 1.2 - R Referenz-Elektrode unbenutzt 1.3 - A Anode 1,2 Volt 1.4 - K Kathode 1,2 Volt 1.5 - A Anode 4,5 Volt 1.6 - K Kathode 4,5 Volt Die Elektroden 1.3 bis 1.6 wurden in einem Elelctrolyten aus destilliertem Wasser mit NaCl (Kochsalz) der Qualität DAB reinst dem Lebensdauer-Test der Luftfahrt-Normen, d.h. über 96 Stunden, unterworfen.
  • Versuch 1: Die Elektrodenj.I - R und 1.2 - R wurden als Referenz-Elektroden nur für Meßzwecke eingesetzt.
  • Die Elektroden t3 - A und 1.4 - K wurden mit 1,2 Volt geregelter Gleichspannung betrieben. Das Versuchsergebnis ist im Anhang A-1, Kurve a graphisch dargestellt. Bei dem Versuch entwickelt.
  • sich kein Sauerstoff oder Wasserstoff, d.h. es wurde kein Wasser zersetzt. Bei anfänglicher Polarisation der Elektroden stellte sich nach ca. 8 Stunden ein Gleichgetichtszustand ein. Die Übergangswiderstände des Elektrodenpaares veränderten sich bis zum Ende des 96-Stunden-Testes nur noch geringfügigt offenbar infolge Ablagerung eines dünnen Belages an der Oberfliche. Nach 96 Stunden zeigten die Elektrodenj.3-A und 1.4 - K keine crkennbaren Schäden. Die Wasseraufnahme betrug cn. 1 X. Die Kathode 1.4-K wies nach dem Trocknen einen leichten grauen Belag auf, der mit einem Lappen leicht entfernt werden konnte.
  • Versuch 2: Der gleiche Versuch wie in 1) wurde mit den Elektroden 1.5-A und 1.6-K unternommen, mit dem Unterschied, daß die angelegte, geregelte Gleichspannung 4,5 Volt betrug, d.h. über der Zersetzungs-Grenzapannung von Wasser lag. Das Ergebnis ist in Anhang A-2 Kurve b graphisch dargestellt.
  • Wie zu erwarten war, wurde Wasser in erheblicher Menge zersetzt.
  • Überraschenderweise wurde aber nur an der Kathode 1.6-K Wasserstoff frei, während an der Anode 1.5-A kein Gas estrich. Der Strom ging zunächst@nur geringfügig zurück. Schon nach 5 Minuten war zu erkennen, daß der an der Anode 1.5-A entstehende, radikale Sauerstoff mit dem Elektrodengraphit heftig reagiert so daß die Oberfläche zerklüftet und Kohlenstoff abgelöst wurde, der teils im Wasser schwebend verblieb und teils als Schlamm zu Boden sank. Nach ca. 5 Stunden wurden bereits größere Teilchen abgelöst, nach 13 Stunden waren 30 % der siede als Schlamm oder kleine Brocken abgesprengt. Von da an sank der Strom im Elektrodenstrosakreis rapide ab. Nach 19 Stunden waren über 60% der wirksamen Anodenmasse von der Anode abgetragen, der Rest völlig mürbe, offenbar chemisch stark angegriffen. Der Verlust an Elektroden-Substanz war so stark, daß in der nächsten Stunde mit gänzlichem Zerfall zu rechnen war. Der Elektrodenrest o5-A wurde als Muster sichergestellt. Die Anode hatte 14 % Wasser aufgenommen.
  • Die Kathode o6-K wies einen mäßigen Belag auf, der relativ leicht entfernt werden konnte. Die Wasseraufnahme betrug 1,6 %.
