DE2424601A1 - Loeschvorrichtung, insbesondere fuer eine kopiermaschine - Google Patents

Loeschvorrichtung, insbesondere fuer eine kopiermaschine

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David P Bierworth
Thomas Lynch
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
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Description

Xerox Square, Rochester, New York 14603, USA
Löschvorrichtung, insbesondere für eine Kopiermaschine
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich wirkende Vorrichtung zum Löschen von Flammen, die von einem bildtragenden Blatt eines Kopiermaterials nach dem Schmelzfixieren ausgehen.
Bei einer Kopiermaschine, in der eine Kopie auf einem Kopierblatt geformt wird und das Bild auf dem Blatt durch Einwirkung von Wärme festgeschmolzen wird, besteht die Gefahr, daß die Schmortemperatur des Blattes überschritten wird, so daß das Blatt Feuer fängt. Unter normalen Arbeitsbedingungen in solchen Maschinen kommt es nicht zu einer solchen Entzündung. Wenn jedoch beispielsweise aufgrund eines Ausnahmezustandes in der Schmelzzone oder eines unbeabsichtigten Abschaltens der
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Haschine ohne einen entsprechenden Abkühlzyklus ein Feuer entsteht, ist es wichtig, daß ein entflammtes Blatt nicht aus der Maschine in die Umgebung des Maschinenwärters befördert wird, wo das feuer sich ausbreiten könnte.
Die Technik hat bereits verschiedene Einrichtungen zum Löschen von Feuer und brennenden Blättern in einer solchen Maschine in Betracht gezogen. Diese gebräuchlichen Einrichtungen haben im allgemeinen versucht, die Schmelzzone bei Wahrnehmung eines Feuers abzuriegeln, um das Feuer mit üblichen Mitteln zu ersticken oder zu löschen. Solche Einrichtungen haben von Natur aus eine endliche zeitliche Verzögerung und sind im allgemeinen nicht sehr kompakt gebaut.
Die Erfindung will dagegen eine kompakte "Vorrichtung schaffen, um die Flammen, die von einem Kopierblatt ausgehen, zu löschen und um ein derartiges Feuer in der Maschine einzuschließen, so daß ein entflammtes Blatt nicht aus der Maschine aμstreten kann.
Die Erfindung ist auch auf eine verbesserte Kopiermaschine gerichtet, die eine Löschvorrichtung der beschriebenen Art enthält. Die Erfindung will eine kompakte Löschvorrichtung schaffen, die etwaige, von einem Kopierblatt nach dem Schmelzfixieren ausgehende Flammen löscht oder erstickt. Die Vorrichtung soll kontinuierlich wirksam sein. Sie darf nicht zu einem Abschmieren des fixierten Bildes neigen.
Dies wird gemäß der Erfindung durch Maßnahmen erreicht, wie sie im Anspruch 1 angegeben sind.
Gemäß der Erfindung arbeitet die Löschvorrichtung in kontinuierlicher Weise, um jedes etwa auftretende Feuer zu löschen. Die Vorrichtung ist stromabwärts von der Schmelzeinrichtung und ganz nahe an dieser angeordnet. Die Löschvorrichtung
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weist ein erstes Element nächst der bildtragenden Fläche des Kopiermaterials und ein zweites Element gegenüber der anderen Seite des Kopiermaterials auf. Die Elemente sind quer zur Förderrichtung des Kopierblattes angeordnet und haben eine Länge, die mindestens gleich dem Abstand zwischen den Längsrändern des Kopierblattes ist. Wenigstens über dem größten Teil ihrer Länge sind die beiden Elemente voneinander beabstandet, wobei der Abstand zwischen ihnen klein genug ist, um etwaige, von dem Kopierblatt ausgehende Flammen zu ersticken und das Feuer in der Maschine zu halten.
Vorzugsweise bestehen die Elemente aus Rollen, und zwar einer ersten Holle, die dem ersten Element entspricht, und einer zweiten, dem zweiten Element entsprechenden Rolle. Die erste Rolle weist mehrere beabstandete, entlang dem Umfang laufende Rippen auf, die mit der zweiten Rolle nach Art einer Klemm- oder Transportrolle Kontakt haben. Die Breite der einzelnen Rippen in Achsrichtung und die Summe der axialen Breite aller Rippen muß unter bestimmten Werten liegen, damit in der ersten Rolle die Ansammlung von Wärme, die von dem "gerade aus der Schmelzeinrichtung ausgetretenen Kopierblatt herkommt, nicht zu groß wird.
