Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Steuerschaltung für Diktier-Wiedergabegeräte mit an-
und abschaltbarem Antriebsmotor, bei welcher eine auf von der Aufzeichnung wiedergewonnene NF-Signale
ansprechende Detektorschaltung vorgesehen ist, die bei
65 Vorhandensein der NF-Signale ein Ausgangssignal abgibt, das in einem Integrierer auFintegriert wird, und
bei der das Ausgangssignal des Integrierers einer Triggerschaltung zugeführt wird, die den Antriebsmotor
anhält, wenn das Ausgangssignal des Integrierers einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet
Generell ist es bei Diktier-Wiedergabegeräten wünschenswert die Wiedergabe des diktierten Textes
durch Start/Stop-Betrieb der Schreibgeschw'indigkeit
der Sekretärin anzupassen. Allgemein üblich ist hierbei die Verwendung einer Steuerung mittels Hand- oder
Fußschalter. Die Schreibkraft läßt dabei das Wiedergabegerät so lange laufen, bis sie eine Wortgruppe gehört
hat Dann stoppt sie das Wiedergabegerät schreibt die gehörte Wortgruppe und startet das Wiedergabegerät
erneut
Dieser Vorgang wurde bei der eingangs genannten automatischen Steuerung, welche aus der US-PS
3614 336 bekannt ist dadurch automatisiert daß versucht wurde, die Menge des gesprochenen Textes zu
erfassen. Hierzu ist ein Detektor vorgesehen, der die wiedergegebenen NF-Signale erfaßt und durch Integration
»summiert«. Sobald die abgespielte Textmenge und damit die Spannung an einem Integrationskondensator
einen gewissen vorgegebenen Wert erreicht hat, wird dies von einer Triggerschaltung erfaßt, worauf der
Antriebsmotor angehalten wird. Gleichzeitig spricht ein selbjthaitendes Relais an und entlädt den Integrationskondensator mit einer vorgegebenen Zeitkonstante. Bei
Unterschreiten eines vorgegebenen Schwellwertes der Spannung des Integrationskondensators schaltet der
Trigger zurück. Gleichwohl bleibt der Motor noch abgeschaltet, da das Selbsthalterelais noch erregt ist.
Zum erneuten Starten des Motors ist eine Einrichtung vorgesehen, die feststellt, ob die Schreibmaschine noch
im Einsatz ist. Wenn nach Entladung des Integrationskodensators die Schreibmaschine nicht mehr betätigt
wird, d. h. wenn Maschinenschreibimpulse ausbleiben, so wird das entsprechende Relais entregt und der Motor
kann wieder anlaufen.
Nachteilig an dieser bekannten Steuerschaltung ist es, daß ein erneutes Anschalten des Motors nur dann
stattfindet, wenn die Schreibkraft für eine bestimmte Zeitdauer die Tasten der Schreibmaschine nicht mehr
betätigt hat. Diese Zeitdauer muß für die Praxis auch relativ lang sein, da übliche Rhythmusschwankungen
beim ansonsten flüssigen Schreiben ein erneutes Starten des Antriebsmotors nicht auslösen sollen.
Ein weiteres Problem liegt darin, daß der in dem Integrationskondensator »summierte« Wert nur in sehr
lockerer Beziehung zur Anzahl der Buchstaben des entsprechenden Wortes steht. So kann ein Wort mit
vielen Buchstaben durchaus dieselbe Sprechdauer haben wie ein Wort mit wenigen Buchstaben. Daher ist
es auch problematisch, eine »Abintegration« aufgrund der Anzahl der betätigten Tasten der Schreibmaschine
vorzunehmen, da — wie erwähnt — keine feste Relation zwischen Sprechdauer und Anzahl der Buchstaben
besteht.
Auch beeinflußt die Sprechgeschwindigkeit des Diktierenden die Aufladung des Integrationskondensators,
wodurch ebenfalls eine Zuordnung zwischen Spannung an dem Integrationskondensator und Anzahl
der Buchstaben des entsprechenden Wortes praktisch nicht möglich ist.
