DE2701476A1 - Thermokopiergeraet - Google Patents

Description

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Gerhard Ritzerfeld 1000 Berlin 33, Schorlemer Allee 14

<2 10. Januar 1977

Biermokopiergerät

Die Erfindung betrifft ein Thermokopiergerät, enthaltend einen Glaszylinder und einen in diesem befindlichen Strahler mit Reflektor, bei dem der Glaszylinder zwischen einer Andruckwalze und zwei Haltewalzen gelagert ist.

Es sind Thermokopiergeräte bekannt, bei denen das Kopiergut mittels entsprechend ausgebildeter Leitbleche zwischen Glaszylinder und Andruckwalze geführt wird. Ebenso erfolgt die Weiterleitung des Kopiergutes hinter der Erwärmungsstelle mit Hilfe derartiger Leitbleche.

Es ist auch schon bekannt, zur Führung des Kopiergutes umlaufende Bänder zu verwenden. Hierbei ist in der Regel kein Glaszylinder vorgesehen, so daß das Kopiergut zwischen dem Band und einer dem Infrarotstrahler gegenüberliegenden Walze hindurchläuft· Jedoch ist auch schon die gemeinsame Verwendung eines Glaszylinders und eines Transportbandes für das Kopiergut bekannt, wobei das umlaufende Band den Glaszylinder teilweise umschlingt und zusammen mit zwei gegenüberliegenden Haltewalzen auch zur Lagerung des Glaszylinders dient. Hier wird das Kopiergut über eine längere Zeitspanne direkt mit der Oberfläche des erwärmten Glaszylinders

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In Berührung gebracht, so daß bei entsprechend starker Erwärmung des Glaszylinders bei wärmeempfindlichem Papier eine Flächentonung oder im Falle der Verwendung einer durch Wärme erweichbaren, tibertragbaren Farbschicht eine unerwünschte Farbübertragung erfolgen kann. Auch können sich Nachteile dadurch ergeben, daß das Transportband relativ stark der Wärmewirkung dee Glaszylinders ausgesetzt ist. Schließlich ist festzustellen, daß im Strahlungsbereich des Infrarotstrahlers das Eopiergut nur durch das Transportband gegen den Glaszylinder gedrückt wird und somit ein erhöhter Anpreßdruck in diesem Bereich nicht besteht. Für eine einwandfreie Farbübertragung ist Jedoch neben einer ausreichenden Erwärmung ein genügend hoher Druck an der Übertragungestelle auf das Eopiergut erforderlich, der durch das den Glaszylinder umschlingende Transportband nicht ohne weiteres erzeugt werden kann.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Thermokopiergerät zu schaffen, das eine Erwärmung des Eopiergutes und des zu dessen Transport verwendeten Bandes außerhalb des Strahlungsbereiches des Infrarotstrahlers weitgehend vermeidet und das einen ausreichenden Druck auf das Eopiergut an der übertragungsstelle für eine einwandfreie Farbübertragung gewährleistet. Diese Aufgabe wird bei dem anfangs genannten Tbexaokopiergerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zur Führung des Kopiergutes dienendes, endloses Band teilweise ua'die Andruckwalze herumgelegt ist, während es den Glaszylinder nur tangential berührt bzw· im Berührungsbereich zwischen Andruckwalze und Glaszylinder an dessen Aufienfläohe anliegt, wob·!

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das Band über Führungerollen derart geführt ist, daß der Glaszylinder eich innerhalb der geschlossenen Bandschleife befindet. Hierbei befindet sich der Brennpunkt des Strahlers in Bewegungsrichtung des Kopiergutes vorzugsweise vor dem Bereich der stärksten Andruckkraft zwischen Glaszylinder und Andruckwalze. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die Värmewirkuxig des Strahlers weitmöglichst ausgenutzt wird, denn die stärkste Erweichung des übertragbaren Farbmaterials an den Bildstellen liegt nicht im Augenblick der Bestrahlung, sondern etwas später vor.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. I'ie Figur zeigt die stark vereinfachte Seitenansicht eines Thenaokopiergerätes mit den für die Beschreibung der Erfindung wesentlichen Teilen.

über einen /nlegetisch 1 werden dia zu kopi sr enden Vorlagen manuell zwischen zwei Transportwalzen 2 und 3 geführt. Auf einem weiteren Anlegetisch 4 befinden sich beispielsweise aus »-Jeweils einem tJmdruükor:lginal und einem Schichtuoertregimgsblatt bestehende Kopiersätze 5» die durch eine Reibrolle; 6 zwischen Leitblechen 7 und 8 hindurch jeweils einzeln ebenfalls zwischen die Transportwalzen

2 und 3 befördert werden. Die einzelnen zugeführten Vorlagen und Kopiersätze betätigen nicht dargestellte Schalter, mit deren Hilfe sie in bekannter Weise gegeneinander ausgerichtet werden und die nach erfolgter Ausrichtung den Weitertransport des aus Vorlage und Kopiersatz bestehenden Kopiergutοs durch die Transportwaisen 2 und

3 bewirken. Zwischen leitblechen 9 und 10 hindurch wird das

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Kopiergut zwischen ein umlaufendes Band 11 und eine Andruckwalze 12 befördert. Das endlose Band 11 besteht aus elastischem Material und bildet mit Hilfe von vier Führungsrollen 13, 14·, 15 und eine geschlossene Schleife. Eine dieser Führungsrollen wird ständig angetrieben und nimmt dabei das Band 11 mit, wodurch auch die übrigen drei Führungsrollen sowie die Andruckwalze 12 dauernd umlaufen. Weiterhin ist eine der Führungsrollen in bekannter Weise federnd gelagert, wodurch eine konstante Spannung des Bandes 11 erzielt wird.

Sie vorzugsweise aus Gummi oder gegebenenfalls aus Metall bestehende Andruckwalze 12 ist schwenkbar gelagert und drückt im dargestellten angeschwenkten Zustand gegen einen Glaszylinder 17, der von der Andruckwalze 12 und zwei dieser gegenüberliegenden Haltewalzen 18 und 19 gehalten wird. Sas Band 11 wird zwischen der Andruckwalze 12 und dem Glaszylinder 17 tnjadurchgeführt und treibt auch diesen an. Sie Berührung zwischen dem Band 11 und dem Glaszylinder 17 beschränkt sich auf den Kontaktbereich zwinchen der Andruckwalze 12 und dam Glaszylinder 17, dessen Breite im wesentlichen durch den Anpreßdruck und die Elastizität des die Oberfläche der Andruckwalze 12 bildenden Materials bestimmt wird. Saher wird eine Erwärmung des Bandes 11 und des zwischen diesem und der Andruckwalze 12 hindurchgeleiteten Kopier« gutos durch den Glaszylinder 17 selbst weitgehend vermieden.

Innerhalb des Glaszylinders 17 befindet sich eine Infrarot-Strahlungsquelle 20, die teilweise von einem Reflektor 21 umgeben

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ist. Die erzeugten Strahlen sind zur Andruckwaise 12 hin gerichtet, wobei jedoch der Heflektor 21 vorzugsweise so eingestellt ist, daß der Brennpunkt der Strahlen, die auf die bildtragende Oberfläche der Vorlagen konzentriert sind, etwas vor der Stelle liegt, an der der größte Druck zwischen .Andruckwalze 12 und Glaszylinder 17 auftritt· Auf diese Weise wird die Wärmewirkung der Infrarotstrahlen für die bildmäßige übertragung der Farbschicht vom Schichtübertragungsblatt auf das Umdruckoriginal so weit wie möglicht ausgenutzt.

Nach dem Kopier- bzw. Übertragungevorgang wird das Kopiergut noch zwischen Band 11 und Andruckwalze 12 weiterbefördert· Nach der Trennung des Bandes 11 von der Andruckwalze 12 wird es von nicht dargestellten Transportwalzen übernommen und zwischen Leitblechen hindurch dem Ausgabeschlitz des Kopiergereätes zugeführt.

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L e e r s e i t

Claims (4)

Gerhard Bitzerfeld 1000 Berlin 331 Schorlemer Allee 14 10. Januar 1977 Patentansprüche

1. Thermokopiergerät, enthaltend einen Glaszylinder und einen in diesem befindlichen Strahler mit Reflektor, bei dem der Glaszylinder zwischen einer Andruckwalze und zwei Haltewalzen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Führung des Kopiergutes dienendes, endloses Band teilweise um die Andruckwalze herumgelegt ist, während es den Glaszylinder nur tangential berührt bzw. im Berührungsbereich zwischen Andruckwalze und Glaszylinder an dessen /ußenflache anliegt, wobei das Band über Führungsrollen derart geführt ist, daß der Glaszylinder sich innerhalb der geschlossenen Bandschleife befindet.

2. Thermokopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennpunkt des Strahlers sich in Bewegungsrichtung des Kopiergutes vor dem Bereich der stärksten Andruckkraft zwischen Glaszylinder und Andruckwalze befindet.

3. Thermokopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Andruckwalze aus elastischem Material gebildet ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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4. Thermo kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, daß eine der Führungsrollen zur Sicherung einer konstanten Bandspannung federnd gelagert ist.

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