DE8019851U1 - Drehsteife, axial und winklig elastisch beugefaehige membrankupplung - Google Patents
Drehsteife, axial und winklig elastisch beugefaehige membrankupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/78—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings
- F16D3/79—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings the disc or ring being metallic
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Description
PA 617 21. Juli 1980
Drehsteife, axial und winklig elastisch beugefähige Membrankupplung.
Die Erfindung betrifft eine drehsteife, axial und winklig elastisch beugefähige Membrankupplung zur gelenkartigen
Verbindung von drehmomentübertragbaren Maschinenelementen, wie;Wellen, Zapfen usw., mit zwei Kupplungsteilen
und mindestens einer zwischen diesen Teilen angeordneten Membran.
Drehsteife Verbindungen von nicht exakt fluchtenden Wellen, die einen Radial-, Axial- und/oder Winkelversatz
aufweisen, können, wenn neben absoluter Spielfreiheit auch Wartungsfreiheit gefordert wird, nur durch
winkel- und axialelastische ganzmetallische Kupplungen realisiert werden.
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Als Lösungsprinzipien bieten sich z.B. Faltenbalg-, Laschen- und Membrankupplungen an.
Den hohen Anforderungen hinsichtlich Drehzahl, Drehmoment , Baugröße und Laufruhe werden die bekannten
Membrankupplungs-Bauarten auf unterschiedliche Weise gerecht.
Bekannte Membranarten sind:
Bekannte Membranarten sind:
1. Ebene Kreisringmembran ohne Durchbrüche mit konstanter Dicke.
2. Membranen mit kreisringförmigen Sicken ohne Durchbrüche.
3. Ebene Kreisringmembranen ohne Durchbrüche mit variabler Dicke.
4. Ebene Kreisringmembranen mit Durchbrüchen auf einem einzigen Lochkreisdurchmesser.
5. Ebene Membranen mit radialen oder gekrümmten Speichen.
6. Ebene Membranen, bei denen die Kupplungshälften wechselseitig auf dem gleichen Lochkreisdurchmesser
mit den Membranen verbunden sind.
Hohe Drehzahlen bei gleichzeitig hohen Drehmomenten, speziell im Turbomaschinenbau (z.B. in der Energie-
und Verfahrenstechnik) bedingen eine kompakte Bauweise
der Membran. Hier stehen sich jedoch die Anforderungen nach hoher Belastbarkeit und elastischer Beugefähigkeit
gegenüber.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte Membrankupplung zu schaffen, die hoch belastbar ist und geringe
Rückstellkräfte erzeugt. Das ist möglich, wenn bei geringstem Materialaufwand und großer Materialausnutzung
eine hohe Knickfestigkeit der Membran erzielt wird. Diesen Anforderungen werden besonders Kreisringmembranen
gerecht, bei denen die Drehmomentübertragung vom äußeren zum inneren Durchmesser der Membran erfolgt
bzw. umgekehrt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die im nichtgebeugten Zustand vorzugsweise ebene
Membran die Beugefähigkeit unterstützende und die Beulgrenze erhöhende Ausschnitte aufweist, welche auf
zwei oder mehr Lochkreisdurchmessern so angeordnet sind, daß sie miteinander ein Netzwerk bilden. Es werden also
gemäß der Erfindung wirtschaftlich herzustellende Membranen mit Ausschnitten großer Anzahl auf zwei oder mehr
Lochkreisdurchmessern verwendet. Das entstehende Netzwerk in der Membran ermöglicht elastische Winkel-
und Axialbewegungen der Kupplung bei gleichzeitig hoher Knickstabilität der Membran unter Drehmoment, wobei die
konstruktive Ausführung des Netzwerkes auf den Spannungszustand in der Membran unter Betriebsbelastung abgestimmt
sein muß.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Hälfte
einer Membrankupplung nach der Erfindung, wobei die Membranen ohne Zwischenlagen
angeordnet sind,
- 4
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt einer Membrananordnung ähnlich Fig. I, wobei
jedoch Membranen mit Zwischenlagen angeordnet sind,
Fig. 3 die Ansicht einer Membran nach der Erfindung mit einer Vielzahl kreisrunder Ausschnitte,
und
Fig. 4 die Ansicht einer anderen Membran nach der Erfindung mit einer Vielzahl rautenförmiger
gekrümmter Ausschnitte.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Längsschnitt durch eine Membrankupplung gezeigt, bei der das Kupplungsteil 1
als Nabe zum Aufsetzen auf eine Welle, und das Kupplungsteil 2 als Flansch einer Hohlwelle ausgebildet
ist. Das Drehmoment wird in der dargestellten Form vom Kupplungsteil 1 mittels Stirnverzahnung 8 und
Paßschrauben 7 über einen Zwischenring 6 in die Membranen 3 geleitet und von hier über Paßschrauben 9
in den Flansch der Hohlwelle 2.
Es sind beispielsweise 3 Membranen vorgesehen. Sie sind in Fig. 2 am äußeren Durchmesser durch Zwischenringe
und am inneren Durchmesser durch Zwischenringe 10 auf Abstand gehalten. Es ist auch möglich, die Membranen
ohne Zwischenringe 5,10 entsprechend Fig. 1 zu montieren.