  • V#ersuch Nach Abschluß der Versuche 1 und 2 wurden die Elektroden 1.3 bis 1.6 getrocknet und mit den Referenz-Elektroden 1.1-R bzw. 1.2-R paarweise in Kontakt gesäß Fig. 1 geben cht und der tJbergangswivorstand ermittelt. Es ergaben sich folgende Werte: Übergangswiderstand 1.1 - R gegen 1.2 - R: ca. 0,6 Ohm 1.1 - R bzw. 1.2 - R gegen 1.3 - As ca. 10 Ohm 1.1 - R bzw. 1.2 - R gegen 1.4 - K: ca. 15 Ohm 1.1 - R bzw. 1.2 - R gegen 1.5 - As ca. 1 200 ooo Ohm 1.1 - R bzw. 1.2 - R gegen 1.6 - K: ca. 50 ooo Ohm Aus dem Vorstehenden ist zu erkennen, daß das Elektrodenpaar 1.5 - A und 1.6 - K gravierende Schaden davongetragen hatte, wohei die Widerstandserhöhung an der Kathode 1.6 - K auf Ablagerungen zurückzuführen war.
  • Der beobachtete Zerfall der Anode deckt sich mit Erfahrungen der Praxis. Bei der Untersuchung alter Anlagen wurde verschiedentlich festgestellt, daß Kohienstoffstabe zu Kohieschlamm zerfallen waren.
  • Beispiel II Von einen Stück Elektrode aus mit ca. 50 % Kohlenstoff-gefülltem leitfähieen Elastomorentsprechend DT-AS 1.944.435, wurden 6 Elektroden, entsprechend denen in Beispiel I, hergestellt, wie folgt bezeichnet und in den Versuchen 4 bis 6 verwendet: (Auf die Verwendung von Graphit-haltiger Polyurethan-Farbe wurde verzichtet, da sich diese Masse allein nicht als Elektrode verwenden läßt.) Elektroden-Nr. Verwendungszweck Spannung 2.1 - R Referenz-Eiektrode unbenutzt 2.2 - R Referenz-Elektrode unbenutzt 2.3 - A Anode 1,2 Volt 2.4 - K Kathode 1,2 Volt 2.5 - A Anode 4,5 Volt 2.6 - K Kathode 4,5 Volt Die Elektroden 2.1 bis 2.6 wurden in gleicher Weise wie die Elektroden 1.1 bis 1.6 dem in den Versuchen 1 bin 3 genannten Lebensdauertest unterworfen. Die Elektroden 2.1-R und 2.2-R wurden als Referenzelektroden nur für Meßzwecke eingesetzt.
  • Versuch 4s Analog zu Versuch 1 wurden die Elektroden 2.3-A und 2.4-K mit 1,2 Volt geregelter Gleichspannung über 96 Stunden einem Resistenztest unterworfen. Das Versuchsergebnis ist in Anhang A-1 Kurve c graphisch dargestellt.
  • Zu Beginn setzte eine Polarisation den Strom auf ca. lo X seines Ausgangswertes herab. Danach sank der Strom stetig und relativ geringfügig weiter ab. Es war keine Gasentwicklung an Anode oder Kathode zu erkennen.
  • Nach Abschluß des Versuches zeigten Anode wie Kathode mit blossem Auge erkennbare Ernüdungsrisse, die offensichtlich auf den unzulässig hohen Anteil an Füllstoffen, - ca. 50 % Kohlenstoff, zurückzuführen ist. Darüber hinaus war an beiden Elektroden eine typische Schädigung durch Hydrolyse zu erkennen. Die Elektroden hatten ferner ca. 5 % Wasser aufgenommen.
  • Die Anode wurde näher untersucht und festgestellt, daß viel@ Haarrisse bis auf den Kupferleiter richten, und daß der Leiter elektrolytisch angegriffen worden war. Es zeigten sich sorar etliche Ausb0 iihi-.en von grü@lichen Kunfersalzen.
  • Versuch 5: Analog zu Versuch 2 wurden die Elektroden 2.5-A und 2.6-K mit 4,5 Volt geregelter Gleichspannung dem 96-Stunden-Resistenztest unterworfen. Das Ergebnis ist in Anhang A-2, Kurve d, graphisch dargestellt.
  • Nach anfänglich starker Abnahme des Stromes stellte sich nach ca. 1 Stunde eine leichte Beruhigung ein, doch verlief der Versuch weiter degressiv. An der Kathode war heftige Wasserstoffentwicklung zu beobachten, während an der Anode nur einzelne Bläschen aufstiegen. Der naturgesetzliche Anteil von 33 % Sauerstoff bei 66 X Wasserstoff war auf ca. 5 % Sauerstoff vermindert.
