DE1960969C3 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial für ein Übertragungsverfahren sowie ein Übertragungsverfahren - Google Patents
Photographisches Aufzeichnungsmaterial für ein Übertragungsverfahren sowie ein ÜbertragungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial für ein Übertragungsverfahren, aus
einem transparenten Schichtträger und einer darauf aufgebrachten Aufzeichnungsschicht, die Strahlung W1
absorbierende Feststoffteilchen enthält. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein photographisches Übertragungsverfahren
zur Herstellung von Bildern, bei dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend
aus einem transparenten Schichtträger und einer darauf ' "■
aufgebrachten Aufzeichnungsschicht, die Strahlung absorbierende Feststoffteilchen enthält, mit einem
Biirfempiangsbiäii vciSchcn wird, Und dann kurzzeitig
und mit hoher Intensität durch den transparenten Schichtträger hindurch bildmäßig belichtet, und bei dem
ein Feststoffteilchen enthaltendes Bild auf das Biidempfangsblatt übertragen und, nach dem Abtrennen des
Bildempfangsblattes gegebenenfalls dort durch Einschmelzen oder durch eine Fixiermittelbehandlung
Fixiert wird.
Es ist bekannt, photographische Übertragungsverfahren
zu benutzen, bei denen ein gegebenenfalls latentes Bild zunächst in einer lichtempfindlichen Schicht
erzeugt entwickelt und dann auf ein Bildempfangsblatt übertragen wird. Andere chemische Verfahren sind
bekannt bei denen das Licht zur Veränderung der Härte, der Klebrigkeit, der Lösungsfähigkeit oder der
Farbaufnahmefähigkeit eines Stoffes ausgenutzt wird. Solche Verfahren sind in der graphischen Technik und
der elektronischen Industrie weit verbreitet. In den letzten Jahren kamen auch andere Verfahren zur
Anwendung, die auf den elektrischen Eigenschaften photoleitfähiger Stoffe und nicht auf chemischen
Vorgängen beruhen. Eine Schicht eines derartigen Stoffes wird bildmäßig belichete, und das so erzeugte
latente elektrostatische Bild dient zur Steuerung der selektiven Anziehung oder Abstoßung eines Toners
durch die photoleitfähige Schicht. Es sind ferner Verfahren bekannt, bei denen das Leitfähigkeitsbild des
photoleitfähigen Stoffes zur Steuerung elektrochemischer Reaktionen oder zur Erzeugung geometrischer
Änderungen an einer Grenzschicht verwendet wird.
Photographische Bildübertragungsverfahren, bei denen eine Aufzeichnungsschicht, die feinverteilte, strahlungsabsorbierende
Pigmentteilchen enthält kurzzeitig und mit hoher Intensität belichtet werden, sind z. B. aus
der BF. PS 6 83 053 bekannt. Nach einer Flüssigkeitsentwicklung kann ein Bild auf ein Bildempfangsblatt
übertragen werden. Ein solches Übertragungsverfahren erfordert einen Entwicklungsschritt, z. B. durch Behandeln
mit Entwicklungsflüssigkeiten, ehe das Bild übertragen werden kann.
Aus der DE-AS 17 47 572 war bereits ein Kopierverfahren
bekannt, bei dem das Kopiermaterial, das ein in einem Bindemittel dispergiertes anorganisches Pigment
enthält bildmäßig kurzzeitig belichtet wird, und bei dem die erwünschte Kopie dadurch hergestellt wird, daß die
Eigenschaften eines Teiles des Materials der Kopierschicht bei der Belichtung verändert wird, und zwar so
verändert wird, daß entsprechende Teile undurchsichtig oder durchsichtig gemacht werden.
Aus der deutschen Patentschrift 9 65 675 war auch bereits ein Übertragungsverfahren bekannt, bei dem zur
Übertragung entsprechender Bildteile eine besondere Anfeuchtung der belichteten Schicht erforderlich ist.
