DE2164287A1 - Vorrichtung zur Einschmelzfixierung elektroskopischer Tonerbilder - Google Patents
Vorrichtung zur Einschmelzfixierung elektroskopischer TonerbilderInfo
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Description
PATEIiTANWALTE DiPL.-InG. F. We IC KMAN N,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
■ XBI
]CEROX CORPORATION Xerox Square
Rochester, N.Y. 14 605
V.St.A.
V.St.A.
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<98 39 21/22>
Vorrichtung zur Einschmelzfixierung elektroskopischer Tonerbilder
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einschmelzfixierung
elektroskopischer Tonerbilder auf einem Bildträger, der
in einem Fixiergehäuse zwischen zwei ihn berührendens heizbaren
und bewegten Elementen hindurchgeführt wird.
Um elektroskop!sehes Tonermaterial durch Wärmeeinwirkung auf
einen Bildträger dauerhaft zu fixieren, ist es erforderlich
seine Temperatur bis auf einen Wert zu erhöhen, bei dem zumindest einer der Anteile des Tonermaterials geschmolzen wird.
Dadurch bilden sich Tröpfchen aus Tonermaterial, die zu einem gewissen Anteil in den Fasern des Bildträgers absorbiert werden.
Als Bildträger wird oft Papier verwendet, auf dem dann
eine dauerhafte Fixierung des Tonermaterials möglieh ist. Nach Abkühlung und Verfestigung des Tonermaterials ist ein fest gebundenes
Bild auf dem Bildträgermaterial vorhanden.
Bei der elektrografischen Aufzeichnung und der elektrofotografischen
Bilderzeugung wird die Hitzefixierung der Tonerbilder seit langem angewendet. Eine der ältesten und am weitläufigsten
-angewendeten Fixiervorrichtungen arbeitet mit einem
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Widerstandsheizer, der in einer Reflexionsanordnung nahe dem Bildträgermaterial sitzt. Da bei den meisten Anwendungsfällen
das Bildträgermaterial Jedoch Papier ist, hat die Strahlungswärme eine schädliche Auswirkung auf das Material selbst. Um
eine ausreichende Einschmelzung des Tonermaterials in das Papier zu gewährleisten, muß nämlich die Temperatur derart erhöht
werden, daß auch die Temperatur des Papiers einen Wert erreicht, der schädliche Auswirkungen haben kann. Bei den meisten
Strahlungsheizern für Fixierzwecke wird nicht nur die Temperatur des bildmäßig verteilten Tonermaterials erhöht, sondern
auch die Temperatur des Papiers, so daß dessen Feuchtigkeitsanteil
verringert werden kann. Dies hat den Nachteil der Brüchigkeit des Papiers, ferner kann es sich verziehen oder
verbiegen. Eine Strahlungsfixierung ist daher bisher für viele Anwendungszwecke ungeeignet.
Eine weitere Möglichkeit der Einschmelzfixierung von Tonerbildern auf einem Bildträger besteht darin, den Bildträger mit den
Tonerbildern zwischen zwei einander gegenüberliegenden erhitzten Rollen hindurchzuführen. Durch diese Anordnung erfolgt eine
Berührung mit der jeweiligen Rollenoberfläche innerhalb des zwischen ihnen gebildeten Spaltes, so daß das Tonerbild durch
Wärmeleitung erwärmt wird.
