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Papier-Kaffeefilter
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Die Erfindung bezieht sich auf Papierfilter zum aufnehmen eines Erzeugnisses
z.B. Kaffeepulver, auf das kochendes Wasser Gegossen wird, und auf eine Halterung
für diesen Filter.
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Die französische Patentschrift 1 432 118 besohreibt einen Rezipienten
dieser Art, der als Träger fUr einen Papierkaffeefilter dient, der die Form eines
Trichters besitzt, d.h. nit zueinander laufenden Seiten, auf den ein Filterpapier
liegt. Die Innenfläche dieses Rezipienten ist nit mehreren kleinen Rippen vorsehen,
die das Ankleben des Papiers an den Rezipienten durch Druck verhindern.
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Rezipienten dieser Art, auf die sich die erfindung besieht sind zur
Aufnahme von konischen filtern bestimmt, die im flachen Zustand praktisch trapezoid
sind, wobei der Boden und die beiden Seitenkanten geschlossen sind. Nach der
bisheringen
Technik wird eine der geschlossenen Sei.en kanten durch Falten eines Filterpapierblattes
um sich selbst hergestellte Die andere Kante und der Boden werden durch das gefaltee
Papier geschlossen, das zwischen Rär?deD werkzeugen @indurchgeht oder zwischen Backen
ergriffen wird.
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Ein solcher bekannter Filter wird in Figur 5 gezeigt Die Herstellung
dieser Papierfilter ist infolge des beachtlichen Verschnitten teuer, da zwei aneinandergrenzende
trapezoide Hälften aus einem Stück geschnitten werden müssen, damit sie zueinander
gefaltet werden können, wie es Figur 7 zeigt.
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Es ist deshalb aufgabe. der Erfindung, die angeführten Na-hteile zu
beseitigen, und gemäss der Erfindung wird ein Papierfilter und ein Rezipient zum
Falten desselben vorgeschlagen, durch den die zu benutzenden Papierfilter mit weniger
Papierverschnitt und bei geringeren Herstellungskosten hergestellt; werden können.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter mit einem konisch geformten
Papierfilter, der in einen trichterförmigen Reiz.
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pienten zum Halten des Papierfilters eingesetzt werden kann, wobei
der Filter aus zwei getrennten Papierblättern besteht,
deren Kanten
mit Ausnahme der oberen durch Fälteln aneinandergeheftet sind.
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Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Reziptenten .ua Halten
und Tragen eines Filters. wobei die Innenwände des Rezipienten mindestens zwei diametral
gegenüberliegende Rillen zur Aufnahme und zum Halten der Seitenkanten des Filters
besitzen.
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Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen erläutert.
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In diesem ist: Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Rezipienten
nach der Erfindung mit eingebrachtem Filterpapier; Figur 2 eine Draufsicht auf den
Rezipienten; Figur 3 ein Schnitt an der Linie III-III der Figur 2; Figur 4 eine
perspektivische Ansicht eines Papierkaffefilters nach der Erfindung Figur 5 eine
perspektivische Ansicht eines Ftiters der bisheringen Technik; Figur 6 die Draufsicht
auf ein Papierband, aus dem dio Teile zum Formen der Blätter zum Rerstellen eines
Papierfilters nach der Erfindung ausgeschnitten sind, urid Figur 7 eine Draufsicht
auf ein Papierband, aus dem Teile zum Formen der Blätter zum Herstellen eines Papierfilters
der bisheringen Art ausgeschnibten sind.
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Der Filter nach der Erfindung, der in Figur 4 perspektivisch gezeigt
wird, besteht aus zwei getrennten Blättern oder Teilen 20 und 20' aus Papier und
die Kanten der Blätter sind ausgerichtet und werden durch Fälten aneinander geheftet
In bekannter weise werden die Seitenkanten 13 und 14 und die Unterkante 19 mit Rändelwerkzeugen
oder Banken behandelt, die unter hohem Druck Fältelungen bewirken, und die beiden
Blätter werden bedruckt, wodurch die beiden Kanten ddr Blätter aneinandergeheftet
werden, und zwar fest genug, ull ein Filter in der Form eines Sackes zum Aufnehmen
des Pulvers, z.B.
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Kaffeepulvers au erhalten. Dann werden die beiden Seiten 13 und 14
einerseits und der Boden andererseits gerändelt, wobei die obere Kante der beiden
Blätter frei bleiben, was ein offenes Ende des Sackes, der den Filter bildet, ergibt.
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Die Figuren 1 bis 3 zeigen einen Rezipienten 10 nach der Erfindung,
der einen Filter nach Figur 4 aufnehmen kann0 Dieser Rezipient besitzt ddie Form
eines Pyramidenstumpfes mit quadratischer Grundfläche, kann aber auch ein üblicher
Kegelstumpf sein.
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Der Rezipient besitzt vier nach unten konvergierende Seitenwände 1,
2, 3 und 4, einen Boden 5 und eine Oberkante 6o Wie bekannt, verläuft der Flansch
7 horizontal um die Seitenwände im unteren Teil des Trägers herum, so daß er auf
eine Tasse oder eine Kaffeekanne gesetzt werden kann0 Ein Handgriff 8 dient zum
besseren Anfassen0
Gemäß der Erfindung werden in zwei gegenüberliegenden
Winkein der von den Seitenwänden 1 bis 4 gebildeten Pyramidenstumpfes zwei diametral
gegenüberliegende Rillen 11 und 12 vorgesehen, die vom Boden 5 zur Oberkante 6 des
Rezipienten verlaufen.
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Der Querschnitt dieser Rillen 11 und 12 ist durch die Erfindung nicht
genau festgelegt, soll aber ziemlich eng bleS-ben. Beispielsweise kann dieser Querschnitt
V-förmig sein, wie es die Figuren 1 und 2 zeigen, Ein U-förmiger Querschnitt ist
ebenfalls möglich.
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Die Rillen 11 und 12 können über die ganze Höhe des Rezipienten verlaufen,
obwohl sie aber auch über nur einen Teil der Höhe oder über mehrere aufeinanderfolgende
Bruchteile führen können.
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Die Rillen 11 und 12 dienen zur leichten aber geringem Spiel versehenen
Aufnahme der einander gegenüberliegenden gerändelten Beitenkanten 13 und 14 des
Filters. Jede gerändelte Seitenkante 14 und 13, die so in der entsprechenden Rille
11 oder 12 gehalten wird, bedeutet keine Gefahr eines zufälligen Aussinandergebens
infolge ERweichens und Droke, bein Aufgießen von Flüssigkeit auf das Pulver.
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Figur 1 zeigt das Filterpapier 15, das über die Kante 6 des Rezipienten
nebr als notwendig herausragt. Das Papier 15
wird vorzugsweise so
in den Rezipienten eingebracht5 daß seine Unterkante, d.h. sein Boden 19, der ebenfalls
gerändeit ist, in die Rille 18 im Boden 5 hineingeht. Die Rille 18 im Boden 5 ist
mit den beiden Geitenrillen @l und 12 vCL bunden.
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Die Innenfläche der Seitenwände 1 bis 4 ist mit Rippen 16 versehen,
die das unerwünschte Ankleben des Papiers verhindern. Die Löcher 17 befinden sich
in zwei gegenüberliegen.-den Wänden 2 und 4 nahe dem Boden 5, damit die Flüssigkeit
fließen kann. Die Rillen 11, 12 und 16 des Rezipienten bewirken, daB jede Seite
13 und 14 und der Boden 1.9 des Filters fest genug gehalten werden, damit die beiden
Blätter, die das Filterpapier ergeben, sich bein. Filtern nicht voneinander lösen
können0 Die Erfindung ermöglicht die Verwendung von Filterpapier aus zwei getrennten
Blättern (Figuren 4 und 6), die durch Rändeln der Kanten 3.3, 14 und 19 z.usammengeheft-et
eindO Diese Filterherszellung, die auf zwei getrennten Blättern basiert, vermeidet
Verschnitt von Material, wie sich aus Figur 6 ergibt, die das Ausschneiden von Teilen
zum Herstellen von Filtern nach der Erfindung zeigt, gegenüber der Filterherstellung,
die auf einem einzigen un sich selbst gefalteten Blatt basiert, wie es bisher verwendet
worden ist und in den Figuren 5 und 7 gezeigt wird.
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Offensichtlich werden die einzelnen Teile 20 und 20' aus
einem
Papierband 22 ohne Verschnitt herausgeschnitten, während das einzelne Blatt oder
Teil 23 nach der bisherigen Technik aus dem Band 22' geschnitten wird und eine große
Fläche von umgebenden Papier 24, 25 und 26 übrig lässt, die Verschnitt ist. Die
Kosten des Filters nach der Erfindung können somit auf die Hälfte verringert werden.
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Die beiden Blätter 20 und 20. des Filters ermöglichen ein Zusammenheften
der Kanten 13, 14 und 19 durch Pressen, Bedrucken, Rändeln, Fältaln, Gittern, Riffeln
und Prägen, Es können auch andere Verfahren um Zusammenfassen dieser beiden Blätter
an ihren Kanten 13, 14 und 1.9 benutzt werden, Ferner kann auch ein Kleber verwendet
werden, der sich an der Kante der Blätter befindet, oder eine Hitzebehandlung ang@wendet
werden, bei der die Blätter 20 und 20. mindestens einen Teil von bei Hitze schmelzbaren
Fasern enthalten.
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Patentansprüche
L e e r s e i t e