Aus den DE-AS 10 24 355, 10 38 917 waren auch bereits Verfahren zur Herstellung von Bildern nach der
Rasterreflektographie bekannt, bei denen neben einem pigmentstoffenthaltenden Raster gleichzeitig auch ein
lichtempfindlicher Stoff vorgesehen sein muß. Aufgrund der zusätzlichen lichtempfindlichen Substanz wird bei
einer Belichtung einer Änderung des Klebevermögens dieses lichtempfindlichen Stoffes herbeigeführt, um
überhaupt eine Übertragung zu ermöglichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein photographisches Aufzeichnungsmaterial
für ein Übertragungsverfahren sowie ein photographisches Bildübertragungsverfahren selbst anzugeben, die
derart verbessert sind, daß der Verfahrensschritt der Entwicklung, wie etwa der Anwendung eines LösungsiTiiitcls
öder einer Entwicklerfiüssigkeit nicht mehr
erforderlich ist
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem photographischen Aufzeichnungsmaterial der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Aufzeichnungsschicht aus einer Teilchenschicht aus
locker gehaltenen und zugleich dicht gepackten Feststoffteilchen besteht
Das erfindungsgemäße photographische Übertragungsverfahren
ist ausgehend von dem eingangs erwähnten übertragungsverfahren dadurch gekennzeichnet,
daß als Aufzeichnungsschicht eine Teilchenschicht aus locker gehaltenen und zugleich dicht
gepackten Feststoffteilchen verwendet wird, deren kurzzeitige und intensive Belichtung eine trockene
Übertragung von aus Feststoffteilchen bestehenden is
Bildteilen bewirkt
Unter kurzzeitigen Belichtungen sind Belichtungszeiten von 1 Mikrosekunde bis 10 Millisekunden zu
verstehen. Es werden hohe Belichtungsintensitäten von beispielsweise 0,1 bis 0,4 Joule/cm2 angewendet
Gemäß der Erfindung wird eine Übertragung bei einer kurzen Belichtung von hoher Intensität ermöglicht,
ohne daß zur Entwicklung des Bildes ein Lösungsmittel oder ein anderes flüssiges Entwicklermittel
erforderlich ist
Bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial ist die Teilchenschicht sozusagen aus diskreten Einzelteilchen
aufgebaut, die derart zusammengelagert sind, daß zwischen ihnen freie Räume bestehen.
Als Strahlungsquelle kann eine Xenonblitzlampe oder Jo
auch ein Laser verwendet'werden. Solche Ausgestaltungen
der Erfindung sind deshalb vorteilhaft, weil die genannten Strahlungsquellen besonders zur kurzzeitigen
Erzeugung hochenergetischer Strahlung geeignet sind.
Abhängig von dem Empfindlichkeitsspektrum der verwendeten Teilchen kann mit Strahlung im sichtbaren,
infraroten oder ultravioletten Bereich des Spektrums bestrahlt werden. Diese Ausgestaltung der
Erfindung ist deshalb vorteilhaft, weil das Anwendungs- ■»<
> gebiet des Verfahrens damit nicht nur auf einen ganz bestimmten Wellenlängenbereich der Strahlung beschränkt
ist, sondern auch mit unsichtbarer Strahlung gearbeitet werden kann, wenn derartige Strahlungen
absorbierende Feststoffteilchen verwendet werden. -f ">
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Schicht Strahlung absorbierender Rußteilchen verwendet
werden. Mit diesen Teilchen werden im Falle der Wiedergabe von Schriftstücken besonders gut getönte
Bildflächen erzielt ">»
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Abtaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 eine vereinfachte Darstellung einer Vorrich- >
> tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig.3 eine schematische Darstellung des bei der erfindungsgemäßen Bilderzeugung zugrundeliegenden
Mechanismus und <·< >
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In F i g. 1 ist ein Funktionsdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Beim ersten Verfah- ■■'
rensschritt wird eine Schicht aus Strahlung absorbierenden Teilchen, beispielsweise Lampenruß, auf eine
Unterlage aufgebracht Organische Pigmentstoffe, beispielsweise
ein Bariumialz von l-^'-methyl-S'-chlorazobenzol-2'-sulfonsäure)-2-hydroxy-3-naphtensäure,
oder l-(2'-Methoxy-5'-nitrophenylazo)-2-hydroxy-3"-nitro-3-naphthar.ilid,
und anorganische Teilchen wie z. B. Ruß, Cadmiumsulfid, Zinkoxyd, Schwefelselen können neben
anderen Strahlung absorbierenden Teilchen beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werdea Beim
zweiten Verfahrensschritt wird ein Empfangsblatt beispielsweise aus Papier, Kunststoff, Metall oder aus
einem anderen geeigneten Material mit der Aufzeichnungsschicht in Berührung gebracht bzw. auf diese
gelegt Beim dritten Verfahrensschritt wird diese Anordnung dann mit Strahlung hoher Intensität und
kurzer Dauer durch eine Maske (Kopiervorlage), ein Diapositiv oder ein anderes Originalbild hindurch
belichtet, wodurch die Teilchen in bildmäßiger Verteilung auf das Empfangsblatt übertragen werden. Das Bild
kann durch Aufbringen eines Fixiermittels auf das Empfangsblatt oder durch Einschmelzen in das Empfangsblatt
dauerhaft fixiert werden, wie dies beim vierten Verfahrensschritt dargestellt ist
Das in F i g. 1 gezeigte Verfahren wird anhand der Fig.2 genauer beschrieben. Eine Schicht locker
gehaltener und dicht gepackter Strahlung absorbierender Teilchen 10, die aus den oben genannten Stoffen
bestehen können, wird auf bekannte Weise auf einen Schichtträger 12 aufgebracht, der beispielsweise aus
Glas oder Polyäthylenterephtalat besteht Das so erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird dann mit der
Schicht 10 mit einem Empfangsblatt 14 in Berührung gebracht Die Schicht 10 wird dann durch eine Maske 16
hindurch mit einer Strahlung hoher Intensität und kurzer Dauer belichtet, die beispielsweise mit einer
Xenon-Blitzlampe oder einem Laser 18 erzeugt wird. Die Strahlung 20 der Strahlungsquelle 18 trifft auf die
Maske 16, und die Strahlen 22, die durch die Maske hindurchtreten, treffen durch den Schichtträger 12 auf
die Schicht 10 auf.
Die Strahlungseinwirkung auf die Teilchenschicht 10 durch den Schichtträger 12 hindurch bewirkt einen
Übergang der Teilchen auf das Empfangsblatt 14 in bildmäßiger Verteilung Das auf dem Empfangsblatt
erzeugte Bild kann durch Fixierung dauerhaft gemacht werden.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung gelangenden Teilchen müssen Strahlungsenergie
absorbieren und locker gehalten, jedoch dicht gepackt sein. Die Bezeichnung »Strahlungsenergie« bezieht sich
auf ultraviolette, sichtbare und infrarote Strahlung. Unter »locker gehalten und dicht gepackt« soll eine
Teilchenanordnung verstanden werden, die bei Einwirkung von Strahlungsenergie auf einen bestimmten
Bereich der Teilchenschicht einen Übergang der Teilchen auf das Empfangsblatt ermöglicht. Der
Schichtträger 12 kann auch aus einem anderen Stoff als Glas oder Polyäthylenterephtalat bestehen, dieser Stoff
soll jedoch die mit der Strahlungsquelle 16 erzeugte Strahlung durchlassen. Es können verschiedene Arten
Empfangsblätter verwendet werden, beispielsweise Papier oder eine mit Kunststoff beschichtete Unterlage.
Photographische Negative oder andere Durchsichtsbilder können als Maske 16 verwendet werden, das auf
dem Empfangsblatt erzeugte Bild ist dann ein Umkehrbild des Maskenbildes.
Es sei bemerkt, daß die Bezeichnung »sichtbares Bild« auch solche übertragene Teilchen betreffen soll, die hell
gefärbt sind und nicht so leicht wie Lampenrußteilchen erkennbar sind-
Als Strahlungsquelle 18 wird eine handelsübliche Lichtquelle verwendet, die Strahlungsenergie mit
kurzer Dauer in der Größenordnung von einer Mikrosekunde bis zehn Millisekunden erzeugen kann.