  • Bereits nach 5 Stunden zeigten sich an der Anode wie an dei Kathode Schäden, wobei es an der Anode offenbar zu Reaktionen zwischen dem Kohlenstoff und dem radikalen Sauerstoff kam, während die Kathode Ablagerungen aufwies und typische Hydrolyse-Schäden zeigte.
  • Im Gegensatz zu den Versuch 2 wurde die elektrolytische Flüssiskeit nur mäßig durch abgelösten Kohlenstoff kontaminiert. Nach 7t Stunden hatte der Rückgang des Anodenstromes einen so starken Wert erreicht daß der Versuch abgebrochen wurde.
  • Die Kathode zeigte erhebliche Ablagerungen und typische Hydrolyse-Schäden. Die Anode hingegen war weitgehend passiviert, der Kohlenstoff aus den Kunststoff-Verband ausgelöst. Tiefe Ermüdungsrisse reichten bis auf den Kupferleiter hinab, welcher stark durch Elektrolyse geschädigt war.
  • Die Kathode hatte ca. 3 %, die Anode über lo % Wasser aufgenormen. Beide Elektroden waren unbrauchbar geworden.
  • Versuch 6: Analog zu Versuch 3 wurden nach dem Trocknen der Elektroden die Übergangswiderstände gemessen: Übergangswiderstand 2.1 - R gegen 2.2 - R: ca. 12 Ohm 2.1 - R bzw. 2.2 - R gegen 2.3 - A: ca. 18o Ohm 2.1 - R bzw. 2.2 - R gegen 2.4 - K: ca. 420 Ohm 2.1 - R bzw. 2.2 - R gegen 2.5 - A: ca. 8 ooo ooo Ohm 2.1 - R bzw. 2.2 - R gegen 2.6 - K: ca. 250 ooo Ohm Aus den Werten ist zugkennen, daß die Elektroden 2.5-A und 2.6-K sehr schwer geschädigt waren.
  • Beispiel III Aus der DT OS 2.503.670 ist ein Verfahren bekannt, das sich u.a. zur elektro-kinetischen Entfeuchtung von Bauwerken eignet. Entsprechend der technischen Lehre dieser Palcntanmelung wurden Versuche analog zu Beispiel 1 und 2 durchgeführt.
  • Dabei wurden als Elektroden sogenannte Folienelektroden verwendet. Diese bestehen aus zwei Schichten des Emulsionspolymerisa.
  • tes Polytetrafluoräthylen, von denen eine Schicht mit weniger als 5 ,~ eines feinstverteilten Kohlenstoffes leitfähig eingestellt ist, und enthalten bei einer Breite von ca. 35 mm und einer Dicke von ca. 1 mm lo Lnngsleiter aus Reinotnickel, etwa o,3 mm Durchmesser.
  • Es wurden 4 Elektroden verwendet und wie folgt bezeichnet: Elektroden-Nr. Verwendungszweck Spannung 3.1 - R Referenz-Elektrode unbenutzt 3.2 - R Referenz-Elektrode unbenutzt 3.3 - A Anode 1,2 Volt 3.4 - K Kathode 1,2 Volt Die Elektroden wurden in gleicher Weise wie in Beispiel I und II dem 96-Stunden-Lebensdauertest unterworfen.
  • Versuch 7: Analog zu Versuch 1 und 4 wurden die Elektroden 3.3-A und 3.4-K mit 1,2 Volt geregelter Gleichspannung in wässrigen Elektrolyten betrieben. Dem Verfahren gemäß DT OS 2.503.670 entsprechend wurde zusätzlich die Stromdichte begrenzt.
  • Es zeigte sich keinerlei Gasbildung an den Elektroden, so daß kein Indiz für eine Zersetzung von Wasser zu erkennen war. Nach 36 Stunden setzte ein kaum merkliches Riiekfanz <j#q Stromes eilt, nachdem die Strombogrenzung außer Einfluß gekommen war. Es war auch eine geringfügige Anlagerung von Stoffen auf der leitfähigen Oberfläche der Elektroden zu erkennen, die aber von selbst wieder abschiefexte.
  • Nach 96 Stunden zeigten weder Anode noch Kathode irgendwelche Schäden, Risse, Aufbrüche oder dergleichen.
  • Nachdem eine Seite der Elektroden aus transparentem Polytetrafluoräthylen besteht, konnten auch die Längs leiter, die durch eine ca. 0,3 mm dicke Schicht aus Polytetrafluoräthylen gegen beliebigen Angriff von außen geschützt sind, begutachtet werden. Es war nicht die geringste Spur eines chemischen, elektrolytischen oder sonstigen Angriffs zu erkennen. Eine Wasseraufnahne konnte ebenfalls nicht nachgewiesen werden.
  • Nach dem Trocknen der Elektroden 3.s-A und 3.4.-K zeigte sich ein feiner Belag, offenbar aus NaCl, der bei geringster Rewegung oder Berührung der Elektroden abschleferte.
  • ein Test analog zu Versuch 2 und 5 mit 4,5 Volt wurde nicht unternommen, da diese Spannung im Rahmen dieser Erfindung als ungeeignet erkannt wurde.
  • Versuch 8: Analog zu Versuch 3 und 6 wurden die Übergangswiderstinde der Elektroden gemessen (Fig. 2): Übergangswiderstand 3.s - P gegen 3.2 - R: ca. 4o Ohm 3.1 - R bzw. 3.2 - R gegen 3.3 - A: ca. 70 Ohm 3.1 - R bzw. 3.2 - R gegen 3.4 - K: ca. 65 Ohm nach oberflächlicher Reinigung der Elektroden: 3.1 - R bzw. 3.2 - R gegen 3.3 - A: ca. 4o Ohm 3.1 - R bzw. 3.2 - R gegen 3.4 - K: ca. 40 Ohm Beispiel IV Zur Abrundung des Gesamtbildes wurden zwei Versuche mit Kupfer-Elektroden unternommen.
  • Versuch 9: Zwei Drähte aus 1,5 mm2 ECU-Kupfer wurden als Anode und Kathode mit 1,2 Volt beaufschlagt und gemaß Versuche 1,4 und 7 in wässrigen Elektrolyten betrieben.
  • Es war keine Gasentwicklung festzustellen. Ebenso erwartungsgemäß stellte sich ein elektrolytischer Abbau an der Anode ein, der den Werten des FARADAY-Gesctzes entsprach. Der ursprünglich wasserklare Elektrolyt färbte sich leicht grünlich-blau. Es bildete sich im Elektrolyten ein grünlicher Niederschlag. Die Kathode lief dunkel an. Nach ca. 3 Stunden setzte ein immer sterker werdender Rückgang des Elektrodenstromes ein, der eindeutig auf eine Passivierung der Kathode hinwies. Der Versuch wurde nach 36 Stunden wegen Passivierung abgebrochen.
  • Versuch lo: Der Versuch 9) wurde mit einer Spannung von 4,5 Volt wiederholt.
  • Erwartungsgemäß setzte eine starke Zersetzung von Wasser ein, und der elektrolytische Abbau der Anode verlief dem höheren Strom entsprechend nach den FARADAY-Gesetzen. Der wässrige Elektrolyt war bereits nach 5 Minuten stark grün-blau gefärbt, die Bildung von grünlichem Niederschlag setzte sofort ein. Die Kathode wies nach kurzer Zeit einen dunklen, violetten Belag auf. Die Elektroden wurden nur geringfügig und offenbar durch anhaftende Gasbläschen passiviert. Der Abbau der Anode war erheblich, der Versuch wurde nach 12 Stunden abgebrochen.
  • Aus den vorstehenden Versuchen ergeben sich einige, z.T. sehr überraschende und zu bisherigen Auffassungen der Fachwelt völlig konträre Konsequenzen.
  • Alle bis heute bekannten Patentschriften und Fachaufsätze gehen von der richtigen Annahme aus, zur Durchführung elektro-kinetischer und elektro-osmotischer Verfahren bedürfe es resistenter Elektroden. Dies wird auch durch die Versuche 9) und lo) bestätigt.