Es ist wichtig, diese Warmeansammlung möglichst gering zu halten, um zu vermeiden, daß das Bild von dem Kopierblatt auf die erste Rolle abschmiert. Vorzugsweise haben die Elemente auf mindestens·90% ihrer funktioneilen Länge einen Abstand voneinander. Die Summe der axialen Breiten der Rippen auf der ersten Rolle betragt daher weniger als 10% der gesamten funktionellen Länge der Rolle. Jede einzelne Rippe weist zweckmäßigerweise eine axiale Breite von weniger als etwa 4,8 mm auf, um ein Abschmieren des Bildes zu verhindern. Das Abschmieren kann gemäß der Erfindung weiter dadurch reduziert werden, daß man die Rollen mit einem gummiartigen Material, z.B. Silikongummi, überzieht. Vorzugsweise enthält das gummiartige Material einen leitenden Füllstoff, etwa Ruß, der die Rollen relativ leitend macht, so daß sie auch noch dazu beitragen, statische Ladungen von dem Kopierblatt abzuziehen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich, aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kopiermaschine mit der erfindungsgemäßen Löschvorrichtung in einer Ausführungsform;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Löschvorrichtung,
Fig." 3 eine perspektivische Ansicht erfindungsgemäßer Löschrollen.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer automatischen xerographisehen Kopiermaschine 1 dargestellt, die die verbesserte, erfindungsgemäße Löschvorrichtung 2 enthält. Die Kopiermaschine 1 der Fig; 1 zeigt die verschiedenen Komponenten,, die dazu dienen, Kopien von einem Original herzustellen. Die erfindungsgemäße Löschvorrichtung 2 eignet sich zwar besonders gut zur Verwendung in einer automatischen xerographischen Kopiermaschine 1 , ist jedoch in gleicher Weise auch für zahlreiche andere Maschinen brauchbar, wenn ein Bild auf ein Kopierblatt aufgeschmolzen wird. Sie ist in ihrer Anwendung nicht auf das spezielle, hierin gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Die Kopiermaschine 1 der Fig. 1 verwendet zum Aufzeichnen der Bilder eine !Trommel 10, deren Umfang mit einem geeigneten photoleitenden Material 11 bedeckt ist. Ein geeignetes photoleitendes Material ist in der US-PS 2 970 906, 1961 beschrieben. Die Trommel 10 ist im nicht gezeigten Maschinenrahmen mit Hilfe einer Welle 12 drehbar gelagert und rotiert in der durch den Pfeil 13 angegebenen Richtung, um ihre bildtragende Fläche nacheinander durch mehrere xerographische Bearbeitungsstationen zu führen. Ein nicht gezeigter Antrieb liefert
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den einzelnen Maschinenkomponenten die Energie und koordiniert deren Bewegung, derart, daß auf einem Blatt 14 eines Kopiermaterials, beispielsweise einem Papierblatt ο.dgl. eine getreue Kopie des eingegebenen Originals aufgezeichnet wird.
Da das xerographische Kopierverfahren zum Stand der Technik gehört, sind die verschiedenen Bearbeitungsstationen zur Herstellung einer Kopie des Originals in Fig. 1 als Blöcke A-E dargestellt. Zunächst führt die Trommel 10 ihre photoleitende Fläche 11 durch eine Ladestation A. In der Ladestation A wird auf die photoleitende Fläche 11 der Trommel 10 zur Vorbereitung der Belichtung eine gleichmäßige elektrostatische Ladung aufgebracht. Zum Aufladen kann eine Koronaeinrichtung von der Art, wie sie in der US-PS 2 836 725, 1958, beschrieben ist, verwendet werden·
Danach dreht sich die Trommel 10 weiter zu einer Belichtungsstation B, wo die geladene, photoleitende Fläche 11 mit einem Lichtmuster der Eingabeinformation des Originals belichtet wird, wodurch die Ladung in den vom Licht getroffenen Bereich selektiv zerstreut wird, so daß das Original in der Form eines latenten elektrostatischen Bildes aufgezeichnet wird. Ein geeignetes Belichtungssystem kann von der Art sein, wie sie in der US-Patentanmeldung, Serial Kr. 259 181, eingereicht am 2.6.1972 (DOS ) beschrieben ist.
Nach der Belichtung dreht die Trommel 10 das latente elektrostatische Bild auf der photoleitenden Fläche 11 zur Entwicklungsstation C weiter, in der ein übliches Entwicklergemisch auf die photoleitende Fläche 11 der Trommel 10 aufgebracht wird, das das latente Bild sichtbar macht. Eine geeignete Entwicklungsstation ist in der USr-Patentanmeldung, Serial Nr. 199-481, eingereicht am 17.H-1971 (P 22 40 551.2) beschrieben. In dieser Patentanmeldung ist ein magnetisches Bürstenentwicklungssystem offenbart, das ein magnetisierbares
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Entwicklergemisch verwendet, welches Trägerkügelchen und Tonerfarbteilchen enthält. Das Entwicklergemisch wird kontinuierlich durch ein magnetisches Richtfeld geführt, so daß es eine Bürste formt. Das latente elektrostatische Bild auf der photoleitenden Fläche 11 wird zum Entwickeln mit der Bürste aus Entwicklergemisch in Kontakt gebracht.
Das entwickelte Bild auf der photoleitenden Fläche 11 wird dann mit einem Kopierblatt 12J- in einer Übertragungsstation D in Kontakt gebracht, wobei das Tonerbild von der photoleitenden Fläche 11 auf die berührende Seite des Kopierblattes 14 übertragen wird. Das Kopiermaterial kann Papier, Kunststoff usw. sein. Nach der Übertragung des Tonerbildes auf das Kopierblatt 14 wird letzteres mitsamt dem darauf angebrachten Bild zu einer Schmelzeinrichtung 15 weiterbefördert, die das übertragene Pulverbild durch Koaleszieren fixiert. Eine geeignete Schmelzeinrichtung ist beispielsweise in der US-PS 2 701 765, 1955, beschrieben. Fach dem Schmelzprozeß wird das Kppierblatt 14- durch die Löschvorrichtung 2 und dann durch Rollen 16 zu einem Auffangtrog 17 weitertransportiert, aus dem es von dem Maschinenwärter entnommen werden kann.
Zwar wird ein überwiegender Teil des Tonerpulvers auf das Kopierblatt 14 übertragen, jedoch bleibt nach der Übertragung des Tonerpulverbildes auf das Kopierblatt unweigerlich etwas restlicher Toner auf der photoleitenden Fläche 11 zurück. Die festlichen Tonerpartikel, die nach der Übertragung auf der photoleitenden Fläche 11 verblieben sind, werden von der Trommel 10 entfernt, während diese sich durch eine Reinigungsstation E bewegt. Hier werden die restlichen Tonerpartikel zunächst unter den Einfluß einer Reinigungs-Koronaeinrichtung (nicht gezeigt) gebracht, die die auf den Tonerpartikeln verbliebene elektrostatische Ladung neutralisiert. Die neutralisierten Tonerpartikel werden dann mechanisch von der photoleitenden Fläche abgewicht, wozu übliche Mittel, beispielsweise ein elastisches, gefedertes Wischblatt verwendet werden, wie in der US-PS ? 660 863, 1972, beschrieben ist.
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—Ό—
Nach Wunsch können gemäß der Erfindung die Kopierblätter 14, die in der automatischen xerographisehen Kopiermaschine verarbeitet werden sollen, innerhalb der Maschine in einer herausnehmbaren Papierkassette 18 aufgehoben werden. Eine geeignete Papierkassette ist in der US-Patentanmeldung Serial No. 208 138, eingereicht am 15.12.1971 (US-Patentschrif-t 3 767 187) beschrieben.
Die Kopiermaschine kann auch für die Annahme und Verarbeitung von Kopierblättern 14 unterschiedlicher Längen eingerichtet sein. Die Länge des Kopierblattes 14 richtet sich nach der Bildgröße des Originals, die auf der photoleitenden Fläche 11 aufgezeichnet ist. Zu diesem Zweck ist die Papierkassette 18 vorzugsweise mit einer Einstelleinrichtung versehen, um sie an Blätter., unterschiedlicher Länge und Breite anpassen zu können. Im Betrieb wird die Kassette 18 mit einem Stapel von. Kopiermaterial 19 ausgesuchter Größe gefüllt und in die' Maschine eingeschoben, indem man sie auf einer nicht gezeigten Grundplatte entlangschiebt, die die Kassette in funktionelle Beziehung zu zwei Transportrollen 20 lenkt. Bei richtiger Lage : zu den Transportrollen 20 wird das oberste Blatt des Stapels 19 vom Stapel abgesondert und von Ausrichtrollen 21 in die Übertragungs st ation D vorgeschoben.
Soweit die Beschreibung des allgemeinen Betriebes der automatischen xer ο graphischen Kopiermaschine 1 ,in der die erfindungsgemäßen Merkmale angewandt werden können.
In Fig. 2 ist derjenige Teil der Kopiermaschine 1 der Fig. 1, der die erfindungsgemäße Löschvorrichtung 2 enthält, im einzelnen dargestellt. Nach dem Passieren der Übertragungsstation D der Fig. 1 und nach der Absonderung von der photoleitenden Fläche 11 fällt das Kopierblatt 14 auf ein Transportsystem 22 mit einem Vakuumförderband, das das Blatt direkt zur Schmelzstatiön 15 befördert. Die Schmelzstation 15 ist in dem dargestellten Beispiel einfe Strahlungftschaelzein-
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richtung, doch ist die Erfindung nicht auf diese Form beschränkt. Die Schmelzstation 15 weist einen geheizten !Tisch 30 auf, der derart angeordnet ist, daß er die bildfreie Seite des Kopierblattes 14 erfaßt und dieses über den Tisch gleitet, während es durch die Schmelzzone transportiert wird. Der geheizte Tisch 30 ist so bemessen, daß zwischen dem Tisch und dem Kopierblatt 14 ein Wärmefluß entsteht, der die Temperatur des Kopierblattes rasch auf eine Höhe bringt, die etwas unter der Schmortemperatur des Kopierblattes liegt. Dadurch, daß man die Temperatur des Kopierblattes 14 in dieser Weise steuert, wird die Fähigkeit des Blattes, während des Fixier ens als Wärmesenke zu wirken, auf ein Mindestmaß herabgedrückt. Die Strahlungsenergie zum Schmelzen kommt von einer IR-Quarzlampe 31» die in einer Reflektor anordnung 32 gegenüber dem geheizten Tisch 30 in einer solchen Lage angebracht ist, daß sie mit der Bildseite des Kopierblattes 14 in thermische Verbindung tritt. Vorzugsweise liegt die spektrale Emission der Quarzlampe 31 in einem Bereich, in dem das bildformende Material, das für eine*xerographische Kopiermaschine 1 Toner ist, in hohem Maße absorbiert, und in dem das Bildträgermaterial 14, das Papier sein kann, verhältnismäßig schlecht absorbiert. Demzufolge werden die Tonerbilder rasch auf die gewünschte Schmelztemperatur gebracht, wogegen das Kopierblatt 14 auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur bleibt. Auf der Rückseite der Reflektoranordnung 32 ist eine Kühlkammer mit Druckluftkühlung angeordnet, um die Schmelzeinrichtung 15 im Betrieb zu kühlen.
In dem Tisch 30 ist ein Heizelement 34 angebracht, um den Tisch während der Wartezeiten auf der gewünschten Temperatur zu halten. Wenn die Quarzlampe 31 in Betrieb genommen wird, wird das Heizelement abgeschaltet und der Tisch 30 empfängt seine Wärme unmittelbar von der Quarzlampe.
