DE2703558C3 - Stabilisatorkombination für Polymere - Google Patents
Stabilisatorkombination für PolymereInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stabilisatorkombination aus einem Metalldesaktivator und einem Oxidationsinhibitor für mit Kupfer in Berührung stehende Polymere >>
sowie die Verwendung einer derartigen Stabilisatorkombination.
Viele organische Polymermaterialien, wie Polyolefine
und Polyoxymethylene, die — aufgrund ihrer physikalischen und elektrischen Eigenschaften — in der so
Elektrotechnik für Isolationszwecke verwendet werden, unterliegen in Gegenwart von Ku; ier einer beschleunigten thermooxidativen Alterung, wodurch ihre elektrischen und mechanischen Eigenschaften beeinträchtigt werden. Besonders gravierend wird der schädigen- π
de Einfluß des Kupfers bei erhöhten Temperaturen, da die Alterungsgeschwindigkeit der Polymeren mit
steigenden Temperaturen stark zunimmt Um den Anforderungen an die Qualität und die Temperaturbelastbarkeit von Polymerwerkstoffen gerecht zu werden, w
werden deshalb Stabilisatoren verwendet, die in Gegenwart von Kupfer und auch bei erhöhten
Temperaturen einen ausreichenden Schutz gewährleisten sollen.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich bezüglich π
einer ausreichenden Langzeitstabilisierung von Isolierungen auf Polyolefinbasis für Kabel und Leitungen mit
Kupferleitern, die für eine Dauerbetriebstemperatur von 900C geeignet sein sollen. Für derartige Isolierungen kommen nämlich bevorzugt vernetzte Polyolefine ->
<> zum Einsatz. Bei diesen Polyolefinen ergibt sich aber die zusätzliche Schwierigkeit daß beim Vernetzungsprozeß
ein nennenswerter Anteil des Stabilisators zerstört wird und daß vernetzte Polyolefine infolge des erhöhten
Anteils an leicht oxidablen tertiären Kohlenstoffato- -,-, men, die sich an den Vernetzungsstellen befinden, und
infolge des Vorhandenseins langlebiger Radikale oxidationsempfindlicher sind als unvernetzte Polymere.
Die aufgezeigten Schwierigkeiten sind an sich aber erst seit einiger Zeit akut. Bislang wurde nämlich mi
entweder mit relativ niedrigen Einsatztemperaturen gearbeitet oder es wurde eine kürzere Lebensdauer der
Polymerwerkstoffe in Kauf genommen, so daß die Wirksamkeit der verwendeten Stabilisatoren ausreichend war. Im Falle von Isolierwerkstoffen für Kabel h-,
und Leitungen begnügte man sich beispielsweise mit Isolierungen mit einer Beständigkeit bis zu 700C und es
wurde darüber hinaus der direkte Kupferkontakt der
Isolierung entweder durch Einbringen einer Folie bzw.
eines Lackes als Separator oder durch die Verwendung verzinnter Leiter vermieden; auch fanden und finden
mit Ruß gefüllte Isoliermaterialien Verwendung.
Um verschiedenfarbige Isolierungen einsetzen zu können, sind Stabilisatoren erforderlich, die die
verwendeten Polymeren nicht verfärben. Für diesen Zweck ist es bekannt, Metalldesaktivatoren auf der
Basis von Bis-salicyloyl-hydrazin zu verwenden (DE-OS
2150131). Von diesen Verbindungen sollen sich insbesondere mehrfach alkyl- oder alkoxysubstituierte
Derivate für die Stabilisierung von Polyolefinen gegen die schädigende Wirkung von Übergangsmetallen als
wirksam erwiesen haben. Die bekannten Verbindungen können auch zusammen mit weiteren Additiven,
nämlich Antioxydantien der Amino- und Hydroxyarylreihe, UV-Absorbern und Lichtschutzmittel^ Phosphiten, Nukleierungsmitteln, peroxidzerstörenden Verbindungen und sonstigen Zusätzen, wie Weichmacher,
Antistatika, Flammschutzmittel, Pigmente, Ruß, Asbest, Glasfasern, Kaolin, Talk und Treibmittel, verwendet
werden. Sowohl von den eigentlichen Stabilisatoren als auch von den Additiven, wie Antioxydantien, sind in der
DE-OS 21 50131 eine Vielzahl von Verbindungen genannt, so daß sich eine unüberschaubare Zahl von
Kombinationsmöglichkeiten ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stabilisatorkombination aus einem Metalldesaktivator und einem
Oxidationsinhibitor anzugeben, die sich bei der Stabilisier ung von mit Kupfer in Berührung stehenden
Polymeren als besonders wirksam erweist. Diese Stabilisatorkombination soll insbesondere auch bei
erhöhten Temperaturen über lange Zeiträume hinweg einen ausreichenden Schutz gewährleisten, so daß auf
die Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel, wie Separatoren, die fertigungstechnisch umständlich und deshalb
unwirtschaftlich ist bzw. auf die aufwendige Verzinnung von Kupferleitern verzichtet werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine Stabilisatorkombination erreicht, die als Metalldesaktivator unsubstituiertes Ν,Ν'-Bis-salicyloyl-hydrazin und als Oxidationsinhibitor oligomeres 2,2,4-Trimethyl-l,2-dihydrochinolin enthält
Überraschenderweise wurde nämlich gefunden, daß gerade das unsubstituierte Bis-salicyloyl-hydrazin, d. h.
die Grundsubstanz, in Verbindung mit einem speziellen
Oxidationsinhibitor die größte Wirksamkeit besitzt Diese Grundsubstanz hat folgenden chemischen Aufbau:
OH
HO
C —NH-NH-C
Il Il
ο ο
Umfangreiche Untersuchungen haben gezeigt, daß für die Stabilisatorkombination aus der Verbindung I
und dem vorstehend genannten Oxidationsinhibitor, 2,2,4-Trimethyl-l,2-dihydrochinolin, die Lebensdauer
einer entsprechenden statilisterten Isolierung bei einer Betriebstemperatur von 900C ein Vielfaches der Werte
beträgt, die bei substituierten Derivaten des Bis-salicyloyl-hydrazins — in Kombination mit Oxidationsinhibitoren der verschiedensten Art — oder bei einer
Kombination der unsubstituierten Verbindung mit anderen Oxidationsinhibitoren, als dem vorstehend
genannten, erreicht werden kann.
So wurden bei Alterungsversuchen an vernetzten! Polyäthylen bei Temperaturen zwischen 180 und 135° C
Werte ermittelt, die — nach Arrhenius extrapoliert — eine mit der erfindungsgemäßen Stabilisatorkombination (N.N'-Bis-salicyloyl-hydrazin + oligomeres 2,2,4-Trimethyl-l,2-dihydrochinolin) erzielbare Langzeitstabilisierung bei 900C von weit Ober 100 Jahren ergeben.
Im Vergleich dazu ergeben sich beispielsweise bei der Verwendung von oligomerem 2.2,4-Trimethyl-l,2-dihydrochinolin mit dem in 5-Stellung octoxysubstituierten
Derivat der Grundsubstanz I oder dem 4-Methoxyderivat, d. h. mit N,N'-Bis-(2-hydroxy-5-octoxy-benzoyl)-hydrazin bzw. N,N'-Bis-(2-hydroxy-4-methoxy-benzoyI)-hydrazin, lediglich Werte von ca. 5 bis 30 Jahren. Die mit
der erfindungsgemäßen Stabilisatorkombination erzielbare Steigerung beträgt somit ein Vielfaches. Da die für
900C ermittelten Werte keine Meßwerte darstellen, ist nicht auszuschließen, daß sie mit einem gewissen
Unsicherheitsfaktor behaftet sind. Um eine ausreichende Langzeitstabilität technischer Produkte, die beispielsweise für Kabel und Leitungen bei wenigstens 25
bis 30 Jahren liegen sollte, gewährleisten zu können, wird man deshalb auf diejenige Stabilisatorkombination
zurückgreifen, die die größtmögliche technische Sicherheit verspricht. Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Stabilisatorkombination den Vorteil, daß bei
geringeren Anforderungen an die Langzeitstabilität (Temperatur und Zeit) mit vergleichsweise geringen
Konzentrationen gearbeitet werden kann, was nicht zuletzt eine Kostenersparnis bedeutet.
Die Stabilisatorkombination nach der Erfindung weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß sie keine
nennenswerte Verfärbung der Polymeren verursacht. Ferner wird die Wirksamkeit dieser Stabilisatorkombi=
nation auch durch die Anwesenheit von Füllstoffen, wie Kreide und Ruß, und auch von Pigmentfarbstoffen, d. h.
metallhaltigen Farbstoffen, nicht beeinträchtigt. Außerdem üben vernetzungsverstilrkende Zusätze zu den
Polymeren, wie Triallylcyanurat, auf die mit der
erfindungsgemäßen Stabilisatorkombination erzielbare Langzeitstabilisierung nur einen unwesentlichen Einfluß
aus.
Das unsubstitiiiene N.N'-Bis-saclicyloyl-hydrazin ist
darüber hinaus eine — im Vergleich zu den Substitutionsprodukten — technisch relativ einfach und billig
herstellbare Verbindung. Diese Verbindung hat ferner auch im Vergleich zu anderen bekannten Metalldesaktivatoren, wie Oxalsäure-bis-benzyliden-hydrazid, N-SaIicyloyl-N'-salicyliden-hydrazin und N,N'-Bis-saIicylidenäthylendiamin, den Vorteil einer wesentlich gesteigerten Wirksamkeit Die erhöhte Wirksamkeit ist insbeson-
Ki dere bei radikalisch zu vernetzenden Polymeren, bei
denen bekanntlich stabilisierende Zusätze, wie Oxidationsinhibitoren und Metalldesaktivatoren, auf die
Vernetzung einen inhibierenden Einfluß ausüben, von Bedeutung, da hier bei Verwendung der erfindungsge-
ί mäßen Stabilisatorkombination deutlich geringere Kon
zentrationen eingesetzt werden können.
