DE270535C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C8/00—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C8/60—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using solids, e.g. powders, pastes
- C23C8/62—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using solids, e.g. powders, pastes only one element being applied
- C23C8/64—Carburising
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270535 KLASSE 18 c. GRUPPE
WILLIAM SPEIRS SIMPSON in LONDON.
elektrischen Stromes im Vakuum.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1912 ab.
Es ist bekannt, Eisen- und Stahlgegenstände in der Weise zu härten, daß die Oberfläche
unter Luftabschluß mit Hilfe des elektrischen Stromes erhitzt oder sogar geschmolzen wird,
damit vorher auf das Werkstück aufgebrachte Metalle oder Metallegierungen sich mit dem
Eisen oder Stahl verbinden. Ebenso ist es bekannt, das Härten von Stahlwaren im Vakuum
vorzunehmen. Um das Härten großer ίο Werkstücke ohne Unterbrechung des Vakuums
durchführen und alle Teile der Oberfläche in den Bereich der Elektroden bringen zu können,
ist nach der Erfindung das Werkstück auf einem Träger gelagert, der in zwei zueinander
senkrechten Richtungen wagerecht verschiebbar ist.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt mit angehobener Glocke sowie den Träger für das Werkstück
und sein Getriebe,
Fig. 3 einen Grundriß der Vorrichtung mit einer Anzahl Elektroden,
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt mit einer abgeänderten Vorrichtung
zum Bewegen des Trägers und mit Mitteln zum Säubern der Schaugläser, sowie eine Elektrode
in Stellung.
In dem trogförmigen Sockel 1 ist auf Schienen
2 mittels Räder 3 ein Rahmen 4 verschiebbar. Zwei gegenüberliegende Glieder des Rahmens tragen Schienen 5, die im rechten
Winkel zu den Schienen 2 verlaufen. Auf den Schienen 4 läuft mit Rädern 6 eine Plattform
7 für den zu behandelnden Gegenstand.
An der Plattform 7 (Fig. 1, 2 und 3) ist eine Zahnstange 9 angebracht, in welche Zahnräder
10 greifen, die auf den mit den Handrädern 12 versehenen Wellen 11 befestigt sind,
welche ihrerseits in an einer Seite des Rahmens 4 gelagerten Rohren 13 geführt sind.
Die Rohre 13 gehen durch Stopfbüchsen 15 des Sockels 1, sind an den äußeren Enden
durch eine Stange 16 verbunden und haben ebenfalls Stopfbüchsen 17 für die Wellen 11.
In der Stange 16 und zwischen den beiden Rohren 13 ist eine Mutter 18 mit Handgriff ig
gelagert, die mit einer an dem Sockel 1 befestigten Schraubenspindel 20 zusammen arbeitet.
Die mit den Handrädern 12 versehenen Wellen 11 dienen zum Bewegen der Plattform
7 auf den Schienen 5 in einer Richtung, und die Mutter 19 bewegt den Rahmen 4 mit
der Plattform 7 in der Querrichtung, so daß das Werkstück in jede beliebige Stellung gebracht
werden kann.
Die Verschiebung des Rahmens 4 auf den Schienen 2 kann nach Fig. 4 durch eine Welle
11 nebst Rohr 13 erzielt werden. In diesem
Fall ist ein Hebel 21 einerseits durch einen Ring 22 mit dem Rohr 13 verbunden und
andererseits durch das Glied 22a an den
Sockel angelenkt, so daß beim Ausschwingen des Hebels 21 der Rahmen 4 mit der Plattform
7 in derselben Weise bewegt wird wie durch die Mutter 19. ·
Claims (1)
- In der kastenartigen Plattform wird das zu behandelnde Werkstück in pulverisiertem Chromeisenstein oder Kohle gebettet, um das Abfließen des geschmolzenen Metalls von der 5 Oberfläche über die Kanten zu verhindern. Auf den Sockel ι wird eine Glocke 23 luftdicht gesetzt, die in abgehobenem Zustande von Ketten 25 getragen wird, die über Rollen in einem Gerüst 26 laufen, das seinerseits auf Laufschienen am Boden läuft, um die Glocke vollständig von dem Sockel 1 entfernen zu können.Die Glocke ist mit Schauöffnungen 27 versehen, die durch Reiniger 28 gereinigt .werden können, welche mittels einer Stange 29 durch Stopfbüchsen 30 nach der Außenseite der Glocke geführt werden.Die in einer gewünschten Zahl vorhandenen Elektroden 31 sind in der Glocke 23 durch Schraubenspindeln verstellbar gehalten, so daß sie in bekannter Weise von der Außenseite der Glocke in die gewünschte Stellung zur Oberfläche des zu behandelnden Werkstückes gebracht werden können.Rohre 33 werden mit einer Luftpumpe verbunden, welche zur Erzeugung des Vakuums dient, wenn die Glocke 23 auf den Sockel 1 gesetzt ist. Das zu behandelnde Werkstück wird eingebracht und festgepackt, während die Glocke abgehoben ist; nachdem die Glocke auf den Sockel gesetzt ist und die Elektroden eingestellt sind, wird das Vakuum erzeugt. Dann wird der elektrische Strom auf die gewünschten Elektroden geschaltet, und nach dem Beginn des Arbeitens wird die Plattform bewegt, um jeden Teil des Werkstückes der Einwirkung des elektrischen Stromes auszusetzen.Die Wasserkühlung der Unterfläche des Gegenstandes wird angebracht, bevor die Glocke auf dem Sockel befestigt ist; die Glocke selbst kann durch Berieseln mit Wasser aus dem Rohr 34 gekühlt werden.Pate ν τ-An SPRU CH :Vorrichtung zum Härten der Oberfläche von Eisen- und Stahlwaren durch Zementation und Einführen von Metallen in die Oberfläche mittels des elektrischen Stromes im Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daß in einer aus einem trogförmigen Sockel (1) und einer abnehmbaren Haube (23) bestehenden Kammer der Tragkörper (7) für die Werkstücke auf einem Rahmen (4) verschiebbar ist, der selbst im rechten Winkel zur Bahn des Tragkörpers (7) wagerecht verschiebbar ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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