DE1303747C2 - Verfahren zum herstellen eines gerasterten, elektrophotographischen aufzeichnungstraegers - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines gerasterten, elektrophotographischen aufzeichnungstraegersInfo
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- DE1303747C2 DE1303747C2 DE19631303747 DE1303747A DE1303747C2 DE 1303747 C2 DE1303747 C2 DE 1303747C2 DE 19631303747 DE19631303747 DE 19631303747 DE 1303747 A DE1303747 A DE 1303747A DE 1303747 C2 DE1303747 C2 DE 1303747C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Herstellen eines gerasterten eleklrophotographischen Aufzeichnungsträgers, bei dem die Rasterung
durch gleichmäßiges Aufladen der photoleitfähigen Schicht und anschließendes Aufbelichten eines
llalbtonrasters hergestellt wird.
Fin solches Verfahren isl aus der USA.-Patentschrift
2 59K 7.12 bekannt. Derelektrophotographische
Aufzeichnungsträger erhält durch das gleichmäßige Aufladen der photoleilfähigen Schicht und das anschließendeAufbelichten
des Halbtonraslersein rasterartiges Ladungsmuster, das dann anschließend mit
der zu reproduzierenden, kontinuierlichen Tonwerle aufweisenden Hildvorlage belichte; wird. Die Heliehlung
mit der Hildvorlage muß unmittelbar im Anschluß an das AufbJichten des I lalhtonraslers erfolgen,
da das raslerförmige Ladiingsmiistcr infolge
des endlichen Dunkelwiderslandes tier photoleitfähigen
Sehkht allmählich verschwindet.
Is ist ferner aus der USA.-Palentschnfi 2 5(J<; .-S-42
dnc eleklniplmini'iaphischj I )iiickpl.i!le bekatiiit.
Jie eine 'ulende Siibslralplatle einhält, auf der sich
eine Schicht aus einem photoleitfähigen Maleria befindet. Di..- der photoleitfähigen Schicht zugewandt!
Seile der Suhstratplatte ist mit einem Muster au Vorsprünuen und Vertiefungen versehen, die wie eil
Raster wirken und eine bessere I Ialblonwiedergabi ermöglichen. Die Herstellung einer Druckplatte mi
profiliertem Substrat ist jedo'h verhältnismäßi; schwierig und kostspielig.
Lin ekktri.phoif-graphischer Aufzeichnungsträge
ίο mit »eingebautem Raster» ist auch aus der deutschei
Auslegeschrift I 098 X14 bekannt. Dieser Auf/eichnun»,
trailer hat eine phololcitfähige Schicht, dk
neben den photoleiifähigen Substanzen 11) bis IOD",,
bezogen auf die Menge der photoleitfähigen Substanz
photochemisch inerte organische, organische oder anorganische Substanzen enthält, die in Form eine>
unregelmäßigen Rasters in der Schicht verteilt sin«.
und bei der elektrostatischen Aufladung der Schichi eine diskontinuierliche Aufladung bewirken. Es isl
hierbei jedoch schwierig, die Feinheit der Rasterung
zu kontrollieren, und außerdem können die elektrischen und mechanischen Eigenschaften der photoleitfähigen
Schicht durch die zugesetzten Substanzen beeinträchtigt werden.
Aus der Zeitschrift »Journal of Applied Physics« Hd. 30. Nr. 12. Dezember 1950. S. IS70 bis IS73.
ist ferner ein Verfahren zur thermoplastischen AuI-/eichnurg \on elektrischen Signalen bekannt, das
sogenannte Deformationsbilder liefert, mil denen
durch eine Schlierenoplik sichtbare Hilder auf einen
Projektionsschirm projiziert werden können. Im bekanntes Verfahren zum Herstellen einer Deformationsbildaufzeichnung
besteht darin, mit einem Elektronenstrahl im Vakuum ein Ladungsbild aul
eine hochschmelzende Trägerfolie, die ;vil einer dünnen
Schicht aus einem niedrigschmelzenden, isolierenden, thermoplastischen Kunststoff überzogen ist. /u
erzeugen und die Folie dann bis auf die [•Erweichungstemperatur
der Schichi aus dem niedrigschmelzenden thermoplastischen Kunststoff zu erwärmen. 1 .:··.■ elektrostatischen
Kräfte, die durch die aufgebrachten Ladungen auf die erweichte Kunststoffschicht ausgeübt
werden, verformen dabei die Oberfläche dieser Schicht entsprechend der Ladungsmenge pro Flächen-
.45 einheit. Der Aufzeichnungsträger wird dann wieder
abgekühlt, so daß die Schicht vvicdi-r erstarrt und die
Oberfläehendeformalionen dadurch fixiert werden.
Das Aufbringen des Ladungsmusters mittels eines Elektronenstrahls im Vakuum ist verhältnismäßig
umständlich. Es ist zwar auch bekannt, das Ladungsmuster unter Atmosphärendruck mittels eines über
die Oberfläche der thermoplastischen Schicht gezogenen Drahtes, an dem die auf/u/eichnende Spannung
liegt, herzustellen, dieses Verfahren läßt jedoch hinsichtlich
der Arbeits»eschwindiukeit und der Auflösung
des hergestellten Ladungsmusters zu wünschen übrig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum 1 leisteilen eines gerasterten.
Ίο elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers anzugeben,
dessen Rasterung auch unter I khtcinwh kung beliebig lange erhalten bleibt.
