DE1203607B - Elektrophotographisches Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bildern - Google Patents

Elektrophotographisches Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bildern

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DE1203607B
DE1203607B DER32563A DER0032563A DE1203607B DE 1203607 B DE1203607 B DE 1203607B DE R32563 A DER32563 A DE R32563A DE R0032563 A DER0032563 A DE R0032563A DE 1203607 B DE1203607 B DE 1203607B
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Nikolaus Emanuel Wolff
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 57 b-10
1203 607·—
R 32563 IX a/57 b
27. April 1962
21. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein Ladungsbild eine erwärmte thermoplastische Schicht deformiert, und eine Vorrichtung zur elektrophotographischen Herstellung von Bildern mit einer Einrichtung zum Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials mit einer photoleitfähigen Schicht, einer Einrichtung zum bildmäßigen Belichten der aufgeladenen photoleitfähigen Schicht, gegebenenfalls einer Einrichtung zum Projizieren des fertigen Bildes und gegebenenfalls einer Einrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsmaterials.
Es sind schlierenoptische Bildwiedergabeverfahren bekannt, bei denen Unebenheiten der Oberfläche einer transparenten Folie als sichtbares Bild auf einen Bildschirm projiziert werden. Ein bekanntes Verfahren zum Herstellen eines solchen für schlierenoptische Projektion geeigneten Bildes besteht darin, mittels eines Elektronenstrahles ein Ladungsbild auf ein Aufzeichnungsmaterial aufzubringen, das aus einem hochschmelzenden Schichtträger, einer transparenten, elektrisch leitenden Schicht und einer dünnen Schicht aus einem niedrigschmelzenden, isolierenden thermoplastischen Werkstoff besteht. Der Elektronenstrahl erzeugt auf der thermoplastischen Schicht· ein Ladungsbild, worauf das Aufzeichnungsmaterial bis zum Erweichen der thermoplastischen Schicht erhitzt wird. An denjenigen Bildteilen, an denen sich elektrische Ladungen befinden, wird die Oberfläche der thermoplastischen Schicht durch elektrostatische Kräfte zwischen den Ladungen und der auf Masse liegenden elektrisch leitenden Schicht eingedrückt. Das Aufzeichnungsmaterial wird dann wieder abgekühlt, so daß die entstandenen Unebenheiten der Oberfläche fixiert werden.
Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß das Aufbringen des Ladungsbildes im Vakuum erfolgen muß. Gewöhnlich wird das Aufzeichnungsmaterial auf Vorratsspulen in einer Vakuumkammer angeordnet, aus der er nach der Aufzeichnung entnommen werden muß, um mittels einer schlierenoptischen Projektion wiedergegeben werden zu können. Das bekannte Verfahren ist aus diesem Grunde sehr umständlich, und es dauert einige Zeit, bis die Information nach der Aufzeichnung wiedergegeben werden kann.
Es sind ferner xerographische Kopierverfahren bekannt; bei denen Aufzeichnungsmaterialien mit einer photoleitfähigen Schicht verwendet werden. Dabei wird die photoleitfähige Schicht gleichmäßig elektrisch aufgeladen und dann bildmäßig belichtet, wodurch eine Entladung der photoleitfähigen Schicht in Elektrophotographisches Verfahren und
Vorrichtung zur. Herstellung von Bildern
Anmelder:
Radio Corporation of America, New York, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld und Dr. D. v. Bezold,
Patentanwälte, München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Nikolaus Emanuel Wolff, Princeton, N. J.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 1. Mai 1961 (106 702) -
den belichteten Bildteilen bewirkt wird. Das auf diese Weise gebildete Ladungsbild kann dann mittels eines Toners entwickelt und gegebenenfalls fixiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist, ein elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein Ladungsbild eine erwärmte thermoplastische Schicht deformiert, anzugeben, bei dem die Information sofort nach dem Aufzeichnen wiedergegeben und das Ladungsbild ohne Anwendung eines Vakuums hergestellt werden kann.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur elektrophotographischen Herstellung von Bildern mit einer Einrichtung zum Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials mit einer photoleitfähigen Schicht, einer Einrichtung zum bildmäßigen Belichten der aufgeladenen photoleitfähigen Schicht, gegebenenfalls einer Einrichtung zum Projizieren des fertigen Bildes und gegebenenfalls einer Einrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsmaterials anzugeben, die wesentlich einfacher ist als die bekannten, mit Elektronenstrahlen arbeitenden Einrichtungen und die ein bequemeres und schnelleres Arbeiten ermöglicht.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem elektrophotographischen Verfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein Ladungsbild eine erwärmte thermoplastische Schicht deformiert, aus und ist da-
509 718/420
durch gekennzeichnet, daß eine photoleitfahige thermoplastische Schicht, auf der das Ladungsbild in an sich bekannter Weise erzeugt wird, verwendet wird.
