DE671902C - Aufreihvorrichtung fuer Schriftgut - Google Patents

Aufreihvorrichtung fuer Schriftgut

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DE671902C
DE671902C DES118113D DES0118113D DE671902C DE 671902 C DE671902 C DE 671902C DE S118113 D DES118113 D DE S118113D DE S0118113 D DES0118113 D DE S0118113D DE 671902 C DE671902 C DE 671902C
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42F3/00Sheets temporarily attached together involving perforations; Means therefor; Sheet details therefor

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Aufreihvorrichtung für Schriftstücke, bestehend aus einer an der Deckelecke eines Schnellhefters zu befestigenden Grundplatte mit einer Aiuf-S reihzunge und einer auf die Zunge aufsteckbaren Druckplatte.
Während bei den bekannten Aufreihvorrichtungen dieser Art die Druckplatte lediglich dazu dient, die auf die Zunge aufgesteckten Schriftstücke dicht zusammenzuhalten, wobei die Druckplatte durch die abgebogene Zunge in Stellung gehalten wird, dient 'die gemäß der Erfindung verwendete Druckplatte noch einem anderen Zweck, nämlich als Lehre für die zu durchlochenden Papierbögen, so daß alle Papierbögen gleichförmig an derselben Stelle durchlocht werden.
Zu diesem Zweck ist die neue Druckplatte zunächst mit einem im wesentlichen diagonal verlaufenden Schlitz zur Aufnahme der flachen Aufreihzunge versehen, und außerdem hat sie eine Ecke, welche mit der zu durchlochenden Ecke der aufzureihenden Papierbögen vor ihrer Durchlochung in Eindeckung gebracht wird, so daß als.o diese Ecke der Druckplatte als Lehre dient, welche eine richtige Durchlochung der Papierbögen gewährleistet.
Außerdem besteht nach der Erfindung die Druckplatte der Aufreihvorrichtung aus biegsamem Blech, und die Aufreihzunge ist mit parallel zu der Wurzel der Aufreihzunge und zu beiden Seiten derselben liegenden Nebenzungen versehen, die zum Befestigen der Grundplatte am Deckel oder Rücken des Schnellhefters dienen.
•Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Abb. ι zeigt schaubildlich einen geöffneten Schnellhefter mit einer Aufreihvorrichtung,
Abb. 2 die Grundplatte mit der Auf reihzunge,
Abb. 3 die Druckplatte.
Abb. 4 veranschaulicht die Befestigung der Grundplatte an dem einen Deckel des Schnellhefters.
Abb. s zeigt in Draufsicht eine zweite Ausführungsform der Grundplatte und Aufreihzunge,
Abb. 6 diese Ausführungsform in Kantenansicht.
Abb. 7 veranschaulicht die Einschiebung der Aufreihzunge dieser Ausführung.sform in einem Schlitz des Rückens des Schnellhefters,
Abb. 8 die Aufreihzunge in Arbeitslage.
Abb. 9 zeigt einen Satz von Schriftstücken, der mit der Druckplatte als Lehre dienend auf die Aufreihzunge aufgesteckt wird, und
Abb. 10 die Schriftstücke und die Druckplatte in aufgereihter Lage.
Die flache Aufreihzunge 1 ist einheitlich mit der Grundplatte 2 aus biegsamem Blech hergestellt. Die Zunge 1 ist zur Erhöhung der Biegsamkeit mit einem in Längsrichtung verlaufenden Mittelschlitz versehen. Die Grund-
platte 2 mag im wesentlichen elliptisch ausgebildet sein, wie in Abb. 2 gezeigt ist. Längs der Umfangskante der elliptischen Grundplatte 2 sind spitze kürzere Zungen. 2« ange,-ordnet, welche zum Befestigen der iP
platte an dem Deckel oder Rücken Schnellhefters 3 dienen.
Gemäß der Abb. 4 wird die Aufreihzunge 1 von der Unterseite des Rückens des Schnellhefters hindurchgeführt, bis die Grundplatte 2 gegen die Unterseite anliegt, und dann werden die ebenfalls durch den. Rücken hindurchgedrungenen Zungen za gegen die Innenseite des Rückens scharf abgebogen. Die Druckplatte-4 . besteht ebenfalls aus Blech. Während jedoch die Aufreihzunge sehr biegsam ist, ist dies für die Druckplatte nicht unbedingt notwendig. Zum Aufreihen von mehreren Schriftstücken werden dieselben, wie in Abb. 1 gezeigt, genau übereinandergelegt, und dann wird die Druckplatte 4 mit ihrer einen Ecke auf die obere linke Ecke der Schriftstücke gelegt. Diese Druckplatte hat einen parallel zu einer Diagonale verlaufenden Schlitz 4«, der sich an den Enden etwas erweitert, indem zur Erleichterung der Abbiegimg der Aufreihiung 1 die Kanten des Schlitzes nahe den Enden aus der Ebene der Druckplatte herausgepreßt sind, wie bei 4* gezeigt ist. Die rückwärtige Ecke der Druckplatte 4 und die beiden diagonal gegenüberliegenden Ecken 4C können schwach nach oben hin abgebogen sein, um die Handhabung dieser Platte zu erleichtern. Durch die Ausbeulungen an" den. Enden des Schlitzes 4« wird der Druck, der von der Wurzel der Zunge durch die Platte 4 hindurch auf den Stoß von Papieren unter der Platte ausgeübt wird, erhöht.
In der Äusführungsform der Erfindung nach Abb. 5 bis 10 wird dieselbe Druckplatte 4 benutzt, jedoch ist die Aufreihzunge 5 etwas anders "ausgebildet. Die Zunge 5 ist nach Abb. 5 und 6 von dem Rand der Grundplatte 5« so ausgestanzt, daß sie sich in der gleichen Richtung erstreckt wie zwei .Nebenzungen 5* der Grundplatte ζα· Die entgegengesetzte Kante . der Grundplatte ist zweckmäßig symmetrisch geschweift und weist eine seichte Endverstärkung auf. Schon bei der Herstellung dieses Teiles in der Stanze wird zweckmäßig an der Wurzel der Aufreihzunge 5 dafür Sorge getragen, daß die Zunge als Ganzes in 'einer Ebene liegt, die sich etwas von der Ebene der Grundplatte 5** abhebt, zu welchem Zweck bei 7 (Abb. 6) eine niedrige Schulter angeordnet ist. Diese Schulter kann
um ein Geringes höher sein als die Dicke des Bleches. Die freien Enden der Nebenzungen 5Λ der Grundplatte sind durch Er- 60 - zeugung von Schultern, 8 in eine Ebene verwiegt, die mit der Ebene der Aufreihzunge 5 Zusammenfällt.
'" Die Befestigung dieser Aufreihziunge 5 an einer Schnellheftermappe, die bereits bei ihrer Herstellung mit entsprechenden Schlitzen 9 und ga zur Aufnahme der Zungen 5 und 5ft versehen ist, ist besonders einfach. Eine Abbiegung der durchtretenden Nebenzungen gegen die Innenseite des Deckels der Mappe ist nämlich nicht notwendig, sondern nur eine Hochbiegung der Aufreihzunge 5, nachdem dieselbe durch den für sie bestimmten diagonalen Schlitz 9 hindurchgetreten ist. Die Anbringung der Aufreihzunge ist in zwei Arbeitsschritten in den Abb. 7 und 8 erläutert. Die Aufreihung der Schriftstücke mit Benutzung der Druckplatte 4 als Lehre erfolgt in derselben Weise wie in der Abb. i,
Nach Aufreihung der Schriftstücke und Niederdrückung der Druckplatte 4 wird die Aufreihzunge 5 nach der oberen linken Ecke des Schnellhefters hinzu gegen die Druckplatte abgebogen. Durch die Ausbildung der Platte 4 gemäß der Abb. 3, 9 und 10 hat man die Gewähr, daß die Ecken der Papiere unter der Ecke der Druckplatte liegen, so daß eine saubere Aufeinanderreihung der Papiere möglich ist,

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aufreihvorrichtung für Schriftgut, bestehend aus einer an der Deckelecke eines Schnellhefters zubefestigendenGrundplatte mit einer Aufreihzunge und einer auf die Zunge aüfsteckbaren Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (4) einen im wesentlichen diagonal verlaufenden Schlitz (4«) für die Aufnahme der flachen Zunge (1) besitzt 'und eine als Lehre für die zu durchlochenden Papierbögen dienende Ecke hat.
2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere für einen Schnellhefter mit einem Schlitz für die Auf reihzunge, dadurch gekennzeichnet, daß die" Grundplatte aus biegsamem Blech besteht und parallel zu der Wurzel der Aufreihzunge und zu beiden Seiten derselben Nebenzungen' (s6) hat, die zum Befestigen der Grundplatte am Deckel oder Rücken des Schnellhefters dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES118113D 1935-04-30 1935-04-30 Aufreihvorrichtung fuer Schriftgut Expired DE671902C (de)

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DE671902C true DE671902C (de) 1939-02-16

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DE (1) DE671902C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914368C (de) * 1951-12-15 1954-07-01 Rudolf Brinkmann To Broxten Haengemappe mit Aufreihvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE914368C (de) * 1951-12-15 1954-07-01 Rudolf Brinkmann To Broxten Haengemappe mit Aufreihvorrichtung

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