Die Stirnverzahnung 8 kann vorgesehen werden, um an dieser Stelle eine Austauschbarkeit zu gewährleisten
und die Montage zu erleichtern. Anstelle der Stirnverzahnung kann auch eine reine Paßschraubenverbindung
- 5
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vorgesehen werden. '«
Fig. 3 zeigt eine Membran 12 mit kreisförmigen Ausschnitten 13, Fig. 4 eine Membran 14 mit rautenförmig
gekrümmten Ausschnitten 15, durch die je ein Netzwerk aus sich kreuzenden rechts- und linksgängigen Spiralen
entsteht. Die beiden Membranen 12 und 14 haben jeweils äußere Durchbrüche 16 zum Anschluß eines Kupplungsteils,
z. B. 1, und innere Durchbrüche 17 zum Anschluß eines anderen Kupplungsteils, z. B. 2.
Die Ausschnitte 13 und 14 können alle gleich groß sein. Das Netzwerk der Membran verformt sich bei Belastung dann
in einer günstigeren Weise, wenn die inneren Ausschnitte kleiner und die äußeren größer sind. Ferner ist es für
die Drehmomentübertragung günstiger, wenn die Ausschnitte von innen nach außen konvex bogen- oder spiralförmig
hintereinander angeordnet sind, entsprechend Fig. 3 und
Claims (9)
1. Drehsteife, axial und winklig elastisch beugefähige
Membrankupplung zur gelenkartigen Verbindung von drehmomentübertragenden Maschinenelementen, wie
Wellen, Zapfen usw., mit zwei Kupplungsteilen (1,2) und mindestens einer zwischen diesen Teilen angeordneten
Membran (3;12;14)
dadurch gekennzeichnet, daß die im nichtgebeugten Zustand vorzugsweise
ebene Membran (3;12;14) die Beugefähigkeit unterstützende
und die Beulgrenze erhöhende Ausschnitte (13; 15) aufweist, welche auf zwei oder mehr· Lochkreisdurchmessern
so angeordnet sind, daß sie miteinander ein Netzwerk bilden.
2. Membrankupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf zwei oder mehr Lochkreisdurchmessern angeordneten Ausschnitte (13;15) unterschiedliche
Größen aufweisen.
3. Membrankupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschnitte (13;15) von den inneren Lochkreisdurchmessern zu den äußeren Lochkreisdurchmessern
fortlaufend größer ausgebildet sind.
4. Membrankupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Netzwerk zwischen den Ausschnitten (13;15) die Form von rechts- oder linksgähgigen, Vorzugs-
weise die Form von sich kreuzenden rechts- und lir.ksgängigen, Spiralen bzw. nach außen hin
konvexen Bögen hat.
5. Membrankupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände der Ausschnitte (13;15) voneinander in Umfangsrichtung und in Radialrichtung
je gleich groß sind.
6. Membrankupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzwerk-Stege vom radial äußeren zum radial inneren Membranbereich hin eire zunehmend
größere Dicke haben.
7. Membrankupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte rautenförmig sind, wobei die Rauten-Diagonalen in Umfangs- und Radialrichtung
verlaufen.
8. Membrankupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehr Membranen am äußeren und inneren Durchmesser durch Zwischenlagen (5,107 auf Abstand
gehalten sind.
9. Membrankupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmomentübertragung am.äußeren Durchmesser der Kupplung formschlüssig von den Membranen (3)
mittels Paßschrauben (7) auf einen Ring (6) und von diesem Ring formschlüssig über eine Stirnverzahnung
(8) auf ein Kupplungsteil (1) erfolgt,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808019851U DE8019851U1 (de) | 1980-07-24 | 1980-07-24 | Drehsteife, axial und winklig elastisch beugefaehige membrankupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808019851U DE8019851U1 (de) | 1980-07-24 | 1980-07-24 | Drehsteife, axial und winklig elastisch beugefaehige membrankupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8019851U1 true DE8019851U1 (de) | 1981-07-09 |
Family
ID=6717480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808019851U Expired DE8019851U1 (de) | 1980-07-24 | 1980-07-24 | Drehsteife, axial und winklig elastisch beugefaehige membrankupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8019851U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230130C2 (de) * | 1992-09-09 | 2001-08-16 | Voith Turbo Kg | Ganzstahl-Kupplung |
DE102007034563A1 (de) * | 2007-07-25 | 2009-01-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Kupplungselement zur Übertragung eines Drehmoments |
DE102008044052A1 (de) | 2008-11-25 | 2010-05-27 | Zf Friedrichshafen Ag | Kupplungselement, insbesondere Membran zur Übertragung eines Drehmoments |
-
1980
- 1980-07-24 DE DE19808019851U patent/DE8019851U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230130C2 (de) * | 1992-09-09 | 2001-08-16 | Voith Turbo Kg | Ganzstahl-Kupplung |
DE102007034563A1 (de) * | 2007-07-25 | 2009-01-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Kupplungselement zur Übertragung eines Drehmoments |
DE102008044052A1 (de) | 2008-11-25 | 2010-05-27 | Zf Friedrichshafen Ag | Kupplungselement, insbesondere Membran zur Übertragung eines Drehmoments |
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