Vorzugsweise wird als photoleitfahige thermoplastische Schicht eine Schicht aus einer in einem Bindemittel dispergierten Leukoverbindung verwendet.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung geht von einer Vorrichtung zur elektrophotographischen Herstellung von Bildern mit einer Einrichtung zum Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials mit einer photoleitfähigen Schicht, einer Einrichtung zum bildmäßigen Belichten der aufgeladenen photoleitfähigen Schicht, gegebenenfalls einer Einrichtung zum Projizieren des fertigen Bildes und gegebenenfalls einer Einrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsmaterials aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie als photoleitfahige Schicht eine thermoplastische photoleitfahige Schicht, eine an sich bekannte Einrichtung zum Erwärmen der thermoplastischen photoleitfähigen Schicht, gegebenenfalls eine an sich bekannte Heizeinrichtung zur Glättung der deformierten thermoplastischen photoleitfähigen Schicht und gegebenenfalls eine an sich bekannte Einrichtung zum Kühlen der erwärmten thermoplastischen photoleitfähigen Schicht enthält.
Vorzugsweise enthält die Vorrichtung eine kapazitiv mit hochfrequenten Strömen arbeitende Einrichtung zum Erwärmen der thermoplastischen photoleitfähigen Schicht.
. Die Einrichtung zum Projizieren des fertigen Bildes enthält vorzugsweise einen Schlierenprojektor.
Folgende Kunststoffe sind als Bindemittel für eine photoleitfahige thermoplastische Schicht geeignet:
und 1 Gewichtsprozent einer zweibasischen Carbonsäure,
6. Polystyrol,
7. ein Mischpolymerisat aus Styrol und Butadien, 8. Kohlenwasserstoffharze,
9. Acrylsäureester,
10. Mischpolymerisate mit einem Anteil eines Acrylsäureester,
11. Epoxyharze,
ίο 12. thermoplastischeKohlenwasserstoff-Terpenharze.
Verschiedene Kunststoffe können kombiniert werden, um die Biegsamkeit der Schichten zu verbessern. Biegsame Schichten ergeben sich beispielsweise bei Verwendung von Mischungen aus Polyvinylchlorid und chlorierten Paraffinen oder Kohlenwasserstoff-Terpenharzen.
Um eine möglichst transparente photoleitfahige Schicht zu erhalten, wird als Photoleiter eine Leukoverbindung gewählt, die in dem verwendeten Bindemittel löslich ist.
Die geeigneten Leukoverbindungen entsprechen der Formel
X
worin Ri und R2 gleich Monoalkylamino, Dialkylamino, Monoarylamino oder Alkylarylamino sind, Y gleich H oder zusammen mit X doppelt gebundener Sauerstoff, X gleich H oder
1. Chlorierte Paraffine,
2. Polyvinylchlorid,
3. ein Mischpolymerisat aus 91 Gewichtsprozent ist, R3 gleich H, OH, CH3, OCH3, Ri oder Vinylchlorid, 3 Gewichtsprozent Vinylacetat und 40
6 Gewichtsprozent Vinylalkohol, / \ „
4. ein Mischpolymerisat aus 91 Gewichtsprozent \ X^ Vinylchlorid und 9 Gewichtsprozent Vinylacetat, Rs
5. ein Mischpolymerisat aus 86 Gewichtsprozent
Vinylchlorid, 13 Gewichtsprozent Vinylacetat 45 ist, R4 und Rs gleich H, OH, CH3 oder OCH3 sind.
Beispiele von Leukoverbindungen sind:
1. Die Leukobase von Malachitgrün (Bis-[4,4'-dimethylaminophenyl]-phenylmethan)
CH3
CH3
H3C
2. Die Leukobase des Kristallvioletts [Tris-(4,4/,4"-dimethylaminophenyl)'-methan]
H3C CH3
H3C
H3C
/CH3
CH3
3. Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-4"-methoxyphenylmethan
OCH3
H3C H3C
4. Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-4"-hydroxypheny 1 methan
OH
H3Cx
5. Bis-(4,4'-dimethyIaminophenyl)-methan H3Cx
6. Michlers Keton [4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzophenon]
H3C^
H3C
7. Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-4"-tolylmethan
CH3
H3C
8. Bis-(4,4'-äthylbenzy]aminophenyl)-phenylmethan
/CH3
CH3 CH3
/CH3
/CH3
CH3 CH3
/C2H5
9. Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-2",4"-dihydroxyphenylmethan
OH
H3C H3C
/CH3
10. Bis-(4,4'-morpholinophenyl)-phenylmg:than
H2 H2
11. Tris-(4,4"-phenylaminophenyl)-methan
N-H
12. Bis-(4,4'-äthylphenylaminophenyl)-phenylmethan
H5C2
13. Bis-(4,4'-methylaminophenyl)-4"-tolylmethan
C2H5
14. Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-2",4"-dimethoxyphenylmethan
OCH3
H3Cx
H3C
15. Bis-(4,4/-dimethylaminophenyl)-2":,4"-xylylmethan
CH3
CH3 CH3
H3Cx
H3C
CH3 CH3
16. Bis-(4,4'-phenylammophenyl)-4"-äthylaminophenylmethan
10
17. Bis-(4,4'-methylaminophenyl)-4"-hydroxyphenylmethan
OH
CH3-N
18. Bis-(4,4'-methylaminophenyl)-4"-methoxyphenylmethan
OCH3
19. Bis-(4,4'-methylaminophenyl)-4"-tolylmethan
20. Bis-(4,4'-methy'laminophenyl)-2",4"-dihydroxyphenylmethan
OH
21. Bis-(4,4/-methylaminophenyl)-2",4"-dimethoxyphenylmethan
OCH3
H CH3-N
[ -}-OCH3
22. Bis-(4,4'-methylaminophenyl)-2",4"-xylylmethan
CH3
23. 4,4'-Bis-(äthylbenzylamino)-benzophenon
C2H5x
/C2H5
24. 4,4'-Bis-(äthylphenylamino)-benzophenon
C2H5x
/C2Hg
25. Bis-(4,4'-äthylbenzylaminophenyl)-2",4"-dihydroxyphenylmethan
OH
H2C
26. Tris-(4,4',4"-äthylphenylaminophenyl)-methan
H5C2 /C2H5
CH2
H5C2
Die Beschichtungsflüssigkeiten für die photoleitfähigen Schichten werden am zweckmäßigsten dadurch hergestellt, daß eine gewisse Menge des Bindemittels in einem Lösungsmittel, beispielsweise Methyläthylketon, Toluol oder Mischungen davon, gelöst wird und daß nach vollständiger Auflösung des Bindemittels die Leukoverbindung zugesetzt wird. Das Mengenverhältnis der Leukoverbindung zum 6s Bindemittel kann in einem weiten Bereich schwanken. Wenn die photoleitfahige Schicht so durchscheinend wie möglich sein soll, werden weniger als 0,8* Gewichtsteile Leukoverbindung pro Gewichtsteil Bindemittel verwendet. Wenn die photoleitfahige Schicht gefärbt sein soll, können bis zu 1,4 Gewichtsteile Leukoverbindung pro Gewichtsteil Bindemittel verwendet werden. Wenn bei der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit zuviel Leukoverbindung verwendet worden ist, kann der Überschuß nach dem Trocknen auskristallisieren.
Wenn eine Beschichtungsflüssigkeit durch Lösen einer Leukoverbindung in einer halogenfreien Bindemittellösung hergestellt wird, läßt sich die Photoleit-
fähigkeit häufig dadurch verbessern oder zumindest erhalten, daß eine Spur einer nichtflüchtigen halogenhaltigen Verbindung, beispielsweise Tris-(2,3-dibrömpropyl)-phosphat, oder eines chlorierten Kohlenwasserstoffs zugesetzt wird.
Die durch UV-Licht verursachte Farbbildung in einer photoleitfähigen Schicht kann beträchtlich dadurch verzögert werden, daß man der Beschichtungsflüssigkeit eine geringe Menge
2-Sn-(S-CH2-COOC8H17)2
Brenzkatechin, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon oder 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon zusetzt. Das elektrophotographische Verfahren zur Herstellung von Bildern umfaßt folgende Schritte:
1. Aufladung
Ein auf einer geerdeten Unterlage befindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht oder ein Aufzeichnungsmaterial mit einer auf Erdpotential liegenden elektrisch leitenden Schicht und einer photoleitfähigen Schicht wird mittels einer darübergeführten Koronaquelle mit mindestens einem feinen Draht, der sich auf einem Potential von 5,6 kV befindet, aufgeladen. Die in den nachfolgenden Beispielen beschriebenen photoleitfähigen Schichten lassen sich positiv oder negativ aufladen. Die Aufladung wird im Dunkeln oder unter einer Beleuchtung, für die die photoleitfähige Schicht unempfindlich ist, durchgeführt.
2. Belichtung
Die photoleitfähige Schicht wird durch eine daraufgelegte durchsichtige Kopiervorlage 1 Sekunde mit Licht einer Wölframlampe einer Stärke von 2200 Lux belichtet. Die Belichtungszeit kann durch Erhöhung der Lichtintensität beträchtlich verringert werden. Ebenso kann die Belichtung auch durch Projektion erfolgen.
3. Entwickeln
Auf der photoleitfähigen Schicht wird ein sichtbares Bild dadurch erzeugt, daß das Aufzeichnungsmaterial 3 bis 15 Sekunden einer Temperatur von 1400C ausgesetzt wird, so daß die Temperatur der Schicht bis mindestens 50° C ansteigt. Zeit und Temperatur sind bei diesem Verfahrensschritt nicht kritisch, solange die Temperatur und/oder Zeit nicht ausreichen, die Schicht zu entladen, bevor die Verformung der Oberfläche erfolgt ist. Dazu wird das Aufzeichnungsmaterial auf eine 14O0C heiße Platte gelegt und die photoleitfähige Schicht in streifend einfallendem gelbem Licht betrachtet. Sobald die Bildung von Runzeln wahrgenommen wird, wird es von der heißen Platte abgenommen und erkalten gelassen, wobei die Verformungen der Schicht erstarren. Zur Beschleunigung des Erstarrens kann das Aufzeichnungsmaterial auf eine kalte Metallplatte gelegt werden. Die Erstarrungszeit beträgt nur ungefähr die Hälfte der Zeit, die zur Erwärmung des Auf-Zeichnungsmaterials erforderlich ist. Nachdem das Bild erzeugt ist, braucht die photoleitfähige Schicht nicht mehr in der Dunkelheit oder in sicherer Beleuchtung gehalten zu werden. Die verformte photoleitfähige Schicht kann für eine erneute Benutzung her- angezogen werden, wenn sie so' lange über ihren Erweichungsbereich erhitzt wird, bis die Verformungen verschwunden sind.
Ein anderes Verfahren kombiniert die Belichtung und Entwicklung. Die zur Belichtung verwendete Lichtquelle wird dabei so gewählt, daß sie sowohl ausreichend Licht einer Wellenlänge, für die die photoleitfähige Schicht empfindlich ist, als auch genügend Infrarot abgibt, um die photoleitfähige Schicht bis mindestens auf ihren Erweichungsbereich zu erwärmen. Manche für diesen Zweck an sich geeignete Lichtquellen benötigen mehr Zeit für eine ausreichende Erwärmung der Schicht als zur Erzeugung des Ladungsbildes, so daß sich eine Uberbelichtung ergibt. In diesen Fällen kann die Belichtungszeit durch die Verwendung von Filtern verlängert werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Schicht zur Erzeugung des Ladungsbildes eine ausreichende Zeit von einer Lichtquelle.belichtet wird, während sie gleichzeitig von einer getrennten Infrarotquelle eine ausreichende Zeit bestrahlt wird.
Die bei dem vorstehend erwähnten elektrophotographischen Verfahren angegebenen Zahlenwerte sind nur Beispiele.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung und Projektion eines Bildes, das aus einer oberflächlich verformten photoleitfähigen thermoplastischen Schicht besteht, und
F i g. 2 einen Schnitt durch eine stark vergrößerte Teilansicht eines Aufzeichnungsmaterials.
In F i g. 1 läuft ein endloses Band 11 über vier Rollen 13, 15, 17, 19. Eine oder mehrere dieser Rollen, beispielsweise die Rolle 13, wird durch einen Motor 14 angetrieben, so daß das Band 11 in der Richtung des Pfeiles 21 läuft. Das Band 11 besteht aus einem transparenten Schichtträger 23 einer Schicht aus Kupfer oder Aluminium 23' und einer photoleitfähigen thermoplastischen Schicht 25 (F ig. 2).
Die photoleitfähige Schicht 25 wird unter einer Koronaentladungseinrichtung 28 aufgeladen. Die Koronaentladungseinrichtung 28 enthält eine Anordnung aus feinen parallelen Drähten 27, die in einer Abschirmung 29 gelagert sind. Die Drähte 27 sind mit einer Hochspannungsquelle 31 verbunden, die eine Spannung von mindestens ± 5 kV liefert. Die Aufladung wird verbessert, wenn sich die Cu- oder Al-Schicht 23' während der Koronaentladung auf Erdpotential befindet. Dies kann einfach dadurch geschehen, daß eine geerdete leitende Rolle 33 in Berührung mit der photoleitfähigen Schicht 25 gehalten wird. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn sich die leitende Rolle 33 möglichst nahe bei den Drähten 27 befindet. Die leitende Rolle 33 und die Abschirmung 23 können eine Einheit bilden, die auf Erdpotential liegt. Eine andere Lösung besteht darin, daß ein Streifen längs eines Randes des Bandes 11 frei von photoleitfähiger Schicht ist, so daß ein leitendes Rad 33 den Kontakt mit dem frei liegenden Streifen der Cu- oder Al-Schicht herstellt. Das aufgeladene Band 11 läuft zu einer Belichtungseinrichtung, wo es mittels eines gewöhnlichen Projektors 35 bildmäßig belichtet wird. An den belichteten Bildteilen wird die Ladung beträchtlich verringert oder entfernt, so daß auf der photoleitfähigen Schicht 25 ein Ladungsbild entsteht.
Beim nächsten Verfahrensschritt durchläuft das Band 11 eine Heizeinrichtung. Eine bevorzugte Heizeinrichtung enthält dielektrische Heizelemente 37, die
an eine Hochfrequenzquelle 39 angeschlossen sind. Die Heizeinrichtung kann natürlich auch durch einen Heizdraht, Wärmestrahlung oder heiße Luft erfolgen. Wenn die photoleitfähige Schicht bis mindestens zum Erweichen erwärmt wird, verformt sich ihre Oberfläche, wie stark übertrieben in F i g. 2 dargestellt ist. In Bereichen, in denen nach der Belichtung noch eine Ladung verblieben war, bewirken diese Ladungen, daß die Oberfläche eingedrückt wird. Solche Vertiefungen sind bei 41 und 43 in Fig. 2 dargestellt. Fig. 2 zeigt außerdem den frei gelassenen Streifen der Cu- oder Al-Schicht 23', auf den das leitende Rad rollen kann.
Wenn das Band 11 die Heizeinrichtung verläßt, kühlt es sich rasch auf Umgebungstemperatur ab, '5 wobei die Verformungen der photoleitfähigen Schicht 25 erstarren. Das Erkalten des Bandes 11 kann beschleunigt werden, wenn die Rolle 17 aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff, beispielsweise aus Kupfer, besteht.
Das verformte Band 11 wird durch einen Schlierenprojektor 45 geleitet. Der Schlierenprojektor enthält eine punktförmige Lichtquelle 47, eine Schlitzblende 49, eine Kondensorlinse 51, ein Strichgitter 53, das sich mit den Schlitzen der Schlitzblende 49 deckt, und eine Projektionsoptik 55, Es sind verschiedene Schlierenoptiksysteme bekannt, die sich für das in F i g. 1 dargestellte Gerät eignen. Durch den Schlierenprojektor 45 wird ein den Verformungen der photoleitfähigen Schicht 25 entsprechendes Lichtbild auf einen Bildschirm 57 geworfen. Nach.der Projektion kann das Band 11 in einer Heizeinrichtung mit dielektrischen Heizelementen 37', die an die Hochfrequenzquelle 39 anschaltbar sind, erwärmt werden, bis die Verformungen der photoleitfähigen Schicht gelöscht sind.
Danach steht das endlose Band wieder zur Erzeugung des nächsten Bildes zur Verfugung.
Die Bewegung des Bandes 11 wird vorzugsweise durch eine Programmeinrichtung 61 gesteuert. Eine solche Steuerung ist wünschenswert, wenn die auf den Bildschirm 57 geworfenen Lichtbilder für eine Zeitdauer betrachtet werden sollen, die sich von der Belichtungsdauer unterscheidet. Die Steuerung kann außerdem die Belichtung (zwischen 0,1 und 10 Sekunden) durch den Projektor 35 und die Erwärmung durch die dielektrischen Heizelemente 37, 37' regeln. Der Antriebsmotor 14 treibt das Band 11 unter Steuerung der Programmeinrichtung schrittweise an; während der Bewegung erfolgt dabei die Aufladung und während des Stillstandes die Belichtung.
Dazu ist die Programmeinrichtung 61 mit einem Verschluß oder der Lichtquelle des Projektors 35 sowie mit den Schaltvorrichtungen 63, 63' gekuppelt. Durch die Schaltvorrichtung 63 kann die photoleitfähige Schicht 25 für einen Bruchteil einer Sekunde erhitzt und wieder abgekühlt werden.
Zwischen den dielektrischen Heizelementen 37' wird die photoleitfähige Schicht 25 länger erhitzt als zwischen den dielektrischen Heizelementen 37, was durch die Schaltvorrichtung 63' in Verbindung mit der Programmeinrichtung 61 gesteuert wird.
Eine dauerhafte Aufzeichnung kann mit geringfügigen Abwandlungen des in F i g. 1 dargestellten Gerätes erreicht werden. Das endlose Band 11 wird dann durch ein Band ersetzt, das von einer Vorratsrolle 15 abgespult und auf eine Aufnahmerolle 13 aufgespult wird. Bei diesem Gerät entfällt die Heizeinrichtung mit den dielektrischen Heizelementen 37', da die Verformungen nicht wieder gelöscht zu werden brauchen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, daß unter Atmosphärendruck gearbeitet werden kann. Hierdurch ergibt sich gegenüber dem Bekannten eine wesentliche Vereinfachung, und es ist auch ohne Schwierigkeiten möglich, die Aufzeichnung sofort nach ihrer Herstellung wiederzugeben.
Die Beispiele zeigen die Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien mit einer photoleitfähigen thermoplastischen Schicht.
Beispiell
Ausgangsprodukte
27,8 Gewichtsteile einer 36%igen Lösung von Polystyrol in Toluol,
7 Gewichtsteile der Leukobase des Malachitgrüns [Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-phenylmethan],
4 Gewichtsteile eines chlorierten Paraffins,
20 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Die Leukobase des. Malachitgrüns wird in der Polystyrollösung und das chlorierte Paraffin in Methyläthylketon aufgelöst. Die beiden Lösungen werden dann miteinander gemischt und auf ein leitendes Glas oder eine transparente Folie mit einer metallischen Schicht aufgebracht.
Das leitende Glas besteht aus hochwertigen, für Projektionen geeigneten Glasscheiben, deren eine Oberfläche mit einer im Vakuum aufgebrachten leitenden Schicht aus Zinnchlorid versehen ist. Wenn eine transparente Folie mit einer metallischen Schicht beschichtet wird, läßt man vorzugsweise einen kleinen Rand der leitenden Schicht unbedeckt, so daß die leitende Schicht bequem kontaktiert werden kann.
Die transparente Folie besteht vorzugsweise aus einem Polyester. Auf eine solche Folie wird eine leitende Schicht, beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium, im Vakuum aufgedampft.
Die photoleitfähige Schicht wird nach dem Trocknen 2 oder 3 Minuten lang auf 180° C erwärmt, was zu einer schwachen grünen Färbung der Schicht führt. Die Photoleitfähigkeit hat für Strahlen eine Wellenlänge von 6300 Ä und von 4200TÄ ein Maximum. Die Schicht hat außerdem einen verhältnismäßig begrenzten Erweichungsbereich bei 50° C.
Die Flexibilität der photoleitfähigen Schicht kann dadurch erhöht werden, daß eine kleine Menge Tricresylphosphat, Butylphthalylbutyl - glycolat, Tris-(2,3-dibrompropyl)-phosphat oder Di-(2-äthylhexyl)-phthalat zugesetzt wird. Ein selbsttragendes Aufzeichnungsmaterial kann dadurch hergestellt werden, daß eine spiegelblanke Metallplatte mit der Beschichtungsflüssigkeit beschichtet und die Schicht nach dem Trocknen von der Platte abgezogen wird. Es können ferner zusätzliche Lösungsmittel, z. B. Toluol, zugesetzt werden, damit sich die gewünschte Schichtdicke der trockenen, photoleitfähigen thermoplastischen Schicht ergibt.
Beispiel II
Ausgangsprodukte
2,5 Gewichtsteile JBis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-phenylmethan,
5,0 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats aus
Styrol und Butadien,
42 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Die Leukoverbindung und das Mischpolymerisat werden in dem Methyläthylketon gelöst. Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hat eine Erweichungstemperatur von 55 bis 570C.
B e i s ρ i e 1 III
Ausgangsprodukte
2,5 Gewichtsteile Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-
phenylmethan,
5,0 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats aus
Styrol und Butadien,
42,0 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Es wird wie im Beispiel II eine Lösung hergestellt. Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hat eine Erweichungstemperatur von 56 bis 58 0C.
Beispiel IV Ausgangsprodukte
.,5 Gewichtsteile Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-phenylmethan,
5,0 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats aus
Styrol und Butadien,
42,0 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Es wird wie im Beispiel II eine Lösung hergestellt. Eine Schicht aus dieser Lösung hat eine Erweichungstemperatur von 54 bis 56°C.
35 Beispiel V
Ausgangsprodukte
1,0 Gewichtsteil Tris-(4,4',4"-dimethylaminophenyl)-methan,
5,0 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats aus
Styrol und Butadien,
42,0 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Es wird wie im Beispiel II eine Lösung hergestellt. Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hat eine Erweichungstemperatur von 85 bis 87°C.
B e i s ρ i e 1 VI Ausgangsprodukte
1,0 Gewichtsteil Tris-(4,4',4"-dimethylaminophe-
nyl)-methan,
5,0 Gewichtsteile eines Kohlenwasserstoffharzes,
.,6 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats mit einem Anteil an Polyvinylchlorid,
50,6 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Es wird wie im Beispiel II eine Lösung hergestellt. Eine Schicht aus dieser Lösung hat eine Erweichungs- ^o temperatur von 50 bis 52° C.
Beispiel VII Ausgangsprodukte
2,5 Gewichtsteile Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-
phenylmethan,
5.0 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats mit einem Anteil an Polystyrol,
1,2 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats aus 91 Gewichtsprozent Vinylchlorid und 9 Gewichtsprozent Vinylacetat,
72,0 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Es wird wie im Beispiel II eine Lösung hergestellt. Eine Schicht aus dieser Lösung hat eine Erweichungstemperatur von 50°C.
Beispiel VIII
Ausgangsprodukte
1,0 Gewichtsteil Tris-(4,4',4"-dimethylaminophe-
nyl)-methan,
5,0 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats mit
einem Anteil an Polystyrol,
1,6 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats mit
einem Anteil an Polyvinylchlorid,
50,0 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Es wurde wie im Beispiel II eine Lösung hergestellt. Eine Schicht aus dieser Lösung hat eine Erweichungstemperatur von 48 bis 500C.
Beispiel IX
Ausgangsprodukte
1,0 Gewichtsteil Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-phenylmethan,
5,0 Gewichtsteile eines Kohlenwasserstoffharzes, 1,6 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats aus 86 Gewichtsprozent Vinylchlorid, 13 Gewichtsprozent Vinylacetat und 1 Gewichtsprozent einer zweibasischen Carbonsäure,
50,0 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Es wird wie im Beispiel II eine Lösung hergestellt. Eine Schicht aus dieser Lösung hat eine Erweichungstemperatur von 400C.
Beispiel X
Ausgangsprodukte
1,0 Gewichtsteil Tris-(4,4/,4"-dimethylaminophenyl)-methan,
5,0 Gewichtsteile eines Polystyrols,
1,6 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats aus 86 Gewichtsprozent Vinylchlorid, 13 Gewichtsprozent Vinylacetat und 1 Gewichtsprozent einer zweibasischen Carbonsäure,
50,0 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Es wird wie im Beispiel II eine Lösung hergestellt. Eine Schicht aus dieser Lösung hat eine Erweichungstemperatur von 52° C.
Beispiel XI
Ausgangsprodukte
1,0 Gewichtsteil Tris-(4,4',4"-dimethylaminophenyl)-methan,
5,0 Gewichtsteile eines Polystyrols,
1,6 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats mit
einem Anteil an Polyvinylchlorid,
50,0 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Es wird wie im Beispiel II eine Lösung hergestellt. Eine Schicht aus dieser Lösung hat eine Erweichungstemperatur von 47°C.
509 718/420
Beispiel XII
Ausgangsprodukte
1,0 Gewichtsteil Tris-(4,4',4"-dimethylaminophenyl)-methan,
5,0 Gewichtsteile eines Kohlenwasserstoffharzes, 1,6 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats aus 86 Gewichtsprozent Vinylchlorid, 13 Gewichtsprozent Vinylacetat und 1 Gewichtsprozent einer zweibasischen Carbonsäure,
50,0 Gewichtsteile Methyläthylketon.
Es wird wie im Beispiel II eine Lösung hergestellt. Eine Schicht aus dieser Lösung hat eine Erweichungstemperatur von 63 bis 65° C.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein Ladungsbild eine erwärmte thermoplastische Schicht deformiert, dadurch\ gekennzeichnet, daß eine photoleitfähige thermoplastische Schicht, auf der das Ladungsbild in an sich bekannter Weise erzeugt wird, verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als photoleitfähige thermoplastische Schicht eine Schicht aus einer in einem Bindemittel dispergierten -Leukoverbindung verwendet wird.
3. Vorrichtung zur elektrophotographischen Herstellung von Bildern mit einer Einrichtung zum Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials mit einer photoleitfähigen Schicht, einer Einrichtung zum bildmäßigen Belichten der aufgeladenen photoleitfähigen Schicht, gegebenenfalls einer Einrichtung zum Projizieren des fertigen Bildes und gegebenenfalls einer Einrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsmaterials, dadurch
ι ο gekennzeichnet, daß sie als photoleitfähige Schicht eine thermoplastische photoleitfähige Schicht, eine an sich bekannte Einrichtung zum Erwärmen der thermoplastischen photoleitfähigen Schicht, gegebenenfalls eine an sich bekannte Heizeinrichtung zur Glättung der deformierten thermoplastischen photoleitfähigen Schicht und gegebenenfalls eine an sich bekannte Einrichtung zum Kühlen der erwärmten thermoplastischen photoleitfähigen Schicht enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine kapazitiv mit hochfrequenten Strömen arbeitende Einrichtung zum Erwärmen der thermoplastischen photoleitfähigen Schicht enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Projizieren des fertigen Bildes mit einem Schlierenprojektor enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 718/420 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
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