  • Gleichzeitig wird in vielen bekannten Veröffentlichungen vorgeschlagen, die Anoden wegen der bekannten elektrolytischen Zersetzung von Metall-Elektroden aus einem elektrolytisch resistenten Werkstoff, nämlich Kohlenstoff, z.B. Kunstkohle oder Graphit, herzustellen.
  • Es ist zwar richtig, daß Kohlenstoff elektrolytisch und in vielen Fällen auch chemisch resistent ist, - in einigen Fällen sind Kohle oder Graphit aber chemisch äußerst unbeständig, - wie die Versuche 1 bis 6 eindeutig beweisen.
  • Es kommt hinzu, daß bei allen bis heute bekannten elektro-physikalischen Verfahren wegen der Bruchgefahr von Elektroden aus Sinterkohle die Kathoden stets aus Metall sein nnißten, - und aus elektrischen Gründen auch sein durften, da die Kathoden durch Elektrolyse nicht angegriffen werden.
  • Wegen der Bildung von Passivierungsschichten auf allen Metalloberflächen, - sogar bei Edelmetallen - war man gezwungen, die Elektrodenspannung auf mind. 3,5 bis 4,# Volt zu legen, da nur oberhalb solcher Spannungen die Passivierungsschichten auf den Oberflächen der Metall-Kathoden elektrisch durchschlagen werden können (siehe Versuch 9 und lo). Ein Betrieb konventioneller elektro-physikalischer Verfahren, z.B. nach DT PS 1.459.998 oder DT AS 1.944.435 mit Anodenspannungen unter 3,5 bis 4,5 Volt müßte langfristig zur Passivierung der Kathoden und damit zur Funktionsunfnhigkeit der Anlage führen. (Siehe Versuch 9) Bei einer Elektrodenspannung von 4,5 Volt, d.h. beim Überschreiten der Zersetzungs-Grenzspannung für den jeweiligen Elektrolyten, bilden sich bei wässrigen Elektrolyten an der Kathode bekanntlich Wasserstoff und OH-Ionen, durch welche llydrolyse bewirkt wird (Versuche 4 und 5), an der Kathode aber u.a. radikaler Sauerstoff, welcher selbst die sonst weitgehend resistenten Kohlenstoff-Anoden in kiirzester Zeit zerstört, und zwar durch chemische Reaktion, nicht auf elektrolyti#che Weise (siehe Versuche 2 und 5). Die Versuche 1 bis 6 zeigen die Heftigkeit der Reaktion an, welche ihrerseits im Prinzip nicht neu und in Fachbüchern lesbar ist, aber in Verbindung mit dem Betrieb von Elektroden für elektro-physikalische Verfahren von allen Fachleuten unbeachtet geblieben ist.
  • Beiläufig weisen die Versuche nach, daß die bislang stets unter dem Namen Elektro-Osmose beschriebenen, z.B. zur Bauwerkssanierung bzw- -entfeuchtung verwendeten elektr#-physikalischen Verfahren nichts mit Elektro-Osmose, das ist die Umkehrung der natürlichen Osmose durch elektrische Felder nach den Naturgesetzen von HELMHOLTZ und SNOLU#HOWSKI, zu tun haben, sondern daß sie den Gesetzen von FARADAY gehorchen und dem Wesen nach elektrolytische Verfahren sind. Dies wird auch durch ein genaues Studium der von REUSS entdeckten Umkehrung des Kapillar-Effektes durch elektrische Felder, als Elektro-Kinosc zu #ezeiohnen, bestätigt. Wie ein echtes elektro-kinetisches Verfahren funktioniert, zeigt der Versuch 7 mit völlig inerten Elektroden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur elektro-kinetischen bzw. elektro-osmotischen Bewegung von polaren bzw. polarisierten Flüssigkeiten in und an porösen bzw.
  • semipermeable zu finden, um z.B. mittels elektrischer Felder Fes s offen Meerwasser zu entsalzen, Trinkwasser zu gewinnen, poröse und senipermeable Werkstoffe zu ent- oder bewässern oder Bauwerke zu entfeuchten.
  • Die Aufhabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektrodenspannung zwischen korrespondierenden und über eine Spannungsquell. miteinander verbundenen Anoden und Kathoden unterhalb derjenigen Grenzspannung gehalten wird bei der die betreffende als Elektrolyt anzusprechende Flüssigkeit elektrolytisch zersetzt wird.
  • Als Randbedingung bleibt zu vermerken, daß Anoden wie h-.thed#n dabei vorzugsweise völlig inert sein sollten.
  • Es ergibt sich aus den an sich bekannten Gesetzen der Elektrotechnik, daß die Elektrodenspannung eine geregelte Gleichspannung sein muß, da nur so ein Überschreiten der Grenzspannung durch Anstieg der Klemmenspannung infolge Rückgang der Belastung mit zunehmender Betriebadauer des Verfahrens sicher vermieten werden kann, - denn ein Rückgang des Elektrodenstromes infolge Abnahme von Feuchtigkeit ist das Ziel solcher Verfahren.
  • Eine bevorzugte Ausführung des Verfahrens sieht vor, daß die Gleichspannung mit einer Genauigkeit von mind. +/- 20 %, vorzugsweise mit einer Genauigkeit von besser +/- 1 % geregelt wird und dabei einen Oberwellenanteil von überlagerter Wechseispannung von weniger als +/- 25 ,~, vorzugsweise Jedoch von weniger als +/- 5 %, bei optimaler Einstellung des Verfahrens von weniger als +/- 0§1 % aufweist.
  • Aus der an sich bekannten Tatsache, daß wässrige Elektrolyte theoretisch ab ca. 1.36o mV zersetzt werden, ergibt sich eine weitere bevorzugte Verfahrensausgestaltung, wobei die Elektroden-Brenzapannung unter ca. 2.800 mV, vorzugsweise unter 1.350 V gehalten wird. Die obere Grenze von 2,800 mV ergibt sich daraus, daß ab ca. 1.360 nV zwar Wasser elektrolytisch zersetzt wird, daß die erzeugten Ionen aber in der Regel noch durch Rekombination, insbesondere in porösen Feststoffen mineralischer Substanz, z.B. in Mauerwerken, neutralisiert werden.
  • Je nach Konsistenz und Zustand eines Mauerwerks kann eine geringfügige Erzeugung von lonen sogar niitzlich sein.
  • Aus diesen Überlegungen folgt, daß die Gleichspannun- zwischen korrespondierenden Elektroden um jenen Betrag oberhalb der jeweiligen, für die vorliegende elektrolytische Flüssigkeit typische Zersetzungs-Grenzsnannung l1ege# darf, bei der die durch elektrolytische Zersetzung entstehenden lonenpaare durch natürliche Rekombination noch neutralisiert werden können.
  • Im Gegensatz dazu muß bei optimaler Anwendung des erfindux.gsgemäßen Verfahrens in stark leitfähigen Feststoffen so verfahren werden, dalj bei Anteserleit stark leitfahiger Elektrolyte die Gleichspannung zwischen korrespondierenden Elektrodenpaaren unter looo mV gehalten wird.
  • In extrem gelagerten Anwendungsfällen ist das erfindungsgemässe Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwesenheit stark leitfähiger Elektrolyte mit extremen pH-Werten die Gleichapannung zwischen korrespondierenden Elektrodenpaaren unter 750 mV gehalten wird.
  • Es muß besonders darauf hingewiesen werden, daß die Lehre der vorliegenden Erfindung logisch absolut einsichtig ist, aber in völligen Gegensatz zu den bislang bekannten konventionellen elektro-physikalischen Verfahren zur Entfeuchtung von Werkstoffen und Bauwerken steht, welche - wie die Praxis zeigt - stets mit Anodenspannungen von 4,5, 7,5, 15 Volt oder noch mehr angewendet wurden und offenbar auch angewendet werden müssen.
  • Die technische Lehre der Erfindung - Elektro-Osmose und Elektro-Kinese kann langfristig nur mit Spannungen unter einem bestimmten, vor. Fall zu Fall unterschiedlichen Wert bewirkt werden-stellt also einen völligen Bruch mit den Ansichten der einschlägigen Fachleute dar. So ist in nahezu allen Druckschriften zu lesen, Elektrodenspannungen von lo oder 20 Volt seien völlig harmlos und ungefährlich. Man verwechselt hier offenbar die ~Gefährlichkeit für Lebewesen" nach VDE mit der nGefährlichkeit im Sinne der Baugefährdung. Eine solche Baugefährdung ergibt sich bei der Anwendung konventioneller elektrolytischer Verfahren nicht nur aus der Zerstörung der Anoden durch Reaktion mit Sauerstoff im Stadio Nascendi, sondern auch im Hinblick aur die C-1-Klausel der Versicherungsordnung - Umgang mit explosiven Stoffen - . Durch quantitative Versuche wurde z.B. ermittelt und hochgerechnet, daß an einem Gebäude, das mit einem beliebigen Flektrolyse-Verfahren entfeuchtet wird, unter bestimmten Bedingungen sehr große Mengen an 4 ~-Knallgas entstehen können.
  • Damit ist aber der technische und wirtschaftliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens über jeden Zweifel offenbar.
  • In Fig. t und Fig. 2 sind die Meßanordnungen für die Übergangswiderstände beschrieben. In Anhang A. und B. sind die Versuchsabläufe 12 2, 4, 5 und 7 dargestellt.
  • In Fig. 1 ist dargestellt, wie eine Referenz-Elektrode (1) mit inner zu prüfenden Anode oder Kathode (2) in Kontakt gebracht wird, so daß sich eine definierte Berührungsstelle ergibt. Mittels Ohmmeter (3) wird der Widerstand ermittelt, der bei bekanntem Übergangswiderstand zwischen zwei Referenzelektroden ein Haß für die Schädigung der Anode bzw. Kathode (2) ist.
  • In Fig. 2 ist die Meßanordnung für bandkabelähnliche Elektroden aus Polytetrafluoräthylen dargestellt. Die Referenzelektrode (4) wird ebenfalls mit einer Anode bzw. Kathode (5) gekreuzt und an ein Präzisionsinstrument (6) angeschlossen. Es ergibt sich wiederum eine definierte Berührungsfläche geringer Größe, da die Elektroden an ihrer Oberfläche eine Struktur in Form von Iändlaufendan Riefen aufweisen (in der Skizze nicht dargestellt) so daß sich punktförmige Berührungsstellen ergeben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur elektro-kinetischen bzwo elektro-os:notischen Bewegung von polaren bzw. polarisierten Flüssigkeiten in und an porösen und/oder semipermeablen Feststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenspannung zwischen korrespondierenden und über eine Spannungsquelle miteinander verbundenen Anoden und Kathoden unterhalb derjenigen Grenzspannung gehalten wird, bei der die betreffende, als Elektrolyt anzusprechende Flüssigkeit elektrolytisch zersetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenspannung eine geregelte Gle ichspannung ist.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannune mit einer Genauigkeit von m!nd ~/ 20 %, vorzugsweise mit einer Geneuigkeit von besser +/- 1 S geregelt wird und dabei einen Oberwellenanteil von überlagerter Wechselspannung von weniger als +/- 25 %, vorzugsweise jedoch von weniger als +/- 5 X, bei optimaler Einstellung des Verfahrens von weniger als +/- o,1 X aufweist.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7 zur Anwendung in Verbindung mit wässrigen Elektrolyten als polare bzw. polarisierte Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden-Grenzspannung unter ca. 2800 mV, vorzugsweise unter 1.350 mV gehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, unter besonderer Berücksichtigung des Anspruchs 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung zwischen korrespondierenden Elektroden um jenen Betrag oberhalb der jeweiligen, tür die vorliegende elektrolytische Flüssigkeit.typische Zersetzungs-Grenzspanriung liege darf, bei der die durch elektrolytische Zersetzung entstehenden Ionenpaare durch natürliche Rekombination noch neutralisiert werden können.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwesenheit stark leitfähiger Elektrolyte die Gleichspannung zwischen korrespondierenden Elektrodenpaaren unter looo mV gehalten wird.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwesenheit stark leiFfahiger Elektrolyte mit extremen pH-Werten die G#eichspannung zwischen korrespondierenden Elektrodenpaaren unter 750 mV gehalten wird.
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