Bei einer solchen Anordnung muß jedoch wegen der kleinen Berührungsfläche
zwischen den Rollen und dem Bild innerhalb des gebildeten Spaltes ein relativ hoher Druck erzeugt werden, wenn
eine einwandfreie Erwärmung des Bildbereiohes gewährleistet sein soll. Ferner ist es im allgemeinen erforderlich, die Oberfläche
der Rollen auf einer sehr hohen Temperatur zu halten, um eine richtige Schmelzung der Tonerbilder innerhalb relativ
kurzer Berührungszeiten zu erreichen. Diese Art der Direktfixierung mittels erhitzter Rollen hat zwar· bei vielen Anwendungsfällen
sehr gute Ergebnisse gezeigt, es Rind jedoch auch gewisse Nachteile vorhanden, die weitgehend auf den begrenzten
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Berührungsbereich zwischen den Rollen und den Tonerbildern und die erforderlichen Druck- und Temperaturwerte zur einwandfreien
Einschmelzung der TonerMlder zurückzuführen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung
zur Einschmelzfixierung elektroskopischer Tonerbilder auf einem Bildträgermaterial zu schaffen, ohne daß durch Wärmeeinwirkung
das Bildträgermaterial beeinträchtigt wird. Außerdem soll auch eine Fixierung zweier Tonerbilder auf den beiden Seiten
eines Bildträgers leicht möglich sein.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Elemente
jeweils als ein dünnwandiger, elastisch deformierbarer Zylinder ausgebildet sind, der durch zwei parallel zueinander
liegende antreibbare Rollen elliptisch auseinandergezogen geführt und dem anderen Zylinder derart gegenüberliegend angeordnet
ist, daß beide Zylinder einen ihre langen Ellipsenhälften abflachenden Berührungsbereich bilden, durch den hindurch
ein Bildträger in Abwälzberührung mit den abgeflachten Teilen transportierbar ist, und daß zumindest einem Zylinder eine
Heizvorrichtimg zugeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Fixiervorrichtung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Reproduktionseinrichtung,
in der eine Fixiervorrichtung nach der Erfindung eingesetzt ist, und
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Darstellung der Fixiervorrichtung
nach der Erfindung.
Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung werden elektroskopische Tonerbilder, die dauerhaft an einen Bildträger fixiert
v/erden sollen, zwischen zwei Elementen in einem vergrößerten Berührungsbereich gehalten, wobei diese Elemente auf eine
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Temperatur erwärmt sind, die eine zumindest teilweise Einschmelzung
des Tonermaterials gewährleistet. Innerhalb des Berührungsbereiches erfolgt eine Übertragung von Wärmeenergie der
erhitzten Elemente auf das Tonermaterial, Da somit zumindest eine teilweise 'Schmelzung der Tonerbilder innerhalb des vergrößerten
Berührungsbereiches herbeigeführt wird, fließt das geschmolzene Tonermaterial zu einem gewissen Anteil zwischen die Fasern des
Bildträgermaterials, so daß er nach Abkühlung leicht und dauerhaft am Bildträgermaterial anhaftet.
Die Erfindung wird im folgenden in Bezug auf Tonerbilder beschrieben,
die nach dem elektrofotografischen Verfahren hergestellt werden. In gleicher Weise ist eine derartige Vorrichtung
jedoch auch zur Fixierung elektroskopischer Tonerbilder anwendbar, die durch elektrografische Aufzeichnung oder elektrostatisches
Drucken erzeugt sind.
In Fig. 1 ist eine elektrofotografische Reproduktionsmaschine dargestellt, in der ein zu kopierendes Originalbild aus einem
Fach 10 einer Transportvorrichtung 11 zuführbar ist. Auf der Transportvorrichtung 11 wird das Originalbild auf einem Endlostransport
12 durch einen Motor 13 durch die optische Achse einer
Projektionsoptik 14 geführt, die durch eine Projektionslampe LMP-1 beleuchtet wird. Das Bild des Originals wird am Spiegel
15 über eine einstellbare Objektivlinse 16 auf einen Spiegel 17
reflektiert, der es nach unten durch eine variable Schlitzblende 1 G auf die Oberfläche eines elektrofotografischen Aufzeichnungsträgers
in Form einer Trommel 19 reflektiert.
Die Trommel 19 ist ein zylindrisches Element, welches in Lagerungen
im Rahmen der Maschine gelagert ist und im Uhrzeigersinn durch einen Motor 24 mit konstanter Geschwindigkeit gedreht
wird. Diese Geschwindigkeit ist proportional der Transportgoschwindigkeit
des Originalbildes, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommeloberfläche mit der Geschwindigkeit des projizlerten
Strahlungsbildes übereinstimmt. Die Trommeloberfläche
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trägt eine Schicht fotoleitfähigen Materials auf leitfähiger Unterlage, diese Schicht wird mittels einer Korona-Entladungsvorrichtung
25 vor der Belichtung sensitiviert. Eine solche Entladungsvorrichtung kann beispielsweise gemäß der US-Patentschrift
2 836 725 ausgebildet sein und durch eine Hochspannungsquelle gespeist werden.
Die Belichtung der Trommeloberfläche mit dem Strahlungsbild hat eine Entladung der fotoleitfähigen Schicht in den bestrahlten
Bereichen zur Folge, so daß auf der Trommeloberfläche ein latentes elektrostatisches Bild entsteht, das dem Strahlungsbild
des Originalbildes entspricht. Während die Trommeloberfläche weiterbewegt wird, gelangt das elektrostatische latente Bild
an eine Entwicklungsstation 26, an der ein Zweikomponentenentwickler
27, bekannt z.B. durch die US-Patentschrift 2 638 416,
über die Trommeloberfläche mittels einer Entwicklungsvorrichtung 28 kaskadiert wird.
In der Entwicklungsvorrichtung wird der Entwicklerstoff durch einen Förderer 29, der durch einen Motor 30 angetrieben wird,
nach oben geführt und dann auf eine Schütte 31 übertragen, von der aus er über die Trommeloberfläche kaskadiert wird. Der Toneranteil
32 des Entwicklerstoffs, der während der Entwicklungsvorgänge
verbraucht wird, kann mittels einer Eingabevorrichtung 33 in,entsprechend mit einer Vorrichtung 34 dosierten
Mengen in die Entwicklerstoffmischung 27 eingegeben werden.
Nach der Entwicklung wird das so entstandene elektrofotografische Tonerbild an einer Entladungsstation 41 vorbeigefUhrt,
wo die Trommeloberfläche mittels einer Lampe LMP-2 beleuchtet wird. Dadurch werden Restladungen in den nicht zum Bild gehörenden
Flächenteilen der Trommeloberfläche abgeleitet. Danach wird das Tonerbild an einer BildUbertragungsstation 42 vorbeigeführt,
an der es elektrostatisch auf eine bewegte Bildträgerfläche 43 mittels einer Korona-Entladungsvorrichtung 44 übertragen
wird, die ähnlich der Entladungsvorrichtung 25 ausgebildet ist.
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Die bewegte Bildträgerfläche 43, auf die das Tonerbild übertragen wurde, kann beispielsweise aus Papier bestehen und wird
von einer "Vorratsrolle 45 über eine Führungsrolle 46 und eine Spannrolle 47 geführt. Dabei gelangt es in flächige Berührung
mit der Trommeloberflache im unmittelbaren Bereich der Entladungsvorrichtung
44. Nach der Bildübertragung wird die Bildträgerfläche 43 von der Trommeloberfläche abgelöst und durch
eine Fixiervorrichtung 48 geführt, in der das Tonerbild auf ihr dauerhaft fixiert wird. Danach wird das Material über ein
weiteres Führungs- und Spannrollensystem 49 auf eine Aufwickelrolle
52 geführt, die durch einen Motor 53 gedreht wird.
Nach der Ablösung des Bildträgermaterials 43 von der Trommeloberfläche
wird ein evtl. auf ihr noch vorhandenes restliches Tonerbild einer Korona-Entladungsvorrichtung 54 ausgesetzt.
