DE2701524A1

DE2701524A1 - Elektrischer thermostatschalter

Info

Publication number: DE2701524A1
Application number: DE19772701524
Authority: DE
Inventors: Fritz Thoma
Original assignee: Dieter Graesslin Feinwerktechnik
Current assignee: Dieter Graesslin Feinwerktechnik
Priority date: 1977-01-15
Filing date: 1977-01-15
Publication date: 1978-07-20

Description

Elektrischer Thern!ostatschalter
Die Erfindung betrifft Einen elEktrisclìen1 tenperatureinstellbaren Thernost-tschalter mit einem Stecker für die elektrische Energiezufuhr und mit einer Steckdose für die einstellbare, teperaturabgängig steuerbare Enerqieahnahme, insbesondere für den taglichen Lebensbedarf.
Bei derartigen Thermostatschaltern insbesondere zur Steuerung von Raumheizgeräten ist eine Bauform erforderlich, die bei einer räumlich kompakten Anordnung sowohl der elektrischen steckbaren Anschlußeinrichtungen als auch der Temperatureinstellvorrichtung zueinander in einem, für alle aktiven und passiven Bauteile gemeinsamen, Gehäuse eine, in jeder Hinsicht zweckmäßige, Bedienung und Funktion gewähr.
leistet. Der technische Aufbau und die Herstellung eines derartigen Thermostatschalters soll einfach und wirtschaftlich sein. D Die bekannten vergleichbaren Thermostatschalter sind vielfach derart aufgebaut, daß am Thermostatschaltergehäuse neben der Temperatureinstelivorrichtung auch eine Steckdose für die temperaturabhängig gesteuerte Energieabnahme vorgesehen sst, wobei dort die Energiezufuhr über ein beliebig langes Kabel erfolgt, das endseitig mit einem Stecker versehen ist. n Diese bekannten Thermostatschalterausführungen sind in ihrem Eigengewicht vielfach so leicht, daß ein derartiges Gerät durch den Anschluß eines zu steuernden Verbrauchers, insbesondere wenn das Werbraucherkabel relativ unflexibel ist, unbeabsichtigten Lagenveränderungen unterworfen sein kann, zumal auch das thermostatschaltereigene Anschlußkabel mit denselben ungünstigen Eigenschaften hinsichtlich der Flexibilität behaftet sein kann. Diese Unfiexibilität ist in.sbesondere dadurch begründet, daß bei einem derartigen GerätEkabelanschluß sichergestellt sein muß, daß der Leiterquerschnitt des Kabels dem vorgeschriebenen elektrischen Anschlußwert entsprechen muß. Desweiteren sind die bekannten Thermostatschalter räumlich relativ groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu heseitigen und einen Thermostatschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei ausreichender Iobilität und im angeschlossenen Zustand ausreichender Lagenstabilität den vorgeschriebenen elektrischen AnschluBwerten voll entspricht und der räumlich hinreichend klein ist, im Aufbau einfach ist und wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelost, daß der Stecker und die Steckdose räumlich unmittelbar mit dem Gehäuse des Thermostatschalters verbunden sind, und daß der Bedienungsknopf für die Temperaturvorwahl vorderseitig konzentrisch zur Steckdose um diese herum verlaufend oder in einer der restlichen Gehäuseflächen integriert angeordnet ist.
Um bei einem derartigen Gerät die Zuglastkomponenten, die auf den Stecker und die Steckdose einwirken können, statisch und dynamisch auffangen und übertragen zu können, ist es in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Stecker und die Steckdose räumlich konzentrisch zueinander koaxial hintereinander liegend auf zwei, einander gegenüberliegenden Gehäuseseiten angeordnet sind.
Vorteilhaft bei einer Anordnung nach der Erfindung ist nicht nur der, dadurch erzielbare räumlich relativ kleine Thenmostatschalter mit einer statisch und dynamisch grBtmöglichen Eigen- und Lagenstabilität, sondern auch die zweckmä(3ige bräunliche Anordnung des Gedienungsknopfes für die Temperaturvorwahl, der entweder konzentrisch zur Steckdose um diese herum verlaufend, oder auf einer der restlichen Gehäuse flächen und in diese integriert angeordnet sein kann. Vorteilhaft ist ferner der einfache, übersichtliche und wirtschaftliche Aufbau des T hermost atschalters nach der Erfindung, der erforderlichenfalls auch durch den Einbau einer Schaltuhr tu einem zeithaltend gesteuerten Thermostatschalter erweitert werden kann. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß anstelle eines temperaturabhängigen Steuerelementes auch ein hygrostatisches Steuerelement vorgesehen sein kann.
Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Thermostatschelters nach der Erfindung und Fig. 2 eine Ansicht des rückseitigen geräteinneren Gehäusebddens eines Thermostaten nach Fig. 1, bei dem zu diesem Zweck die vorderseitige Gehäusekappe abgenommen und der Isolierteil der Steckdose wieder aufgeschraubt wurde.
Der, in den Figuren dargestellte, Thermostatschalter besteht in seinem grundsätzlichem Aufbau aus einem Gehäuseboden 1, insbesondere mit einem quadratischem Grundriss und einem dort räumlich konzentrisch im Schnittpunkt der beiden Bodendiagonalen insbesondere atoffschlüs.ig angeordneten Steckerkörper 2 mit zwei Kontaktstiften 3. Auf dem GehFuo boden 1 im vorderseitigen Bereich ist eine Gehä w ekappe 4 mit demselben Grundriss wie der Teil 1 angeordnet, zu der räumlich konzuntrisch im Bereich der Uorderseite 5 und versenkt zu dieser ein Steckdoseneinsatz 6 vorgesehen ist. Der Steckdoseneinsatz 6 und der Steckerkörper 2 sind räumlich konzentrisch zueinander koaxial hintereinander liegend ngeordnet. Die Gehäusekappe 4 ist insbesondere vom Steckdoseneinsatz 6 kraftschlüssig lösbar axial begrenzt. Die einzige aefestigungsschraube 7 des Gerätes befestigt den Steckdoseneinsatz 6 und damit die Gehäuse kappe 4 zum Gehäuseboden 1.
Konzentrisch zum Steckdoseneinsatz 6 und insbesondere um diesen ringförmig herum verlaufend ist ein Bedienungsknopf 8 für die Temperaturvorwahl des Thermostatschalters angeordnet, der teilweise zur Vorderseite 5 versenkt ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Bedienungsknopf 8 auch auf einer der anderen Flächen der Gehäusekappe 4 vorgesehen sein kann, falls dies bedienungstechnisch und formgestalterisch zweckmäßig sein soll. So könnte in diesem Falle der Oedienungsknopf 8 auch als sogenannter Flachbahnregler ausgebildet sein.
9 kennzeichnet Belüftungsschlitze im Seitenbereich der Gehäusekappe 4, denen im Innern ein Thermostatfühler in Form einer Bimetallfeder 10 benachbart sein kann, wie die Fig. 2 näher zeigt. Dort bedeutet 1 wiederum der Gehäuseboden, auf dem ein Thermostat mit .einer Bimetallfeder 10 angeordnet und auf einem Träger 11 gelagert sein kann. Die Bimetallfeder 10 kann dort in bekannter Weise gegen die Wirkung einer Federkraft 12 unter der Einwirkung der Umgebungstemperatur von einem gerätestationären Permanentmagneten 13 beaufschlagt werden. Die Bimetallfeder 10 mit einem endseitigen Kontakt 20 wird dort zwischen einem Kontaktpaar 14 und 15 im Schaltweg begrenzt. 21 bezeichnet eine Steuerleitung von Kontakt 20 zum Träger 11. Auf dem Umfang des Steckdoseneinsatzes 6 ist der ringförmige Bedienungsknopf 8 mit einer Skala 22 gelagert. Der Bedienungsknopf 8 besitzt am Um4Xng eine besonders geformte Steuerkurve 16, die einen Steuernockenrder Bimetallfeder 10 beaufschlagt, d.h. mit diesem in dauerndem Eingriff steht. Über die Steuerkurve 16 und den Steuernocken 17 kann eine Temperaturvorwahl an der Bimetallfeder 10 des Thermostaten vorgenommen werden. 18 und 19 bezeichnen Zuführungsleitungen zu den jeweiligen zu steuernden Steckelementen d es Steckers und der Steckdose.
L e e r s e i t e

Claims

Patentanspru'che 1. Elektrischer, temperatureinstellbarer Thermostatschalter mit einen Stecker für die elektrische Energiezufuhr und mit einer Steckdose für die einstellbare, temperaturabhängig steuerbare Energieabnahme, insbesondere für den täglichen Lebensbedarf, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (2, 3) und die Steckdose (G) räumlich unrnittelbar mit dem Gehäuse (1, 4) des Thermostatschalters verbunden sind, und daß der Bedienungsknopf (8) für die Temperaturvorwahl vorderseitig konzentrisch zur Steckdose (6) um diese herum verlaufend oder in einer der restlichen Gehäuseflächen integriert angeordnet ist.
2. Thermostatschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (2, 3) und die Steckdose (6) räumlich konzentrisch zueinander koaxial hintereinander liegend am Gehäuse (1, 4) angeordnet sind.
3. Thermostatschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Bedienungsknopf (8) zur Vorderseite (5) der Gehäusekappe (4) teilweise versenkt angeordnet ist,
4. Thermostatschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekappe (4), die von dem Einsatz der Steckdose (6) axial lagenbegrenzt ist, mit einer einzigen Schraube (7) am Gehäuseboden (1) kraftschlüssig lösbar befestigt ist.