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Der vorauslaufende Rand des das Bild tragenden Kopierblattes 14 wird durch eine Einlaßpforte 35 zur Schmelzzone geschoben und bewegt sich gleitend über den !Tisch 30 und durch eine Ausgangspforte 36 zwischen zwei zusammenwirkenden Rollen 40 und 41, die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Löschvorrichtung 2 darstellen. Die untere Löschrolle 41 hat eine solche Lage, daß ihr Umfang sich unter der Ebene des Tisches 30 befindet, so daß die Löschrollen 40 und 41 im Betrieb das Kopierblatt 14 in gleitendem Kontakt mit dem Tisch 30 der Schmelzeinrichtung halten. Die Löschvorrichtung 2 wird weiter unten noch im einzelnen beschrieben. " · '
Die Löschrollen 40 und 41 befördern das Blatt entlang einer Leitplatte 50 in den Spalt zweier Transportrollen 60, die das Blatt in einen Sammeltrog 70 ablegen. Der Sammeltrog 70 weist einen schrägen Boden 71 auf und einen nach oben gebogenen Randanschlag 72. Die Transportrollen 60 dienen dazu, das ^opierblatt 14 in den Sammeltrog 70 zu befördern. Außer— dem weisen die Transportrollen 60 einen kompakten Vorschubmechanismus 61 auf, der das Kopierblatt 14 rasch und wirksam gegen den Randanschlag 72 anlegt. Der Vorschubmechanismus ist im einzelnen in der US-Patentanmeldung Serial No. 317 028, eingereicht am 20.12.1972 (P 23 63 224.8) beschrieben.
Im folgenden wird die Löschvorrichtung 2 anhand der Fig. 2 und 3 im einzelnen erläutert. Gemäß der Erfindung ist die Löschvorrichtung 2 in Förderrichtung des Kopierblattes 14 stromabwärts von der Schmelzeinrichtung 15 und vorzugsweise nahe an letzterer angeordnet. Dies ist besonders erstrebenswert, um eine kompakte Anordnung zu ermöglichen und ein etwa auftretendes Feuer auf einen kleinen Teil der Haschine zu beschränken. Die Löschvorrichtung 2 weist ein erstes Element auf, das vorzugsweise wie in der Darstellung eine Rolle ist und nächst einer Seite des Kopierblattes 14 angeordnet ist, sowie ein zweites Element 41, das ebenfalls eine Rolle sein
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kann und gegenüber der anderen Seite des Kopierblattes nahe an dieser angeordnet ist. Die Rollen 40 und 41 sind quer zur For der richtung des Kopierblattes 14 angebracht und haben eine länge in Achsrichtung, die mindestens so groß ist wie der Abstand zwischen den Längsrändern des Kopierblattes.
Die Sollen 40 und 41 haben mindestens über einen wesentlichen Teil ihrer axialen Länge einen Abstand voneinander, der jedoch klein genug ist, um etwaige, von dem Kopierblatt ausgehende Flammen zu löschen und um das Feuer in der Maschine 1 einzuschränken. Für eine Löschvorrichtung 2 in Form zweier Rollen 40 und 41 wurde gefunden, daß der Abstand zwischen den Rollen höchstens etwa 1,3 mm, vorzugsweise höchstens etwa 0,8 mm betragen soll. Ein Abstand von etwa 0,8 mm oder weniger beseitigt wirksam die Gefahr, daß glimmende Asche oder andere entflammte Teile des Kopierblattes 14 die Maschine 1 verlassen.
Gemäß der Erfindung ist es besonders wünschenswert, daß die Löschrollen 40 und 41 sowohl den Transport des Kopierblattes als auch die Löschung von Feuer bewirken. Deshalb ist es zweckmäßig, daß die Rollen 40 und 41 an diskreten Teilen auf ihrer Länge in der Art von Andruckrollen federnd gegeneinander gepreßt werden, so daß sie das Kopierblatt wirksam weiterbefördern. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Rolle 40, die mit der bildtragenden Seite des Kopierblattes 14 in Kontakt kommt, anfällig ist für ein Abschmieren des Bildes auf diese.Rolle. Dieses Abschmieren kommt daher, daß die Löschrollen 40 und 41 ganz nahe an der Schmelzstation angeordnet sind, so daß das in die Löschrollen einlaufende Kopierblatt noch sehr heiß ist. Deshalb ist es wichtig, die Kontaktstellen zwischen 'der oberen Löschrolle und dem Kopierblatt möglichst klein zu halten, damit die von dem Kopierblatt 14 auf die Rolle 40 übertragene Wärme sich nicht in der Rolle und in der bildtragenden Fläche des Kopierblattes
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ansammelt und dadurch einem Abschmieren Vorschub leistet.