Danach wird die Trommeloberfläche an einer Reinigungsstation 55 vorbeigeführt, an der sie mittels einer Reinigungsbürste 56,
die durch einen Motor 57 angetrieben wird, gereinigt wird. Dadurch erfolgt eine Entfernung restlichen Entwicklerstoffs von
der Trommeloberfläche. Sie gelangt dann an eine zweite Entladungsstation
58, an der sie mit einer fluoreszierenden Lampe
LMPv 3 beleuchtet wird, so daß jegliche elektrostatische Restladungen gleichfalls entfernt werden. In dem System sind geeignete
Lichtabschirmungen vorgesehen, die eine Einwirkung von Licht auf die Trommeloberflache außerhalb des Projektionsbereiches verhindern, während die Trommeloberfläche durch die
Korona-Entladungsvorrichtung 25 sensitiviert wird und bis sie vollständig durch die Entwicklungsstation 26 geführt wurde.
Während des Betriebes der Einrichtung wird die Bildträgerfläche 43 mit den an ihr locker anhaftenden Tonerbildern 90 durch die
Fixiervorrichtung geführt, wobei der Transportweg durch die Rollen 47 und 49 bestimmt ist. Während das Bildträgermaterial
43 mit den Tonerbildern 90 vorstehend als längliches Band beschrieben
wurde, kann es auch in gleicher Weise in Form von Blättern transportiert werden.
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Die Fixiervorrichtung 48 hat ein isolierendes Gehäuse 60, welches ihre aktiven Elemente umgibt. Öffnungen 73 und. 74 an
den beiden Seiten des Gehäuses 60 in Richtung des Transportweges des Bildträgermaterials ermöglichen dessen Durchgang
unter minimalem Wärmeverlust aus dem Inneren des Fixiergehäuses. Das Gehäuse 60 kann aus jedem geeigneten Material bestehen,
welches eine geringe Leitfähigkeit und Abgabefähigkeit von Wärmeenergie besitzt.
Die aktiven Elemente der Fixiervorrichtung 48 sind Zylinderelemente
61 und 62 und Rollen 63, 64 und 65, 66.. Die Zylinderelemente
61 und 62 sind vorzugsweise aus einem elastisch deformierbaren Material hoher Leitfähigkeit und Wärmeabgabefähigkeit
gebildet. Geeignete Stoffe sind Federstahl, Edelstahl oder Legierungen mit hdter Alterungsfestigkeit. Die Elemente 61 und
haben in ihrem nicht deformierten Zustand Zylinderform, ihre Wände sind dünn gegenüber der Größe der Zylinderelemente, so
daß eine geringe Masse pro Flächeneinheit vorliegt.
Die Rollen 63, 64 und 65, 66 bestehen vorzugsweise aus einem
geeigneten Material, welches eine hohe Wärmeleitfähigkeit und Wärmeabgabefähigkeit besitzt. Geeignete Stoffe sind wärmebehandelte
Stähle, korosionsbeständige Stähle oder Legierungen mit hoher Alterungsfestigkeit. Die Rollen 63, 64 und 65, 66
haben wie die Zj^linderelemente 61 und 62 eine zylindrische
Form und eine Wanddicke, die relativ klein gegenüber der Größe des jeweiligen Zylinders ist. Im Gegensatz zu den Zylinderelernenten
61 und 62 sind die Rollen 63, 64 und 65, 66 jedoch relativ starr und gegenüber ihrer Längsachse nicht deformierbar,
so daß sie ihre zylindrische Form auch unter Druckeinwirkung
beibehalten. Die Zylinderelemente 61 und 62 sind gegenüber
ihren Längsachsen elastisch deformierbar, während sie ihre Wanddicke jedoch gleichfalls beibehalten.
Die Rollen 63, 64 und 65, 66 sind im jeweiligen Zylinderelemont
61 und 62 parallel zueinander in einer Lagerung angeordnet,
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die ihre Drehung um ihre Längsachse ermöglicht. Die Rollen
63, 64 und 65, 66 können beispielsweise an ihren Enden in Rahmenplatten gelagert sein, die am isolierenden Gehäuse 60
befestigt sind.
Die Rollen-63, 64 und 65, 66 sind innerhalb des jeweiligen
Zylinderelementes 61 und 62 mit einem derartigen Abstand zueinander
angeordnet, daß das Zjrlinderelement gegenüber seiner
normalen Zylinderform elastisch in eine elliptische Form gebracht ist, so daß es durch die jeweiligen beiden Rollen gewissermaßen
auseinandergeζοgen ist. Die Rollen 63, 64 und 65,
66 sind in ihren Lageruhgen in Richtung der kleinen Ellipsen- * achse jeweils so zueinander angeordnet, daß zumindest ein Teil
der Ellipsenfläche des jeweiligen Zylinderelementes gegenüber dem entsprechenden Teil des anderen Zylinderelementes abgeflacht
ist, so daß ein vergrößerter Berührungsbereich zwischen den beiden Zylinderelementen 61 und 62 gebildet ist, wie er aus
Fig. 2 zu erkennen ist.
In dem vergrößerten Berührungsbereich zwischen den beiden Zylinderelementen
61 und 62 wird durch die Deformation der beiden Elemente gegenüber der normalen Zylinderform eine Druckwirkung
entstehen. Durch sorgfältigen Ausgleich der physikalischen Eigenschaften des.Materials der Zylinderelemente 61 und 62
sowie durch geeignete Wandstärke dieser beiden Elemente können die verschiedensten Druckwerte im Berührungsbereich erzielt
werden. Bei geeigneter Auswahl der Stoffe und der relativen Abmessungen zueinander erhält man einen praktisch gleichmäßigen
Druck im gesamten Berührungsbereich.
Um eine Erwärmung der Tonerbilder zwecks Einschmelzung innerhalb des vergrößerten Berührungsbereichs zu bewirken, werden
die aktiven Elemente der Fixiervorrichtung 48 auf eine erhöhte Temperatur gebracht, wozu geeignete Heizvorrichtungen vorgesehen
sind. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind beispielsweise Quarzlampen 67 und 68 im Inneren der Zylindcrelemente
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mid'62 angeordnet und so lang, daß sie über die gesamte Breite
eines Bildträgermaterials 43 verlaufen, auf das die Tonerbilder eingeschmolzen werden sollen. Die Lampen 67 und 68 sind mit
einer elektrischen Energiequelle verbunden und erzeugen eine Erwärmung der Zylinderelemente 61 und 62 und der Rollen 63, 64
und 65, 66 auf solche Temperaturwerte, die eine zumindest teilweise Einschmelzung der Tonerbilder 90 in das Bildträgermaterial
43 bewirken, wenn dieses durch den Berührungsbereich zwischen den Zylinderelementen 61 und 62 hindurchgeführt wird. Geeignete
Temperaturmeßelemente wie z.B. ein Wärmesensor 72 können gleichfalls vorgesehen sein, um die Speisung der Quarzlampen
67 und 60 zu regulieren und die Temperatur .der aktiven Elemente der Fixiervorrichtung 48 dadurch auf einem vorbestimmten Optimalwert
zu halten. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist nur ein Sensor 72 dargestellt, der im Inneren der Rolle 64
sitzt. Es können jedoch auch weitere Auswerteelemente vorgesehen sein, die die Speisung der Quarzlampen 67 und 68 regulieren
und dadurch die aktiven Elemente der Fixiervorrichtung 48 innerhalb vorbestimmter Temperaturbereiche halten.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Fixiervorrichtung Φ sind die Zylinderelemente
61 und 62 vorzugsweise mit einer dünnen Schicht eines Materials wie z.B. Polytetrafluoräthylen versehen« Diese
Schicht aus Polytetrafluoräthylen oder einem ähnlichen Material ergibt eine Kontaktfläche mit relativ hoher Abstoßwirkung für
die Tonerteilchen, wenn die Bilder durch die Fixiervorrichtung 43 geführt werden. Ete solche Schicht dient daher zur Verhinderung
einer Offsetwirkung der klebrigen oder teilweise geschmolzenen Bilder auf die Zylinderolemente 61 und 62, wenn die Bilder
90 durch die Fixiervorrichtung 40 geführt werden. Ein leichter Film eines gaägneten Ablösungsmittels kann gleichfalls auf die
Oberflächen der mit Polytetrafluoräthylen beschichteten Zylinderelemente 61 und 62 aufgebracht werden, um die Übertragung
des Toners auf diese Oberflächen weiter zu verhindern. Zu diesem Zweck kann ein dünner Film aus Sillconöl auf die Oberflächen
durch Bänder oder Streifen 69 und 70 aufgebracht werden,
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die mit dem Ablösungsmittel imprägniert sind. Bei der in Fig. gezeigten Ausführungsform sind diese Bänder 69 und 70 quer zur
Bewegungsrichtung der Zylinderelemente 61 und 62 und des Bildträgermaterials
43 angeordnet. Während die Zylinderelemente 61
und 62 um die Rollen 63, 64 und 65, 66 geführt werden, wird ein Film des Ablösungsmittels von den Bändern 69 und 70 auf
die Oberflächen der Zylinderelemente 61 und 62 übertragen. Es können ferner geeignete Vorrichtungen zur schrittweisen Weiterschaltung
der Bänder 69 und 70 über die Oberflächen der Zylinderelemente 61 und 62 vorgesehen sein, um einen jeweils geeigneten
Vorrat des Ablösungsmittels auf den Zylinderelementen 61 " und 62 bereitzuhalten.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Fixiervorrichtung werden die Zylinderelemente 61 und 62 in ihren deformierten
Zuständen um die Rollen 63, 64 und 65, 66 herumgeführt, um
ein Bildträgermaterial 43 mit darauf vorhandenen Tonorbildern durch die Fixiervorrichtung 48 zu transportieren. Die Rolle 65
wird dabei im Gegenuhrzeigersinn mittels einer Antriebsvorrichtung gedreht, die außerhalb des Gehäuses 60 vorgesehen sein
kann. Dies erfolgt beispielsweise durch verschiedene Kombinationen von Zahnrädern, Bändern, Ketten usw., die die Rolle 65 mit
vorbestimmter Geschwindigkeit drehen. Die Rolle 65 hat mehrere Zähne 71, die an ihrem Umfang vorgesehen sind und über die die
Antriebsbewegung für die Zylinder elemente 61 und 62 übertragen wird. Eine erste Gruppe von Zähnen 71 ist an einem Ende der
Rolle 65 angeordnet, während eine zweite Gruppe von Zähnen 71 am anderen Ende dieser Rolle vorgesehen ist. Die Zähne 71 der
Rolle 65 greifen in entsprechende Öffnungen der Rolle 63 ein und treiben diese im Uhrzeigersinn (Fig. 2). Die Zähne 71 der
Rolle 65 greifen ferner in geeignete Öffnungen an den Kanten der Zylinderelemente 61 und 62 ein und übertragen die Antriebskraft
auf diese in den dargestellten Richtungen, so daß die Leerlaufrollen 64 und 66 entsprechend mitgedreht werden. Wenn
die Rolle 65 von der Außenseite der Fixiervorrichtung 48 her
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angetrieben wird, werden die Zylinderelemente 61 und 62 um
die Rollen 63 und 64 bzw. 65 und 66 derart gedreht, daß das Bildträgermaterial 43 mit einem nicht fixierten Tonerbild durch
die Fixiervorrichtung transportiert wird. Es können jedoch auch andere, äquivalente Antriebsanordnungen zum Antrieb der Zylinderelemente
61 und 62 auf den Rollen 63, 64 und 65, 66 in der · deformierten Konfiguration vorgesehen sein.
