DE2705598A1 - Elastische gelenkscheibe fuer wellenkupplungen - Google Patents
Elastische gelenkscheibe fuer wellenkupplungenInfo
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Description
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Tr.ir.rnH (Of)D) β« 20
TKl.κι 9 24 OTO
M-48
Anmelder: SGF Süddeutsche Gelenkscheibenfabrik GmbH & Co. KG
8264 Waldkraiburg
Titel:
Elastische Gelenkscheibe für Wellenkupplungen
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DH. K. ν I1ECIlMANN HH. IN(J. D. HKHKKNS
Dipl. INr;. κ. goetz
8 MÜNCHEN 9O SOIIWEIOKHSTKASSE 8
TKl.iron (089) 0β20β] TBtKI 8 24 070
TElEORiMMK ι PROTKOTPATKNT MCNOBBN
1/1-48 958
B e s ch reibung
Elastische Gelenkscheibe für Wellenkupplungen.
Die Erfindung betrifft eine elastische Gelenkscheibe für Wellenkupplungen
mit in Winkelabständen rings um eine Gelenkscheibenachse angeordneten Büchsen, die paarweise von Fadenwickeln umschlungen
und zusammen mit diesen in einen elastomeren Werkstoff eingebettet sind.
Im Zusammenhang mit solchen Gelenkscheiben sind als Büchsen längliche
Hohlkörper von ringförmigem Querschnitt zu verstehen, die mindestens an einem Ende offen sind, so daß sie an einem Wellenflansch
od.dgl. vorgesehene Kupplungsbolzen aufnehmen können. Die
Büchsen bestehen aus einem im Vergleich mit dem elastomeren Werkstoff harten Material, üblicherweise Stahl. Die Fadenwickel können
aus Fäden verschiedener Art, beispielsweise Baumwoll- oder Kunststoff- oder Stahlfäden bestehen, die lose nebeneinandergelegt oder
miteinander verwirkt oder verwoben sein können. Schließlich eignet sich als elastomerer Werkstoff vorzugsweise natürlicher oder künstlicher
Gummi oder ein anderes Elastomer, in das sich die Büchsen und Fadenwickel einbetten, insbesondere einvulkanisieren lassen.
Bei bekannten Gelenkscheiben der eingangs beschriebenen Gattung (DT-PS 408 277, DT-PS 439 241, DT-PS 509 999, DT-AS 10 21 212 und
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DT-GM 19 97 154) sind die paarweise von Fadenwickeln umschlungenen
Büchsen gerade so groß bemessen, daß sie je einen Kupplungsbolzen aufnehmen können. Die Fadenwickel haben vorzugsweise eine elliptische
Grundrißform und umschlingen zusätzlich zu den Büchsen zwischen diesen angeordnete Gummidruckstücke (DT-PS 509 999 und DT-AS
10 21 212). Durch die Formgebung der Druckstücke läßt sich die Elastizität der gesamten Gelenkscheibe in weiten Grenzen bestimmen:
je größer die kleine Hauptachse der von den Fadenwickeln gebildeten Ellipsen im Verhältnis zum Außendurchmesser der Büchsen ist, desto
weiter können sich die durch einen Fadenwickel miteinander verbundenen Büchsen voneinander entfernen, ehe der Fadenwickel eine gestreckte
Lage angenommen hat und dann nur noch vermöge seiner Eigenelastizität weiter nachgeben kann.
Die bekannten elastischen Gelenkscheiben der eingangs beschriebenen
Gattung haben jedoch die bei manchen Anwendungsfällen, insbesondere
bei Kupplungen zwischen Schaltgetriebe und Differentialgetriebe von Kraftfahrzeugen, als nachteilig empfundene Eigenschaft, daß
sie bei Übertragung geringer Drehmomente Drehschwingungen der miteinander
gekuppelten Wellen nur dann ausreichend dämpfen, wenn sie im gesamten Bereich zulässiger Belastungen verhältnismäßig verdrehweich
sind. Dies bedeutet, daß solche Gelenkscheiben bei der höchsten zulässigen Drehmomentbelastung einen großen Verdrehwinkel aufweisen
und eine entsprechend große Menge mechanischer Energie speichern. Diese als "Aufzieheffekt" bekannte Eigenschaft hat zur
Folge, daß solche Gelenkscheiben die in ihnen gespeicherte Energie mit verhältnismäßig geringer Dämpfung an die getriebene Welle abgeben,
wenn das übertragene Drehmoment nachläßt.Dies kann bei Kraftfahrzeugen zu unerwünschten Nickschwingungen führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine elastische Gelenkscheibe der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die
neben einer hohen spezifischen Belastbarkeit besonders gute Dämpfungs- und Elastizitätseigenschaften im Bereich geringer oder
mittlerer Drehmomentbelastung aufweist, zugleich aber auch bei höherer Drehmomentbelastung einen störenden Aufzieheffekt vermeidet.
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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens
jede zweite von einem Fadenwickel umschlungene Büchse als Außenbüchse eine zur Befestigung an einer der miteinander zu kuppelnden
Wellen vorgesehene Innenbüchse mit Zwischenraum aufnimmt, und daß der Zwischenraum ebenfalls einen elastomeren Werkstoff
enthält.
Damit wird eine mehrstufige Drehmomentübertragung zwischen zwei durch eine erfindungsgemäße Gelenkscheibe miteinander verbundenen
Wellen erreicht. Wenn beispielsweise die treibende Welle über Bolzen starr mit je einer Innenbüchse verbunden ist, besteht die
erste Stufe in der Übertragung des Drehmoments von jeder dieser Innenbüchsen auf die zugehörige Außenbüchse über den dazwischen
angeordneten elastomeren Werkstoff. Die zweite Stufe besteht in der Drehmomentübertragung von den genannten Außenbüchsen über je
eine Fadenschlinge auf eine von derselben Fadenschlinge umschlungene Büchse. Ist diese letztgenannte Büchse ebenfalls als Außenbüchse
mit Abstand rings um eine Innenbüchse angeordnet und der Zwischenraum zwischen beiden mindestens teilweise mit einem elastomeren
Werkstoff gefüllt, so findet eine dritte Stufe der Drehmomentübertragung statt. Jede dieser Stufen hat ihre eigene Verdrehwinkel-
und Dämpfungscharakteristik. Diese Charakteristiken der verschiedenen Stufen können je nach Bemessung der Außen-
und Innenbüchsen und je nach dem Maß, in dem die Zwischenräume mit elastomerem Werkstoff gefüllt sind, stark voneinander abweichen,
selbst wenn der elastomere Werkstoff überall der gleiche ist, was aus fertigungstechnischen Gründen anzustreben aber nicht
unbedingt nötig ist. Es ist beispielsweise möglich, den Zwischenraum zwischen Außen- und Innenbüchsen so zu bemessen und in solchem
Maß mit elastomerem Werkstoff zu füllen, daß bei geringer Drehmomentbelastung der Gelenkscheibe die Innenbüchsen sich um
größere Strecken innerhalb der Außenbüchsen bewegen als benachbarte Außenbüchsen sich in Bezug aufeinander bewegen.Die Gelenkscheibe
ist dann im Bereich geringer Drehmomentbelastung verhältnismäßig
verdrehweich und erst oberhalb eines bestimmten Drehmoments, bei dem der Bewegungsspielraum der Innenbüchsen innerhalb
der Außenbüchsen aufgezehrt ist, wird die Gelenkscheibe verdrehhärter.
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Die Erfindung ermöglicht es somit, elastische Gelenkscheiben besonders
gut an die Bedingungen jedes Einzelfalls anzupassen, beispielsweise bei einem Kraftfahrzeug an die Drehmomentcharakteristik
des Motors und an Eigenschwingungsverhalten und träge Masse u,a.der
Kardanwelle. Eine vergleichbare Anpassungsfähigkeit besteht weder bei bekannten Gelenkscheiben der eingangs beschriebenen Gattung
noch bei bekannten Gelenkscheiben aus Metall mit in Drehwinkelabs tänden angeordneten Bohrungen, in die je eine Außenbüchse,
eine konzentrisch dazu angeordnete Innenbüchse und eine dazwischen angeordnete ringförmige Zwischenlage eingesetzt ist (am 6.8,1953
bekanntgemachte Patentanmeldung S23936 und DT-GM 69 28 176).
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Breite des Zwischenraumes in Umfangsrichtung der Gelenkscheibe
zumindest auf der einen Seite der Innenbüchse kleiner als die Breite des Zwischenraumes in radialer Richtung der Gelenkscheibe.
Damit läßt sich der Bewegungsspielraum jeder Innenbüchse innerhalb der zugehörigen Außenbüchse zumindest in der Hauptrichtung der
Drehmomentübertragung derart begrenzen, daß selbst bei dem größten
in dieser Richtung übertragenen Drehmoment die spezifische Scherbeanspruchung des elastomeren Werkstoffs zwischen Innen- und
Außenbüchse gering gehalten und somit eine hohe Lebensdauer dieses Werkstoffs erreicht wird.
Die beschriebene, in verschiedene Richtungen unterschiedliche Bemessung des Zwischenraumes läßt sich beispielsweise bei Außenbüchsen
von kreisringförmigem Querschnitt dadurch erreichen, daß in jeder zweiten Außenbüchse die Achse der zugehörigen Innenbüchse
in der einen der beiden Umfangsrichtungen der Gelenkscheibe in Bezug auf die Achse der Außenbüchse versetzt angeordnet ist. Wenn
die übrigen Außenbüchsen ebenfalls je eine Innenbüchse enthalten, ist diese zweckmäßigerweise in der anderen Umfangsrichtung der
Gelenkscheibe versetzt angeordnet.
Zwischen jeder Außenbüchse und der dazugehörigen Innenbüchse kann eine Zwischenbüchse angeordnet sein, deren Achse zwischen
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den Achsen der Außen- und Innenbüchse liegt, Die konzentrisch oder
exzentrisch zur Außenbüchse angeordnete Zwischenbüchse unterteilt den Zwischenraum zwischen Außenbüchse und dazu konzentrischer
oder exzentrischer Innenbüchse in zwei Ringräume von entsprechend geringer radialer Dicke mit der Folge, daß der elastomere Werkstoff
in jedem dieser Ringräume selbst bei hoher Drehmomentbelastung der Gelenkscheibe nur mäßige Verformungen erleidet und
deshalb eine lange Lebensdauer hat.
Der zwischen Außenbüchse und dazu exzentrischer Innenbüchse vorgesehene Zwischenraum kann im Bereich seiner geringsten Breite
von einer Aussparung gebildet, also von elastomerem Werkstoff freigehalten sein. Damit läßt sich erreichen, daß sich die Innenbüchse
bei überschreiten einer gewissen Drehmomentbelastung der Gelenkscheibe unmittelbar oder nahezu an die Innenwand der Außenbüchse
anlegt, ohne daß die Gefahr einer Zerquetschung des elastomeren Werkstoffs im Bereich starker Annäherung zwischen Innen-
und Außenbüchse besteht. Auch dies kommt der Lebensdauer zugute.
Anstelle oder gegebenenfalls auch zusätzlich zu einer exzentrischen
Anordnung der Innenbüchsen in Bezug auf die zugehörige Außenbüchse können die Außenbüchsen einen länglichen Querschnitt
haben, dessen größter Durchmesser zumindest annähernd auf einem Radius der Gelenkscheibe liegt. Bei dieser Anordnung gibt es
in beiden Umfangsrichtungen je einen Bereich, in dem der Zwischenraum
zwischen Außen- und Innenbüchse eine verminderte Breite aufweist; diese Anordnung eignet sich deshalb besonders für Gelenkscheiben,
die abwechselnd in der einen und in der anderen Umfangsrichtung mit hohen Drehmomenten belastet werden. Bei solchen
Gelenkscheiben ist es entsprechend dem oben Gesagten vorteilhaft, wenn der zwischen Außenbüchse und Innenbüchse vorgesehene Zwischenraum
in beiden Bereichen verminderter Breite von je einer Aussparung gebildet, also von elastomerem Werkstoff freigehalten
ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht einer ersten Gelenkscheibe;
Fig. 2 den Axialschnitt II-II in Fig. 1;
Fig. 3 die Draufsicht einer zweiten Gelenkscheibe;
Fig. 4 den Axialschnitt IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 die Draufsicht einer dritten Gelenkscheibe;
Fig. 6 den Axialschnitt VI-VI in Fig. 5 und
Fig. 7 den Teilschnitt VII-VII in Fig. 5.
Allen dargestellten Ausführungsbeispielen einer Gelenkscheibe 10 ist eine insgesamt sechseckige Anordnung von sechs Fadenwickeln
gemeinsam, die je zwei Außenbüchsen 12 umschlingen. Jede Außenbüchse 12 ist von zwei Fadenwickeln 11 umschlungen, die einander
teilweise überlappen und überkreuzen. Innerhalb jeder Außenbüchse 12 ist mit Abstand eine kreiszylindrische Innenbüchse 13 angeordnet.
Der Zwischenraum zwischen jeder Außenbüchse 12 und der zugehörigen Innenbüchse 13 ist teilweise mit einem elastomeren Werkstoff
14 ausgefüllt. Die Zwischenräume zwischen den Außenbüchsen
12 sind ebenfalls mit einem elastomeren Werkstoff 15 ausgefüllt,
in den die Fadenwickel 11 vollständig eingebettet sind. Der Werkstoff
15 ist radial nach außen und innen derart begrenzt, daß die Gelenkscheibe 10 insgesamt kreisringförmig ist.
Jeder der Fadenwickel 11, der in der Draufsicht gemäß Fig. 1,3 und
5 als einheitliches Gebilde erscheint, kann wie üblich und aus Fig,
7 ersichtlich, aus mehreren in Achsrichtung der Außenbüchsen 12
gegeneinander versetzten Gruppen von Fadenwindungen bestehen.
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Jede zweite Innenbüchse 13 ist gemäß Fig. 2 und 4 dazu bestimmt,
mit einer Schraube 16 an einem Flansch 17 einer ersten Welle befestigt
zu werden, während die dazwischen liegenden Innenbüchsen 13 mit je einer Schraube 18 an einem Flansch 19 einer zweiten Welle
befestigt werden.
Allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist ferner gemeinsam, daß die Achsen 22 sämtlicher Außenbüchsen 12 und die Achsen 23
sämtlicher Innenbüchsen 13 Mantellinien eines gemeinsamen Zylinders 24 sind, dessen Achse die Gelenkscheibenachse 25 ist. Die Achsen
22 der Außenbüchsen 12 sind in gleichen Winkelabständen von 60° angeordnet. Da die Außenbüchsen 12 außerdem bei jeder der dargestellten
Gelenkscheiben 10 gleich groß sind, sind auch die Fadenwickel 11 innerhalb jeder Gelenkscheibe gleich.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Achse 23 jeder Innenbüchse 13 in Bezug auf die Achse 22 der zugehörigen Außenbüchse 12 in der einen oder anderen Umfangsrichtung
auf dem Zylinder 24 versetzt, und zwar derart, daß die Innenbüchsen 13 je zweier benachbarter Außenbüchsen 12 immer gegensinnig versetzt
sind. Alle Achsversetzungen sind dem Betrage nach gleich groß; sie unterscheiden sich bei unmittelbar aufeinanderfolgenden
Innenbüchsen 13 also nur ihrer Richtung nach, Das bedeutet, daß der Abstand zwischen jeder Innenbüchse 13 und der übernächsten
Innenbüchse 13 durch die Achsversetzung nicht verändert ist und somit ebenso wie der Abstand zwischen jeder Außenbüchse 12 und der
übernächsten Außenbüchse 12 120° beträgt. Die Flansche 17 und 19 der Wellen, die durch die Gelenkscheibe miteinander gekuppelt werden
sollen, weisen deshalb wie üblich drei um 120° gegeneinander versetzte Löcher für je eine Schraube 16 bzw, 18 auf.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist der Zwischenraum zwischen jeder Außenbüchse 12 und der zugehörigen Innenbüchse 13
in dem Bereich, wo er am engsten ist, durch eine Aussparung 28 freigehalten, also nicht mit dem elastomeren Werkstoff 14 gefüllt.
Jede der Aussparungen 28 ist konzentrisch zur Achse 22 der zugehörigen Außenbüchse M und ist im wesentlichen kreisringsektor-
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förmig, an ihren Enden jedoch abgerundet. Im Zwischenraum zwischen
jeder Außenbüchse 12 und der zugehörigen Innenbüchse 13 sind ferner zwei gegen die Mitte der Aussparung 28 um je 120° versetzte Löcher
29 ebenfalls von dem elastomeren Werkstoff 14 freigehalten.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gelenkscheibe 10 ist in erster Linie für Drehmomentbelastungen vorgesehen, die bestrebt sind,
die Breite der Aussparungen 28 zu verringern; solche Drehmomentbelastungen können ohne Gefahr für die Gelenkscheibe so weit gehen,
daß sich jede Innenbüchse 13 unmittelbar an die zugehörige Außenbüchse
12 anlegt, die Aussparung 28 also nahezu zum Verschwinden bringt. Die Löcher 29 haben nur geringe Bedeutung für das Betriebsverhalten
der Gelenkscheibe; sie ergeben sich dadurch, daß beim Vulkanisieren der Gelenkscheibe die Außenbüchsen 12 durch je drei
um etwa "120° gegeneinander versetzte Stifte zentriert werden, von denen nur einer in der Aussparung 28 Platz hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 gilt für die Versetzung
der Achsen 23 der Innenbüchsen 13 gegenüber den Achsen 22 der Außenbüchsen 12 im wesentlichen das zum Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1und 2 Gesagte. Ein wesentlicher Unterschied besteht
darin, daß gemäß Fig. 3 und 4 zwischen jeder Außenbüchse 12 und der zugehörigen Innenbüchse 13 und im Abstand von beiden je
eine Zwischenbüchse 31 angeordnet ist, deren Achse gegen die Achse 22 der Außenbüchse 12 in gleicher Richtung jedoch um einen geringeren
Betrag versetzt ist wie die Achse 23 der Innenbüchse 13. Der elastomere Werkstoff 14 füllt den von der Zwischenbüchse 31
übriggelassenen Zwischenraum zwischen Außenbüchse 12 und Innenbüchse 13 im wesentlichen vollständig aus.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig, 5 bis 7 ist die Achse 22 jeder Außenbüchse 12 zugleich Achse der zugehörigen Innenbüchse
13. Dennoch hat der Zwischenraum zwischen Außenbüchse 12 und
Innenbüchse 13 auch hier unterschiedliche Breiten, was bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht wird, daß die Außenbüchsen
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anstelle eines kreisringförmigen Querschnittes einen sich beispielsweise
durch Zusammendrücken eines ursprünglich kreiszylindrischen Rohrabschnittes ergebenden ovalen oder elliptischen Querschnitt
aufweisen. Wesentlich ist, daß der größte Durchmesser
jeder Außenbüchse 12 annähernd oder - vorzugsweise wie
dargestellt - genau auf einem von der Gelenkscheibenachse 25 ausgehenden Radius liegt. Die Breite des Zwischenraumes zwischen
Außenbüchse 12 und Innenbüchse 13 hat zwei Maxima, die auf diesem Radius liegen und zwei Minima, die gegen die Maxima um je etwa
90° versetzt angeordnet sind, also etwa auf einer Tangente an den Zylinder 24 liegen. Im Bereich jedes dieser Minima ist
der Zwischenraum zwischen Außenbüchse 12 und Innenbüchse 13 frei von dem elastomeren Werkstoff 14 gehalten; es sind also zwei
etwa ringsektorförmige Aussparungen 28 einander gegenüberliegend angeordnet.
Die in Fig. 5 bis 7 dargestellte Gelenkscheibe ist in beiden Umfangsrichtungen gleich hoch mit Drehmoment belastbar und weist
in beiden Richtungen die gleiche Drehmoment-Verdrehwinkel-Kennlinie auf.
Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Außenbüchsen
12 durch Vulkanisieren fest mit den elastomeren Werkstoffen 14 und
15 verbunden und die Innenbüchsen 13 sind, ebenfalls durch Vulkanisieren, fest mit dem Werkstoff 14 verbunden.
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Claims (10)
- Ansprüche :(J.. Elastische Gelenkscheibe für Wellenkupplungen mit in Winkelabständen rings um eine Gelenkscheibenachse angeordneten Büchsen, die paarweise von Fadenwickeln umschlungen und zusammen mit diesen in einen elastomeren Werkstoff eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens jede zweite von einem Fadenwickel (11) umschlungene Büchse als Außenbüchse (12) eine zur Befestigung an einer der miteinander zu kuppelnden Wellen vorgesehene Innenbüchse (13) mit Zwischenraum aufnimmt, und daß der Zwischenraum ebenfalls einen elastomeren Werkstoff (14) enthält.
- 2. Gelenkscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite des Zwischenraumes in Umfangsrichtung der Gelenkscheibe (10) zumindest auf der einen Seite der Innenbüchse (13) kleiner ist als die Breite des Zwischenraumes in radialer Richtung der Gelenkscheibe.
- 3. Gelenkscheibe nach Anspruch 2 mit Außenbüchsen von kreisringförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet , daß in jeder zweiten Außenbüchse (12) die Achse (23) der zugehörigen Innenbüchse (13) in der einen der beiden Umfangsrichtungen der Gelenkscheibe (10) in Bezug auf die Achse (22) der Außenbüchse (12) versetzt angeordnet ist.
- 4. Gelenkscheibe nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß in den übrigen Außenbüchsen (12) je eine Innenbüchse (13) in der anderen Umfangsrichtung der Gelenkscheibe (10) versetzt angeordnet ist./2809833/0154 original iNbPtCTED4827055H8
- 5. Gelenkscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen jeder Außenbüchse (12) und der dazugehörigen Innenbüchse (13) eine Zwischenbüchse (31) angeordnet ist.
- 6. Gelenkscheibe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen jeder Außenbüchse (12) und der dazu exzentrischen Innenbüchse (13) eine Zwischenbüchse (31) angeordnet ist, deren Achse zwischen den Achsen (22, 23) der Außen- und Innenbüchse liegt.
- 7. Gelenkscheibe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der zwischen Außenbüchse (12) und dazu exzentrischer Innenbüchse (13) vorgesehene Zwischenraum im Bereich seiner geringsten Breite von einer Aussparung (28) gebildet ist.
- 8. Gelenkscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß im Zwischenraum zwischen Außenbüchse (12) und Innenbüchse (13) gegen die Aussparung (28) versetzt mindestens ein Loch (29) vorgesehen ist.
- 9. Gelenkscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenbüchsen (12) einen länglichen Querschnitt haben, dessen größter Durchmesser zumindest annähernd auf einem Radius der Gelenkscheibe (10) liegt.
- 10. Gelenkscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der zwischen Außenbüchse (12) und Innenbüchse (13) vorgesehene Zwischenraum in beiden Bereichen verminderter Breite von je einer Aussparung (28) gebildet ist.809833/0154
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