Es ist zweckmäßig, daß wenigstens 90% der funktioneilen
Länge der oberen Löschrolle 40 in Achsrichtung, die die
Nabenabschnitte 45 darstellen, außer Kontakt mit der bildtragenden Seite des Kopierblattes und, wie bereits erwähnt, in einem Abstand von der gegenüberliegenden Rolle 41 angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Rollen 40 und 41 ist bei dieser Ausführungsform der Abstand zwischen der Außenfläche der Rolle 40 an den Nabenabschnitten 45 und der
Oberfläche der Rolle 41.
Um die Gefahr des Bildabschmierens zu vermindern, und trotzdem einen guten Vorschub des Kopierblattes zu gewährleisten, sind vorzugsweise mehrere beabstandete Umfangsrippen 42 auf dem Umfang der oberen Löschrolle 40 vorgesehen. Die axiale Breite dieser Umfangsrippen 42 beträgt zweckmäßigerweise bis zu 4,8 mm (5/16 Zoll), wobei eine Breite bis zu 1,3 mm vorzuziehen ist, so daß eine Wärmeansammlung in der Rolle 40 weitgehend unterbunden wird und ein Abschmieren des Bildes praktisch verhindert wird. Je schmäler die Umfangsrippen 42 in Achsrichtung sind, desto geringer ist die Gefahr des Abschmie— rens des Bildes auf die Rolle 40 und desto niedriger wird die Warmeansammlung in der Rolle. Vorzugsweise beträgt die gesamte axiale Breite aller Umfangsrippen 42 auf der Rolle weniger als ungefähr 10% der gesamten funktioneilen Rollenlänge, und vorzugsweise weniger als etwa 25 mm, um die
Wärmeansammlung wirksam zu verhindern. Der Abstand der Umfangsrippen 42 in Achsrichtung der Rolle 40 kann nach Wunsch gewählt werden, um einen wirksamen Transport des Kopierblattes 14 zu gewährleisten. Es hat sich herausgestellt, daß
Rippen mit Abständen von wenigstens 25 mm auf der Rolle 14 das Kopierblatt ordnungsgemäß weitertransportieren.
Die Löschrollen 40 und 41 umfassen im allgemeinen einen metallischen Kern 43, beispielsweise aus Aluminium, um einen
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besseren Wärmeübergang zu schaffen, sowie eine gummiartige Schicht 44. Die Löschrollen 40 und 41 sind, wie in Fig. 2 angedeutet, in dem Maschinenrahmen 80 auf übliche Weise drehbar gelagert. Das Abschirmen des Bildes kann auch noch dadurch vermindert werden, daß man die Kerne 45 der Löschrollen mit einem Kunststoff, beispielsweise Silikongummi, überzieht- Man kann auch ein anderes gummiartiges Kunststoff material verwenden, das dazu beiträgt, das Abschmieren zu reduzieren. Vorzugsweise enthalten die gummiartigen Schichten 44 der Löschrollen 40 und 41 auch noch einen Füllstoff, der die Rollen relativ leitfähig macht, so daß sie im Betrieb statische Ladungen vom Kopierblatt 14 abziehen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, werden die Löschrollen 40 und 41 von einer üblichen Einrichtung, wie sie in der Technik bekannt und bei 90 angedeutet ist, angetrieben, um das Kopierblatt zu transportieren. Außerdem werden die Rollen 40 und 41 mit üblichen Mitteln, wie in der Technik für Transportrollen bekannt, federnd aufeinandergedruckt, was bei 91 schematisch angedeutet ist. Lagerung, Federung und Antrieb für die Rollen 40 und 41 sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Löschvorrichtung ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: es können verschiedene andere Ausbildungen von Löschelementen verwendet werden, solange diese gemäß der Lehre der Erfindung voneinander beabstandet und angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Löschvorrichtung löscht oder erstickt brennende Blätter, da der Abstand zwischen den Elementen der Vorrichtung klein genug ist, um die Flammen durch Sauerstoffmangel zu ersticken, während die Blätter zwischen den Löschelementen durchlaufen. Die vorrichtung ist ständig in Betrieb, so daß es keine zeitliche Verzögerung für die erste Wahrnehmung des Feuers gibt.
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In dem beschriebenen Beispiel sind die Umfangsrippen 42 auf der Rolle 40 angebracht; sie können jedoch nach Wunsch auch auf den Rollen 40 und/oder 41 angebracht sein. So kann es z.B.zweckmäßig sein, Umfangsrippen 42 auf beiden Rollen 40 und 41 vorzusehen, wenn die Kopiermaschine zum Doppelkopieren (d.i. zum Kopieren auf beiden Seiten des Kopierblattes) verwendet wird.
Anstelle der beschriebenen Rollen können als Löschelemente vielerlei andere Teile verwendet werden, so beispielsweise Bänder. Die Materialien für die Löschelemente können nach Wunsch gewählt werden und Metall, Kunststoff, Holz, Gummi usw. umfassen.
Unter den Längsrän.dern des Kopierblattes 14 werden in vorliegender Beschreibung die Ränder des Blattes verstanden, die praktisch in Richtung der..Blattbewegung liegen, die für die meisten Blätter parallel zur Förderrichtung ist. Unter dem Ausdruck Beanstandung der Löschelemente gemäß der Erfindung wird der Abstand zwischen den Elementen auf dem überwiegenden Teil ihrer· Länge verstanden. Der Ausdruck "funktionelle Länge" bezieht sich auf denjenigen Teil der Länge des Elementes 40 und 41, der das größte Kopierblatt überspannt, das von der Kopiermaschine 1 verarbeitet werden kann.
Aus vorstehender Beschreibung wird deutlich, daß die erf indungsgemäße Löschvorrichtung die gesteckten Ziele voll erreicht und die erwähnten Vorteile bietet. Gegenüber den beschriebenen speziellen Ausführungsbeispielen sind viele Alternativen und Abwandlungen im Rahmen der Erfindung möglich, der durch die folgenden Ansprüche abgesteckt ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    My Löschvorrichtung zum Löschen, von Flammen, die von einem bildtragenden Kopierblatt nach dem Schmelzfixieren ausgehen,- gekennzeichnet durch ein erstes Element (40) nächst der einen Seite des Kopierblattes (14) und durch ein zweites Element (41) nächst der anderen Seite des Kopierblattes wobei die beiden Elemente quer zur Transportrichtung des Kopierblattes angeordnet sind und eine solche funktioneile Länge aufweisen, daß sie das Kopierblatt überspannen, und über einen erheblichen Teil ihrer funktioneilen Länge einen Abstand voneinander haben der klein genug ist, etwaige von dem Kopierblatt ausgehende Flammen zu ersticken.
    2. Löschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch " gekennzeichnet ., daß das erste Element eine erste Holle (40) und das zweite Element eine zweite Rolle (41) ist und daß die erste Rolle (40) nächst der bildtragenden Fläche des Kopierblattes (14) angeordnet ist.
    3. Löschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand der Rollen (40,41) bis zu etwa 1,3 ram beträgt.
    4. Löschvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine (40) der beiden Rollen mehrere voneinander beabstandete, in Umfangsrichtung laufende Rippen (42) trägt.
    5· Löschvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite jeder einzelnen Rippe (42) bis zu etwa 4,8 mm beträgt.
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    6. Löschvorrichtung nach Anspruch. 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Summe der axialen Breiten aller Rippen (42) bis zu etwa 25 mm "betragt.
    7- Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet , . daß die Rollen (40,4-1) aus einem metallischen Kern (43) und einer den Kern überziehenden Schicht (44) aus einem elastomeren Harz bestehen.
    8. Löschvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das elastomeren Harz Silikonkautschuk ist.
    9. Löschvorrichtung nach Ansp'ruch 7 °der 8, dadurch gekennzeichnet , daß das elastomeren
    Harz einen leitenden Füllstoff enthält, der die
    Rollen befähigt,, statische Ladungen von dem Kopierblatt abzuleiten.
    10. Löschvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff Ruß ist.
    11. Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Rollen (40,41) derart angetrieben und federnd gegeneinander gedruckt sind, daß sie zugleich als Transportrollen für das Kopierblatt dienen.
    12. tferwendung der Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in einer Kopiermaschine,, in der ein Bild auf einem Kapierblatt geformt wird und dieses Bild auf dem Blatt von einer Schmelz einrichtung fixiert wird, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Löschvorrichtung (2) dicht an die Schmelzeinrichtung (15) anschließend angeordnet ist.
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