Wenn die Zylinderelemente 61 und 62 der Fixiervorrichtung 48
in den in Fig. 2 gezeigten Richtungen bewegt werden, wird ein Bildträger 43 mit darauf vorhandenen Tonerbildern 90 durch den
vergrößerten Berührungsbereich zwischen den beiden Zylinderelementen 61 und 62 hindurchgeführt. Durch den vergrößerten Berührungsbereich
zwischen den beiden Rollenpaaren 64, 66 und 63, 65 erfolgt eine Einschmelzung der Tonerbilder mit relativ geringerem
Kontaktdruck und relativ geringeren Temperaturen, als dies bisher in den üblichen Kontaktfixiergeräten möglich war. Es sei
ferner darauf hingewiesen, daß durch die relativ geringe Masse pro Flächeneinheit der Zylinderelemente 61 und 62 und der Rollen
63, 64 und 65, 66 die Fixiervorrichtung 48 eine sehr kurze Aufheizzeit bei Beginn ihres Betriebes erfordert, innerhalb der
die aktiven Elemente ihre optimale Fixiertemperatur erreichen. Durch die relativ geringe Masse pro Flächeneinheit der aktiven
Elemente der Fixiervorrichtung ist ferner eine sehr schnelle thermische Regulierung möglich, so daß auch eine jeweils genaue
Einstellung der Temperaturverhältnisse auf den dazu vorgegebenen optimalen Temperaturbereich gewährleistet ist. Durch
die praktisch gleichmäßige Druckwirkung innerhalb des Berührungsbereiches zwischen den beiden Elementen ergibt sich eine optimale
Wärmeübertragung, auch innerhalb längerer Betriebszeiten, so daß auch hieraus Vorteile gegenüber den bisher bekannten Geräten
ersichtlich sind. Die erfindungsgemäß aufgebaute Fixiervorrichtung ist ideal zur Einschmelzung von Bildern geeignet,
die nicht nur auf einer Seite, sondern auf beiden Seiten eines Bildträgermaterials vorliegen. Eine solche Fixierung zweier
Bilder kann gleichzeitig durchgeführt werden.
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Claims (4)
- PatentansprücheVorrichtung zur Einschmelzfixierung elektroskopischer TonerMlder auf einem Bildträger, der in einem Fixiergehäuse zwischen zwei ihn berührenden, heizbaren und bewegten Elementen hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente jeweils als ein dünnwandiger, elastisch deformierbarer Zylinder (61, 62) ausgebildet sind, der durch zwei parallel zueinander liegende antreibbare Rollen (63,64; 65,66) elliptisch auseinandergezogen geführt und dem anderen Zylinder darart gegenüberliegend angeordnet ist, daß beide Zylinder (61, 62) einen ihre langen Ellipsenhälften abflachenden Berührungsbereich bilden, durch den hindurch ein Bildträger (43) in Abwälzberührung mit den abgeflachten Teilen transportierbar ist, und daß zumindest einem Zylinder (61, 62) eine Heizvorrichtung (67, 68) zugeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (61, 62) aus einem dünnwandigen und wärmeleitfähigen Material hoher Elastizität bestehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß Beschichtungselemente (69, 70) vorgesehen sind, die ein das Anhaften von Tonermaterial an den Zylindern (6.1, 62) verhinderndes Material auf die Zylinderoberflächen aufbringen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des ersten Zylinders (61) eine erste Heizvorrichtung (67) und innerhalb des zweiten Zylinders (62) eine zweite Heizvorrichtung (68) angeordnet ist und daß Temperaturauswerteelemente (72) vorgesehen sind, die den Betrieb .der Heizvorrichtungen (67, 68) in Abhängigkeit von der Temperatur der Zylinder (61, 62) steuern.209828/1002Leerseite
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