Die durch die Strahlungsquelle erzeugte Energie soll ausreichend hoch sein, um eine Teilchenübertragung auf
das Einpfangsblatt zu erzeugen. Energiewerte zur Übertragung von Lampenruß- und Kohlenstoffteilchen
liegen im Bereich von 0,1 bis 0,4 Joule/cm2. Es sei jedoch bemerkt, daß diese Energiewerte lediglich beispielswei- m
se genannt sind und höhere oder geringere Werte abhängig von anderen Faktoren zur Teilchenübertragung
erforderlich sein bzw. ausreichen können. Das erhaltene Bild kann durch Aufbringen eines Kunststoffüberzuges
fixiert werden. Falls das Empfangsblatt eine mit Kunststoff beschichtete Unterlage darstellt, kann
das Bild in diese auch durch kurzzeitige Blitzbestrahlung von einer der beiden Seiten her eingeschmolzen
werden.
In F i g. 3 ist eine stark vereinfachte Darstellung des bei der Bilderzeugung maßgebenden Mechanismus
angegeben. Trifft die durch die Maske 16 hindurchtretende Strahlung auf die Schicht 10 auf, die aus locker
und dicht gepackten Teilchen 32 besteht, so werden die bestrahlten Teilchen 34 auf die Oberfläche des 2>
Empfangsblattes 14 übertragen.
Der Übertragungsmechanismus bei der Belichtung ist nicht vollständig geklärt, er besteht jedoch höchstwahrscheinlich
in der Ausdehnung von Luft oder anderen Gasen zwischen den Teilchen und der Unterlage, so daß so
das Gas die Teilchen 34 auf das Bildempfangsblatt bewegt
In Fig.4 ist eine Vorrichtung dargestellt, die gleichfalls nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
arbeitet Sie dient der Erzeugung alphanumerischer r> Schriftzeichen und kann innerhalb einer nicht mechanischen
Schreibmaschine verwendet werden.
Ein aus einem Schichtträger und einer Aufzeichnungsschicht bestehendes Spenderband 10 wird fortlaufend
von einer Vorratsrolle 40 an der Unterlage 12 j.>
vorbei auf eine Aufnahmerolle 44 geführt Die Antriebsrollen 46 dienen zur Führung des Bandes an der
Unterlage 12 vorbei. Bei der dargestellten Schreibvorrichtung dient eine Codiereinrichtung 48, die mit einem
Tastensatz versehen sein kann, zur Umwandlung von Hand eingegebener Daten in entsprechende elektrische
Signale, die über Leitungen 50, 52 und 56 der Strahlungsquelle 18, der Vorrichtung 19 und der
Servoeinrichtung 54 zugeführt werden.
Zum Schreiben eines alphanumerischen Schriftzei- v> chens, beispielsweise des Buchstabens »A«, auf das
Empfangsblatt 14 wird die Taste »A« des Tastensatzes 48 durch die Bedienungsperson betätigt Ein Tastensatz
zur Umwandlung mechanisch oder nicht elektrisch eingegebener Eingangssignale in elektrische Steuersignale
ist z.B. in der US-Patentschrift 32 89 209 beschrieben. Auf den Leitungen 50, 52 und 56 werden
dem Buchstaben »A« entsprechende elektrische Steuersignale erzeugt Auf der Ausgangsleitung 52 wird immer
dann ein Signal erzeugt, wenn eine einem Schriftzeichen entsprechende Taste des Tastensatzes 48 betätigt wird.
Dieses Signal bewirkt die Einschaltung der Strahlungsquelle 18, wodurch ein Strahlungsimpuls kurzer Dauer
und hoher Intensität erzeugt wird. Die Maske 16 besteht bei der dargestellten Vorrichtung aus einer Maske oder
Schablone 17, die alphanumerische Schriftzeichen enthält. Die Auswahl des jeweiligen Schriftzeichens aul
der Maske 17 kann durch elektrostatische Vorrichtungen 19 erfolgen, die über den Tastensatz 48 angesteuert
werden. Der Tastensatz 48 steuert die Einschaltung der Strahlungsquelle 18 derart, daß diese unmittelbar nach
Einstellung des jeweiligen Schriftzeichens auf der Maske 17 eingeschaltet wird. Danach kann das
Biidempfangsblatt 14 in bekannter Weise verschoben werden.