Aus der DE-PS 9 60 508 ist eine automatische Steuerschaltung für Diktier-Wiedergabegeräte mit an-
und abschaltbarem Antriebsmotor bekanntgeworden.
bei der eine auf von der Aufzeichnung wiedergewonnene NF-Signale ansprechende Detektorschaltung vorgesehen
ist, die dafür sorgt, daß ein Abschalten des Motors verhindert wird, solange ein NF-Signal vorliegt Mit
anderen Worten kann der Motor nur dann angehalten werden, wenn in dem wiedergegebenen Text eine Pause
vorhanden ist Weiterhin ist bei dieser Steuerschaltung die Dauer des Anhaltens des Motors einstellbar. Auch
ist Vorsorge getroffen, daß das Abschalten des Motors nicht zu häufig passiert sondern nur nach Ablauf einer
einstellbaren Zeitdauer. Diese bekannte Steuerschaltung weist jedoch den Nachteil auf, daß zwischen
wiedergegebener Textrnenge und Einschalt- bzw. Ausschaltdauer des Motors kein Zusammenhang
besteht. Die Sekretärin muß daher bei jedem Text und meistens auch noch innerhalb dieses Textes die
Einstellknöpfe verstellen, um die »Abspielgeschwindigkeit« ihrer Schreibgeschwindigkeit anzupassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Steuerschaltung der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ein erneutes Anschalten des Antriebsmotors
frühzeitiger stattfindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Integrierer abwärts integriert, wenn die
Detektorschaltung die Abwesenheit des NF-Signales feststellt und daß die Triggerschaltung den Antriebsmotor
erneut startet, wenn das Ausgangssignal des Integrierers einen einstellbaren unteren Schwellwert
unterschreitet.
Der Integrierer wird hierbei nicht relativ schlagartig entladen, wenn der Motor angehalten ist, sondern stets
dann, wenn der gesprochene Text eine Pause aufweist, so daß die Ausgangsspannung des Integrierers entsprechend
der Pausenlänge (unabhängig davon ob der Motor ab- oder angeschaltet ist) sinkt. Dadurch, daß der
Antriebsmotor dann erneut gestartet wird, wenn das Ausgangssignal des Integrierers einen einstellbaren
unteren Schwellwert unterschreitet, wird erreicht, daß der Motor wieder anschaltet, ohne daß erst eine Pause
beim Schreibvorgang eingetreten sein muß.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung nach der Erfindung;
F i g. 2 ein detaillierteres Schaltbild einer Steuerschaltung nach der Erfindung; und
F i g. 3 ein Zeitdiagramm des Integrationswertes zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung der F i g. 2.
Fig. 1 zeigt ein Diktier-Wiedergabegerät 11, das mit
Magnetaufzeichnungsträgern wie z. B. Tonbändern, arbeitet. Über einen Kopfhörer 12 können die
gespeicherten Signale wiedergegeben werden. Über einen Steuereingang 13 kann der Antrieb des Tonbandes
ein- oder ausgeschaltet werden. Bis hierher handelt es sich um Diktier-Wiedergabegeräte üblicher Bauart,
so daß weitere Erläuterungen überflüssig sind.