Das Gewichtsverhältnis zwischen Metalldesaktivator
und Oxidationsinhibitor liegt in der erfindungsgemäßen Stabilisatorkombination vorteilhaft zwischen 7 :3 und
2i) 3:7; vorzugsweise beträgt das Gewic^verhältnis etwa
1:1. Bei Polymeren, die diese Stabilisato. kombination
enthalten, beträgt der Gehalt an Metalldesaktivator und Oxidationsinhibitor vorteilhaft jeweils zwischen 0,01
und 5,0 Gew.-°/o, vorzugsweise etwa zwischen 0,1 und
2i 1,0 Gew. <·/<
>, bezogen auf das Polymere.
Die erfindungsgemäße Stabilisatorkombination findet insbesondere Verwendung zur Stabilisierung —
gegen thermooxidativen Abbau — von Thermoplasten, thermoplastischen bzw. vernetzten Elastomeren und
«ι vernetzten Thermoplasten, insbesondere vernetzten
Polyolefinen, sowie von Reaktionsharzen, wie Polyurethanen. Epoxidharzen und ungesättigten Polyesterharzen (UP-Harzen). Unter den thermoplastischen Polymeren können vor allem Polyolefine, insbesondere
f. Polyäthylene, Polypropylene, Äthylen- bzw. Propylen-Copolymere untereinander und mit anderen Comonomeren, wie Vinylacetat und Äthylacrylat und PoIyblends auf der Basis von Polyäthylenen bzw. Polypiiopy-Ienen, aber auch Polyoxymethylene und Polyamide
in stabilisiert werden. Als vernetzte Polyolefine kommen
insbesondere vernetzte Polyäthylene, vorzugsweise Polyäthylen niedriger Dichte, in Betracht, daneben aber
allgemein vernetzte Thermoplaste und auch vernetzte Elastomere auf Polyolefinbasis, wie Äthylen-Vinylace-
i-i tat-, Äthylen-Propylen- und Äthylen-Propylen-Dien-Copolymere, sowie Butylkautschuk und Naturkautschuk. Dabei werden insbesondere solche Polymere
verwendet, die radikalisch vernetzt sind, d. h., bei denen die Vernetzung durch peroxidische Initiierung oder
in durch ionisierende Strahlen {β-, γ- oder Röntgenstrahlung) erfolgt. Einen positiven alterungsstabilisierenden
Effekt findet man bei der Verwendung der erfindungsgemäCjti Stabilisatorkombination — im Vergleich zu
bekannten Stabilisatoren — auch bei Polysiloxanen.
ν, Die StabilisatorkoiTibination nach der Erfindung kann
mit Vorteil überall dort verwendet werden, wo relativ leicht oxidable Isolierstoffe in Kontakt mit Kupfer
eingesetzt werden oder wo unter extremen Einsatzbedingungen, d. h. hohen Temperaturen und/oder ionisie-
wi render Strahlung, eine beschleunigte oxidative Alterung
an sich stabiler Isoliermaterialien zu erwarten ist bzw.
wo generell lange Expositionszeiten ohne wesentliche Eigenschaftseinbuße des verwendeten Materials überstanden werden müssen.
hi Polymere,die die erfindungsgemäße Stabilisatorkombination enthalten, können insbesondere als Kabel- und
Leitungsisolierungen in der Starkstrom- und Nachrichtentechnik sowie für Formteile und für Bauteil- und
Maschinenisolierungen Verwendung finden. Auch der Einsatz in gefüllten Nachrichtenkabeln ist möglich, da
die Stabilisatorkombination nach der Erfindung durch die üblichen Kabelfüllmassen aus der Isolierschicht nicht
extrahiert wird und deshalb ihre hervorragende Wirksamkeit voll entfalten kann.
Anhand einiger Figuren und Ausführungsbeispiele soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
In den Beispielen finden folgende Metalldesaktivato-. ren auf der Basis von Bis-salicyloyl-hydrazin Verwendung:
OM
HO
/V
Metalldesaktivalor
Bedeutung der Substituenten
I R1 =R: =R, = R4 = H
II R1 = R: = H; R1 = R4 = Cl
VI R1 =R. = R, = M; R4 -OC,,!!,,
Beispiel 1
a) Mischungsherstellung
a) Mischungsherstellung
98 Gewichtsteile Hochdruckpolyäthylen (d = 0,918; MFIicHi/7 = 02) werden in einem Kneter bei einer
Temperatur von 1400C plastifiziert Nach der Zugabe von 0,5 Gewichtsteilen oligomerem 2,2,4-Trimethyl-l,2-dihydrochinolin, 0,5 Gewichtsteilen Metalldesaktivator
und 1 Gewichtsteil Titandioxid wird für 3 Minuten bei einer Temperatur von 140 bis 1500C unter Stickstoff
homogenisiert.
b) Probenherstellung
Die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte Mischung wird granuliert und bei einer
Temperatur von 180° C zu 0,3 mm dicken Folien
verpreßt (Preßzeit: 1 Minute). Durch Zusammenpressen einer Sandwichstruktur aus zwei vorgepreSten 03 mm
dicken Folien und einem dazwischengelegten elektrolytisch frisch gereinigten Kupfergewebe (Drahtdurchmesser: 0,11 mm; Gesamtdicke: 0,25 mm) be» 1800C werden
Polyäthylen/Kupfer-Sandwichfolien einer Gesamtdicke von 045 mm hergestellt (Preßzeitr 2 Minuten). Diese
Sandwichfofien werden mit Elektronenstrahlen einer Dosis von 250 kj/kg bei Raumtemperatur vernetzt.
c) Alterungspiüifung
Die Wirksamkeit der verwendeten Stabilisatorkombinationen wird durch Alterung der Polyäthylen/Kupfer-Sandwichfolien in reinem Sauerstoff bei Temperaturen von f35 und 155° C sowie durch Alterung im
Umluftofen bei Temperaturen von 135, 150, 165 und
180°C überprüft. Bei der Alterung im reinen Sauerstoff
wird die Sauerstoffaufnahme der Folien volumetrisch verfolgt und der Zeitraum bis zur einsetzenden
Autoxidation, welche mit einer spontan einsetzenden und schnell ansteigenden Sauerstoffaufnahme durch die
Folie einhergeht, als sogenannte Induktionsperiode ermittelt. Es werden jeweils wenigstens 5 Proben
gleichzeitig gealtert, über die dabei erhaltenen Werte wird dann gemittelt.
In Tabelle 1 sind die an den Proben nach Beispiel 1 mil
Hilfe der volumetrischen Sauerstoffaufnahme ermittelten Induktionsperioden aufgeführt.
Mcialldcsaklivatnr | Induktionsperiode [h| bei | 155 C |
135 ( | 245 | |
I | 1200 | 145 |
H | 510 | 195 |
IM | 820 | - |
V | 700 | 180 |
VI | 610 | 180 |
VII | 620 | 160 |
Viii | 580 | |
Bei der Alterung im Umluftofen wird die Zeit bis zur einsetzenden Verfärbung der Sandwichfolien ermittelt.
Die Verfärbung beginnt im allgemeinen an mehreren Stellen gleichzeitig. Dabei erscheinen zunächst grünliche Flecke, die sich dann schnell braun verfärben. Nach
dem Auftreten der ersten Verfärbung altert die Probe innerhalb kurzer Zeit rasch und vollständig durch.
In Tabelle 2 sind die an den Proben nach Beispiel t ermittelten Induktionsperioden, die nach dieser Alterungsmethode erhalten wurden, zusammengefaßt. Dabei wurden die in Tabelle 2 und den folgenden Tabellen
für 900C angegebenen Induktionsperioden durch Extrapolation nach Arrhenius ermittelt.
Tabelle 2 | 55 | Induktionsperiode |hj bei | 165 C | 150 C | 135 ( | Induktions |
Metalldes- | 180 ( | periode |a! | ||||
1") aktivator | 300 | 1200 | 5500 | bei 90 ( | ||
80 | 450 | 1200 | 4000 | 140 | ||
I | 140 | 430 | 1200 | 4000 | 3ft | |
Il | 130 | 370 | 1000 | 3000 | 30 | |
'■" in | 120 | 380 | HOO | 3400 | 20 | |
IV | 130 | 300- | 830 | 2600 | 23 | |
V | 100 | Berspiet 2 | 16 | |||
VIII- | ||||||
a) Mischungsherstellung
96,8 Gewichtsteile Hochdruckpolyäthylen (d = 0318;
MFI190/2 = 0,2) werden in einem Kneter bet einer
Mi Temperatur von 1400C plastifiziert. Nach der Zugabe
von 03 Gewichtsteflen oligomerem 22,4-TrimethyM,2-dihydrochinolin, 0,5 Gewichtsteilen Metalldesaktivator und t Gewichtstefl Titandioxid wird für 3
Minuten bei einer Temperatur von 140 bis 15O°C unter
Stickstoff homogenisiert. Dann werden 1,2 Gewichtsteile l,3-Bis-{tert butyl-peroxfisopropyr)-benzo! zugegeben und anschließend wird nochmals für 2 Minuten
homogenisiert
b) Probenherstellung
Die in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltene Mischung wird granuliert und entsprechend Beispiel Ib
zu Polyäthylen/Kupfer-Sandwichfolien verpreßt. Die VeriVizung der Sandwichfolien erfolgt durch 15minütiges Erhitzen in der Presse bei einer Temperatur von
1800C.
c) Alterungsprüfung
Tabelle 3 enthält die mit Hilfe der volumetrischen Sauerstoffaufnahme bei Temperaturen von 135 und
155°C erhaltenen Induktionsperioden.
!nduküc
13 5 V
13 5 V
155 (
1100
700
820
700
820
220
190
220
190
220
Mctalldesuktivutor
Induktionsperiode |h] bei
180 < 165 ( 150 C
180 < 165 ( 150 C
135 (
! | 65 | 240 | 1000 | 4700 | 110 |
Il | 120 | 380 | 1100 | 3750 | 27 |
III | 140 | 430 | 1150 | 3700 | 25 |
IV | 120 | 320 | 1000 | 3200 | 20 |
V | 25 | 70 | 200 | 700 | 5 |
VI | 30 | 85 | 280 | 900 | 6 |
VIj | 3n | on | 7Qn | Q?n | h |
viii | 25 | 70 | 190 | 700 | 5 |
In F i g. 1 sind einander in graphischer Form
Ergebnisse von Alterungsversuchen im Umluftofen gegenübergestellt, die bei Verwendung der erfindungsgemäßen Stabilisatorkombination mit unsubstituiertem
Ν,Ν'-Bis-salicyloyI-hydrazin bzw. bei der Verwendung
von Derivate dieser Verbindung enthaltenden Mischungen ermittelt wurden.
Kurve 10 zeigt das Verhalten der strahlenvernetzten Probe nach Beispiel 1 mit der erfindungsgemäßen
Stabiiisatorkombination, d. h. mit dem Metalldesaktivator I und oligomerem 2^,4-Trimethyl-l^-dihydrochino-Im. tn Kurve 11 sind entsprechend die an einer
peroxidvernetzten Probe — entsprechend Beispiel 2 — erhaltenen Versuchsergebnisse dargestellt. Die Kurven
12 und 13 zeigen in entsprechender Weise die
Ergebnisse, die unter Verwendung des Metalldesaktivators ΠΙ erharten wurden, wobei Kurve 12 eine
strahfenvernetzte Probe gemäß Beispiel 1 und Kurve 13
eine peroxidvernetzte Probe gemäß Beispiel 2 betrifft
Beispiet 3
98,4 Gewichtsteile Hochdruckpolyäthylen (d = 0,918; MFIi9(W =* 0,2) werden mit 03 Gewichtsteflen oligomerem 2£4-TrimetoyI-li2-dihydrochinolin, 03 Gewichtsteilen Metalldesaktivator und 1 Gewichtsteil Titandi-
In Tabelle 4 sind die durch Alterung im Umluftofen erhaltenen Induklionsperioden zusammengefaßt.
Tubelle 4
Induktionsperiode [a| bei 90 (
oxid wie in Beispiel la vermischt und daraus werden entsprechend Beispiel Ib Polyäthylen/Kupfer-Sandwichfolien hergestellt, die bei Raumtemperatur mit
Elektronenstrahlen einer Dosis von 250 kj/kg vernetzt werden.
Tabelle 5 enthält die an derartigen Folien mit Hilfe der volumetrischen Sauerstoffaufnahme ermittelten
Induktionsperioden.
Mctiilldcsiiklivator
Induktionsperiode (h| bei
135 ( 155 (
V
Vl
VII
VIII
700
400
4M)
450
350
170
100
i2ö
120
90
97,2 Gewichtsteile Hochdruckpolyäthylen (d = 0,918;
M Fl 190/2 = 0,2) werden mit 0,3 Gewichtsteilen oligome-
r> rem 2,2,4-Trimethyl-l,2-dihydrochinolin, 0,3 Gewichtsteilen Metalldesaktivator, 1 Gewichtsteil Titandioxid
und 1,2 Gewichtsteilen 13-Bis-(tert.butyl-peroxiisopropyl)-benzol entsprechend Beispiel 2 vermischt und
daraus vernetzte Polyäthylen/Kupfer-Sandwichfolien
κι hergestellt, die den verschiedenen Alterungsprüfungen
unterworfen werden.
Tabelle 6 enthält die mit Hilfe der volumetrischen Sauerstoffaufnahme ermittelten Induktionsperioden.
j-, Tabelle 6
Metalldesaktivator
Induktionsperiode |h) bei
135 C- 155 C
VII
VIII
120
nn
20
40
15
In Tabelle 7 sind die nach der Alterungsmethode im
Umluftofen ermittelten Induktionsperioden zusammengefaßt.
-,o Tabelle 7
Metalldes | Induktionsperiode [h] bei | >65 C | 150 C | 135 C | Induktions |
aktivator | 180 C | periode [a]. | |||
130 | 5oa | 2100 | bei 90 C | ||
I | 3? | 30 | 110 | 370 | 35 |
V | 16 | 30 | 90 | 290 | 3 |
VIH | 12 | 2 |
In Fig. 2 sind graphisch Versuchsergebnisse an
peroxidvernetzten Proben entsprechend Beispiel 4 dargestellt, die bei der Alterung im Umluftofen erhalten
wurden^
Kurve 20 zeigt das Verhalten der Probe mit der erfindungsgemäßen Stabilisatorkombination. Mit Kurve
21 sind die Ergebnisse wiedergegeben, die unter Verwendung des Metalldesaktivators V erhalten wur-
den. Bei einem Vergleich der Kurven 20 und 21 zeigt sich, daß die Unterschiede in der Langzeitstabilisierung
zwischen dem unsubstituierten N.N'-Bis-salicyloyl-hydrazin
und dessen Substitutionsprodukt, d. h. dem 5-Octoxyderivat, beträchtlich sind; die Verbesserung
beträgt nämlich mehr als das Zehnfache.
98 Gewichtsteile Hochdruckpolyäthylen (d = 0,918;
MFIi9o/2 = 0,2) werden mit 0,5 Gewichtsteilen Metalldesaktivator
I, d. h. Ν,Ν'-Bis-salicyloyl-hydrazin, 0,5
Gewichtsteilen eines Oxidationsinhibitors und 1 Gewichtsteil Titandioxid wie in Beispiel 1 vermischt und
aus dem dabei erhaltenen Gemisch werden Polyäthylen/ Kupfer-Sandwichfolien hergestellt, die bei Raumtemperatur
mit Elektronenstrahlen einer Dosis von 250 kj/kg vernetzt werden.
Zur Beschreibung der besonderen Wirksamkeit von Ν,Ν'-Bis-salicyloyl-hydrazin soll folgende Auswahl an
Oxidationsinhibitoren dienen, die nach Gesichtspunkten unterschiedlicher stabilisierender Funktionen sowie
unterschiedlichen Molekulargewichts getroffen wurde und die insgesamt besonders wirksame Stabilisatoren
repräsentiert:
1: oligomeres2,2,4-Trimethyl-l,2-dihydrochinolin
(mittlere Molmasse: 510);
2: N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin
2: N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin
(Molmasse: 226);
3: Ν,Ν'-Diphenyl-p-phenylendiamin (Molmasse: 260);
4: 3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxy-phenylpropion-
4: 3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxy-phenylpropion-
säureoctadecylester (Molmasse: 530);
5: 2,4-Bis-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxy-phenoxy)-
5: 2,4-Bis-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxy-phenoxy)-
6-octylthio-1,3,5-s-triazin (Molmasse: 665);
10
10
6: Ester der S.S-Di-tert.butyM-hydroxy-phenyl-
propionsäure mit Pentaerythrit
(Molmasse: 1176);
7: monomeres 6-Äthoxy-2,2,4-trimethyl-
7: monomeres 6-Äthoxy-2,2,4-trimethyl-
1,2-dihydrochinolin (Molmasse: 217).
In Tabelle 8 sind die durch Alterung im Umluftofen bei Temperaturen zwischen 135 und 18O0C erhaltenen
und die auf 900C extrapolierten Induktionsperioden zusammengefaßt.
Oxidationsiinhibitor IncluktionsperiiKle [h| hei
180 C 165 < 146 <
1.15 C
InduklionspcrttHlc
|a| bei 1X) (
I | 80 | 300 | 1900 | 5500 | 140 |
2 | 50 | 190 | , "WWl I t\l\l |
4000 | on (IV/ |
3 | 56 | 210 | 1380 | 4200 | 90 |
4 | 28 | 95 | 500 | 1350 | 18 |
5 | 30 | 120 | 700 | 1700 | 30 |
6 | 50 | 185 | 1150 | 3200 | 60 |
7 | 8 | 24 | 75 | 250 | 2 |
Da es bekannt ist, daß Stabilisatoren aus dem Polymermaterial ausschwitzen und von der Probenoberfläche
abgetragen werden können, wurden an entsprechenden Proben in einem Umluftofen bei 600C
in Voralterungen durchgeführt, um festzustellen, ob und in
welchem Ausmaß dieser Effekt auftritt. Dabei wurden in bestimmten Zeitabständen Proben entnommen und
deren Induktionsperiode bei 165°C bestimmt.
In Tabelle 9 sind die Induktionsperioden zusammen-
s> gestellt, die nach einer Voralterong von 2,4 und 6 bzw. 8
Monaten erhalten wurden.
Tabelle 9 | Induktionsperiode | 295 | |h| ο·:ί 165 < | nach Voralterung | von | Abnahme der |
Oxidations- | 174 | Induktions | ||||
inhibitor | 200 | periode |%| | ||||
300 | 80 | 302 | 300 | 297 | 1 | |
I | 190 | 105 | 164 | 157 | 153 | 20 |
2 | 210 | 180 | 190 | 182 | 176 | 12 |
3 | 95 | 53 | 47 | 44 | 54 | |
4 | 120 | 96 | 83 | 70 | 42 | |
5 | 185 | 180 | 174 | 168 | IO | |
6 | ||||||
Wie aus Tabelle 8 ersichtlich ist, erweist sich -,■-,
oligomeres 2,2,4-Trimethyl-l,2-dihydrochinolin (Oxidationsinhibitor
1) — in Verbindung mit dem Metalldesaktivator I — als am wirksamsten. Aus Tabelle 9 läßt sich
zusätzlich entnehmen, daß die Wirksamkeit dieses Oxidationsinhibitors durch eine Voralterung nicht wi
beeinträchtigt wird, wie dies bei den anderen Oxidationsinhibitoren
der Fall ist. Diese Oxidationsinhibitoren migrieren offensichtlich aus den Polymeren aus. Die
Tatsache, daß dies für das oligomere 2^,4-TrimethyI-12-dihydrochinolin
nicht gilt, muß als überraschend <-■-angesehen
werden, da diese Verbindung im Vergleich zu den anderen untersuchten Oxidationsinhibitoren zum
Teil ein wesentlich geringeres Molekulargewicht aufweist und es darüber hinaus bekannt ist, daß derartige
Verbindungen um so leichter ausschwitzen, je niedriger das Molekulargewicht ist.
97 Gewichtsteile Hochdruckpolyäthylen (d = 0,918; MFI190/2 = 0,2) werden mit 0,5 Gewichtsteilen oligomerem
2,2,4-TrirnethyI-l,2-dihydrochinolin (Oxidationsinhibitor
1), 0,5 Gewichtsteilen Ν,Ν'-Bis-salicyloyl-hydrazin (Metalldesaktivator I), 1 Gewichtsteil Euthylenblau
E (Kupferphthalocyanin-Komplex) und 1 Gewichtsteil Titandioxid wie in Beispiel 1 vermischt und
daraus Polyäthylen/Kupfer-Sandwichfolien hergestellt.
die bei Raumtemperatur mit Etektronenstrahlen einer
Dosis von 250 kj/kg vernetzt werden.
Die an derartigen Proben durch Alterung im Umluftofen ermittelten Werte sind — samt dem auf
9O0C extrapolierten Wert - in Tabelle 10 enthalten.
Gemisch Indiiktionsperiode |hl bei
180 C 165 ( 150 C
Induktionspcriodc [al 135 C bei 90 C
Induktionsperiode |h] bei
180 ( 165 C" 150 C
180 ( 165 C" 150 C
Induktionsperiodc [u| bei 135 C 90 t"
220
1100
4300
IK)
95 Gewichtsteile Hochdruckpolyäthylen (d = 0,918;
Mpi!so;j — (ν?) werden mit 0,5 Gewichts'ei'en Metnlldesaktivator
1,0,5 Gewichtsleilen Oxidationsinhibitor 1, 2 Gewichtstoilen Triallylcyanurat als vernetzungsverstärkendem
Agens, 1 Gewichtsteil Euthylenblau E und 1 Gewichtsteil Titandioxid wie in Beispiel 1 vermischt und
daraus Polyäthylen/Kupfer-Sandwichfolien hergestellt, die bei Raumtemperatur mit Elektronenstrahlen einer
Dosis von 25OkJ/kg vernetzt und im Umluftofen gealtert werden.
Die dabei erhaltenen Werte sind in Tabelle 11
zusammengefaßt.
a 65 220 1070 3500 60
b 55 200 900 3300 50
c 35 120 450 1800 30
Bei einer Temperatur von 220 bis 2300C wurden —
entsprechend Beispiel la — Gemische folgender Zusammensetzung hergestellt:
a) 99 Gewichtsteile eines stabilisierten handelsüblichen Polypropylens (d = 0,947; MFI190/2 = 1)und 1 Gewichtsteil Titandioxid;
a) 99 Gewichtsteile eines stabilisierten handelsüblichen Polypropylens (d = 0,947; MFI190/2 = 1)und 1 Gewichtsteil Titandioxid;
h) 98 Gewichtsteile des vorstehend genannten Polypropylens,
dem durch 70stündige Kaltextraktion mit Diathyläther die enthaltenen Stabilisatoren
entzogen wurden, 0,5 Gewichtsteile Metalldesaktivator 1,0,5 Gewichtsteile Oxidationsinhibitor 1 und
1 Gewichtsteil Titandioxid.
Aus diesen Gemischen wurden entsprechend Beispiel Ib durch 2minutiges Pressen bei 2300C Polypropylen/
Kupfer-Sandwichfolien hergestellt. Die durch Alterung im Umluftofen bei 1500C ermittelten Induktionsperioden
sind in Tabelle 13 zusammengefaßt.
Indiiklionspcrioiic | |h I hei | I.15 ( | lmluktions- periode IaI hei |
Cieniisch | Induktionsperiodo |h| hei 150 C |
181) ( 165 C | 150 ( | 2500 | 90 ( " | a | 40 |
24 140 | 6(M) | 70 | b | 950 Beisniel 10 |
|
Bei einer Temperatur von 120 bis 130"C wurden —
entsprechend Beispiel la — Gemische folgender Zusammensetzung hergestellt:
a) 98 Gewichtsteile Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat
(d = 0,932; MFIi90Z2 = 2,16) mit einem
Vinylacetatgehalt von ca. 10 bis 15 Gewichtsprozent, 0,5 Gewichtsteile Metalldesaktivator I, 0,5
Gewichtsteile Oxidationsinhibitor I und 1,0 Gewichtsteil Titandioxid;
b) 95 Gewichtsteile Äthylen-Vmylacetat-Mischpolymerisat,
03 Gewichtsteile Metalldesaktivator I1
0,5 Gewichtsteile Oxidationsinhibitor 1, 1 Gewichtsteil Titandioxid, 2 Gewichtsteile Triallylcyanurat
und 1 Gewichtsteil Euthylenblau E;
c) 61 Gewichtsteile Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat,
0,3 Gewichtsteile Metalldesaktivator I, 03 Gewichtsteile Oxidationsinhibitor 1, 36,6 Gewichtsteile
Kreide, 1,2 Gewichtsteile Triallylcyanurat und 0,6 Gewichtsteile Euthylenblau E.
Aus diesen Gemischen wurden entsprechend Beispiel Ib durch 5minutiges Pressen bei 1300C Proben
hergestellt und bei Raumtemperatur mit Elektronenstrahlen einer Dosis von 200 kj/kg vernetzt.
Die durch Aiterung im Umluftofen ermittelten Induktionsperioden sind in Tabelle 12 zusammengefaßt
Bei einer Temperatur von 220 bis 2300C wurden — entsprechend Beispiel la — Gemische folgender
Zusammensetzung hergesieiii:
a) 99 Gewichtsteile eines stabilisierten Polybk "ds auf
der Basis Polypropylen/Polyäthylen (d = 0,91; MFI190/5 = 1,8) - Hostalen LP 233 - und 1
Gewichtsteil Titandioxid;
b) 98 Gewichtsteile des vorstehend genannten PoIyblends,
dem durch 70stündigc Kaitcxtraktion mit
Diathyläther cie enthaltenen Stabilisatoren entzogen wurden, 0,5 Gewichtsteile Metalldesaktivator I,
0,5 Gewichtsteile Oxidationsinhibitor 1 und 1 Gewichtsteil Titandioxid.
Aus diesen Gemischen wurden entsprechend Beispiel Ib durch 2minutiges Pressen bei 230° C Polyblend/Kupfer-Sandwichfolien
hergestellt. Die durch Alterung im Umluftofen ermittelten Induktionsperioden sind in
Tabelle 14 zusammengefaßt.
Cicniisch Induktionsperiode |h|
hei 150 Γ
50
KKK)
KKK)
Hierzu 1 Platt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stabilisatorkombination aus einem Metalldesaktivator und einem Oxidationsinhibitor für mit i
Kupfer in Berührung stehende Polymere, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Metalldesaktivator unsubstituiertes N,N'-Bis-saIicyloyl-hydrazin und als Oxidationsinhibitor oligomeres
2£4-Trimethyl-l,2-dihydrochinolin enthält in
2. Stabilisatorkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Metalldesaktivator
und Oxidationsinhibitor im Gewichtsverhältnis zwischen 7 :3 und 3 :7, vorzugsweise von etwa 1:1,
vorliegen.
3. Verwendung der Stabilisatorkombination nach Ansprach I oder 2 zur Stabilisierung von Reaktionsharzen, Thermoplasten, thermoplastischen und vernetzten Elastomeren oder vernetzten Thermoplasten, insbesondere vernetzten Polyolefinen, jegen
thermooxidativen Abbau.
4. Verwendung der Stabilisatorkombination gemäß Anspruch 3, wobei die Menge an Metalldesaktivator und Oxidationsinhibitor jeweils zwischen 0,01
und 5,0 Gew.-%, vorzugsweise etwa zwischen 0,1 und 1,0 Gew.-°/o, beträgt, bezogen auf das Polymere.
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