Die mit der Strahlungsquelle 18 erzeugte Strahlung fällt auf das Schriftzeichen »A« der Maske 17 und
danach durch die Unterlage 12 hindurch auf das Spenderband 10. Die Wirkung der kurzzeitigen
Strahlung hoher Intensität auf die Aufzeichnungsschicht des Spenderbandes 10 entspricht der im Zusammenhang
mit den Fig. 1, 2 und 3 beschriebenen Wirkung und besteht darin, daß Teilchen der Aufzeichnungsschicht
des Spenderbandes 10 auf das Bildempfangsblatt 14 übergehen. Die Bewegung des Spenderbandes 10 mit
den darauf vorhandenen Feststoffteilchen in den Schreibbereich kann entweder schrittweise oder kontinuierlich
erfolgen, indem ein entsprechendes elektrisches Steuersignal des Tastensatzes 48 der Servoeinrichtung
54 zugeführt wird. Das Bildempfangsblatt 14 kann als fortlaufendes Band ausgebildet sein und
entsprechend dem Spenderband 10 schrittweise oder kontinuierlich weitergeschaltet werden.
Das übertragene Bild kann durch eine Vorrichtung fixiert werden, die im Verfahrensablauf hinter dem
Schreibbereich angeordnet ist. Diese kann beispielsweise Kunststoffspray auf das Biidempfangsblatt aufbringen
oder durch Infrarotstrahlung eine Wärmeeinwirkung erzeugen.
Wird das Schriftzeichen als Pulverbild auf das Biidempfangsblatt 14 übertragen, so kann das Bild
während der weiteren Beförderung des Bildempfangsblattes in dieser Form bleiben, bevor es dauerhaft fixier!
wird. Dabei können Schreibfehler beseitigt werden. Ir
diesem Falle braucht somit zu einer Korrektur nicht ein bereits dauerhafter, da fixierter Druck gelöscht zu
werden. Die Entfernung des Pulverbildes kann au) verschiedene Weise erfolgen, z. B. mit einer Bürste oder
durch Absaugen.
Zahlreiche andere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind möglich. Beispielsweise
können verschiedene Arten der Maskensteuerung zui Projektion eines jeweiligen alphanumerischen Schriftzeichens
auf das Spenderband 10 vorgesehen sein, die mit Elektronenstrahlsteuerung arbeiten. Ferner können
zusätzliche Steuerungen zur Bewegung des Spenderbandes 10 an der Maske 17 vorbei in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Photographisches Aufzeichnungsmaterial für ein Übertragungsverfahren, aus einem transparenten
Schichtträger und einer darauf aufgebrachten Aufzeichnungsschicht, die Strahlung absorbierende
Feststoffteilchen enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungsschicht aus einer Teilchenschicht aus locker gehaltenen und zugleich
dicht gepackten Feststoffteilchen besteht ι ο
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchenschicht
Rußteilchen enthält
3. Photographisches Übertragungsverfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein photographisches
Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem transparenten Schichtträger und einer darauf
aufgebrachten Aufzeichnungsschicht, die Strahlung absorbierende Feststoffteilchen enthält,
a) mit einem Bildempfangsblatt versehen wird, und dann
b) kurzzeitig und mit hoher Intensität durch den transparenten Schichtträger hindurch bildmäßig
belichtet, und bei dem
c) ein Feststoffteilchen enthaltendes Bild auf das
Bildempfangsblatt übertragen und, nach dem Abtrennen des Bildempfangsblattes, gegebenenfalls
dort durch Einschmelzen oder durch eine Fixiermittelbehandlung fixiert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
d) als Aufzeichnungsschicht eine Teilchenschicht aus locker gehaltenen und zugleich dicht
gepackten Feststoffteilchen verwendet wird, deren kurzzeitige und intensive Belichtung eine
trockene Übertragung von aus Feststoffteilchen bestehenden Bildteilen bewirkt
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Strahlung im sichtbaren, infraroten
oder ultravioletten Bereich des Spektrums bestrahlt wird. "0
5. Verfahren nach Anspruch 3 odei 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Xenonblitzlampe
oder mit einem Laser bestrahlt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mikrosekunde bis 4S
10 Millisekunden bestrahlt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Intensität
von 0,1 bis 0,4 Joule/cm2 bestrahlt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3;bis 7, Γ)(ΐ
dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilchenschicht verwendet wird, die Rußteilchen enthält.
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