DE1939410A1 - Elastische Klauenkupplung - Google Patents

Elastische Klauenkupplung

Info

Publication number
DE1939410A1
DE1939410A1 DE19691939410 DE1939410A DE1939410A1 DE 1939410 A1 DE1939410 A1 DE 1939410A1 DE 19691939410 DE19691939410 DE 19691939410 DE 1939410 A DE1939410 A DE 1939410A DE 1939410 A1 DE1939410 A1 DE 1939410A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
claws
chamber
curvature
pressure body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691939410
Other languages
English (en)
Other versions
DE1939410C3 (de
DE1939410B2 (en
Inventor
Harald Dr-Ing Barth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1939410A priority Critical patent/DE1939410C3/de
Publication of DE1939410A1 publication Critical patent/DE1939410A1/de
Publication of DE1939410B2 publication Critical patent/DE1939410B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1939410C3 publication Critical patent/DE1939410C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/64Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
    • F16D3/68Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Elastische Klauenkupplung Die Erfindung betrifft eine elastische Klauenkupplung mit zwei im wesentlichen gleich ausgebildeten Kupplungsscheiben, welche auf ihren einander zugekehrten Scheibenflächen im Bereich der Randzonen wechselweise ineinandergreifende, untereinander im wesentlichen gleich ausgebildete Klauen aufweisen wobei zur Aufnahme jeweils eines elastischen Druckkörpers zwischen jeweils zwei Klauen eine axial verlaufende Kammer vorgesehen ist, die von zwei einander zugekehrten, im Querschnitt der Kupplung konkav gekrümmt ausgebildeten Seitenflächen zweier benachbarter Klauen begrenzt ist.
  • Bei einer bekannten Kupplung dieser Art sind die KrUmmungshalbmesser der Seitenflächen der Klauen untereinander gleich groß und außerdem größer als der halbe, im Kupplungsquerschnitt gemessene Durchmesser der unbelasteten Druckkörper bemessen.Ferner sind die Krümmungshalbmesser um so viel größer als der halbe Durchmesser der Druckkörper, daß die Mittelpunkte für die Krümmungshalbmesser außerhalb der betreffenden Kammer liegen. Demzufolge sind die einzelnen Kammern bei der bekannten Bauart im Kupplungsquerschnitt relativ schlank ausgebildet, wobei sie in genau radialer Richtung die größte Abmessung aufweisen. Die in diese Kammern eingelegten elastischen Druckkörper füllen jeweils den Innenraum der betreffenden Kammer vollständig aus. Nur zwischen den Stirnflächen der Druckkörper und den Scheibenflächen der Kupplungsscheiben ist ein geringes Spiel vorhanden.
  • Diese bekannte Kupplung besitzt zunächst den wesentlichen Nachteil, daß ihre Drehelastizität nicht sehr groß und für zahlreiche Anwendungsfälle nicht ausreichend ist. Der Grund hierfür liegt vor allem darin, daß die Druckkörper die von den Klauen gebildeten Kammern nahezu vollständig ausfüllen1 und daß den Druckkörpern somit nur wenig, und zwar nur der zwischen ihren Stirnflächen und den Scheibenflächen der Kupplungsscheiben vorhandene Raum verbleibt, in den hinein sie sich bei entsprechender Belastung verformen können. Das Vorhandensein eines derartigen freien Raumes ist jedoch für eine drehelastische Kupplung unbedingt erforderlich, da selbst hochelastische Druckkörper dann, wenn sie vollständig und ohne Spiel von den Klauen der Kupplungsscheiben umschlossen werden, die gleiche Wirkung wie gänzlich unelastische Druckkörper besitzen. Die bekannte Klauenkupplung ermöglicht den Druckkörpern zwar ein geringfügiges Verformen in axialer Richtung. Dieses Verformen ist jedoch aufgrund der Ausbildung der bekannten Kupplung, insbesondere ihrer Druckkörper und Kammern sowie wegen des fehlenden radialen Spiels nur relativ gering, so daß die Drehelastizität der gesamten Kupplung aus diesem Grunde nicht sehr groß ist.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Kupplung ist der daß der Verschleiß der Druckkörper verhältnismäßig stark ist.
  • Der Grund hierfür liegt wiederum in der Ausbildung der Druckkörper und ihrer Kammern, die keinen radialen Spielraum offenlassen.
