DE2721282B2 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Schrittimpulsen für den Antrieb eines Schrittmotors - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Schrittimpulsen für den Antrieb eines Schrittmotors

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Schrittimpulsen für den Antrieb eines Schrittmotors gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der DE-OS 22 38 613 bekannt.
Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung werden die Schrittimpulse unter Verwendung eines Frequenzteilers mit veränderbaren Teilungsverhältnissen aus, Taktimpulsen mit vorgegebener Folgefrequenz erzeugt. Die Schaltungsanordnung enthält eine Zählstufe, der die Schrittimpulse zugeführt werden. Die Ausgänge der Zählstufe sind über eine Decodierschaltung mit den Steuereingängen des Frequenzteilers verbunden. Die Decodierschaltung erzeugt in Abhängigkeit von den Ziihlersständen der Zählstufc unterschiedliche Datenworter, mit denen das jeweilige Teilungsverhältnis des. Frequenzteilers eingestellt wird. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung werden die Folgefrequenzen der Schrittimpulse beim Beschleunigen und beim Verzögern des Schrittmotors symmetrisch verändert, da während der Verzögerung des Schrittmotors die Datenwörter in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Beschleunigung des Schrittmotors an den Frequenzteiler abgegeben werden. Für die Erzeugung von beliebigen, insbesondere unsymmetrischen Zeitverläufen bei der Beschleunigung und bei der Verzögerung des Schrittmotors ist diese bekannte Schaltungsanordnung nicht vorgesehen und auch nicht geeignet
Bei einer aus einer Veröffentlichung »Celerate the digital stepping motor«, Electronic Design 1,4. Jan. 1973, Seiten 84 bis 87 bekannten Schaltungsanordnung werden die das jeweilige Teilungsverhältnis bestimmenden Datenwörter unter Verwendung einer Zählstufe erzeugt, die durch Taktimpulse vorgegebener Folgefrequenz fortgeschaltet v.ird. Die Datenwörter sind entweder gleich den den jeweiligen Zählerstand der Zählstufe darstellenden Zahlenwörtern oder sie werden aus diesen unter Verwendung von weiteren Zählstufen berechnet Durch diese Schaltungsanordnung kann die Folgefrequenz der Schrittimpulse so eingestellt werden, daß sie sich beim Beschleunigen und beim Verzögern des Schrittmotors linear, logarithmisch oder exponentiell verändert. Weitere Möglichkeiten der Veränderung der Folgefrequenz der Schrittimpulse sind bei dieser bekannten Schaltungsanordnung nicht vorgesehen.
Eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Schrittimpulsen, bei der sich die Folgefrequenz der Schrittimpulse beim Beschleunigen und beim Verzögern des Schrittmotors entsprechend verschiedenen Funktionen, insbesondere exponentiell verändert, ist aus der DE-OS 22 04 537 bekannt. Bei dieser Schaltungsanordnung werden die Schrittimpulse unter Verwendung eines Impulsgenerators erzeugt, der in Abhängigkeit vom Momentanwert eines Steuersignals Schrittimpulse mit unterschiedlicher Folgefrequenz erzeugt. Das Steuersignal folgt beispielsweise einer Lade- oder Entladekurve eines Kondensators. Bei dieser Schaltungsanordnung können ebenfalls keine beliebigen Folgefrequenzen der Schrittimpulse eingestellt werden. Beispielsweise ist es nicht möglich, innerhalb einer Folge von Schrittimpulsen kurzzeitig anstelle eines Schrittimpulses zwei Schrittimpulse zu erzeugen. Weiterhin ist die Schaltungsanordnung aus Bauelementen der analogen Schaltungstechnik aufgebaut und die Folgefrequenz der Schrittimpulse ist damit Schwankungen der Versorgungsspannungen und Änderungen in den Umgebungsbedingungen unterworfen.