An den Eingang 13 ist eine Reihenschaltung aus einem normalerweise geschlossenen Schalter 14 und
einem Zeitsteuerschalter 15 angeschlossen, wobei parallel zu letzterem normalerweise offene Kontakte 16
liegen. Der normalerweise geschlossene Schalter 14 sorgt für einen Hand-Stop des Diktier-Wiedergabegerätes
11. Im »Normalzustand« ist der Schalter 14 geschlossen und ebenfalls einer der beiden Schalter 15
oder 16. Der Schalter 15 wird durch eine Zeitsteuervorrichtung 17 gesteuert die zwei Hand-Einsteilvorrichtungen
18 und 19 besitzt Die Hand-Einstellvorrichtung 18 bestimmt ein Zeitintervall, währenddessen die Zeitsteuervorrichtung
17 den Schalter 15 offenhält Entsprechend Destimmt die Hand-Einsiellvorrichtung 19 die
Dauer eines Intervalles, währenddessen der Schalter 15 geschlossen ist Die Zeitsteuervorrichtung 17 läßt somit
den Antriebsmotor des Diktier-Wiedergabfjgerätes so
lange laufen, wie der Schalter 15 geöffnet ist Das Einschalt/Ausschalt-Verhältnis wird durch die Hand-Einstellvorrichtungen
18 und 19 bestimmt
Dieses Einschalt/Ausschalt-Verhältnis wird durch eine Pausen-Detektorschaltung 21 modifiziert welcher
über eine Leitung 22 das NF-Signal zugeführt wird. Auf der Leitung 22 steht immer dann ein NF-Signal an, wenn
von dem Tonband eine Nachricht wiedergegeben wird. Die Pausen-Detektorschaltung spricht auf das Signal
auf der Leitung 22 an und betätigt wie folgt den Schalter 16: Fällt das NF-Signal auf der Leitung 22 für ein
vorbestimmtes Zeitintervall unter einen vorbestimmten Wert, so öffnet der Schalter 16. Durch Steuerung der
Zeitkonstante der Pausen-Detektorschaltung 21 derart, daß sie dem normalen Pausenintervall zwischen
Wortgruppen in der normalen Sprache entspricht, läßt sich der Schalter 16 so steuern, daß er nicht in der Mitte
einer Wortgruppe öffnet Da die Pausen innerhalb einzelner Worte in der Regel kleiner sind als die Pausen
zwischen Wortgruppen, wird somit der Schalter 16 innerhalb eines Wortes nicht öffnen. Wenn das durch die
Hand-Einstellvorrichtung 19 vorgegebene Einschaltintervall beendet ist und entsprechend das von der
Handeinstellvorrichtung 18 vorgegebene Intervall für das öffnen des Schalters 15 begonnen hat, so hält
gleichwohl der Schalter 16 den Antriebsmotor im laufenden Zustand, bis die nächste Pause der Wortgruppe
durch Fehlen eines Signals auf der Leitung 22 festgestellt wird. Die entsprechende Wortgruppe wird
also vollständig wiedergegeben, bevor das Wiedergaoegerät angehalten wird. Der Rest der Pausen-Periode, die
durch die Hand-Einstellvorrichtung 18 festgelegt ist, verstreicht dann, bevor der Antriebsmotor erneut
gestartet wird. Zu diesem Zeitpunkt schließt der Schalter erneut für eine vorgegebene Zeitdauer und der
obenstehende Vorgang wiederholt sich. Durch Betätigen der Hand-Einstellvorrichtungen 18 und 19 kann die
Schreibkraft das Wiedergabegerät in weitem Umfang an ihren persönlichen Schreibrhythmus einstellen.
Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Einrichtungen kann das Wiedergabegerät noch eine Sprach-Preß-Dehnvorrichtung
31 aufweisen, wie sie beispielsweise aus dem US-Patent 37 86195 bekannt ist. Eine
Steuervorrichtung 32 gibt über eine Leitung 33 ein Signal für die Einstellung der Bandantriebsgeschwindigkeit
an das Diktier-Wiedergabegerät. Über eine Leitung 34 wird ein entsprechendes Steuersignal der Sprach-Preß-Dehnvorrichtung
zugeführt, wo eine entsprechende Frequenztransformation durchgeführt wird. Hiermit
kann die Wiedergabe der auf dem Tonband gespeicherten Nachricht mit anderer Geschwindigkeit erfolgen als
die Aufnahme, wobei jedoch die Tonhöhe unverändert bleibt.
F i g. 2 zeigt ein detaillierteres Schaltbild der Steuerschaltui.g
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Kurz zusammengefaßt überprüft eine Detektorschaltung
die Anwesenheit oder Abwesenheit eines NF-Signales, das aus der Aufzeichnung wiedergewonnen
wird. In Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Abwesenheit des NF-Signales wird eine Auf- oder
Abintegration des NF-Signales durchgeführt. Der Integrationswert wird mit zwei getrennt einstellbaren
Schwellwerten verglichen, wobei der Antriebsmotor in Abhängigkeit vom Über- bzw. Unterschreiten dieser
Schwellwerte angehalten bzw. gestartet wird. Durch die beiden getrennt einstellbaren Schwellwerte kann die
Schreibkraft die Länge der Wortgruppe, die wieder abgespielt wird, auswählen und ebenso auch die Länge
der Pause zwischen den Wortgruppen. Es läßt sich somit die Wortgruppe, die eine Schreibkraft in ihrem
Gedächtnis behalten will, auswählen und weiter auch die Pause zwischen solchen aufeinanderfolgenden Worten
oder Wortgruppen, welche der Zeitdauer entspricht, die von der Schreibkraft benötigt wird, um die vorhergehende
Wortfolge zu schreiben.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist das Diktier-Wiedergabegerät 11 mit Kopfhörer 12 von
üblicher Bauart. Das NF-Signal, das auch dem Kopfhörer 12 zugeführt wird, gelangt über eine Leitung
64 zu einer Detektorschaltung 65—74 und spezieller zu einem Eingang 66 eines Schwellwertverstärkers 65.
Über einen einstellbaren Widerstand 67 kann dem Eingang 66 ein beliebiger Gleichspannungswert zusätzlich
zugeführt werden. Der Widerstand 67 wird dabei so eingestellt, daß die Detektorschaltung auf solche
NF-Signale auf der Leitung 64 anspricht, die einem gesprochenen Wort entsprechen. Der Verstärker 65
gibt dann ein entsprechendes Ausgangssignal auf eine Leitung 68. Am Ende eines Wortes verschwindet das
NF-Signal auf der Leitung 64, so daß auch das Signal auf der Leitung 68 einen solchen Zustand annimmt, der
signalisiert, daß kein gesprochenes Wort vorliegt.
Das Signal auf der Leitung 68 lädt einen Kondensator 71 auf, wenn ein Wort vorhanden ist Ist dies nicht der
Fall, so wird der Kondensator 71 über einen einstellbaren Widerstand 72 entladen. Der einstellbare
Widerstand 72 ermöglicht es, die Zeitkonstante für diesen Lade/Entlade-Vorgang so einzustellen, daß nach
Beendigung des Signales 68 noch für eine vorgegebene Zeit am Eingang 73 eine Vergleichsstufe 74 ein solches
Signa! ansteht, das dem Vorhandensein eines Wortes entspricht. Hierdurch können Pausen, wie sie üblicherweise
bei der Aussprache eines einzigen Wortes zwischen einzelnen Silben bzw. Phonemen vom
Sprecher eingelegt werden, »überbrückt« werden, so daß der Antriebsmotor nicht mitten in einem Wort
angehalten wird. Die Entladezeitkonstante wird hierbei über den Widerstand 72 so eingestellt, daß nur solche
Pausen überbrückt werden, die im allgemeinen kürzer sind als die Pausen zwischen einzelnen Worten.
Das Ausgangssignal der Vergleichsstufe 74 wird einem Integrierer zugeführt, der einen Operationsverstärker
75 enthält, sowie einen Integrationskondensator 78. Der Operationsverstärker 75 weist einen invertierenden
Eingang 76 und einen nicht-invertierenden Eingang 77 auf. Eine Polaritätsumkehr für das
Ausgangssignal der Vergleichsstufe 74 wird durch einen Inverter 79 erreicht, welcher den Verstärkungsfaktor 1
hat Der dem invertierenden Eingang 76 zugeführte Signalwert wird über ein Potentiometer 81 abgegriffen,
welches mit Hilfe einer Handsteuervorrichtung 82 einsteilbar ist das dem nichtinvertierenden Eingang 77
zugeführte Integrationssignal wird von einem einstellbaren Potentiometer 83 abgegriffen, welches über eine
Handsteuervorrichtung 84 einstellbar ist Mit den Potentiometern 81 und 83 wird letztlich der dem
Integrierer zugeführte Wert um einen konstanten Faktor verändert Über das Potentiometer 83, dessen
Ausgangssignal aufintegriert wird, wird die Länge der in einem Wiedergabeintervall abgespielten Worte festge
legt. Entsprechend wird über das Potentiometer 83, dessen Ausgangssignal abintegriert wird, die Zeitdaue
des Anhaltens des Antriebsmotors festgelegt.
Der Ausgang des Integrierers wird einem Schmitt Trigger 85 zugeführt, und zwar dessen invertierendem
Eingang. Dem nicht-invertierendem Eingang de Schmitt-Triggers 85 wird das Ausgangssignal der
Vergleichsstufe 74 über einen Widerstand 92 zugeführt. Der Ausgang des Schmitt-Triggers ist über einen
Widerstand 91 mit dem nicht-invertierenden Eingang rückgekoppelt. Der Ausgang des Schmitt-Triggers 85 ist
mit einem Leistungstransistor 86 verbunden, welcher direkt mit einer Steuerleitung 63 für den Antriebsmotor
verbunden ist.
Die Verbindung zwischen dem Ausgangsanschluß des Schmitt-Triggers 85 und dem Ausgangsanschluß der
Vergleichsstufe 74 über die Widerstände 91 und 92, deren gemeinsamer Verbindungspunkt mit dem nichtinvertierenden
Eingang 93 des Schmitt-Triggers 85 verbunden ist, verhindert das Anhalten des Antriebsmotors
in der Mitte eines Wortes selbst dann, wenn zu diesem Zeitpunkt bereits ein relativ hoher Integrationswert erreicht wurde. Letztlich wird der »Schwellwert«
für das Ansprechen des Schmitt-Triggers in Abhängigkeit davon verändert, ob das NF-Signal vorhanden ist
oder nicht. Bei normalem Betrieb, d. h. wenn ein NF-Signal vorhanden ist, erscheint am Ausgang des
Schmitt-Triggers 85 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, welches durch das Ausgangsignal der Vergleichsstufe 74, welches dann ebenfalls hohen Pegel hat,
bedingt ist. Wenn sich daher beide Enden des Spannungsteilers 91, 92 auf hohem Pegel befinden, so
verhindert der am Eingang 93 liegende hohe Pegel, daß der Schmitt-Trigger 85 zurückschaltet. Erst wenn das
Ausgangssignal der Vergleichsstufe 74 auf niedrigen Pegel geht, was eine Pause zwischen zwei Worten
anzeigt, so liegt der Spannungsteiler 91, 92 zwischen hohem und niedrigen Potential, so daß der Eingang 93
des Schmitt-Triggers 85 ein niedrigeres Potential annimmt Wird die Spannung am Ausgang des
Integrierers größer als diese Spannung am Eingang 93 des Schmitt-Triggers, so schaltet der Schmitt-Trigger
zurück und der Antriebsmotor wird angehalten.
Im folgenden sei die Arbeitsweise der Steuerschaltung nach Fig.2 im Zusammenhang mit Fig.3 noch
näher erläutert Im oberen Teil der Figur ist das Ausgangssignal des Integrierers dargestellt Solange ein
NF-Signal am Eingang des Integrierers liegt wird aufintegriert im anderen Fall abintegriert Während des
Intervalles 101 läuft der Antriebsmotor. Erreicht die Ausgangsspannung des Integrierers den oberen
Schwellwert, so wird das Intervall 101 beendet und es
folgt ein »Stop«-Intervall für den Antriebsmotor, währenddessen abintegriert wird, bis die Ausgangsspannung
des Integrierers einen unteren Schwellwert erreicht hat Danach beginnt ein neues Lauf-Intervall
103 für den Antriebsmotor. Dieses Intervall 103 ist zeitlich kurier, da in ihm nur eine Wortpause vorhanden
ist während in dem Intervall 101 drei Wortpausen vorhanden waren. Hieran folgt dann wieder ein
Stop-Intervall 104. Die Stop-Intervalle haben eine
vorgegebene Dauer, die durch das Potentiometer 83 bestimmt ist Durch die Potentiometer 81 und 83 wird
die Integrationssteilheit d. h. die Neigung der Kurve der Fig.3 verändert und zwar getrennt für positive und
negative Steigung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen