DE2703864C2 - - Google Patents

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DE2703864C2
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Description

Aus der DE-OS 19 46 428 ist es bekannt, Textilmaterial aus synthetischen Polyamiden mit Klotzflotten, die außer den Weißtönern (anionische und Dispersionsaufheller) Mischungen aus bestimmten Monoaminen, worin der Stickstoff ausschließlich an Kohlenstoff- und gegebenenfalls Wasserstoffatome gebunden ist, und Säuren enthalten, kontinuierlich optisch aufzuhellen.
Es wurde gefunden, daß man bei dem optischen Aufhellen von synthetischem Polyamid nach Imprägnierverfahren mit anschließender Wärmebehandlung, insbesondere nach dem Thermosolverfahren, sehr gute Ergebnisse erhalten kann, wenn man bestimmte stickstoffhaltige Verbindungen - wie sie unten definiert sind - als Aufhellhilfsmittel verwendet.
Die Erfindung betrifft die Verwendung solcher Hilfsmittel in den genannten Verfahren zum optischen Aufhellen von synthetischem Polyamid sowie Präparate, die solche Aufhellhilfsmittel enthalten.
Ein Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zum optischen Aufhellen von Fasermaterial aus synthetischem Polyamid durch Imprägnieren mit einer aufheller- und hilfsmittelhaltigen Imprägnierflotte und anschließender Wärmbebehandlung zur Fixierung der Aufhellung und gegebenenfalls der Faser, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Aufhellhilfsmittel mindestens eine Verbindung der Formel
R-NH₂ (1)
einsetzt, in der R eine Gruppe der Formel
X=O, =S oder =NH
und R₁ und R₂ jeweils Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder
C2-4-Hydroxyalkyl
bedeuten, wobei die Verbindungen der Formel (I) in Form der freien Base oder des Säureadduktes oder, falls R eine OH-Gruppe ist, gegebenenfalls in Form der O-Sulfonsäure vorliegen.
Als optische Aufheller kommen beliebige für das optische Aufhellen von synthetischem Polyamid, insbesondere aus wäßriger Flotte, geeignete wasserlösliche oder nicht wasserlösliche optische Aufheller in Betracht (d. h. sogenannte "Polyamidaufheller" und auch sogenannte "Universalaufheller"), vorzugsweise solche, die keine deutlich basischen Gruppen und auch keine s-triazingebundenen primären, sekundären oder tertiären Aminogruppen enthalten. Zweckmäßig kommen optische Aufheller der Stilbenreihe, der Styrylreihe, der Pyrazolinreihe oder der Triazolreihe in Betracht. Brauchbare optische Aufheller sind z. B. in den folgenden Literaturstellen beschrieben: Deutsche Offenlegungsschriften 21 45 019, 20 11 552, 21 42 564, 12 79 636, 16 19 046, 22 48 820, 21 42 564, 25 24 927, 23 45 159, 22 12 480, 24 23 091 und 25 34 185, Französische Patentschriften 15 76 018, 15 83 595 und 13 54 629, Deutsche Patente 9 23 267 und 10 80 963, Belgische Patente 7 21 754 und 6 66 139, Holländische Patentanmeldung 66 05 212, USA-Patent 11 08 416 und Englisches Patent 7 12 764. Vorteilhaft werden sulfogruppenhaltige optische Aufheller der Naphthotriazolyl-(2)-stilbenreihe oder der 1,3-Diphenylpyrazolinreihe, insbesondere solche, worin der 1ständige Phenylrest durch einen Acylrest substituiert ist, der 3ständige Phenylring gegebenenfalls durch Chlor und/oder Methyl substituiert ist und der Pyrazolinring gegebenenfalls weitere übliche Substituenten tragen kann, oder der folgenden Formeln eingesetzt:
worin
R₂₁ einen Rest der Formel
R₂₂ Wasserstoff oder -SO₃M
R₂₃ Wasserstoff, Chlor oder -SO₃M und
n 1 oder 2 bedeuten;
worin
R₃₁ jeweils Wasserstoff, -SO₃M oder (C1-4-AlkylSO₂- bedeuten;
und
worin
R₄₀ Wasserstoff oder -SO₃M,
R₄₁ Wasserstoff, Methyl oder Chlor,
R₄₂ und R₄₃ jeweils Wasserstoff oder Methyl bedeuten.
M steht z. B. für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Ammonium oder Alkalimetall, vorzugsweise für Natrium.
Besonders vorteilhaft werden folgende optische Aufheller eingesetzt:
Für das erfindungsgemäße Verfahren werden vorzugsweise sulfogruppenhaltige optische Aufheller eingesetzt; die anionischen optischen Aufheller können noch Salze enthalten, werden allerdings vorteilhaft in möglichst salzarmer Form eingesetzt und enthalten vorteilhaft 0-20, vorzugsweise 0-10 eines üblichen Salzes, z. B. Natriumcarbonat, -chlorid oder -sulfat.
Die in der Formel (I) vorkommenden Alkylreste enthalten 1-6, vorteilhaft 1-4, vorzugsweise 1-2 Kohlenstoffatome; die Hydroxyalkylreste enthalten 2-4 Kohlenstoffatome und stehen vorzugsweise für β-Hydroxyäthyl oder β-Hydroxypropyl. Vorzugsweise stehen jedoch R₁ und R₂ in den Verbindungen der Formel (I) für Wasserstoff. Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin R -OH oder -NH₂ bedeutet.
Die Verbindungen der Formel (I) können sowohl in Form der freien Base als auch, besser, in Form der O-Sulfonsäure, wenn R eine OH-Gruppe bedeutet, oder, am besten, in Form der entsprechenden Säureaddukte eingesetzt werden. Als Säuren kommen hier im allgemeinen solche in Betracht, die für die Anlagerung an Aminen üblich sind, vorteilhaft Mineralsäuren oder niedrigmolekulare organische Carbon- oder Sulfonsäuren, insbesondere Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Essigsäure, Ameisensäure, Benzoesäure, Toluolsulfonsäure usw., wovon Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure und Essigsäure bevorzugt sind. Man kann allerdings ohne weiteres das Aufhellhilfsmittel als freie Base der Formel (I) einsetzen und die entsprechende Säure erst bei dem optischen Aufhellen von Polyamid zugeben. Bevorzugte erfindungsgemäß einzusetzende Aufhellhilfsmittel sind Hydroxylamin, Hydroxylamin­ hydrogensulfat, Hydroxylaminsulfat, Hydroxylaminhydrochlorid, Hydroxylamin-O-sulfonsäure, Hydroxylammoniumacetat, Hydrazin, Hydrazinsulfat, Hydrazinhydrochlorid, Semicarbazid und Semicarbazidhydrochlorid oder Gemische solcher Verbindungen.
Als Imprägnierverfahren mit anschließender Wärmebehandlung werden hier solche Verfahren verstanden, bei denen das aufzuhellende Substrat bis zu einer bestimmten Trockengewichtszunahme mit der aufhellerhaltigen Flotte auf übliche Weise, z. B. bei 10-40°C, vorteilhaft 15-30°C, am einfachsten bei Raumtemperatur, imprägniert wird, wonach die imprägnierte Ware einer Behandlung bei erhöhter Temperatur unterworfen wird, um die Aufhellung und gegebenenfalls, bei genügend hohen Temperaturen, auch die Faser zu fixieren. Solche Verfahren sind an sich bekannt und dem Fachmann geläufig; vornehmlich sind hier Foulardierverfahren mit anschließender Wärmebehandlung zweckmäßig bei Temperaturen von mindestens 95°C, vorzugsweise nach der Säureschockmethode (d. h. Fixieren in saurem Medium etwa bei Siedetemperatur), mit Sattdampf bzw. überhitztem Dampf oder mit Trockenhitze, insbesondere nach der Thermosolmethode gemeint. Besonders günstig ist das erfindungsgemäße Verfahren für kontinuierliche Aufhellmethoden, insbesondere Thermosolverfahren, geeignet, da dadurch auf sehr wirtschaftliche Weise sehr gute Aufhellungen erzeugt werden können, wobei durch die Verwendung der erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen (= Aufhellhilfsmittel) die Echtheiten der erhaltenen Aufhellungen nicht beeinträchtigt werden.
Als Substrat für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich beliebige synthetische Polyamidsorten, wie sie in der Textilindustrie vorkommen, insbesondere Polyamid 11, Polyamid 6.6 und Polyamid 6, und die in einer beliebigen Verarbeitungsform vorliegen können, wie sie für die entsprechenden Imprägnier- und Fixierverfahren geeignet ist, z. B. als lose Fasern (Karde), Filamente, Fäden, Gewebe, Gewirke, Vliese, Filze, Teppiche usw.
Die optischen Aufheller können in üblichen Konzentrationen auf das Substrat aufgebracht werden; solche Konzentrationen können z. B. zwischen 0,001% und 5,0% (bezogen auf das Substrat) variieren und betragen vorteilhaft 0,01 bis 2% (bezogen auf das Substrat), je nach optischem Aufheller und Applikationsmethode.
Die erfindungsgemäßen Aufhellhilfsmittel können in bezug auf den Aufheller in einem sehr breiten Gewichtsverhältnis eingesetzt werden, so auf 1 Gewichtsteil optischen Aufheller zweckmäßig 0,1 bis 20, vorteilhaft 0,15 bis 10, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gewichtsteile Aufhellhilfsmittel.
In bezug auf die Imprägnierflotte werden die erfindungsgemäßen Aufhellhilfsmittel vorteilhaft in Konzentrationen von 0,1 bis 40 g/l, vorzugsweise 1 bis 10 g/l, insbesondere 3 bis 7 g/l eingesetzt, wobei der letztere Bereich sich insbesondere auf solche Flotten bezieht, die für eine 80-100%ige Trockengewichtszunahme des Substrates, beim Imprägnieren, bestimmt sind.
In bezug auf das zu behandelnde Substrat werden die erfindungsgemäßen Aufhellhilfsmittel vorteilhaft in Konzentrationen von mindestens 0,01%, zweckmäßig 0,01 bis 2%, vorzugsweise 0,1 bis 1%, insbesondere 0,3 bis 0,7% eingesetzt.
Vorteilhaft wird die Behandlungsflotte, insbesondere die Klotzflotte auf einen sauren pH-Wert eingestellt, vorteilhaft einen pH-Wert zwischen 2,5 und 5, vorzugsweise zwischen 3 und 4, insbesondere 3 bis 3.5, wofür Säuren oder ein Säurespender verwendet werden können, wie sie bei der Behandlung von synthetischem Polyamid üblich sind. Das Fixieren mit Sattdampf erfolgt zweckmäßig bei 100 bis 102°C und mit überhitztem Dampf, z. B. bei 120 bis 140°C; vorzugsweise wird jedoch mit Trockenhitze operiert, z. B. zwischen 140 und 200°C, vorzugsweise zwischen 150 und 180°C, je nach zu behandelndem Substrat. Das behandelte Substrat kann auf übliche Weise gespült und getrocknet werden.
Neben optischem Aufheller und erfindungsgemäßem Aufhellhilfsmittel können die Aufhellflotten noch weitere Zusätze enthalten, z. B. ein übliches Amid, insbesondere Harnstoff und besonders vorteilhaft Polyglykoläther, wobei die auf Aufheller bezogene Menge Amid, insbesondere Harnstoff in sehr breiten Grenzen variieren kann und z. B. 0 bis 100, zweckmäßig 0 bis 20, vorteilhaft 0,2 bis 10, vorzugsweise 0,3 bis 7 Gewichtsteile pro Gewichtsteil optischen Aufheller unabhängig von der Menge Aufhellhilfsmittel beträgt. Sehr vorteilhaft neben den erfindungsgemäßen Aufhellhilfsmitteln hat sich die Verwendung von Polyglykoläthern erwiesen.
Als Polyglykoläther sind im allgemeinen hier solche gemeint, wie sie bei der Applikation von optischen Aufhellern üblich sind, insbesondere Polyalkylenglykoläther sowie Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden an Alkoholen, Thioalkoholen, gegebenenfalls alkylsubstituierten Phenolen oder Thiophenolen, insbesondere aber auch deren Gemische. Aus praktischen Gründen werden die Oxyverbindungen den entsprechenden Thioverbindungen und die alkylsubstituierten Phenolderivate den nicht substituierten Phenolderivaten bevorzugt. Die Polyalkylenglykolätherketten können beispielsweise aus der Anlagerung von Äthylenoxid, Propylenoxid oder Butylenoxid oder deren Gemischen stammen, wovon Äthylenoxid und Propylenoxid, insbesondere Äthylenoxid bevorzugt sind.
Als Polyalkylenglykoläther werden vorteilhaft solche mit Molekulargewicht von 200 bis 1200, vorzugsweise 300 bis 600 eingesetzt, wobei Polyäthylenglykole bevorzugt sind.
Als Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden an Alkoholen bzw. Thioalkoholen kommen vor allem solche in Frage, die aus 8-18 Kohlenstoffatome enthaltenden primären, linearen oder verzweigten Alkoholen bzw. Thioalkoholen stammen, an die vorteilhaft 5-18 Mol, vorzugsweise etwa 10 Mol Alkylenoxid, vorzugsweise Äthylenoxid angelagert sind.
Es können folgende bevorzugte Verbindungen genannt werden:
(worin p 5 bis 10 bedeutet)
Als Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden an Phenole bzw. Alkylphenole kommen vor allem solche in Betracht, die aus Alkylphenolen stammen, die einen oder zwei 4-9 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylreste tragen und an die vorteilhaft 4-20 Mol, vorzugsweise 8-10 Mol Alkylenoxid, vorzugsweise Äthylenoxid angelagert sind.
Es können folgende bevorzugte Verbindungen genannt werden:
worin m 8 bis 12, vorzugsweise 10 bedeutet.
Die erwähnten Polyglykoläther können sowohl als reine Verbindungen als auch als technische Verbindungen sowie als Gemische, insbesondere als technische Gemische eingesetzt werden.
So kann man z. B. 100%iges Polyäthylenglykol einsetzen oder vorteilhaft ein Gemisch aus Polyäthylenglykol und Alkoholpolyglykoläther und/oder Alkylphenol­ polyglykoläther, vorzugsweise ein Gemisch aus 60 bis 85% Polyäthylenglykol und 15-40% eines Anlagerungsproduktes an einen Alkohol (Alkoholpolyglykoläther) oder an ein Alkylphenol (Alkylphenolpolyglykoläther); der Anteil des Anlagerungsproduktes an den Alkohol oder an das Alkylphenol kann auch nur 10-20% betragen, wenn noch ein weiterer Zusatz vorhanden ist, wie z. B. übliche schaumverhindernde Substanzen, welche oft Ester sind, meistens organische Ester wie z. B. Benzoesäurebenzylester oder Ester von Alkancarbonsäuren wie z. B. Essigsäurebutylester oder 2-Äthylcapronsäure-2′-äthylbutylester oder noch Ester einer Mineralsäure wie z. B. Triisobutylphosphat; die Konzentration solcher schaumverhindernder Substanzen im Polyglykoläther kann z. B. bis zu 25% betragen, vorzugsweise 5 bis 10%.
Das Gewichtsverhältnis von Polyglykoläther zu optischen Aufhellern kann in weiten Grenzen variieren und beträgt vorteilhaft 0,2 bis 40 : 1, vorzugsweise 0,5 bis 25 : 1, insbesondere 2 bis 10 : 1.
Günstige Mengenverhältnisse zwischen den Komponenten Aufhellhilfsmittel, Polyglykoläther und Harnstoff sind z. B. die folgenden:
2-10,vorteilhaft 2-8 Gewichtsteile Verbindung der Formel (I) bzw. deren Säureaddukt oder O-Sulfonsäure 0-35,vorteilhaft 10-35 Gewichtsteile Polyglykoläther bzw. Polyglykoläthergemisch 0-20,vorteilhaft 1-20, vorzugsweise 1,3-14 Gewichtsteile Harnstoff.
Die optischen Aufheller und die erfindungsgemäßen Aufhellhilfsmittel können vorteilhaft in Form von festen oder auch vorzugsweise flüssigen Präparaten eingesetzt werden.
Ein besonderer Gegenstand der Erfindung sind die Präparate, insbesondere die flüssigen Präparate, welche außer Aufheller und/oder Aufhellhilfsmittel durch einen Gehalt an Polyglykoläther gekennzeichnet sind, der vorteilhaft den obigen Gewichtsverhältnissen entspricht, und welche vorzugsweise wäßrige Präparate sind. Diese Präparate können vorteilhaft noch ein übliches Amid, insbesondere Harnstoff enthalten.
Eine geeignete Zusammensetzung für flüssige erfindungsgemäße Aufhellerpräparate ist z. B. die folgende:
0,1-10,vorzugsweise 0,2-5 Gewichtsteile optischen Aufheller, 0,1-10,vorzugsweise 0,1-2 Gewichtsteile Verbindung der Formel (I) bzw. deren O-Sulfonsäure oder Säureaddukt, 0,0-10,vorzugsweise 0,1-2 Gewichtsteile Harnstoff, 0,2-25,vorzugsweise 0,6-12 Gewichtsteile Polyglykoläther bzw. Polyglykoläthergemisch
und bis zu 50, vorzugsweise 0,9 bis 20 Gewichtsteile Wasser.
Eine vorteilhafte Zusammensetzung solcher flüssigen Präparate weist folgende Bestandteile auf:
X₁=1 Gewichtsteil optischen Aufheller X₂=0,1-20 Gewichtsteile erfindungsgemäßes Aufhellhilfsmittel X₃=0-20 Gewichtsteile Harnstoff X₄=0,2-40 Gewichtsteile Polyglykoläther (gegebenenfalls mit Antischaummittel) X₅=Y Gewichtsteile Wasser,
wobei die Menge Wasser Y zweckmäßig so zu wählen ist, daß das Präparat eine stabile Dispersion oder vorzugsweise eine vorteilhafte möglichst konzentrierte Lösung darstellt.
Eine bevorzugte Zusammensetzung solcher flüssigen Präparate ist die folgende:
X₁=1 Gewichtsteil optischen Aufheller X₂′=0,15-10 Gewichtsteile erfindungsgemäßes Aufhellhilfsmittel X₃′=0,2-10 Gewichtsteile Harnstoff X₄′=0,5-25 Gewichtsteile Polyglykoläther (gegebenenfalls mit Antischaummittel) X₅′=Y Gewichtsteile Wasser.
Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung solcher flüssigen Präparate ist die folgende:
X₁=1 Gewichtsteil optischen Aufheller X₂′′=0,2-5 Gewichtsteile erfindungsgemäßes Aufhellhilfsmittel X₃′′=0,3-7 Gewichtsteile Harnstoff X₄′′=2-10 Gewichtsteile Polyglykoläther (gegebenenfalls mit Antischaummittel) X₅′′=Y Gewichtsteile Wasser.
Zum optischen Aufhellen können die obigen konzentrierten Präparate direkt mit Wasser zur gewünschten Flottenkonzentration verdünnt werden oder es können zusätzlich einzelne Komponenten und nötigenfalls bzw. gewünschtenfalls weitere Zusätze der Flotte noch zugegeben werden wie z. B. Säure zur pH-Einstellung oder Dispergatoren bei Dispersionsaufhellern. Es ist aber auch gut möglich, Präparate einzusetzen, die nur aus einem Teil der Komponenten bestehen, im einzelnen in den folgenden Varianten
  • a) Aufheller
    Aufhellhilfsmittel
    gegebenenfalls Harnstoff und Wasser
  • b) Aufheller
    gegebenenfalls Harnstoff
    Polyglycoläther
    Wasser
  • c) Aufhellhilfsmittel
    Polyglykoläther
    Wasser
    und die übrigen Komponenten in die Flotte direkt zuzugeben.
Für die Variante a) kommen sowohl feste als auch flüssige Präparate in Betracht, worin die Komponenten z. B. in den obigen Mengenverhältnissen vorkommen können.
Eine geeignete Zusammensetzung für feste erfindungsgemäße Aufhellerpräparate ist die folgende:
0,1-10,Gewichtsteile optischen Aufheller, 2-10,vorteilhaft 2-8, vorzugsweise 5 Gewichtsteile Verbindung der Formel (I) bzw. deren O-Sulfonsäure oder Säureaddukt, 0-25,vorteilhaft 1-20, vorzugsweise 1,3-14 Gewichtsteile Harnstoff.
Vorteilhaft kommen in der Variante a) die jeweiligen Komponenten in den Mengenverhältnissen X₁:X₂:X₃ und gegebenenfalls X₅ vor, wobei man zweckmäßig den oder die Polyglykoläther im Verhältnis X₄ bezogen auf optischen Aufheller in die Flotte gibt. Bevorzugte feste Präparate entsprechend Variante a) enthalten Aufheller, Aufhellhilfsmittel und Harnstoff im Gewichtsverhältnis X₁:X₂′:X₃′, insbesondere X₁:X₂′′:X₃′′.
Für die Variante b) kommen Dispersionen oder vorzugsweise reine Lösungen in Betracht. Als Polyglykoläther kommen hier bevorzugt solche in Frage, die 60-85% Polyäthylenglykol und 10-40% eines Alkohol- und/oder vorzugsweise Alkylphenolpolyglykoläthers enthalten und im übrigen dem weiter oben für Polyglykoläther beschriebenen entsprechen. Die flüssigen Präparate, welche außer optischem Aufheller und gegebenenfalls Harnstoff solche Polyglykoläthergemische aus Polyäthylenglykoläther und Alkylphenolpolyglykoläther und gegebenenfalls Antischaummittel enthalten, sind ein besonderer Gegenstand der Erfindung. Die Komponenten kommen vorteilhaft in den jeweiligen entsprechenden Gewichtsverhältnissen vor, wie oben angeführt, vorteilhaft X₁:X₃:X₄:X₅, während das erfindungsgemäße Aufhellhilfsmittel im Gewichtsverhältnis X₂ zum optischen Aufheller in die Aufhellflotte gegeben wird. Bevorzugte Präparate der Variante b) entsprechen der Zusammensetzung X₁:X₃′:X₄′:X₅′ und insbesondere der Zusammensetzung X₁:X₃′′:X₄′′:X₅′′ wie oben angegeben.
Für die Variante c) kommen vornehmlich reine Lösungen in Betracht und der (oder die) optische(n) Aufheller wird (werden) separat in die Behandlungsflotte gegeben. Vorteilhaft kommen Aufhellhilfsmittel, Polyglykoläther (gegebenenfalls + Antischaummittel) und Harnstoff im angeführten Gewichtsverhältnis X₂:X₃:X₄ vor, wobei vorzugsweise so viel Wasser X₆ zugegeben wird, daß eine klare aber vorzugsweise möglichst konzentrierte Lösung entsteht; der oder die Aufheller können vorteilhaft im oben angeführten Gewichtsverhältnis zu den übrigen Komponenten in die Flotte gegeben werden; bevorzugte Präparate dieser Variante c) enthalten die jeweiligen Komponenten im Gewichtsverhältnis X₂′:X₃′:X₄′:X₆, insbesondere X₂′′:X₃′′:X₄′′:X₆.
Diese Präparate können wie oben angeführt verwendet werden, wobei sie besonders vorteilhaft für das optische Aufhellen von synthetischem Polyamid nach Imprägnierverfahren mit anschließender Wärmebehandlung, insbesondere kontinuierlichen Imprägnierverfahren mit anschließender Fixierung nach dem sogenannten Thermosolverfahren wie oben beschrieben eingesetzt werden.
Insbesondere im Foulardtherm-Verfahren ist die mit den erfindungsgemäßen Aufhellhilfsmitteln erreichbare Steigerung des Weißeffektes überraschend groß und kann durch die Anwesenheit des bzw. der Polyglykoläther weiter verbessert werden; auch die Anwesenheit des Harnstoffes wirkt sich zusätzlich positiv auf den Aufhelleffekt aus.
Beispiel 1
Ein Polyamid-6.6-Gewebe (Nyltest) wird bei Raumtemperatur mit einer wäßrigen Flotte, die
1,8 g/l optischen Aufheller der Formel (a₃)
25,5 g/l Polyäthylenglykol (MG 400)
0,75 g/l 2-Äthylcapronsäure-2′-äthylbutylester
0,75 g/l Triisobutylphosphat
5,0 g/l Hydroxylaminsulfat
0,5 g/l Weinsäure
2,0 g/l Mononatriumphosphat
enthält, auf 100% Trockengewichtszunahme imprägniert, dann 30 Sekunden bei 140°C getrocknet und anschließend 30 Sekunden bei 180°C thermofixiert. Das so behandelte Polyamidgewebe ist stark optisch aufgehellt.
Ersetzt man die 1,8 g/l Aufheller (a₃) durch 1,08 g/l Aufheller (a₄), so wird auch eine gute Aufhellung erhalten. Ersetzt man die 5,0 g/l Hydroxylaminsulfat durch 5,0 g/l Hydrazinsulfat oder Semicarbazidhydrochlorid, so werden ebenfalls gute Aufhellungen erhalten.
Beispiel 2
Ein Polyamid-6.6-Gewebe (Nyltest) wird bei Raumtemperatur mit einer wäßrigen Flotte, die
2,8 g/l optischen Aufheller der Formel (a₂)
20,0 g/l Polyäthylenglykol (MG 400)
0,6 g/l 2-Äthylcapronsäure-2′-äthylbutylester
0,6 g/l Triisobutylphosphat
1,0 g/l Natriumsulfat
5,0 g/l Hydroxylaminsulfat und
6,2 g/l Harnstoff
enthält und deren pH-Wert mit einem üblichen Säurespender auf 3 eingestellt wurde, auf 100% Trockengewichtszunahme imprägniert, dann 30 Sekunden bei 140°C getrocknet und anschließend 30 Sekunden bei 180°C thermofixiert.
Beispiel 3 (flüssiges Präparat)
Ein stabiles konzentriertes Aufhellerpräparat wird erhalten, wenn man die folgenden Komponenten homogen vermischt:
10 Gewichtsteiledes optischen Aufhellers der Formel (a₁)  5 GewichtsteileHarnstoff  5 GewichtsteileHydroxylaminsulfat (2NH₂OH · H₂SO₄) 25 GewichtsteilePolyäthylenglykol (MG=400)  4 Gewichtsteilen-Tridecanolpentaäthylenglykoläther  1 GewichtsteilTriisobutylphosphat und 50 Gewichtsteileentmineralisiertes Wasser.
Ersetzt man die 10 Gewichtsteile des optischen Aufhellers der Formel (a₁) durch die gleiche Menge eines sulfogruppenhaltigen optischen Aufhellers der Formel (a₂), (a₃), (a₆), (a₇), (b₁), (c₁), (d₁) oder (g₁), so werden ebenfalls konzentrierte stabile Aufhellerpräparate erhalten.
Beispiel 4 (feste Präparate)
Ein festes Aufhellerpräparat wird erhalten, wenn man die folgenden Komponenten
30 Gewichtsteiledes optischen Aufhellers der Formel (a₆)  5 GewichtsteileHydroxylaminsulfat  5 GewichtsteileNa₂SO₄ und 50 GewichtsteileHarnstoff
miteinander vermischt bzw. mahlt oder eine entsprechende wäßrige Lösung zerstäubt.
Verwendet man anstelle der 30 Teile des optischen Aufhellers der Formel (a₆) die gleiche Menge eines der optischen Aufheller der Formel (a₁) bis (a₃), (a₇), (b₁), (c₁), (d₁) oder (g₁), so werden ebenfalls feste Aufhellerpräparate erhalten.
Beispiel 5
Ein Polyamid-6.6-Gewebe (Nyltest) wird bei Raumtemperatur mit einer wäßrigen Flotte, die
1,0 g/l optischen Aufheller der Formel (c₁)
20,0 g/l Polyäthylenglykol (MG 400)
0,6 g/l 2-Äthylcapronsäure-2′-äthylbutylester
0,6 g/l Triisobutylphosphat
5,0 g/l Hydrazinsulfat und
6,2 g/l Harnstoff
enthält und deren pH-Wert mit einem üblichen Säurespender auf 3 eingestellt wurde, auf 100% Trockengewichtszunahme imprägniert, dann 30 Sekunden bei 140°C getrocknet und anschließend 30 Sekunden bei 180°C thermofixiert.
Verfährt man wie beschrieben, jedoch unter Verwendung von 5 g/l Semicarbazidhydrochlorid oder Hydroxylaminsulfat, so werden ebenfalls sehr schöne Weißeffekte erzielt.
Gut brauchbare erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind durch die folgenden Präparate 1-4 dargestellt:
Präparat 1
(besonders geeignet für niedrigere Aufhellerkonzentrationen, z. B. 2-11 g/l Aufheller + Harnstoff)
0,66 Gewichtsteileoptischer Aufheller 1,32 GewichtsteileHarnstoff und 2-5 GewichtsteileVerbindung der Formel (I) bzw. deren Säureaddukt oder -O-Sulfonsäure (vorzugsweise Hydroxylaminsulfat).
Bei der Anwendung eines solchen Präparates werden zweckmäßig 10-17 Gewichtsteile Polyglykoläther bzw. Polyglykoläthergemisch eingesetzt.
Präparat 2
(besonders geeignet für höhere Aufhellerkonzentrationen, z. B. 11-20 g/l Aufheller + Harnstoff)
6,6 Gewichtsteileoptischer Aufheller 13,2 GewichtsteileHarnstoff und 5-8 GewichtsteileVerbindung der Formel (I) bzw. deren Säureaddukt oder O-Sulfonsäure (vorzugsweise Hydroxylaminsulfat).
Bei der Anwendung eines solchen Präparates werden zweckmäßig 30-35 Gewichtsteile Polyglykoläther bzw. Polyglykoläthergemisch zugegeben.
Präparat 3
3,6 Gewichtsteileoptischer Aufheller 7,3 GewichtsteileHarnstoff und 5,0 GewichtsteileVerbindung der Formel (I) bzw. deren Säureaddukt oder O-Sulfonsäure.
Bei der Anwendung dieses Präparates werden vorteilhaft 20-25 Gewichtsteile Polyglykoläther bzw. Polyglykoläthergemisch der Aufhellerflotte zugegeben.
Präparat 4
(flüssiges Präparat)
2,4 Gewichtsteileoptischen Aufheller 1,0 GewichtsteilHarnstoff 1,0 GewichtsteilVerbindung der Formel (I) bzw. deren Säureaddukt oder O-Sulfonsäure (vorzugsweise Hydroxylaminosulfat) 6,0 GewichtsteilePolyglykoläther bzw. Polyglykoläthergemisch und 9,0 GewichtsteileWasser.
Präparat 5
(flüssiges Präparat
12,0 Gewichtsteileoptischen Aufheller der Formel (a₃)  5,0 GewichtsteileHarnstoff  5,0 GewichtsteileHydroxylaminsulfat 25,5 GewichtsteilePolyäthylenglykol 400  1,5 GewichtsteileIsononylphenoldeglykoläther  1,5 GewichtsteileBenzoesäurebenzylester und 49,5 GewichtsteileWasser.

Claims (21)

1. Verfahren zum optischen Aufhellen von Fasermaterial aus synthetischem Polyamid durch Imprägnieren mit einer aufheller- und hilfsmittelhaltigen Imprägnierflotte und anschließender Wärmebehandlung zur Fixierung der Aufhellung und gegebenenfalls der Faser, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aufhellhilfsmittel mindestens eine Verbindung der Formel R-NH₂ (I)einsetzt, in der R eine Gruppe der Formel X=O, =S oder =NHund R₁ und R₂ jeweils H, C1-6-Alkyl oder C2-4-Hydroxyalkyl bedeuten, wobei die Verbindungen der Formel (I) in Form der freien Base oder des Säureadduktes oder, falls R eine OH-Gruppe ist, gegebenenfalls in Form der O-Sulfonsäure vorliegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aufhellhilfsmittel Hydroxylamin, Hydroxylaminhydrogensulfat, Hydroxylaminsulfat, Hydroxylaminhydrochlorid, Hydroxylamin-O-sulfonsäure, Hydroxylammoniumacetat, Hydrazin, Hydrazinsulfat, Hydrazinhydrochlorid, Semicarbazid oder Semicarbazidhydrochlorid oder Gemisch solcher Verbindungen einsetzt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als optische Aufheller solche der Stilben-, Styryl-, Pyrazolin- oder Triazolreihe einsetzt, die keine deutlich basischen Gruppen und auch keine s-triazingebundenen Aminogruppen enthalten.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich einen Polyglykoläther oder ein Gemisch von Polyglykoläthern einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus Polyäthylenglykoläther und einem Alkoholpolyglykoläther und/oder einem Alkylphenolpolyglykoläther einsetzt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich Harnstoff einsetzt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aufhellung in Gegenwart von Harnstoff und von einem Polyglykoläther oder einem Gemisch von Polyglykoläthern vornimmt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Gewichtsteil optischem Aufheller 0,2 bis 40, vorzugsweise 0,5 bis 25 Gewichtsteile Polyglykoläther einsetzt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Gewichtsteil optischem Aufheller bis zu 100, vorzugsweise bis zu 20 Gewichtsteile Harnstoff einsetzt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Gewichtsteil optischem Aufheller 0,1 bis 20, vorzugsweise 0,15 bis 10 Gewichtsteile Aufhellhilfsmittel gemäß Anspruch 1 oder 2 einsetzt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer Aufhellflotte imprägniert, die 0,1-40 g/l, vorteilhaft 1-10 g/l Aufhellhilfsmittel gemäß Anspruch 1 oder 2 enthält.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aufhellhilfsmittel gemäß Anspruch 1 oder 2 in Konzentrationen von 0,01 bis 2%, vorzugsweise 0,1 bis 1%, bezogen auf das aufzuhellende synthetische Polyamid einsetzt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß man nach kontinuierlichen Foulardierverfahren mit anschließender Wärmebehandlung nach der Thermosolmethode optisch aufhellt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß man einen sulfogruppenhaltigen optischen Aufheller der 1,3-Diphenylpyrazolinreihe einsetzt, worin der 1ständige Phenylrest durch einen Acylrest substituiert ist, der 3ständige Phenylring gegebenenfalls durch Chlor und/oder Methyl substituiert ist, und der Pyrazolinring gegebenenfalls weitere übliche Substituenten tragen kann.
15. Zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 geeignetes Aufhellerpräparat, gekennzeichnet durch einen Gehalt an (1) einem für das optische Aufhellen von synthetischem Polyamid geeigneten optischen Aufheller und
(2) einem Aufhellhilfsmittel, das wie im Anspruch 1 oder 2 definiert ist.
16. Festes Aufhellerpräparat gemäß Anspruch 15 enthaltend, zusätzlich zu den Komponenten (1) und (2), (3) Harnstoff.
17. Flüssiges Aufhellerpräparat gemäß Anspruch 15 enthaltend, zusätzlich zu den Komponenten (1) und (2), (4) einen gegebenenfalls ein Antischaummittel enthaltenden Polyglykoläther aus der Gruppe der Polyalkylenglykole und der Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden an Alkoholen, Thioalkoholen oder gegebenenfalls alkylsubstituierten Phenolen oder Thiophenolen oder ein Gemisch solcher Polyglykoläther und(5) Wasserund gegebenenfalls (3) Harnstoff.
18. Präparate gemäß einem der Ansprüche 15-17 enthaltend pro Gewichtsteil der Komponente (1) 0,1 bis 20 Gewichtsteile der Komponente (2).
19. Festes Aufhellerpräparat gemäß Ansprüchen 16 und 18 enthaltend pro Gewichtsteil der Komponente (1) 0,15 bis 10 Gewichtsteile der Komponente (2) und 0,2 bis 10 Gewichtsteile der Komponente (3).
20. Flüssiges Präparat gemäß Anspruch 17 enthaltend pro Gewichtsteil der Komponente (1) 0,1 bis 20 Gewichtsteile der Komponente (2), 0 bis 20 Gewichtsteile der Komponente (3) 0,2 bis 40 Gewichtsteile der Komponente (4) sowie eine für eine stabile Lösung oder Dispersion ausreichende Menge der Komponente (5).
21. Präparat gemäß einem der Ansprüche 15-20, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Aufheller ein solcher der 1,3-Diphenylpyrazolinreihe ist, worin der 1ständige Phenylrest durch einen Acylrest substituiert ist, der 3ständige Phenylring gegebenenfalls durch Chlor und/oder Methyl substituiert ist, der Pyrazolinring gegebenenfalls weitere übliche Substituenten tragen kann und das Molekül sulfogruppenhaltig ist.
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