Die DE-AS 24 21 219 offenbart eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Schrittimpulsen, bei der die Schrittimpulse von vorhergehenden Rückmeldeimpulsen ausgelöst werden und jeweils nach dem Ablauf bestimmter Verzögerungszeiten abgegeben werden. Den Verzögerungszeiten zugeordnete Datenwörter sind in einem Speicher gespeichert. Da die Schrittimpulse durch die Rückmeldeimpulse ausgelöst werden, enthält diese bekannte Schaltungsanordnung keinen Frequenzteiler, dessen Teilungsverhältnis durch in dem • Speicher gespeicherte Datenwörter veränderbar ist. Außerdem werden bei der bekannten Schaltungsanordnung die Schrittimpulse normalerweise immer nur dann abgegeben, wenn sich der Schrittmotor um einen vorgegebenen Winkel gedreht hat. Mit Hilfe dieser bekannten Schaltungsanordnung können damit ebenfalls keine beliebigen Zeitverläufc der Folgefrequenzen der Schrittimpulse erzeugt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Schrittimpulsen für den Antrieb eines Schrittmotors anzugeben, mitteis der beliebige Zeitverläufe der Folgefrequenzen der Schrittimpulse, insbesondere bei der Beschleunigung und bei der Verzögerung des Schrittmotors, erzeugbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in dem Speicher ein aus einer ersten Anzahl von Datenwörtern, den zeitlichen Verlauf der Beschleunigung des Schrittmotors bestimmendes Beschleunigungsprogramm und ein aus einer zweiten kleineren Anzahl von Datenwörtern gebildetes, den zeitlichen Verlauf der Verzögerung des Schrittmotors bestimmendes Verzögerungsprogramm gespeichert ist und daß der Speicher einen Umschalter enthält, durch dessen Stellung während der Beschleunigung bzw. während der Verzögerung des Schrittmotors die Datenwörter des Beschleunigungsprogramms bzw. des Verzögerungsprogramms zum Frequenzteiler durchschaltbar sind.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß auf einfache Weise beliebige Beschleunigungs- und Verzögerungscharakteristiken für den Schrittmotor einstellbar sind. Die Beschleunigungscharakteristik kann beispielsweise so eingestellt werden, daß der Schrittmotor immer ein maximales Moment aufweist oder die Folgefrequenz der Schrittimpulse immer den größtmöglichen Wert aufweist, bei dem noch ein Synchronismus zwischen den Schrittimpulsen und der Bewegung des Schrittmotors vorhanden ist. Die Schaltungsanordnung erfordert darüber hinaus einen geringen Aufwand und sie eignet sich in besonderer Weise zur Herstellung als integrierter Schaltkreis.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Schallungsanordnung,
Fig. 2 ein die Folgefrequenz der Schrittimpulse als Funktion der Zeit darstellendes Diagramm,
F i g. 3 ein Schaltbild eines Frequenzteilers und eines in einem Speicher vorgesehenen Umschalters,
F i g. 4 ein Schaltbild einer Zählstufe.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Schrittimpulsen für den Antrieb eines Schrittmotors ist beispielsweise in einer Fernschreibmaschine zur Steuerung des Rücklaufs des Wagens vorgesehen. Der Rücklauf des Wagens ist in möglichst kurzer Zeit auszuführen und die Folgefrequenz der Schritlimpulse muß damit möglichst groß sein. Die Bewegung des Wagens beim Rücklauf setzt sich aus drei Abschnitten zusammen, nämlich der Beschleunigung, einem Lauf mit konstanter Geschwindigkeit und einer Verzögerung. Ein Wagenrücklaufbefehl, der beispielsweise durch das Schließen eines Schalters SWI ausgelöst wird, setzt den Wagenrücklauf in Gang. Der Schalter SWl gibt ein dem Wagenrücklaufbefehl zugeordnetes Signal S1 an einen Frequenzteiler FTab. Am Frequenzteiler FT liegen in einem Taktgeber TG erzeugte Taktimpulse Tan. Der Frequenzteiler FTgibt an seinem Ausgang Schrittimpulse .SV ab, die über eine Verslürkerstufc V einem Schrittmotor SM zugeführt werden. Die Folgcfrequeiiz tier Schriltimpulsc 5/ ist gleich der mit einem Faktor multiplizierten Folgefrequenz der Taktimpulse T! Der Faktor, der üblicherweise kleiner als 1 ist. wird durch ein Datenwort DW angegeben, das ebenfalls an den Eingängen des Frequenzteilers FTanliegt