(iemäß der Erfindung wird diese AuIg.ibe durch
ein Verfahren der eingangs genannten .Art gelöst, das
ds durch die folgenden Merkmale und Vcrlahrensschritle
gekennzeichnet isl:
,il 1 ι win! ein iheimoplasiisches M;
Herstellung der photoleitfähigen Sehiehi verwende!
;
b) die thermoplastische, photoleitfähige Schicht wird
so aufgetragen, daß sie eine glatte Oberfläche aufweist
;
c| nach dem gleichmäßigen Aufladen der Schicht und dem Aufbelichlen des 1 lalbtonrasters wird
die Schicht so weit über ihre Erstarrungslemperatur erwärmt, daß in ihr ein dem Raster entsprechendes
Deformationsbild entsteht:
d) die deformierte Schicht wird unter ihre Erstarrungstemperatur abgekühlt, so daß das Deformationsbild
fixiert wird.
Dieses Verfahren liefert einen gerasterten, eleklrophotographisehen
Aufzeichnungsträger, der bei der Herstellung einer Deformalionsbildaufzeichnung von
einer kontinuierliche Tonwerle aufweisenden Bildvorlage wie ein gewöhnlicher elcklrophotographischer
Aufzeichnungsträger verarbeitet werden kann. Das durch das Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte
Deformationsbild des Rasters wird nämlich durch die erneute Erwärmung der thermoplastischen phololcitfahigen
Schicht nicht ausgelöscht, sondern liefert das gewünschte gerasterte I lalbtonbild.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransp;" :hen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert, es zeigt
Fig. I eine schematische perspektivische Darstellung
zur Erläuterung der drei Stufen eines Ausfiihlungsheispicls
des vorliegenden Verfahrens zur Herstellung eines eleklrophotographischen Aufzeichnungsträgers
unter Verwendung eines photographischen Negativkon tak (rasters.
l;ig. 2 eine ähnliche Darstellung zur Erläuterung
eines zweiten Ausführungsbeispiels des vorliegenden Verfahrens zur Herstellung eines gerasterten elektrophotographischen
Aufzeichnungsträgers unter Verwendung eines phologruphisch.cn Positivkontaktrasters.
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung zur Erläuterung
eines dritten AusPührungsbeispieles des vorliegenden
Verfahrens zur Herstellung eines eleklrophotographischen Aufzeichnungsträgers unter Verwendung eines
photographischen Linicr.konluk!rasters.
Der clutch das vorliegende Verfahren hergestellte elektrophOiOgraphische A'ifzeichnungstrager enthält
eine leitfähige Schicht, die vorzugsweise lu-jhgradig
lichtdurchlässig ist und bei der der Dhergang vom festen Zustund in den erweichten Zustand und umgekehrt
in einem engen Temperaturbereich erfolgt. Beispielsweise kann eine derartige Schicht aus den
folgenden Bestandteilen hergestellt werden:
27.S (iewichlsteilc einer 3f-."i.igcn Lösung von Polystyrol
in foluol. z. Ii. eine Lösung von »Slyron
PS-2«. hergestellt durch Dow Chemical Co.. Midland, Michigan
7 Gcwiehtsleilc der Leukobase \on Malachitgrün.
7 Gcwiehtsleilc der Leukobase \on Malachitgrün.
His-|-l.4'-dimelhylaniinophenyl)-phenylnielhan.
4 Gewiehlsleile eine· chlorierten Paraffins, wie
z.B. Chlorowax 70. hergestellt durch Diamond Alkali Co.. Cleveland. Ohio.
20 ('icwichlsieilc Metliyläilnlkelon.
7 Teile der Leukobase von Malachitgrün werden in der Polystyrollösung gelöst. Aus den übrigen
Bestandteilen wird eine zweite Lösung hergestellt. die aus chloriertem Paraffin, gelöst in Methyläthylketon,
besteht. Die beiden Lösungen werden dann gemischt und auf eine geeignete Unterlage, beispielsweise
leitendes Glas oder eine metallisierte, transparente Folie aufgezogen.
Ein bevorzugtes Substrat 11 (Fig. 1) besteht aus
ίο Glas von hoher Qualität, wie Diaposilivglas. das auf
einer Oberfläche eine transparente leitende Schicht 12. z. B. aus Zinnoxid, trägt. Die Lösung nach Beispiel I
wird auf die leitende Schicht 12 nach bekannten Verfahren, wie z. B. durch Aufgießen. Tauchen oder
is Aufwalzen, aufgebracht. Das Lösungsmittel wird dann aus dem auf dem Substrat gebildeten Hberzug verdampft,
wodurch sich darauf eine dünne, homogene photoleilfähige Schicht 13 ergib die sowohl transparent
als auch thermoplastisch ist. Bm der I lerstellung
eines transparenten Aufzeichnungsträgeis nach dem Verfahren gemäß der Erfindung bleibt vorzugsweise
eine kleine Fläche der leitenden Schicht 12 von der photeeitfühigen Schicht frei, damit die leitende
Schicht elektrisch kontaktiert od;r geerdet werden kann.
Ein weiteres bevorzugtes Substrat 11 ist eine hochschmelzende
Folie, beispielsweise aus Polyester. Eine leitende Schicht 12 kann auf einer derartigen Folie
leicht durch Aufdampfen eines Metalls, beispielsweise Kupfer oder Aluminium, im Vakuum erzeugt weiden.
Die photoleitfähige Schicht 13 kann auf der metallisierten
Folie nach bekannten Verfahren einfach hergestellt werden, beispielsweise durch Aufwalzen. Aufgießen
oder Tauchen. Wenn der auf diese Weise hergestellte überzug auf der Folie getrocknet ist.
ergibt sich eine gut biegsame photoleitfähige Schicht.
Das Trocknen der photoleitfähigen Schicht auf dem metallisierten Glas- oder Foliensubstrat kann durch
Wärmeeinwirkung beschleunigt werden. Die klare Schicht nimmt einen schwachen Grünstich an. wenn
man sie nach dem Trocknen noch weitere 2 bis 3 Minuten auf etwa 180 C erhitzt. Die Photoleitfähigkeit
derauf diese Weise hergestellten Schicht hai
ein Emplindlichkeitsmaximum im sichtbaren Spektralbereich bei etwa 6300 \ und ein weiteres Emplindlichkeilsmaximum
bei etwa 4200 Λ. Die Schicht weist einen relativ scharfen thermoplastischen l'bcrgangspunkt
bei etwa 50 C auf. sie hat hei ihrer Erweichungstemperatur einen spezifischen elektrisehen
Dunkelwiderstand von mindestens IP'' Ohm-cni.
Der Widerstand fällt um mindestens zwei Größenordnungen ab, wenn die Schicht bestrahlt wird.
Die Oberfläche der Schicht gcinä·.; Beispiel 1 kann
durch elektrostatische Druckverfahren einsprechend einem Rastermuster verformt werden. Ein Beispiel
eines solchen Verfahrens, das an Hand von Fig. I
erläutert wird, umfaßt die folgenden Stufen:
I. Elektrostatisches Aufladen ( F i g. 1 a)
do Wählend die l'ilende Schicht 12 bei 14 geerdet ist.
wird eine praktisch gleichmäßige elektrostatische
Ladung aiii die photoleitfähige Schicht 13 aiii 'gebrach
indem über sie eine Koronaenlladungsvoiriehluiig
welche mindestens einen auf mindestens etwa 5M)0 Volt
'»5 liegenden feinen Draht enthält, geführt wird. Einige
phoioleilfähige Schichten lassen sich besser negativ.
andere besser positiv aufladen. Die hier im speziellen
angegebenen photoleitlahigen Schichten lasst η .-.κ I)
jedoch praktisch mit beiden Polaritäten gleich gut aufladen. Das Aufladen wird im Dunkeln oder hei
Beleuchtung mit Licht, für das die Schicht unempfindlich ist. ausgeführt.
2. Belichtung (l·'ig. Ib)
Die Schicht 13 wird mittels einer Wolframfadcnlampc
17 durch ein aufgelegtes photngraphischcs Ncgativraslcr 16 hindurch etwa I Sekunde mit einer
Beleuchtungsstärke von etwa 2150 Lux belichtet, wodurch
sich ein elektrostatisches Bild ergibt, welches aus geladenen Flächen auf der Schicht 13 entsprechend
den opaken Bereichen des Kontaktrasters 16 besteht. Die Belichtungsdauer kann erheblich verkürzt
werden, wenn die Beleuchtungsstärke gesteigert wird.
Die Belichtung kann auch durch Projektion erfolgen.
3. Entwicklung (Fig. Ic)
Auf der Schicht 13 wird ein Rastermuster mit sichtbaren Obcrflächcnvcrformungcn, in diesem Fall
ein Muster aus warzenähnlichen Gebilden 19, erzeugt,
indem sie mit ihrem Substrat etwa 3 bis 15 Sekunden einer Temperatur von etwa 140 C ausgesetzt wird,
was eine Steigerung der Temperatur der Schicht 13 auf mindestens 50'1C ergibt. Zeil und Temperatur sind
bei dieser Stufe nicht kritisch, sofern Temperatur und/oder Zeit nicht zur F.ntladung der Schicht 13
ausreichen, bevor sich die Oberfläche verformt hat. Das Rastermuster kann in einfacher Weise dadurch
erzeugt werden, daß die Schicht und ihr Substrat auf eine 140" C heiße Heizplatte 21 gelegt werden und
die Schicht beobachtet wird, während sie mit im schrägen Winkel einfallenden unschädlichen bei diesem
speziellen Beispiel gelbem Licht beleuchtet wird. Sobald man sieht, daß die warzenartigen Gebilde 19
auf der Oberfläche der Schicht 12 entstehen, wird diese von der Heizplatte entfernt und der Kühlung
überlassen, wodurch das Rastermuster aus den warzenähnlichen
Gebilden 19 in der Schicht 13 einfriert. Gegebenenfalls können Schicht und Substrat von der
Heizplatte 21 auf eine Metallplatte (nicht gezeigt) gelegt werden, die als Wärmeableiter dient, um das
Einfrieren zu beschleunigen. Das F.infricrcn erfordert nur etwa die Hälfte der Zeil, die zur Frzcugung des
Rastermusters erforderlich ist. Wenn die warzenartigen Cicbilde in der beschriebenen Weise erzeugt
sind, besteht keine Notwendigkeit mehr, die photolcitfahige Schicht im Dunkeln oder unter unschädlichem
Licht zu halten.
In F i g. 2 ist das Ergebnis dargestellt, das man bei Anwendung derselben Verfahrensstufen, wie sie an
I land von F" i g. 1 erläutert wurden jedoch unter
Verwendung eines photographischen Posilivkonlaktrastcrs 16', erhält. In diesem Fall ergibt die Belichtung
durch das Kontaktraster 16' (I·' i g. 2) ein elektrostatischcs
Bild auf der photolcitfähigcn Schicht 13, dessen beladene Bereiche den opaken Flecken des Kontaktfasters
16' entsprechen. Bei der Wärmeentwicklung ergibt sich gemäß F i g. 2 b eine Verformung dir photoleitfähigcn
Schicht 13. die aus Vertiefungen 23 in der Oberfläche der Schicht bestehen.
F i g. 3 zeigt das Ergebnis eines Verfahrens, das im wesentlichen dem Verfahren gemäß F i g. 1 entspricht
mit der Ausnahme, daß hier ein photographischer Linicnkontaktraslcr 16" verwendet wurde. In clic- r>s
scm Fall ergibt sich bei der Belichtung (F" i g. 3 a) und
der Faltwicklung (F i g. 3 b) eine Verformung der Oberfläche der photolcitfähigcn Schicht 13. die aus einer
Mehrzahl von Rippen 25 und Nuten 26 besteht. Hei
einer anderen Aiisführungsform des vorliegenden
Verfahrens wurden das Aufladen gemäß F i g. I a, das Belichten gemäß Fig. Ib und das umwickeln
gemäß 1' i g. Ic durchgeführt, wie l-s oben beschrieben
wurde. Hei diesem Ausführungsbeispiel wird für die Belichtung eine Lichtquelle gewählt, die ausreichend
Licht einer Wellenlänge, für die die phololcilfähigc
Schicht empfindlich ist, und gleichzeitig ausreichend Infrarotlicht erzeugt, um die Schicht mindestens auf
ihre Erweichungstemperatur zu erwärmen. Wenn bei einer derartigen Lichtquelle die Erhitzung der Schicht
länger dauert als die Erzeugung des latenten elektrostatischen Hildes und sich dementsprechend eine tibcrbclichtung
ergäbe, kann die Belichtungszeil durch ein Filler, das das Licht, für das die Schicht empfindlich
ist. schwächt, verlängert werden. Auf diese Weise können Belichtungszeit und Erhilzungsdaiicr so aneinander
angeglichen werden, so daß sich das latente elektrostatische Bild und das DcfOrmalions-Raslcrmusler
in einer einzigen Stufe ergeben. Andererseits kann die Schicht auch mit einer Lichtquelle zum
Erzeugen des elektrostatischen Bildes und gleichzeitig mil einer getrennten Infrarotlichtquelle zum Erzeugen
des Deformiilions-Raslermuslers belichtet werden. Durch die oben beschriebenen Veriahren erhall man
ein vorgeraslertes Produkt, welches in idealer Weise
zur Aufzeichnung von Bildern mil kontinuierlicher Tünung für eine Schlicrcnprojektion geeignet ivl.
Diese Aufzeichnung kann mit Elcklroncnstrahlcn
bewirkt werden. Bevorzugt wird jedoch, die Aufzeichnung von Bildern mil kontinuierlicher Ί önungelektropholographisch
durchzurühren, indem beispielsweise die Aufladung. Belichtung und Entwicklung nach
F i g. I in folgender Weise erneut durchgerührt werden:
1. Elektrostatische Aufladung
Der vorgcrasterlc Aufzeichnungsträger wird mit einer K oronncntÜbungseinrichtung erneut aufgeladen,
so daß die \erformte Oberfläche eine praktisch gleichmäßige
elektrostatische Ladung annimmt.
2. Belichtung
Mil einer auf die veiTormle Oberfläche gelegten,
kontinuierliche I onwerle aufweisenden, transparenten Bildvorlage wird der Aufzeichnungsträger etwa
1 Sekunde Licht mil einer Beleuchtungsstärke von etwa 2150 Lux mit einer Wolframlampc belichtet,
wodurch ein elektrostatisches Ladungsbild aus geladenen Flächen auf der Oberfläche, die den opaken
Flächen der Bildvorlage entsprechen und ungeladenen I lachen, die den transparenten Flächen der Bildvorlage
entsprechen, entsteht. Auch hier kann die Belichtungszeit
selbstverständlich durch Steigerung der Beleuchtungsstärke erheblich vermindert werden, und
die Belichtung kann auch durch ein Projektionsverfahren an Stelle des Kontaktverfahren erfolgen.
3. Entwicklung
Das in derselben Weise wie vorstehend angegeben durchgerührte Erhitzen ergibt eine weitere Verformung
der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers. Die Verformungen sind nun im wesentlichen die Summe
der iluieh die Vorrastcrung erzeugten Verformungen
und der duich das elektrostatische Ladungsbild entsprechend dei Bildvorlage erzeugten Verformungen.
Anschließend au die Entwicklung geuiüll dem vorgehenden
Wilahrcnsschrill (3) kann der Auf/eicli-
iHingstriiger durch Schlicienprojektion betrachtet werden,
wobei das projizierte Abbild aus einer gerasterten
Wiedergabe der ursprünglichen Bildvorlage mit kontinuierlicher Tönung besteht. Flächen auf dem Aufzeichnungsträger,
welche mit dem durch die transparente Bildvorlage von kontinuierlicher Tönung gehende
Licht entladen wurde, bleiben durch die Entwicklung unbeeinflußt, so daß sie die 'lurch die
Vorrastcrung hervorgerufenen Oberflächen Verformungen beibehalten. Diese Flächen erscheir.cn bei der
Projektion praktisch weiß. Flächen auf dem Träger, welche dunklen oder opaken Flächen der transparenten
Bildvorlage entsprechen, waren nicht entladen worden und während der Entwicklung hatten die
erhalten gebliebenen Ladungen die durch die Vorrastcrung hervorgerufenen Oberflächen Verformungen
praktisch ausgelöscht. Diese Flächen erscheinen bei der Projektion dunkel oder schwarz. Dazwischenliegende
Grautönc der transparenten Bildvorlage ergeben eine teilweise Alislöschung der vorgerasterten
Oberflächenvcrformungcn, so daß sich im projizieren Bild Grautönc ergeben.
An Stelle der im Beispiel I beschriebenen Kombination von Harzmatcrialien, Polystyrol und chloriertem
Paraffin können viele andere harzartige Materialien oder Kombinationen davon in den photolcitfähigcn
thermoplastischen Schichten verwendet werden. Geeignete harzartige Materialien sind unter anderem
1. chlorierte Paraffine, wie Chlorowax 70 der Diamond
Alkali Co., Cleveland. Ohio,
2. Polyvinylchlorid,
3. Polyvinylchloridcopolymere. wie die Vinylitc-Typen VAGH 91% Vinylchlorid. 3% Vinylacetat
und 6% Vinylalkohol. VYCM 91% Vinylchlorid und 9%, Vinylacetat. VMCH 86%. Vinylchlorid.
13% Vinylacetat und 1% zweibasische Säure.
4. Polystyrol.
5. Styrol-Butadicn-Copolymcre. z. B. Pliolitc S-5 der
The Goodyear Tire and Rubber Co.. Akron. Ohio;
Piccotex 120, Pennsylvania Industrial Chemical Co.. Clairton, Pa.,
6. Kohlcnwasscrstoffharze. wie Piccotex 120, Pennsylvania Industrial Chemical Co.. Clairton. Pa.
7. Acrylsäureester- und Acrylsäurcmischpolymerc. ζ. Β! Acryloid A-IOl. Rohm and Haas Co.. Philadelphia,
Pa.,
8. Epoxyharze, z. B. Epon 1002. Shell Chemical Co..
Flouston. Texas.
9. thermoplastische Kohienwasscrstofftcrpcnharzc.
z.B. Piccolyte-S-135. Pennsylvania Industrial
Chemical Co.
Die harzartigen Materialien können in verschiedener Weise kombiniert werden, um den thermoplastischen
Schichten eine erhöhte Biegsamkeit zu verleihen. Beispielsweise ergeben sich bei Gemischen
von Polyvinylchlorid mit chlorierten Paraffinen oder KohlenwasserstofTterpenharzen sehr gut biegsame
Schichten.
Zur Herstellung einer praktisch transparenten photoleitfähigen Schicht wird ein Farbstoffzwischenprodukt
gewählt, welches in dem verwendeten Harz löslirt. ist. Die im Beispiel 1 aufgeführte Leukobase
des Malachitgrüns ist nur eines aus einer großen Klasse geeigneter FarbstoiTzwischcnprodukte. Sie hat dii
Formel
H1C
H1C
Im allgemeinen haben geeignete Farbzwischenprodukte folgende allgemeine FormcJ
dabei bedeuten R, und R, Monoalkylamino-, Dialkylamin,o-.
Mono-arylamino- und Alkylarylaminogruppcn.
X ein Wasserstoffatom oder die Gruppierung
R3 ein Wasserstoffatom. eine Hydroxylgruppe, eine
Mcihylgruppc. eine Mcthoxygruppe oder R1 oder die
Gruppierung
R4 und R5 Wasserstoffatome. Hydroxylgruppen, Methylgruppen
oder Methoxygruppen. Y ein Wasserstoffatom. außer falls X + Y doppellgcbundener Sauerstoff
sind.
Andere geeignete Farbstoffzwischenprodukte entsprechend
der vorstehenden allgemeinen Formel sind die folgenden:
I. Die Leukobase von Kristallviolelt.
Tris-(4.4'.4"-dimcthylaminophcnyl)-methan
Tris-(4.4'.4"-dimcthylaminophcnyl)-methan
H3C CH,
H3C
CH,
— N
CH3
2. Bis-(4.4'-dimethyiaminophenyl)-4"-methoxyphenylmethan
OCH,
H3C
CH,
3. Bis-(4,4'-dimelhylaminophenyl)-4"-hydroxyphcn
ν lmcllian
OH
H3C
H.,C
ClI,
CH,
4. Bis-(4,4'-dimethylaniinophenyl !-methan
H3C H CH3
H3C
-C χ ,· -N H
CH3
5. 4,4'-Bis-(dimelhylamiiH))-benzophenon
(Michlers Keton)
H3C
H3C
Il
-C--:
-C--:
CH,
CH3
10
9. His-(4.4'-niorpholinophcnyl)-phcnylmctliiin
H2 H2 (J H: H2
S C-C
O N
C-C
io H2 H2
io H2 H2
c-c
C-C H2 H2
10. Tris-(4,4',4"-phenylaminophenyl)-methan.
N-H
-N-
C-H
N-
6. Bis-(4,4'-dimcthylaminophcnyl)-4"-lolylmcihan
CH,
11. Bis-(4,4'-äthylphenylaminophenyl)-phenylmeth;
H5C2.
C2H,
H3C
H3C
C-H
CH,
CH3
7. Bis-(4,4'-äthyl-benzylaminophenyl)-phenylmethan 12. Bis-(4,4'-mclhyIarninophcnyl)-4"-tolylmethan
CH3
H5C2^ V/ C2H5 I
H,C
CH,
CH3-
I—CH3
8. Bis-(4,4'-d!methylaminophenyl)-2",4"-dihydroxyphenylmethan
OH
13. Bis-(4.4'-dimethylaminophenyI)-2",4"-dimethoxyphenylmethan
OCH3
H3C
OH
H1C
CH,
CH, H,C
( + OCH3
H,C
CH,
14. Bis-(4,4'-dimc(hylaininophenyl)-2",4"-xylylmethan
19. Bis-(4,4'-methylaminophcnyl)-2",4"-dihydiOxyphenylmethan
OH
H3C
H3C
C-
II
-N
cm,
CH,
15. Bis-(4,4'-phenylaminophenyl)-4"-äthylaminoplienylmcthan
C2H5
N-H
N-H
-N-
> C <
H
H
16. Bis-(4,4'-methylaminophenyl)-4"-hydroxyphenylmethan
OH
CH3-N-
— CH3
17. Bis-(4,4'-methylaminophenyI)-4"-methoxyphenylmethan
OCH3
CH1-N
N-CH3 OH
II
CH3-N
H N-CH3
H
CH3-N
20. Bis-(4,4'-methylaminophenyl)-2",4"-dimelhoxyphenylmcthan
OCH3
OCH3
I
C
N-CH3
21. Bis-(4,4'-methylaminophenyl)-2",4"-xylylmethai CH3
H
CH3-N
CH3-N
( +CH3
V
N-CH3
22. 4,4'-Bis-(äthyl-benzylamino)-benzophenon
H5C,
H2C
C,HS
CH2
18. Bis-(4.4'-methylaminophenyI)-4"-toIylmethan
CH,
23. 4,4'-Bis-(äthyl-phenyIamino)-benzophenon
CH3-N
—CH3
H,C
,C2H5
24. Bis-(4.4'-äthy 1-benzylaminopheny 1 )-2".4"-dihydroxvphenylmethan
OH
HX,
H,C
— OH
;— C-H
·— N
CH5
CH,
25. Tris-(4.4'.4"-äthylphcnylaminophenyl(-methan
H5C2 ~
H5C2 ~
H5C,
Die photokitfähigen Massen weiden ζ. Β. dadurch
hergestellt, daß das harzartige Material in einem Lösungsmittel, beispielsweise Methyläthylketon. Toluol
oder Gemischen davon gelöst wird und nach völliger Lösung des harzartigen Mateiials 211 der
Lösung eine Menge des Farbstoffzwischenproduktes zugegeben wird. Das Verhältnis von Farbstoffzwischenprodukt
zu harzartigem Material kann innerhalb eines weiten Bereiches variieren. Die Wahl des harzartigen
Materials ebenso wie des Farbstoffzwischenproduktes kann das optimale Verhältnis für einen
gegebenen Gebrauchszweck beeinflussen. In vielen Fällen ist es erwünscht, daß die photolcitfähige
Schicht oder Folie so transparent als möglich ist. In diesem Fall können 0.8 Gewichtstciic oder weniger
des Farbstoffzwischenproduktes pro Gewichtsteil harzartiges Material angebracht sein. Für bestimmte
Zwecke ist die Farbe der photoclektrisch leitenden Schicht oder Folie nicht von größerer Bedeutung,
dann können bis zu 1.4 Gewichisteile oder mehr des Farbstoffzwischenproduktes pro Gewichtsteil harzartiges
Material verwendet werden. Auch die Löslichkeil eines speziellen Furbstoffzwischcnprodukics in
ei.iem speziellen Harz muß in Betracht gezogen, werden.
Wenn die Lösung zu viel Farbstoffzwischenprodukt enthält, kann der Überschuß unter Umstanden
beim Trocknen aus der Lösung auskristallisieren, was im allgemeinen unerwünscht ist.
Es folgen weitere Beispiele für Lösungen, welche zur Bildung transparenter photolcitfähigcr Schichten
mit thermoplastischen Eigenschaften wie die in Verbindung mit Beispiel 1 beschriebenen verwendet werden
können:
2.5 Gewichtsteile Bis - (4.4' - dimethylaminophenyl)-phenylmcthan
und
5.0 Gewichtsteik eines Styrol-Butadien-Mischpolymerisats.
beispielsweise Pliolite S-5 B der Goodyear Tire and Rubber Co.. Akron. Ohio, gelöst in
4j Gewichisteilen Meihyläthslkeion.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schient hat eine Erweichungstemperatur von etwa 55 bis 57 C.
B e i > ρ i e 1 3
2.5 Gewichtsteile Bis - (4.4'- dimethylaminophenyl)-
phenylmethan und
5.0 Gewichtsteile eines Styrol-Butadien-Mischpolvmerisats (Pliolite S-5 D) gelöst in
Gewichtsteilen Methyläthylketon.
5.0 Gewichtsteile eines Styrol-Butadien-Mischpolvmerisats (Pliolite S-5 D) gelöst in
Gewichtsteilen Methyläthylketon.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hai eine
Erweichungstemperatur von etwa 56 bis 58 C.
ίο 1,5 Gewichtsteik Bis - (4.4' - dimethylaminophenyl)-
pheny ι methan und
5,0 Gewichtsteile Styrol-Butadien-Mischpolymerisat (Pliolite S-5) gelöst in
Gewichtsteilen Methylethylketon.
5,0 Gewichtsteile Styrol-Butadien-Mischpolymerisat (Pliolite S-5) gelöst in
Gewichtsteilen Methylethylketon.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hat einen Erweichungspunkt von etwa 54 bis 56 C.
1.0 Gewich steile Tris-(4.4'.4"-dimet!iylaminophe-
nyl)-rnethan und
5,0 Gewichtsteile eines Styrol-Butadicn-Mischpolymerisats (Pliolite S-5) gelöst in
Gewichtstcilen Methyläthylketon.
5,0 Gewichtsteile eines Styrol-Butadicn-Mischpolymerisats (Pliolite S-5) gelöst in
Gewichtstcilen Methyläthylketon.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hat eine
Erweichungstemperatur von clwa 85 bis 87 C.
1,0 Gewichtsteik Tris-(4.4'.4"-ai;nethylaminophenyl(-methan
und
5.0 Gewichlsleile eines Kohlenwasserstoffharzes, beispielsweise
Piccotcx P-120. der Pennsylvania Industrial Chemical Corp.. Clairton.' Pa.. und
1.6 Gewichtsteik eines Polyvinylchlorid-Mischpolymerisats,
beispielsweise GEON 400X-110. eier
B. F. Goodrich Chemical Co.. Akron. Ohio, gelöst in
50.6 Gcwichtsteilcn Methylethylketon.
50.6 Gcwichtsteilcn Methylethylketon.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hai eine
Erweichungstemperatur von etwa 50 bis 52 C.
2.5 Gewichtsteile Bis - (4,4' - dimelhylaminopheny!)-phenylmeihen
und
5,0 Gewichlsleile eines Mischpolymerisats mit hohem Styrolgehall. beispielsweise Marbon-9200 LLV
der Marbon Chemical Co.. einer Abteilung der
fto Borg-Warner Corp.. Gary. Indiana, und
1.2 Gewichtsleilc eines Vinylchlorid-Mischpolymerisats.
beispielsweise Vinylile VYCM der Union Carbid Plastics Co.. einer Abteilung der Union
Carbid Corp.. New York, N. Y.. gelöst in
fts 72 Gewichtstcilcn Methylethylketon.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hai eine Erweichungstemperatur von etwa 50"C.
1.0 Gewichtsteile Tris-(14',4"-dimethylaminophenyl)-mer.han
und
5,0 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats mit hohem Styrolgehalt (Marbon M-IlOOTMV) und
1.6 Gewichtsteile eines Polyvinylchlorid-Mischpolymerisats (GEON 400X-110) seiest in
50 Gewichtsteilen Methyläthylketon.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hat eine Erweichungstemperatur von etwa 48 bis 50: C.
1,0 Gewichtsteile Bis-(4,4'-dimethylaminophenyl)-
phenylmethan und
5,0 Gewichtsteile eines Kohlenwasserstoffharzes
5,0 Gewichtsteile eines Kohlenwasserstoffharzes
(Piccotex P-100) und
1.6 Gewichtsteile eines Vinylchlorid-Misc'npolymeri-
1.6 Gewichtsteile eines Vinylchlorid-Misc'npolymeri-
sats (Vinylite VMCH) gelöst in 2c
50 Gewichtsteilen Methyläthylketon.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hat eine
Erweichungstemperatur von etwa 4O0C.
Beispiel 10 Z5
1.0 G-.wichtsteile Tris-(4,4'.4"-d;methylaminophe-
nyl)-methan und
5.0 Gewichtsteile eines Polystyrolharzes, z. B. Styron PS-2. ier Dow Chemical Co.. Midland, Michigan,
5.0 Gewichtsteile eines Polystyrolharzes, z. B. Styron PS-2. ier Dow Chemical Co.. Midland, Michigan,
und
1,6 Gewichtsteile eines Vinylchlorid-Mischpolymeri-
1,6 Gewichtsteile eines Vinylchlorid-Mischpolymeri-
sats (Vinylite VMCH) gelöst in 50 Gewichtsteilen Methyläthylketon.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hat eine Erweichungstemperatur von etwa 52" C.
Beispiel Il
i.O Gewichtsteile Tris-(4.4',4"-dimethylaminophe-
nyl)-methiin und
5,0 Gewichtsteile eines Polystyrolharzes (Styron
5,0 Gewichtsteile eines Polystyrolharzes (Styron
PS-2) und
1,6 Gewichtsteile eines Polivinylchlorid-Mischpolymerisats (GEON 400X-110) gelöst in
1,6 Gewichtsteile eines Polivinylchlorid-Mischpolymerisats (GEON 400X-110) gelöst in
50 Gewichtsteilen Methyläthylketon.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hat eine Erweichungstemperatur von etwa 47C C.
Beispiel 12
1,0 Gewichtsteile Tris-(4,4'.4"-dimethylaminopne-
nyl)-methan und
5,0 Gewichtsteile eines Kohienwasserstorfharzcs (Piccotex P-120) und 1.6 Gewichtsteile eines Vinylchlorid-Mischpolymeri-
5,0 Gewichtsteile eines Kohienwasserstorfharzcs (Piccotex P-120) und 1.6 Gewichtsteile eines Vinylchlorid-Mischpolymeri-
sats (Vinylite VMCH) gelöst in
50 Gewichtsteilen Methyläthylketon.
50 Gewichtsteilen Methyläthylketon.
Eine aus dieser Lösung hergestellte Schicht hat eine Erweichungstemperatur von etwa 63 bis 65 C.
Den vorstehend aufgeführten Massen können verschiedene Modifizicrungsmitto' zugegeben werden,
um ihre physikalischen Eigenschaften oder ihr Aussehen zu ändern, vorausgesetzt, daß die Zusätze die
elektrischen Eigenschaften nicht beeinträchtigen. Die Biegsamkeit kann beispielsweise erhöht werden, indem
der^Masse. beispielsweise derjenigen nach Beispiel 1. eine serirae Mense eines Weichmachers, beispielsweise'Tricresylphosphat.
Butylphthalyl-buty'.-'vycolat.
Tm-(2.3-dib"rompropyl)-phosphat oder Di-(2-äthylhexyl)-phthalat.
zugegeben wird. Eine derartige Masse kann auf eine biegsame Unterlage aufgezogen werden
oder kann zu selbsttragenden biegsamen Folien geformt werden. Ein selbsttragender Film kann durch
Aufgießen der Masse auf eine Metallplatte mit spiegelglatter
Oberfläche und anschließendes Abziehen der so gebildeten photoleitfähigeii Schicht hergestellt
werden. Um eine vorgegebene Dicke der trockenen fertiggestellten thermoplastischen photoelektrisch leitenden
Schicht zu erhalten, kann außerdem zusätzliches Lösungsmittel, z. B. Toluol, zugegeben werden
Wenn eine Masse hergestellt wird, in welcher d;i-Farbstoffzwischenprodukt
in einem nicht halogenicrten Harz gelöst ist, kann die Empfindlichkeit de: Photoleitung häufig dadurch erhöht werden, daß der
Masse mindestens eine Spur einer verträglichen nichtflüchtigtn. halogenieren Verbindung, beispielsweise
Tris-(2.3-dibrompropyl)-phosphat oder irgendein verträglicher chlorierter Kohlenwasserstoff, zugesetzt
wird.
Viele der hier aufgerührten Massen können, wenn sie auf eine Unterlage aufgezogen oder zu einem Film
geformt wurden, dazu neigen, farbig zu werden, was unter Umstanden unerwünscht ist. Die Färbung des
Films oder öberzugs kann erheblich verzögert werden,
wenn den Massen eine geringe Menge eines Stabilisators für das in ihnen enthaltene Farbstoffzwischenprodukt
zugesetzt wird. Ein geeigneter Stabilisator hat z. B. die Formel
(C8H17), - Sn — (S - CH2 - COOC8H17),
(Thermolite 20. M^tal and Thermit Corp., Rahway.
N.J.). Andere Materialien, wie Pyrocatechin, 2-Hydroxy - 4 - methoxy - bcnzophenon und 2,2' - Dihydroxy-4-methoxy-bcnzophenon
können ebenfalls verwendet werden. Einig; Massen, die einen derartigen
Stabilisator enthalten, bleiben für einen beträchtlichen Zeitraum praktisch farblos, außer wenn sie intensiver
Ultraviolettbestrahlung ausgesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines gerasterten, elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers,
bei dem die Rasterung durch gleichmäßiges Aufladen der photüleitfähigen Schicht und anschließendes
Aufbeüchten eines Halbtonrasters hergestellt
wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale und Verfahrensschritte:
a) Es wird ein thermoplastisches Material fur die Herstellung der photoleitfähigen Schicht
verwendet;
b) die thermoplastische, photoleitfähige Schicht wird so aufgetragen, daß sie eine glatte Oberfläche
aufweist;
c) nach dem gleichmäßigen Aufladen der Schicht und dem Aufbelichten des Halbtonrasi.'rs
wird die Schicht so weit über ihre Erstarrungstemperatur erwärmt, daß in ihr ein dem Raster
entsprechendes Defornuuionsbild entsteht:
d) die deformierte Schicht wird unter ihre Erstarrungstemperatur abgekühlt, so daß das Deformationsbild
fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberfläche der thermoplastischen photoleufähigen Schicht eine Vielzahl
von warzen form igen Gebilden (19, entsprechend
den transparenten Flecken in einem Halbton-Fleckenraster erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß in der Oberfläche der thermoplastischen, photoleitfähigen Schicht eine Vielzahl
von Einbuchtungen (23) entsprechend den opaken Flecken in einem Halbion-Fleckenraster erzeugt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der thermoplastischen, photoleitfähigen Schicht zu einer Vielzahl von
Rippen (25) und Nuten (26) entsprechend einem Halbton-Linienraster verformt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22311462A | 1962-09-12 | 1962-09-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1303747B DE1303747B (de) | 1972-09-07 |
DE1303747C2 true DE1303747C2 (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=22835103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631303747 Expired DE1303747C2 (de) | 1962-09-12 | 1963-08-27 | Verfahren zum herstellen eines gerasterten, elektrophotographischen aufzeichnungstraegers |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1303747C2 (de) |
FR (1) | FR1373910A (de) |
GB (1) | GB1026634A (de) |
NL (1) | NL297760A (de) |
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-
1963
- 1963-08-23 GB GB3355263A patent/GB1026634A/en not_active Expired
- 1963-08-27 DE DE19631303747 patent/DE1303747C2/de not_active Expired
- 1963-09-09 FR FR946949A patent/FR1373910A/fr not_active Expired
- 1963-09-11 NL NL297760D patent/NL297760A/xx unknown
- 1963-09-12 BE BE637335D patent/BE637335A/xx unknown
- 1963-09-12 SE SE1001063D patent/SE309360B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE309360B (de) | 1969-03-17 |
DE1303747B (de) | 1972-09-07 |
FR1373910A (fr) | 1964-10-02 |
NL297760A (de) | 1965-11-10 |
BE637335A (de) | 1963-09-30 |
GB1026634A (en) | 1966-04-20 |
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |