DE2703652C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft rechtsdrehendes 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
sowie dessen Additionssalze mit Säuren.
Unter diesen Additionssalzen mit Säuren kann man insbesondere
diejenigen nennen, die mit Mineralsäuren, wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, mit
Carbonsäuren, wie Essigsäure, Benzoesäure, Weinsäure, Fumarsäure
oder Maleinsäure, oder mit Sulfonsäuren, wie Methansulfonsäure
oder p-Toluolsulfonsäure, gebildet werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere das Hydrobromid des
rechtsdrehenden 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inons.
Das 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
ist eine in seiner racemischen Form bekannte
Verbindung. Es kann beispielsweise nach dem in der
FR-PS 15 50 956 angegebenen Verfahren hergestellt werden.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung des rechtsdrehenden
7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inons
sowie von dessen Additionssalzen mit Säuren aufgefunden;
dieses Verfahren ist ebenfalls ein Ziel der Erfindung.
Dieses Verfahren besteht darin, ein Säureadditionssalz, beispielsweise
ein Hydrobromid, des dl-trans-1-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanons
mittels linksdrehender 3-Hydroxy-7-methoxy-2,3a,4,5-tetrahydro-(3H)-benz-(e)-inden-1-carbon-säure
zu spalten, das rechtsdrehende Isomere
abzutrennen und dieses nach einem an sich bekannten Verfahren
in das rechtsdrehende 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
überzuführen.
Dieses bekannte Verfahren besteht darin, das Hydrobromid des
trans-1-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanons in das Hydrobromid
des trans-3-Brom-1-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanons durch
Umsetzung mit Bromwasserstoffsäure gemäß dem in der US-PS
27 75 597 angegebenen Verfahren überzuführen, das Stickstoffatom
des Piperidins mit der Allyloxycarbonylgruppe durch
Einwirkung von Allylchlorformiat gemäß dem in J. Org. Chem. 20,
Seite 118 bis 142 (1955) angegebenen Verfahren zu blockieren,
um das 1-Allyloxycarbonyl-2-(ω-bromacetonyl)-3-methoxy-piperidin
zu erhalten, das so erhaltene Produkt mit 6-Chlor-7-brom-3,4-dihydro-4-chinazolinon
nach dem in der FR-PS
15 50 956 angegebenen Verfahren zu kondensieren, um das
7-Brom-6-chlor-3-[3-(1-allyloxycarbonyl-3-methoxy-2-piperidyl)-aceto-nyl]-4(3H)-chinazolinon
zu erhalten, das so erhaltene
Produkt der Einwirkung von Bromwasserstoffsäure gemäß dem in
der FR-PS 15 50 956 angegebenen Verfahren zu unterziehen, um
das Hydrobromid des 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inons
zu erhalten, das so erhaltene
Produkt durch Einwirkung eines basischen Mittels in das 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
zu überführen und schließlich gewünschtenfalls das erhaltene
Produkt in ein Additionssalz mit Säuren gemäß üblichen Verfahren
zu überführen.
Bei der Verwendung dieses Verfahrens, ausgehend von dem Hydrobromid
des rechtsdrehenden trans-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanons,
erhält man rechtsdrehendes 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon.
Das bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren für die Spaltung verwendete Mittel, nämlich die
linksdrehende 3-Hydroxy-7-methoxy-2,3a,4,5-tetrahydro-(3H)-benz-(e)-inden-1-carbon-säure
entspricht der folgenden Formel:
Diese Säure ist ein bekanntes Produkt und kann insbesondere
gemäß dem in der FR-PS 12 05 651 angegebenen Verfahren hergestellt
werden.
Die als Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemäße Verfahren
verwendeten Produkte sind bekannte Produkte, und die können
beispielsweise gemäß dem in J. Org. Chem. 20, Seite 118 bis
142 (1955) angegebenen Verfahren hergestellt werden.
Die Erfindung betrifft ebenfalls als neues Zwischenprodukt das
Hydrobromid des rechtsdrehenden trans-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanons.
Das racemische 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
und dessen Additionssalze mit
Säuren sind aufgrund ihrer sehr interessanten Anti-Kokzidien-Aktivität
bekannte Produkte. Es wurde nun gefunden, daß das
rechtsdrehende 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
und dessen Additionssalze mit
Säuren noch interessantere Eigenschaften besitzen: beispielsweise
besitzt das Hydrobromid des rechtsdrehenden 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inons
eine Anti-Kokzidien-Aktivität, die dreimal so stark ist wie
diejenige der entsprechenden racemischen Verbindung, wobei
sie gleichzeitig lediglich 1,8 mal toxischer ist, was durch
die im experimentellen Teil nachfolgend verzeichneten Testergebnisse
veranschaulicht wird.
Hätte man erwartet, daß die Toxizität mit der Anti-Kokzidien-Aktivität
zunimmt, so ist es überraschend, daß diese Aktivität
rascher zunimmt als die Toxizität. Dies ist wahrscheinlich auf
eine Inhibierung des aktiven Isomeren durch das inaktive Isomere
zurückzuführen. So können das rechtsdrehende 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
und dessen Additionssalze mit pharmazeutisch annehmbaren Säuren
als veterinärmedizinische Arzneimittel verwendet werden.
Insbesondere kann das Hydrobromid des rechtsdrehenden 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inons
als veterinärmedizinisches Arzneimittel verwendet
werden.
Diese Arzneimittel können insbesondere bei Geflügel, Schafen
und Rindern zur Bekämpfung der Kokzidiose verwendet werden.
Die Erfindung betrifft auch veterinärmedizinische pharmazeutische
Zusammensetzungen, die als Wirkstoff das genannte
rechtsdrehende Chinazolinon oder zumindest eines seiner Additionssalze
mit pharmazeutisch annehmbaren Säuren enthalten.
Diese Zusammensetzungen werden vorzugsweise durch orale Verabreichung
verwendet; sie können in Form von Pulvern, Tabletten,
umhüllten Tabletten, Oblaten, Kapseln, Granulaten, Emulsionen
oder Sirupen vorliegen.
Der oder die Wirkstoffe können in Excipienten eingebracht
werden, die üblicherweise in diesen Zusammensetzungen verwendet
werden, wie Talk, Gummi arabicum, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat,
wäßrige oder nicht-wäßrige Träger, Fettkörper
tierischen und pflanzlichen Ursprungs, Paraffinderivate,
Glykole, verschiedene Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel
und Konservierungsmittel.
Die geeignete Dosierung liegt üblicherweise zwischen 0,5 und
10 Teilen Wirkstoff je Million der von dem Tier zu sich genommenen
Nahrungsmittelmenge. Die Dosierung liegt somit beispielsweise
zwischen 20 und 100 γ Wirkstoff bei einem Küken,
das täglich zwischen 40 und 200 g Nahrung zu sich nimmt.
Das erfindungsgemäße rechtsdrehende Chinazolinon sowie dessen
Additionssalze mit pharmazeutisch annehmbaren Säuren werden
sehr häufig in Nahrungsmittelzusammensetzungen eingebracht,
die dann zumindest eines der vorstehend definierten Produkte
gemeinsam mit einem für die tierische Ernährung geeigneten Nahrungsmittelgemisch
enthalten. Das Nahrungsmittelgemisch kann
gemäß der tierischen Species variieren: es kann Soja, Fleischnmehl,
Proteinhydrolysate, Kopra- oder Erdnußkuchen, Melasse,
Kleie, Mineralsalze etc. enthalten.
Die vorstehend definierten Nahrungsmittelzusammensetzungen
enthalten beispielsweise 5 bis 50 Teile je Million bzw. ppm
der vorstehend definierten Produkte.
Die Erfindung betrifft somit auch die vorstehend definierten
Nahrungsmittelzusammensetzungen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
beschränken.
Man bringt 500 g trans-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanon-hydrobromid
in 500 cm³ Eiswasser ein. Man fügt zu der so erhaltenen
Lösung 250 g Kaliumhydroxyd. Man extrahiert mit Methylenchlorid,
vereinigt die organischen Phasen und trocknet
sie. Man fügt 25 g Aktivkohle hinzu und filtriert. Man konzentriert
unter vermindertem Druck und erhält 338,5 g trans-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanon
in Form eines Öls, das man als
solches bei der folgenden Stufe verwendet.
Man bringt 240 g linksdrehendes 1 β-Hydroxy-3-carboxy-6-methoxy-9a -methyl-1,2,3α 8,9,9a-hexahydro-Δ 3(3a)-benz-(e)-inden
in 10,5 l wasserfreies Aceton ein. Man fügt zu der erhaltenen
Suspension 150 g des in Stufe A₁ hergestellten Produkts. Man
beläßt die so erhaltene Lösung während 19 Stunden unter Rühren.
Man saugt ab, wäscht und trocknet das erhaltene Produkt. Man
erhält auf diese Weise nach der Reinigung 121,7 g des Säureadditonssalzes
der linksdrehenden 3-Hydroxy-7-methoxy-2,3a,4,5-tetrahydro-(3H)-benz-(e)-inden-1-carbon-säure
und des
trans-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanons mit einem Schmelzpunkt
von ca. 160°C.
Man bringt 100 g des in der vorstehenden Stufe (A₂) hergestellten
Produkts in 200 cm³ entmineralisiertes Wasser ein. Man
bringt darauf bei 0°C 50 g Kaliumhydroxydplätzchen ein. Man
extrahiert mit Methylenchlorid, vereinigt die Methylenchloridphasen
und trocknet sie. Man filtriert. Man erhält eine klare
Lösung, die man unter vermindertem Druck zur Trockne einengt.
Man erhält auf diese Weise 38,7 g rechtsdrehendes trans-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanon.
Man bringt 38,7 g des in Stufe A₃ hergestellten Produkts in
160 cm³ einer Isopropanol-Lösung von Bromwasserstoffsäure mit
einem Titer von 15,5 g Bromwasserstoffsäure je 100 cm³ ein.
Man kühlt auf 20°C ab und beläßt 30 Minuten bei 20°C. Man
saugt ab und wäscht mit Isopropanol und trocknet bei 40°C.
Man erhält 50,4 g Hydrobromid des rechtsdrehenden trans-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanons
vom F=196°C,
Man arbeitet, wie es in der US-PS 27 75 597 angegeben ist.
Man setzt das trans-1-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanon-hydrobromid
mit einer 15%igen Bromwasserstoffsäure-Lösung
in Essigsäure während 2 Stunden bei Raumtemperatur um. Nach
dem Eindampfen zur Trockne unter Vakuum erhält man das Hydrobromid
des rechtsdrehenden trans-3-Brom-1-(3-methoxy-2-piperidyl)-2-propanons
vom F=143°C.
Man arbeitet wie in J. Org. Chem. 20 (1955), Seite 118 ff. angegeben:
man löst das in Stufe B erhaltene Produkt in Chloroform.
Man kühlt die Lösung mit Hilfe eines Eisbades ab und neutralisiert
mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung. Man fügt
Alkylchlorformiat zu. Man beläßt die Lösung in dem Eisbad
während 1½ Stunden unter Rühren. Die Chloroformphase wird
mit 1n-Salzsäure gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Man erhält
so linksdrehendes 1-Allyloxycarbonyl-2-(ω-bromacetonyl)-3-methoxypiperidin.
Man arbeitet wie in der FR-PS 15 50 956 angegeben. Man löst
das in Stufe C erhaltene Produkt in 1,1n-Natriummethylat. Man
fügt 6-Chlor-7-brom-3,4-dihydro-4-chinazolinon, gelöst in Methanol,
zu. Man rührt das so erhaltene Gemisch während 4 Stunden
bei Raumtemperatur. Man dampft das Lösungsmittel ab, nimmt
in Wasser auf und extrahiert mit Chloroform. Man trocknet,
dampft die Chloroformphasen ein und erhält linksdrehendes
7-Brom-6-chlor-3-[3-(1-allyloxycarbonyl-3-methoxy-2-piperidyl)-aceto-nyl]-4(3H)-chinazolinon
vom F=112°C.
Man arbeitet wie in der FR-PS 15 50 956 angegeben. Man löst in
einer 48%igen wäßrigen Bromwasserstoffsäure-Lösung das in
Stufe D erhaltene Produkt. Man erwärmt während einer Stunde
zum Rückfluß. Man dampft die erhaltene Lösung zur Trockne ein.
Man erwärmt den Rückstand während 30 Minuten in Äthanol zum
Rückfluß. Man filtriert und erhält das 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon-hydrobromid.
Man bringt das in Stufe E hergestellte Produkt in Methanol ein
und fügt zu der erhaltenen Suspension eine methanolische
Lösung von Kaliumhydroxyd (mit 10 g Kaliumhydroxyd je 100 cm³).
Man behält das Rühren während 30 Minuten bei 20°C bei, wäscht
mit Methanol, mit Wasser und trocknet. Man erhält so das
rechtsdrehende 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
vom F=205°C.
Produkt von Beispiel 1, Stufe E 6 g
Excipient auf der Basis von kohlensaurem Calcium,
quantum satis für1000 g
Diese Zusammensetzung ist in einer Menge von 500 g je t fertiges
Nahrungsmittel einzubringen.
Die kokzidiostatische Aktivität des Produkts von Beispiel 1,
Stufe E (Produkt A) wurde im Vergleich mit derjenigen von
7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
(Produkt A-B) in der folgenden Weise untersucht.
Man zieht während 14 Tagen Küken auf. Am 14. Tag wiegt man sie
und verteilt sie auf 3 Gruppen von 13 Tieren. Man gibt ihnen
eine Nahrungsmittelmenge, die A (1 ppm) enthält,
oder eine Nahrungsmittelmenge, die A-B (3 ppm) enthält,
oder eine Nahrungsmittelmenge, die kein Additiv enthält.
Am 15. Tag infiziert man die Küken mit Kokzidien Eimeria
tenella.
Am 22. Tag wiegt man die Tiere und die verbliebene Nahrung.
Man entnimmt die Blinddärme und stellt die caecalen Verletzungen
fest.
Man stellt fest:
- 1) den Gewichtszuwachs (oder den Gewichtsverlust) der Tiere im Vergleich zu den Tieren, die das Produkt A-B erhalten haben;
- 2) den Verbrauchsindex, d. h. die Menge an verbrauchtem Nahrungsmittel in Bezug auf die Gewichtszunahme; dieser Index ist um so höher, je stärker die Tiere erkrankt sind;
- 3) die abgeschätzte Intensität der Verletzungen nach einem Maßstab, der sich von 1 bis 6 erstreckt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Das Produkt A besitzt eine kokzidiostatische
Aktivität, die ca. dreimal so stark ist wie
diejenige des racemischen A-B.
Die akute Toxizität bei oraler Verabreichung der Produkte A
und A-B wurde an weiblichen Mäusen Swiss gemäß der Methode von
Finney bestimmt.
Die in DL₅₀ ausgedrückten Ergebnisse (die DL₅₀ ist diejenige
Dosis, die eine Mortalität von 50% bei den Tieren hervorruft)
sind die folgenden:
Produkt ADL₅₀ = 3,7 mg/kg
Produkt A-BDL₅₀ = 6,8 mg/kg
Die akute Toxizität des Produkts A ist ca.
1,8 mal höher als diejenige des Produkts A-B.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen,
insbesondere durch das Futtermittelgesetz,
beschränkt sein.
Claims (5)
1. Rechtsdrehendes 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
sowie dessen Additionssalze mit
Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 definierten
Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrobromid
des dl-trans-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanons
mittels linksdrehender 3-Hydroxy-7-methoxy-2,3a, 4,5-tetrahydro-(3H)-benz-(e)-inden-1-carbonsäure
spaltet,
das rechtsdrehende Isomere abtrennt und dieses letztere
in das rechtsdrehende 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
oder in eines
seiner Additionssalze mit Säuren gemäß einem an sich
bekannten Verfahren überführt.
3. Veterinärmedizinische pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff rechtsdrehendes
7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
oder zumindest eines seiner Additionssalze mit
pharmazeutisch annehmbaren Säuren enthalten.
4. Nahrungsmittelzusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß
sie rechtsdrehendes 7-Brom-6-chlor-3-[3-(3-hydroxy-2-piperidyl)-acetonyl]-4(3H)-chinazol-inon
oder zumindest eines seiner
Additionssalze mit pharmazeutisch annehmbaren Säuren gemeinsam
mit einem für die tierische Ernährung geeigneten
Nahrungsmittelgemisch enthalten.
5. Das Hydrobromid des rechtsdrehenden trans-(3-Methoxy-2-piperidyl)-2-propanons.
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IE44861B1 (en) | 1982-04-21 |
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