Die Daten Wörter D W sind in einem Speicher SP, der beispielsweise als Festwertspeicher ausgebildet ist gespeichert Die Adressierung der Datenwörter D W in dem Speicher SP erfolgt durch Zahlenwörter ZW, die dem Speicher SP von einer Zählstufe ZS zugeführt werden. Der Speicher SP enthält einen Adressendecodierer AD, der den Zahlenwörtern ZW zugeordnete Signale zum Adressieren der Datenwörtei im Speicher SP erzeugt Der Speicher SP enthält weiterhin einen Umschalter UM, der gesteuert durch ein von einem Schalter SW3 abgegebenes Signal S3, eine erste bzw. zweite Stellung einnimmt in der der Beschleunigung bzw. Verzögerung des Schrittmotors zugeordnete Datejiwörter aus dem Speicher SPgelesen werden. Die der Beschleunigung des Schrittmotors zugeordneten Datenwörter sind in einem Beschleunigungsprogramm BP und die der Verzögerung zugeordneten Datenwörter DW sind in einem Verzögerungsprogramm VP zusammengefaßt. Weitere Einzelheiten der Schaltungsanordnung werden zusammen mit dem in F i g. 2 dargestellten Diagramm beschrieben.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Diagramm ist in Abszissenrichtung die Zeit t und in Ordinatenrichtung die Folgefrequenz /"der Schrittimpulse 5/dargestellt, die auch der Bewegung des Schrittmotors SMentspricht.
Zum Zeitpunkt /1 wird durch Schließen des Schalters 5Wl ein Wagenrücklaufbefehl ausgelöst Der Schalter 5Wl gibt das Signal 51 an den Frequenzteiler FT ab und gibt diesen frei. Die Schalter 5W2 und 5W3 sind geöffnet und der durch das Signal 53 gesteuerte Umschalter UM hat die in F i g. 1 durchgezogen dargestellte Stellung. Die Zählstufe ZS hat den Zählerstand 0 und gibt ein diesem Zählerstand zugeordnetes Zahlenwort ZW an den Speicher SP ab. Der Adressendecodierer AD ruft die unter der Adresse 0 gespeicherten Datenwörler DW im Speicher auf, jedoch nur das im Beschleunigungsprogramm BP enthaltene Datenwort DW wird über den Umschalter UM ausgelesen und dem Eingang des Frequenzteilers FTzugeführt.
Der Frequenzteiler FT enthält beispielsweise einen Zähler, der jeweils von einem veränderbaren, durch das Datenwort DW angebbaren Anfangszählerstand bis zu einem konstanten Endzählerstand aufwärts gezählt wird. Nach jedem Erreichen des Endzählerstandes gibt der Frequenzteiler FT einen Schrittimpuls 5/ ab und stellt den Anfangszählerstand wieder auf den jeweils durch das Datenwort DWangegebenen Wert ein.
Durch das Signal 53 wird die Zählstufe ZS so eingestellt, daß sie bei geöffnetem Schalter 5W3, also während der Beschleunigung aufwärts zählt. Der Zählstufe ZS werden als Zählimpulse die Schrittimpulse 5/zugeführt. Nach dem ersten von dem Frequenzteiler FTabgegebenen Schrittimpuls 5/ wird der Zählerstand der Zählstufe ZS um eine Einheit erhöht und ein entsprechendes Zahlenwort ZW wird an den Speicher SPabgegeben. In Abhängigkeit von diesem Zahlenwort ZWgibt der Speicher SPein neues Datenwort DWan den Frequenzteiler FT ab, und die Folgefrequenz der Schrittimpulse wird damit in Abhängigkeit von dem neuer. Datenwort geändert.
Die Zählstufe ZS wird mit jedem Schrittinipuls S/um eine Zähleinheit erhöht und sie erreicht zum Zeitpunkt /2 einen vorgegebenen größten Zählerstand. Dieser Zählerstand wird durch den Adressendecodierer ADUn Speicher SPerkannt und der Speicher .SV'Kibt ein Signal
54 an die Zählstufe ZS ab, die ein weiteres Aufwärtszählen verhindert. Zwischen den Zeitpunkten i2 und <3 ändert sich das Zahlenwort ZW somit nicht und aus dem Speicher SP wird immer das gleiche Datenwort DW abgegeben. Die Folgefrequenz der Schrittimpulse 5/ bleibt damit konstant und sie ist so bemessen, daß sie gleich der maximalen Geschwindigkeit des Schrittmotors SMzugeordnet ist.
Der Wagen der Fernschreibmaschine erreicht somit zum Zeitpunkt 12 seine größte Geschwindigkeit und er behält diese so lange bei, bis zum Zeitpunkt f 3, in der Nähe des linken Anschlags durch den Wagen selbst der Schalter SW3 geschlossen wird, um die Verzögerung des Schrittmotors SM einzuleiten.
Mit dem Schließen des Schalters SWS bringt das Signal 53 den Umschalter UM in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stellung und die Zählstufe ZS wird so eingestellt, daß sie abwärts gezählt wird. Mit den nächstfolgenden Schrittimpulsen 5/ wird der Zählerstand in der Zählstufe ZS jeweils um eine Einheit vermindert und in ähnlicher Weise wie zwischen den Zeitpunkten /1 und / 2 werden zwischen den Zeitpunkten /3 und i4 entsprechend der gewünschten Verzögerungscharakteristik verschiedene Datenwörter D W aus dem Speicher SP ausgelesen. Durch die andere Stellung des Umschalters UM werden jedoch jetzt die im Verzögerungsprogramm VP gespeicherten Datenwörter DW ausgelesen und die Folgefrequenz der Schrittimpulse 5/wird entsprechend der Verzögerungscharakteristik vermindert.
Zum Zeitpunkt /4, kurz vor dem linken Anschlag des Wagens der Fernschreibmaschine erreicht die Zählstufe ZS wieder den Zählerstand 0 und der Adressendecodierer A D gibt ein Signal 55 ab, das diesen Zählerstand 0 erkennt und ein weiteres Abwärtszählen der Zählstufe ZS verhindert. Im Speicher SP ist jedoch unter der Adresse 0 ein Datenwort DW gespeichert, das einer niedrigen Folgefrequenz der Schrittimpulse 5/zugeordnet ist. Da sich der Zählerstand der Zählstufe ZS nicht ändert, wird, ähnlich wie zwischen den Zeitpunkten f 2 und i3, immer das gleiche Datenwort DW aus dem Speicher SP ausgelesen und der Wagen der Fernschreibmaschine bewegt sich weiter mit konstanter, kleiner Geschwindigkeit.
Zum Zeitpunkt 15 erreicht der Wagen der Fernschreibmaschine den linken Anschlag und der Schalter SW2 wird geschlossen. Das vom Schalter SW2 abgegebene Signal 52 sperrt den Frequenzteiler FT und es werden keine Schrittimpulse 5/mehr abgegeben. Gleichzeitig hält der Schrittmotor SM an.
Falls die Beschleunigungscharakteristik und die Verzögerungscharakteristik symmetrisch sind, ist nur ein einziges Programm im Speicher SP erforderlich und auf den Umschalter UM kann verzichtet werden. In diesem Fall sind, unabhängig von der Beschleunigung oder der Verzögerung den Zahlenwörtern ZW immer die gleichen Datenworte zugeordnet
Falls die Verzögerung des Schrittmotors jedoch eine kürzere Zeitdauer erfordert, kann die Zählstufe ZS zu Beginn der Beschleunigung auf einen Zählerstand eingestellt werden, der gleich ist der Anzahl der für die Darstellung der Verzögerungscharakteristik erforderlichen Datenwörter. Falls beispielsweise die Zählstufe ZS zum Zeitpunkt / 2 als größtmöglichen Zählerstand den Zählerstand 63 erreicht, und die Verzögerung des Schrittmotors nur halb so lange dauert wie die Beschleunigung, kann die Zählstufe zum Zeitpunkt /3 auf den Wert 31 eingestellt werden. In diesem Fall ist die Verzögerung bereits nach 31 Schrittimpulsen 5/ beendet und die Verzögerungscharakteristik hat damit einen wesentlich steileren Verlauf.
Das in F i g. 3 dargestellte Schaltbild zeigt den Aufbau des Frequenzteilers FTund den des Umschalters UM in dem Speicher SP.
Der Frequenzteiler FT enthält einen Zähler ZA 1, zwei UND-Glieder Ui und L/2 und ein Flipflop Fl. Der Zähler ZA 1 ist beispielsweise als achtstufiger Zähler ausgebildet. Das Signal 51 setzt das Flipflop Fl und das Signal am Ausgang des Flipflops Fl gibt das UND-Glied Ui frei, das die Taktimpulse T'zum Zähler ZA 1 durchschaltet. Ausgehend von einem Anfangszählerstand erhöht sich der Zählerstand des Zählers TA 1 mit jedem Taktimpuls Turn eine Einheit. Wenn der Zähler ZA 1 den Zählersland 254 erreicht hat, gibt das UND-Glied U2 einen Schrittimpuls 5/ab, der einerseits über die Verstärkerstufe V zum Schrittmotor SM abgegeben wird und der andererseits am Setzeingang des Zählers ZA1 anliegt. Mit dem Auftreten des Schrittimpulses 5/ wird der Zähler ZA 1 auf einen Anfangszählerstand eingestellt, der durch die dem jeweiligen Datenwort DWzugeordneten Signale DWi bis DWS angegeben wird. Je höher der Wert des Datenwortes ist, desto schneller erreicht der Zähler ZA i den Zählerstand 254 und desto höher ist damit die Folgefrequenz der Schrittimpulse 5/.
Bei der Beendigung des Wagenrücklaufs setzt das Signal 52 das Flipflop Fl zurück. Das Signal am Ausgang des Flipflops Fl sperrt das UND-Glied L/l und es werden keine Taktimpulse T mehr zum Zähler ZA 1 durchgeschaltet, so daß dieser gesperrt wird und keine Schrittimpulse 5/ mehr an den Schrittmotor abgibt.
Der im Speicher SP vorgesehene Umschalter UM enthält acht UND/ODER-Glieder UO1 bis UO8, sowie ein Flipflop F2. Das Signal 51 setzt zu Beginn des Wager., ücklaufs das Flipflop F2 und das Signal am nichtinvertierenden Ausgang des Flipflops F2 gibt damit jeweils die linken UND-Glieder in den UND/ ODER-Gliedern UOi bis UOS frei. Damit werden die im Beschleunigungsprogramm BP zusammengefaßten Datenwörter, die durch die Signale BPi bis BPS dargestellt werden, durch die an den Ausgängen der UND/ODER-Glieder UOi bis UOS abgegebenen Signale DlVl bis DWS zum Frequenzteiler FT durchgeschaltet. Zu Beginn der Verzögerung des Schrittmotors setzt das Signal 53 das Flipflop F2 zurück und das Signal am invertierenden Ausgang des Flipflops F2 gibt die jeweils rechten UND-Glieder in den UND/ODER-Gliedern UO1 bis UOSfrei, während gleichzeitig jeweils die linken UND-Glieder in den UND/ODER-Gliedern UO i bis UOS gesperrt werden. Damit werden während der Verzögerung die im Verzögerungsprogramm VP zusammengefaßten, durch die Signale VPl bis VP8 dargestellten Datenwörter durch die am Ausgang der UND/ODER-Glieder UO1 bis UOS abgegebenen Signale DWl bis DWS zum Frequenzteiler FTdurchgeschalteL
Die in F i g. 4 dargestellte Zählstufe ZS enthält einen Zähler ZA 2, ein UND-Glied L/3, ein NOR-Glied Wund ein Flipflop F3, das mit dem Flipflop F2 identisch sein kann. Zu Beginn der Beschleunigung des Schrittmotors setzt das Signal 51 das Flipflop F3 und das Signal am Ausgang des Flipflops F3 stellt den Zähler ZA 2 so ein, daß er durch die über das UND-Glied L/3 abgegebenen Schrittimpulse 5/ aufwärts gezählt wird. Der Zähler ZA 2 ist beispielsweise als sechsstufiger Zähler ausgebil-
det und er zählt beginnend mit dem Zählerstand O jeweils bis zum Endzählerstand 63. Wenn der Zähler den Zählerstand 63 erreicht, gibt der Adressendecodierer AD das Signal 54 ab und über das NOR-Glied Λ/wird das UND-Glied U3 gesperrt, so daß keine weiteren Schrittimpulse SI an den Zähleingang des Zählers ZA 2 gelangen. Zu Beginn der Verzögerung des Schrittmotors setzt das Signal S3 das Flipflop F3 zurück und stellt damit den Zähler ZA 2 derart ein, daß er durch die Schrittimpulse 5/abwärts gezählt wird. Außerdem stellt das Signal S3 den Zähler ZA 2 auf einen Anfangszählerstand ein, der gleich ist einem Bruchteil des größten Zählerstands 63, beispielsweise auf den Anfangswert 31. Dies wird in besonders einfacher Weise dadurch
erreicht, daß die Ausgänge des Zählers ZA 2 mit den jeweils um eine Stelle nach links verschobenen Setzeingängen des Zählers ZA 2 verbunden werden. Wenn der Zähler ZA 2 seinen Anfangszählerstand 0 erreicht hat, gibt der Adressendecodierer A D im Speicher SPdas Signal S5 ab und das UND-Glied U 3 wird wieder gesperrt, so daß keine weiteren Schrittimpulse am Zähleingang des Zählers ZA 2 anliegen. Um eine Selbsthemmung des Zählers ZA 2 infolge des Sperrens des UND-Glieds U3 durch die Signale S4 bzw. 55 zu verhindern, wird das Signal 54 aufgehoben, sobald der Zähler ZA 2 abwärts gezählt wird und das Signal S 5 wird aufgehoben, sobald der Zähler ZA 2 aufwärts gezählt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Schrittimpuisen für den Antrieb eines Schrittmotors, bei der ein Frequenzteiler aus Taktimpulsen vorgegebener Folgefrequenz die Schrittimpulse erzeugt, deren Folgefrequenzen durch Datenwörter festlegbar sind, bei der eine während der Beschleunigung bzw. Verzögerung des Schrittmotors durch Zählimpulse auf- bzw. abwärts zählbare Zählstufe ihrem jeweiligen Zählerstand zugeordnete Zahlenwörter abgibt und bei der ein Speicher in Abhängigkeit von den Zahlenwörtern die Datenwörter abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher (SP)ein aus einer ersten Anzahl von Datenwörtern (DW), den zeitlichen Verlauf der Beschleunigung des Schrittmotors (SM)bestimmendes Beschleunigungsprogramm (BP) und ein au« einer zweiten, kleineren Anzahl von Datenwörtern (DW) gebildetes, den zeitlichen Verlauf der Verzögerung des Schrittmotors (SM) bestimmendes Verzögerungsprogramm (VP) gespeichert ist und daß der Speicher (SP) einen Umschalter (UM) enthält, durch dessen Stellung während der Beschleunigung bzw. während der Verzögerung de« Schrittmotors (SM) die Daten Wörter (DlVJ des Beschleunigungsprogramms (BP)bzw. des Verzögerungsprogramms (VP) zum Frequenzteiler (FT) durchschaltbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstufe zu Beginn der Verzögerung des Schrittmotors (SM) auf einen Zählerstand einstellbar ist, der gleich ist einem vorgegebenen Bruchteil des vor der Verzögerung erreichten Zählerstands.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstufe (ZS) auf dii: Hälfte des vor der Verzögerung des Schrittmotors (SM) erreichten Zählerstands einstellbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der zu Beginn der Beschleunigung aus dem Speicher· (SP) gelesenen Datenwörter (DW) des Beschleunigungsprogramms (BP) wesentlich größer sind als die einer linearen Beschleunigung zugeordneten Werte.
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