  • Aufgrund dieser Ausbildung kommt es schon bei geringen Fluchtfehlern der miteinander zu kuppelnden Wellen, insbesondere dann, wenn diese seitlich oder in der'Höhe versetzt zueinander verlaufen, zu hohen Flächenpressungen zwischen den Mantelflächen der Druckkörper und den Seitenflächen der Klauen. Da die Klauen in einem solchen Fall sich ständig in radialer Richtung wechselweise gegeneinander bewegens wechselt auch die Belastungsrichtung der Druckkörper ständig, Da-bei haben diese nicht einmal die Möglichkeit, etwas in radialer Richtung auszuweichen, Infolgedessen ist der Verschleiß der Druckkörper bei der bekannten Klauenkupplung beträchtlich, wodurch ein entsprechend häufiger Wechsel der Druckkörper erforderlich wird. Ein derartiger Wechsel der Druckkörper ist in aller Regel mit einem erheblichen Aufwand an Arbeitszeit und Kosten verbunden, insbesondere dann, wenn zum Auswechseln der Druckkörper die beiden Kupplungsscheiben in axialer Richtung auseinandergezogen werden müssen, was in zahlreichen Fällen nur durch Verschieben mindestens eines der miteinander gekuppelten Maschinenaggregate möglich ist. Ferner bewirkt das geringe Spiel der Druckkörper in den Kammern nicht nur einen größeren Verschleiß der Druckkörper, sondern hat auch zur Folge, daß die bekannte elastische Kupplung bei Fluchtfehlern der zu kuppelnden Wellen diese bzw. deren Lager erheblich belastet.
  • Die Möglichkeit der bekannten Kupplung, Fluchtfehler auszugleichen, ist infolge des geringen Spiels der Druckkörper und wegen ihrer daher geringen Verformungsmöglichkeiten ebenfalls nur gering. Vor allem dann, wenn die Achsen der miteinander zu kuppelnden Wellen parallel versetzt zueinander verlaufen, erweist sich die bekannte Kupplung als zu starr und verursacht erhebliche Beanspruchungen von Wellen und Lagern sowie von anderen Teilen der miteinander gekuppelten Maschinenaggregate.
  • Darüber hinaus erzeugt die bekannte Klauenkupplung noch eine bedeutende Druckkraft, mit der die Wellen, die Lager und die anderen Teile der miteinander zu kuppelnden Maschinenaggregate in axialer Richtung belastet werden. Diese Druckkraft entsteht durch das Abstützen der Stirnflächen der Druckkörper an den einander zugekehrten Scheibenflächen der Kupplungsscheiben, Das Abstützen erfolgt dann, wenn die Druckkörper der bekannten Kupplung unter der Einwirkung der zu übertragenden Drehmomente sich in axialer Richtung verformens da eine Verformung in radialer Richtung aufgrund des fehlenden Spielraumes in radialer Richtung nicht möglich ist.
  • Schließlich besitzt die bekannte Kupplung noch den Nachteils daß das Zusammensetzen der Kupplung aufgrund des fehlenden radialen Spiels erheblich erschwert wird. Die Montage kann deshalb nur dann durchgeführt werden, wenn die Klauen beider Kupplungsscheiben und die Druckkörper genau in Betriebsstellung zueinander gebracht, insbesondere in radialer Richtung, ausgerichtet sind, Erst dann können die Klauen der Kupplungsscheiben in die entsprechenden Zwischenräume zwischen jeweils zwei Druckkörpern eindringen. Erfolgt das hierzu notwendige Verschieben der Kupplungsscheiben und ihrer Klauen zueinander hin bereits dann, wenn die miteinander zu kuppelnden Wellen nicht genau ausgerichtet sind, so kommt es wegen des fehlenden radialen Spiels zu einem Verkanten und Verklemmen zwischen den Klauen und den Druckkörpern, was häufig auch zu Beschädigungen der Druckkörper führt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine elastische Klauenkupplung zu schaffen, der die vorstehend behandelten Nachteile nicht anhaften und die wesentlich bessere Betriebseigenschaften als die bekannte Klauenkupplung besitzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den die Kammern begrenzenden Seitenflächen der Klauen und dem unbelasteten Druckkörper einer jeden Kammer in der in radialer Richtung äußeren Kammerhälfte ein etwa mondsichelförmiger Spaltraum vorhanden ist, dessen in radialer Richtung breiteste Stelle etwa im Bereich der radial verlaufenden Mittelachse der Kammer angeordnet ist. Hierdurch wirdzunächst erreichte daß die erfindungsgemäße Kupplung gegenüber der bekannten Bauart eine wesentlich größere Drehelastizität besitzt, Diese ergibt sich vor allem deshalb, weil durch das Vorhandensein des mondsichelförmigen Spaltraumes zwischen den Mantel flächen der Druckkörper und den Seitenflächen der Kammern ein verhältnismäßig großer freier Raum zur Verfügung stehts in den hinein sich die Druckkörper auch in radialer Richtung elastisch verformen können, Die Druckkörper sind also nicht mehr wie bei der bekannten Kupplung nur auf den freien Raum zwischen ihren Stirnflächen und den einander zugekehrten Scheibenflächen der Kupplungsscheiben angewiesen, sondern sie besitzen durch die erfindungsgemäße Ausbildung einen zusätzlichen Raum für eine Verformung in radialer Richtung. Es können somit die beiden Kupplungsscheiben der erfindungsgemäßen Kupplung wesentlich weiter gegeneinander verdreht werden als dies bei der bekannten Kupplung möglich ist, was in zahlreichen Anwendungsfällen, insbesondere zum Dämpfen von Drehschwingungen und zum weichen Anlaufen und Bremsen, erwünscht und erforderlich ist.
  • Außerdem ist die erfindungsgemäße Kupplung aufgrund der besonderen Ausbildung der Kammern in der Lage, beträchtliche Fluchtfehler der miteinander gekuppelten Wellen auszugleichen, was vor allem deshalb von Bedeutung iSt. weil sich derartige Fluchtfehler in der Praxis niemals ganz vermeiden lassen Die bei Fluchtfehlern, insbesondere bei seitlich oder in der Höhe versetzt zueinander verlaufenden Wellen, auftretenden Relativbewegungen der beiden Kupplungsscheiben und ihrer 1(1 auen in radialer Richtung können bei der erfindungsgemäßen Kupplung ohne unzulässig hohe'Flächenpressungen zwischen den Druckkörpern und den Klauen der Kupplungsscheiben besonders weitgehend ausgeglichen werden0 Auch dies wird durch den erfindungsgemäßen mondsichelförmigen freien Spaltraum erreicht, in den hinein sich die Druckkörper radial verformen können. Dabei werden durch die radialen Bewegungen der Kupplungsscheiben und ihrer Klauen bei seitlich oder in ihrer Höhe versetzt zueinander verlaufenden Wellenenden die Druckkörper im Bereich ihrer Mantelflächön kaum noch elastisch verformt - was allenfalls noch aufgrund des Drehmomentes erfolgt - sondern es kommt vor allem zu einer Art Abrollbewegung, welche die Flächenpressung und damit den Verschleiß der Druckkörper gering hält. Auch entfällt der bei der bekannten Kupplung auftretende Axialschub und die hierdurch verursachte Belastung der Wellenlager und anderen Teile der zugeordneten Maschinenaggregate, weil die Druckkörper sich wegen des relativ großen radialen Spiels zwischen ihren Mantelflächen und den Seitenflächen der Klauen nicht mehr so weit in axialer Richtung verformens daß ein Axialschub entsteht. Dardber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung auch der Zusammenbau der Kupplung erleichtert, und zwar vor allem deshalb weil die Druckkörper beim Zusammenschieben der Kupplungsteile aufgrund des vorhandenen radialen Spiels besser den Klauen ausweichen können Ein Verklemmen und Verkanten, vor allem aber ein Beschädigen der Druckkörper, wird hierdurch weitgehend vermieden. Schließlich weist die erfindungsgemäße Kupplung noch den Vorteil auf, daß sie sich ohne Kopierfräsen herstellen läßt, was eine w:£rtschaftlichere Fertigung ermöglicht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auch in der in radialer Richtung inneren KamnerhAl.fte, u mindest im Bereich der radial innenliegenden Kopf- bzw. Fuß abschnitte der Klauen, zwischen diesen und dem unbela3teten Druckkörper jeweils ein etwa mondsichelförmiger Spaltraum vorhanden. Dieser ist in aller Regel zwar kleiner ausgebildet als der in radialer Richtung außenliegende mondsichelförmige Spalt raum und gegebenenfalls durch einen Verbindungsabschnitt zwiscN dem Druckkörperund einem die Druckkörper haltenden elastischen Ring unterteilt t aber auch dieser kleinere, innenliegende Spal raum ermöglicht eine Verformung der Druckkörper in radialer Richtung und vergrößert somit die Vnrformung8mbglichkei-tens was eine weitere Vergrößerung der Drehelastizität bedeutet, Bei einer Kupplung, bei welcher die Seitenflächen der Klauen Krümmungshalbmesser besitzen, die untereinander gleich groß, jedoch größer als der halbe, im Kupplungsquerschnitt gemessene Durchmesser der unbelasteten Druckkörper bemessen sind, ist es vorteilhaft, wenn die Mitelpunkte für die Krümmungshalbmesser der Seitenflächen innerhalb des Bereiches der betreffenden Kammer und auf einem Teilkreis liegen, welcher größer ist als der Teilkreis auf dem die Mittelpunkte der im Kupplungsquerschnitt kreisrunden, unbelasteten Druckkörper angeordnet sind.
  • Bei einer solchen Anordnung der Mittelpunkte für die Krümmungshalbmesser entsteht eine besonders günstige Form der Kammern, wobei sich die bereits erwähnten Vorteile in besonderem Maße sowohl beim Betrieb der Kupplung als auch bei deren Fertigung ergeben. Hierbei ist es empfehlenswert, wenn im Kupplungsquerschnitt die beiden Verbindungslinien zwischen den zwei Mittelpunkten der Krümmungshalbmesser einer Kammer und der Drehachse der Kupplung einen Winkel von etwa 2 bis 150. vorzugsweise von etwa 4 bis sol zwischen sich einschließen. Außerdem empfiehlt es sich, den Teilkreisdurchmesser, auf dem die Mittelpunkte der Krümmungshalbmesser liegen, um etwa 1 bis 10 %, vorzugsweise 2 bis 4 %t größer als den Teilkreisdurchmesser der Druckkörpermittelpunkte zu bemessen. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, die Krümmungshalbmesser etwa gleich dem 0,4- bis 0,8-fachen, vorzugsweise etwa gleich dem 0>6-fachen, des Durchmessers der unbelasteten Druckkörper zu bemessen, Die vorerwähnten Abmessungsverhältnisse haben sich, wie die praktische Erprobung gezeigt hat, in besonderer Weise bewährt, und zwar sowohl hinsichtlich des Betriebes der Kupplung als auch bezüglich ihrer Fertigung.
  • Im allgemeinen empfiehlt es sich die Druckkörper in an sich bekannter Weise zylinderförmig auszubilden. Es ist jedoch auch möglich, anstelle von Druckkörpern mit rein zylindrischer Form solche mit Tonnenform oder einer anderen Ausbildung zu verwenden, In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Klauenkupplung in auseinandergezagenem Zustand und perspektivischer Darstellung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in zusammengebautem Zustand.
  • In Fig. 1 ist mit 1 und 2 jeweils eine Nabe bezeichnet, die auf eine nicht dargestellte Welle eines Maschinenaggregates aufziehbar ist. Die Naben 1 und 2 bes-itzen Kupplungsscheiben 3 und 4, die auf ihren einander zugekehrten, mit 5 und 6 bezeichneten Scheibenflächen im Bereich ihrer Randzonen untereinander gleich ausgebildete Klauen 7 und 8 aufweisen.
  • Die Klauen 7 und 8 sind in solcher Weise angeordnet, daß sie dann, wenn die Naben 1 und 2 bzw. die Kupplungsscheiben 3 und 4 zueinander hingeschoben sind, wechselweise ineinandergreifen.
  • Zwischen den wechselweise ineinandergreifenden Klauen 7 und 8 bilden sich aufgrund der Ausbildung der Klauen 7 und 8 in zusammengeschobenem Zustand der Kupplung axialverlaufende, im wesentlichen zylindrische Kammern, die von jeweils einer Seitenfläche 9 einer Klaue 7 und einer zweiten Seitenfläche 10 einer Klaue 8 gebildet sind.
  • In die durch jeweils eine Seitenfläche 9 bzw. 10 sowie durch die einander zugekehrten Scheibenflächen 5 und 6 begrenzten Kammern sind Druckkörper 11 eingelegt. Sie besitzen ebene Stirnflächen lla, die etwa parallel zu den Scheibenflächen 5 und 6 der Kupplungsscheiben 3 und 4verlaufen. Die Druckkörper 11 sind einstückig mit einem Ring 12 ausgebildet, durch den sie zusammengehalten werden. Die Druckkörper 11 und der Ring 12 bestehen aus einem elastischen Werkstoff, wie z.B, Gummi oder einem elastischen Kunststoff.
  • In Fig. 2 sind zwei einander benachbarte Klauen 7 und 8 im Schnitt zu erkennen. Außerdem zeigt Fig. 2 die Querschnittsform der Druckkörper 11, die jedoch nicht geschnitten dargestellt sind. Deutlich erkennt man in Fig. 2 ferner den mondsichelförmigen Spaltraum 13 im Bereich der in radialer Richtung äußeren Kammerhälfte. Außerdem ist erkennbar, daß in der in radialer Richtung inneren Kammerhälfte im Bereich der radial innenliegenden Kopf- bzw. Fußabschnitte der Klauen 7 und 8 zwischen diesen und dem unbelasteten Druckkörper 11 jeweils ein etwa mondsichelförmiger Spaltraum 14 vorhanden ist.
  • Zur Verdeutlichung der geometrischen Verhältnisse ist die Mittelachse der Kammer eingetragen und mit A bezeichnet.
  • Die Mittelachse A der Kammer geht durch die Drehachse der Kupplung, die in Fig, 2 als Schnittpunkt D dargestellt ist. Im Bereich der Kammer liegen die Mittelpunkte M1 und M2 der Krümmungshalbmesser », die untereinander gleich groß sind und welche ebenfalls eingetragen sind. Die Mittelpunkte M1 und M2 der Krtmmungshalbmesser r liegen auf einem Teilkreis, dessen Durchmesser K1 um etwa 2 bis 4 % größer ist als der mit K2 bezeichnete Durchmesser des Teilkreises, auf dem die Mittelpunkte M3 der Druckkörper 11 angeordnet sind. Der Durchmesser d der Druckkörper 11 ist ebenfalls eingezeichnet. Dieser ist kleiner als das Doppelte der Krummungshalbmesser r. Verbindet man die Mitelpunkte M1 und M2 der Krümmungshalbmesser r mit der Drehachse D der Kupplung, so schließen diese beiden Verbindungslinien einen Winkel Cc von etwa 4 bis 80 zwischen sich ein.

Claims (7)

  1. PatentansPrAche:
    Plastische Klauenkupplung mit zwei im wesentlichen gleich ausgebildeten Kupplungsscheiben, welche auf ihren einander zugekehrten Scheibenflächen im Bereich der Randzonen wechselweise ineinandergreifende, untereinander im wesentlichen gleich ausgebildete Klauen aufweisen, wobei zur Aufnahme jeweils eines elastischen Druckkörpers zwischen jeweils zwei Klauen eine axial verlaufende Kammer vorgesehen ist, die von zwei einander zugekehrten, im Querschnitt der Kupplung konkav gekrümmt ausgebildeten Seitenflächen zweier benachbarter Klauen begrenzt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den die Kammern begrenzenden Seitenflächen (9, 10) der Klauen (7, 8) und dem unbelasteten Druckkörper (11) einer jeden Kammer in der in radialer Richtung äußeren Kammerhälfte ein etwa mondsichelförmiger Spaltraum (13) vorhanden ist, dessen in radialer Richtung breiteste Stelle etwa im Bereich der radial verlaufenden Mittelachse (A) der Kammer angeordnet ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß in der in.radialer Richtung inneren Kammerhalfte, zumindest im Bereich der radial innenliegenden Kopf- bzw.
    Fußabachnitte der Klauen (7, 8) zwischen diesen'und dem unbelasteten Druckkörper (11) jeweils ein etwa mondsichelförmiger Spaltraum (14) vorhanden ist.
  3. 3,. Kupplung nachAnspruch 1 oder 2, bei welcher die Seitenflächen der Klauen Krtimmungshalbmesser besitzen, die untereinander gleich groß, jedoch größer als der halbe, im Kupplungsquerschnitt gemessene Durchmesser der unbelasteten Druckkörper bemessen sind, d a d u r c h -g e k e n n z e i c h n e daß die Mittelpunkte t19M2) für die Krümmungshalbmesser (r) der Seitenflächen (9, 10) innerhalb des Bereiches der betreffenden Kammer und auf einem Teilkreis liegen, welcher größer ist als der Teilkreis, auf dem die Mittelpunkte (M3) der im Kupplungsquerschnitt kreisrunden, unbelasteten Druckkörper (11) angeordnet sind.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß im Kupplungsquerschnitt die beiden Verbindungslinien zwischen den zwei Mittelpunkten (M1, M2) der Krümmungshalbmesser (r) einer Kammer und der Drehachse (D) der Kupplung einen Winkel (iC) von etwa 2 bis 150, vorzugsweise von etwa 4 bis 80, zwischen sich einschließen.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h nzue t , daß der Teilkreisdurchmesser (K1), auf dem die Mittelpunkte (M1, M2) der Krümmungshalbmesser (r) liegen, um etwa 1 bis 10 %, vorzugsweise 2 bis 4 %, größer als der Teilkreisdurchmesser (K2) der Drukkörpermittelpunkte (M3) bemessen ist.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, d a d u r c h g'e k e n n z e i c h n e t , daß die Krümmungshalbmesser (r) etwa gleich dem 0,4- bis 0,8-fachen, vorzugsweise etwa gleich dem 0,6-fachen, des Durchmessers (d) der unbelasteten Druckkörper (11) bemessen sind.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h ge k e n n z e i c h n-e t , daß die Druckkörper (11) in an sich bekannter Weise zylinderförmig ausgebildet sind.
DE1939410A 1969-08-02 1969-08-02 Elastische Klauenkupplung Expired DE1939410C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939410A DE1939410C3 (de) 1969-08-02 1969-08-02 Elastische Klauenkupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939410A DE1939410C3 (de) 1969-08-02 1969-08-02 Elastische Klauenkupplung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1939410A1 true DE1939410A1 (de) 1971-02-18
DE1939410B2 DE1939410B2 (en) 1975-04-03
DE1939410C3 DE1939410C3 (de) 1975-12-18

Family

ID=5741752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939410A Expired DE1939410C3 (de) 1969-08-02 1969-08-02 Elastische Klauenkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1939410C3 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2552872A1 (de) * 1974-11-25 1976-06-10 Konishiroku Photo Ind Photokopiergeraet mit kraftuebertragungs-daempfervorrichtung
DE3234865A1 (de) * 1982-09-21 1984-03-22 Tschan GmbH & Co KG, 6680 Neunkirchen Hochdrehelastische kupplung mit auf druckverformung belasteten elastischen puffern
DE3317316A1 (de) * 1982-11-16 1984-11-15 Diósgyöri Gépgyár, Miskolc Elastische kupplung
DE3621187A1 (de) * 1986-06-25 1988-01-21 Hackforth Gmbh & Co Kg Elastische wellenkupplung
USRE33620E (en) * 1987-02-09 1991-06-25 Margaux, Inc. Continuously variable capacity refrigeration system
EP2538015A1 (de) * 2011-06-20 2012-12-26 Nice Spa Elastische Klauenkupplung für einen Rohrmotor eines Rolladenantriebs
CN105202043A (zh) * 2015-10-26 2015-12-30 镇江索达联轴器有限公司 一种梅花弹性联轴器
BE1021085B1 (nl) * 2014-07-23 2016-03-25 Shadow-lnside NV Koppelstuk voor het overbrengen van een rotatiemoment
CN106090051A (zh) * 2015-04-30 2016-11-09 西门子公司 爪式离合器
DE202017101929U1 (de) 2017-03-31 2017-04-28 Steiner Gmbh & Co Kg Elastische Wellenkupplung
DE102020109991A1 (de) 2020-04-09 2021-10-14 Shenyang Medical College Testgerät zur bewertung der räumlichen positionierungsfähigkeit von menschlichen oder nichtmenschlichen primaten
EP4043763A1 (de) * 2021-02-15 2022-08-17 Goodrich Corporation Nachgiebige gelenkige antriebseinheit

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4765150A (en) * 1987-02-09 1988-08-23 Margaux Controls, Inc. Continuously variable capacity refrigeration system

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2552872A1 (de) * 1974-11-25 1976-06-10 Konishiroku Photo Ind Photokopiergeraet mit kraftuebertragungs-daempfervorrichtung
DE3234865A1 (de) * 1982-09-21 1984-03-22 Tschan GmbH & Co KG, 6680 Neunkirchen Hochdrehelastische kupplung mit auf druckverformung belasteten elastischen puffern
DE3317316A1 (de) * 1982-11-16 1984-11-15 Diósgyöri Gépgyár, Miskolc Elastische kupplung
DE3621187A1 (de) * 1986-06-25 1988-01-21 Hackforth Gmbh & Co Kg Elastische wellenkupplung
USRE33620E (en) * 1987-02-09 1991-06-25 Margaux, Inc. Continuously variable capacity refrigeration system
EP2538015A1 (de) * 2011-06-20 2012-12-26 Nice Spa Elastische Klauenkupplung für einen Rohrmotor eines Rolladenantriebs
BE1021085B1 (nl) * 2014-07-23 2016-03-25 Shadow-lnside NV Koppelstuk voor het overbrengen van een rotatiemoment
US9638263B2 (en) * 2015-04-30 2017-05-02 Siemens Aktiengesellschaft Claw coupling
CN106090051A (zh) * 2015-04-30 2016-11-09 西门子公司 爪式离合器
CN106090051B (zh) * 2015-04-30 2018-12-18 弗兰德有限公司 爪式离合器
CN105202043A (zh) * 2015-10-26 2015-12-30 镇江索达联轴器有限公司 一种梅花弹性联轴器
DE202017101929U1 (de) 2017-03-31 2017-04-28 Steiner Gmbh & Co Kg Elastische Wellenkupplung
DE102020109991A1 (de) 2020-04-09 2021-10-14 Shenyang Medical College Testgerät zur bewertung der räumlichen positionierungsfähigkeit von menschlichen oder nichtmenschlichen primaten
EP4043763A1 (de) * 2021-02-15 2022-08-17 Goodrich Corporation Nachgiebige gelenkige antriebseinheit
US12055232B2 (en) 2021-02-15 2024-08-06 Goodrich Corporation Compliant joint drive assembly

Also Published As

Publication number Publication date
DE1939410C3 (de) 1975-12-18
DE1939410B2 (en) 1975-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2705598C3 (de) Elastische Gelenkscheibe für Wellenkupplungen
DE1939410A1 (de) Elastische Klauenkupplung
EP1837564A1 (de) Dichtring
DE10307842A1 (de) Entkopplungsvorrichtung für eine Lagerung einer Welle an einem Grundkörper sowie Radialwellfeder
DE1188890B (de) Stirnradgetriebe
DE1956089A1 (de) Elastische Kupplung
DE2117590A1 (de) Biegeelastische Kupplung
EP0025901B1 (de) Elastische Kupplung
DE680988C (de) Elastische Kupplung
DE3830262C2 (de)
CH645171A5 (de) Flexible drehmomentuebertragungskupplung.
DE1008063B (de) Kupplung
DE3440104C2 (de)
DE6930649U (de) Elastische klauenkupplung
EP1188945B1 (de) Steckbare, drehelastische Wellenkupplung
DE1202588B (de) Kugelkaefig eines Gleichlaufdrehgelenkes
DE2844849A1 (de) Drehelastische stoss- und schwingungsdaempfende kupplung
DE2100052B2 (de) Elastische Kupplung
DE2720016A1 (de) Kupplung mit gummipuffern
DE8019851U1 (de) Drehsteife, axial und winklig elastisch beugefaehige membrankupplung
DE2948431C2 (de) Dämpfungselemente für eine Klauenkupplung
DE2636438A1 (de) Schublager
DE805467C (de) Elastische Kupplung, deren Antriebs- und Abtriebsscheibe je eine Anzahl achsparalleler UEbertragungsstifte haben, die in eine gemeinsame Zwischenscheibe aus elastischem Werkstoff eingreifen
DE2063820A1 (de) Elastische Kupplung
DE1080358B (de) Elastische Wellenkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee