DE2700878C2 - Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit einer Anzeigevorrichtung zur winkelgerechten Zuordnung der Antriebswelle der Pumpe zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit einer Anzeigevorrichtung zur winkelgerechten Zuordnung der Antriebswelle der Pumpe zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine

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Description

— daß die Strichmarkierung am Umfang des umlaufenden Teils zur stroboskopischen Be-Stimmung des Einspritzbeginns bei umlaufender Pumpenantriebswelle (4) aus einer Winkelgrad-Skala ('S; besteht,
— daß ferner die Beobachtungsöffnung eine mit einem Innengewinde versehene und zumindest während der Beobachtung der umlaufenden Winkelgrad-Skala (S) mit einem durchsichtigen Gewindestöpsel (26) verschlossene Beobachtungsbohrung (18) ist,
— und daß schließlich der Zeiger (R) eine Ablesest itze (1) aufweist, deren Endpunkt (e) auf der Achse d«;r Beehachtungsbohrung (18) liegt.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestöpsel (26) als Lupe ausgebildet ist.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (R) aus einem zu einem offenen Ring gebogenen und unter Ausnutzung seiner Eigenelastizität sowie unter Verbleib eines Spaltes (7? zwischen den Ringenden In einem gewindefreien, der Winkelgrad-Skala (S) zugewandten zylindrischen Abschnitt (22) der Beobachtungsbohrung (18) eingesetzten Metallstreifen (24) besteht, von dessen der Skala (S) zugewandten Längskante die Ablesespitze (1) zur Winkelgrad-Skala fS^hin geneigt, abgeht.
4. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem Ring gebogene Metallstreifen (24) des Zeigers (R) mit zwei diametral gegenüberliegenden Einbuchtungen (25a, 256^ Ansetzen eines Werkzeugs versehen ist.
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Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Eine solche Kraftstofteinspritzpumpe ist durch die BOSCH-Druckschrift »Verteiler-Einspritzpumpen EP/ VA. .C« VDT-AKP 5/1 (1. Ausgabe) (12.71) Seiten 2 und bekannt. Bei dieser Anzeigevorrichtung wird die hier polygonartig gestaltete Beobachtungsöffnung in der Pumpengehäusewand im Betrieb mit einem Deckel verschlossen, der einen Einblick in das Innere der Pumpe und somit auch einen Blick auf den Zeiger sowie die hier an der Hubscheibe der Pumpe angebrachte Strichmarkierung verwehrt Somit ist hier nur eine Feststellung des statischen Förderbeginns bei nicht umlaufender Pumpe möglich. Ferner weist, wie aus der Figur auf Seite 9 der BOSCH-Druckschrift ersichtlich ist, der mit Hilfe einer Schraube befestigte Zeiger eine Ablesekante auf, die einer genauen mit der hier nicht als Winkeiskala ausgebildeten StrichmarkierBng fluchtenden Einstellung bedarf, um eine genaue Ablesung zu ermöglichea
Durch die Zeitschrift »Revue Technique Automobile« 1961 Nr.'183 S. 75 und 77 ist ferner eine Kraftstoffeinspritzpumpe bekannt, bei der ebenfalls nur eine statische Einstellung des Förderbeginns möglich ist. Zu diesem Zweck sind drei Markierungsstriche auf einem zylindrischen Pumpenwellenteil angebracht, die zur Pumpeneinstellung mit einem am Rand einer hier ovalen und im Betrieb durch einen undurchsichtigen Deckel verschlossenen Beobachtungsöffnung angebrachten Meßstrich bei stillstehender Pumpe zur Deckung gebracht werden. Die verschiedenen Markierungsstriche zeigen dabei die Einstellung für unterschiedliche Verwendungszwecke der Pumpe an. Eine Einstellung nach Winkelgradangaben ist somit nicht möglich; ebenso ist eine Einstellung des Beginns der Einspritzung mit Hijfe der genannten Markierungsstriche weder auf dem Prüfstand noch späterhin, im Betrieb der an der Brennkraftmaschine angebauten Pumpe möglich.
Der Erfindung liagt somit die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit einer Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten, daß die Anzeigevorrichtung ohne einen größeren, zusätzlichen, konstruktiven Aufwand oder einen größeren Platzbedarf auch bei umlaufender Pumpe auf dem Prüfstand oder an der Brennkraftmaschine verwendbar und somit auch der Beginn der Einspritzung jederzeit feststellbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungag^mäß durch eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit den Merkmalen gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein Vorteil bei der Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß der Erfindung ist der, daß die vorgenannte Aufgabe mit sehr geringem baulichen Aufwand gelöst wird und somit der Einstellwinkel des Einspritzbeginns und auch das Arbeiten eines Fliehkraftreglers sowohl bei an der Brennkraftmaschine an- als auch auf dem Prüfstand aufgebauter Pump»; jederzeit mit Hilfe einer stroboskopischen Beleuchtung kontrollierbar ist Aufgrund der Winkelgrad-Skala läßt sich der Einstellwinkel jederzeit entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck der Kraftstoffeinspritzpumpe ändern. Die Ausbildung des Zeigers mit einem auf der Achse der Beobachtungsöffnung liegenden Endpunkt der Ablesespätze zur Ablesung der Skala ist denkbar einfach und ermöglicht insbesondere auch eine einfache Montage, ohne daß Ablesefehler, z. B. infolge Parallaxe usw. bei nicht exaktem Einbau des Zeigers auftreten können. Die Vorkehrungen gemäß der Erfindung benötigen außerdem weder zusätzlichen konstruktiven Aufwand noch größeren Platzbedarf. Durch den durchsichtigen Gewindestöpsel hindurch, der die Beobachtungsbohrung abdeckt, kann eine stroboskopische Beleuchtung der Skala und deren Ablesung erfolgen, wobei die Ablesung durch den im Pumpengehäuse umhergeschleuderten Kraftstoff praktisch nicht beeinträchtigt wird.
Im Zusammenhang mit der Ermittlung des Einspritzbeginns bei umlaufender Pumpe ist zwar aus der DE-AS
27 OO 878
10 45 169 eine an die Kraftstoffeinspritzpumpe am Prüfstand anbaubare Prüfeinrichtung .bekannt, die als Anzeigevorrichtung einen auf einer Verlängerung der Pumpenwelle angeordneten Zeiger ,verwendet, der vor einer kreisförmigen Skalenscheibe rotiert, wobei Zeiger und Skalenscheibe von einem von,einer Drucksonde an der Einspritzleitung gesteuerten Stroboskop beleuchtet werden. Hier ist die Anzeigeverrichtung jedoch nicht in die Pumpe integriert und somit mehr oder weniger nur am Pumpenprüfstand verwendbar, abgesehen davon, daß sie auch räumlich recht aufwendig ist.
Ferner ist durch die US-PS 3327 526 bekannt, den Beginn der Einspritzung mit Hilfe von auf dem Schwingungsdämpfer oder dem Schwungrad angebrachten Markierungen festzustellen, die durch eine von einer Drucksonde an der Einspriuleitung angesteuerte Stroboskoplampe angeblitzt werden. Eine pumpenseitige Anzeigevorrichtung ist somit auch hier nicht vorgesehen und da das Schwungrad oder ggf. auch der Schwingungsraddämpfer einer Brennkraftmaschine im eingebausen Zustand derselben im allgemeinen schwer zugänglich sind, ist eine Kontrolle des Einsyritzzeupunkts bei eingebautem Motor kaum möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den Unteransprüchen entnehmen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht einer für die Winkeleinstellung vorbereiteten Kraftstoffeinspritzpumpe;
Fig.2 zeigt eine längs der Linie Π-ΙΙ von Fig.3 geschnittene Teilansicht der Wand des Pumpengehäuses;
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Teil der F i g. 2, wobei ein durchsichtiger Cewindestöpsel auf die öffnung aufgesetzt ist;
Fig.4 zeigt eine Seitenansicht des durchsichtigen Gewindestöpsels, der als Lupe ausgebildet ist;
F i g. 5 zeigt den als Anzeigemittel dienenden Zeiger in perspektivischer Darstellung;
Fig.6 zeigt unter Wegbrechung von Gehäuseteilen eine schematische Darstellung einer Kraftstoffeinspritzpumpe und die Anordnung der Winkelgradskala.
In den Zeichnungen, insbesondere in F i g. 1 und 6 ist eine als Verteilerpumpe ausgebildete Kraftstoffeinspritzpumpe 1 dargestellt, die in ihren Hauptteilen in üblicher Weise ausgebildet ist, so daß sich diesbezüglich eine genauere Beschreibung erübrigt und in der nachstehenden Beschreibung nur einige für das Verständnis der Erfindung notwendigen Hinweise auf die Ausbitdung der Pumpe gegeben werden brauchen.
Die Pumpi besitzt ein Gehäuse 2 (F i g. 6), in das eine Antriebswelle 3 eintritt. Letztere ragt mit einem Teil 4 und einer kegelstumpfförmigen Zone 4a zur Ankupplung an eine Antriebsmuffe aus dem Gehäuse. Die Antriebswelle 3 weist innerhalb des Gehäuses eine kegelstumpfförmige Erweiterung 5 auf. Ein Nockenring 6 ist mit dem kreisförmigen Umfangsrand ρ der Erweiterung 5 verbunden. Dieser Umfangsrand ρ umfaßt eine zylindrische Wand zur Zentrierung des Nockenringes 6, deren Umfangsfläche mit 5a bezeichnet ist.
Die feste winkelmäßige Zuordnung des Nockenrings 6 gegenüber der Erweiterung 5 und somit gegenüber der Antriebswelle 3 wird durch das Zusammenwirken eines in eine in dem Umfangsrand ρ der Erweiterung 5 vorgesehene Blindbohrun^ 8 eingesetzten Zapfens 7 mit einer Nut 9 bestimmt, die in der der Erweiterung 5 benachbarten Seite des Nockenrings 6 vorgesehen ist Ferner sind Verbindungsmittel, z. Bv Schrauben v, zur Befestigung des Nockenrings 6 an der Erweiterung 5 und zur Übertragung des Drehmoments der Erweiterung 5 auf den Nockenring 6 vorgesehen.
Die. Nocken des Nockenrings 6 sind an einer Oberfläche 10 angeordnet Die Zahl dieser Nocken hängt von der Zylinderzahl der von der Pumpe zu speisenden Brennkraftmaschine ab. Die Innenfläche des
κι Nockenrings 6 wirkt mit Druckrollen 11 zusammen. Jede dieser Rollen ist einem Pumpenkolben 12 zugeordnet und bewirkt die hin- und hergehenden Gleitbewegungen dieses Kolbens in einem Pumpenzylinder 13. Ein.. Rückholfeder 14 hält die Rolle 11 gegen die Innenfläche 10 des Nockenrings 6 gedrückt
Ein durch die Antriebswelle 3 in Umdrehung versetzter, mit Nuten versehener Verteilerrotor 15, der in Verbindung mit einem Fliehkraftregler 16 eine Translationsbewegung gegenüber der Antriebswelle 3 ausführen "kann, verbindet zu der vorgesehenen Zeitpunkten einerseits die Pumpenzylinder 13 mit der von einer (nicht dargestellten) Niederdruckpumpe kommenden Kraftstoffzufuhr und andererseits — wenn die Pumpenkolben 12 Kraftstoff unter hohem D.-uck fördern — diese Zylinder 13 nacheinander mit den verschiedenen Druckstutzen 17, die mit Einspritzdüsen an den entsprechenden Zylindern der Brennkraftmaschine verbunden sind.
Die Anbringung einer derartigen Kraftstoffeinspritz-
jo pumpe an einer Brennkraftmaschine erfordert eine bestimmte winkelgerechte Zuordnung der Antriebswelle 3 der Pumpe relativ zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine.
Der Förderbeginn in statischer Hinsicht erfolgt wenn die Nuten im Verteilerrotor 15 die Verbindung zwischen den Pumpenzylindern 13 und einem der Druckstutzen 17 hergestellt haben. Dieser Förderbeginn entspricht also einer bestimmten geometrischen Stellung der verschiedenen Teile der Pumpe und einer bestimmten Winkelstellung der Antriebswelle 3.
Wrjn jedoch die Pumpe arbeitet und eine Brennkraftmaschine speist, ist zur Erzielung einer richtigen Winkeleinstellung der Pumpe der Beginn der Einspritzung wesentlich. Dieser entspricht dem Zeitpunkt, in welchem der von den Pumpenkolben unter Druck geförderte Kraftstoff einen hinreichend hohen Druck erreicht, um aus der Einspritzdüse des entsprechenden Zylinders der Brennkraftmaschine auszuspritzen. Diesem Beginn der Einspritzung entspricht eine andere bestimmte Winkeleinstellung der Antriebswelle 3 der Pumpe, die von der beim Förderbeginn eingenommenen Winkelstellung verschieden ist. Es sind nun Mitte'i vorgesehen, die es gestatten, eine genaue Winkeleinstellung der Kraftstoffeinspritzpumpe unter Berücksichtigung des Beginns der Einspritzung auch bei eingebauter Pumpe vorzunehmen.
Zu diesem Zweck besitzt die Pumpe eine an einem Teil der Antriebswelle 3 angebrachte Winkelgrad-Skala 5. Dieser Teil wird 2weckmäßig durch eine Zone der eine Umdrehungsfläche bildenden zylindrischen Umfangsfläohe 5a der Wand zur Zentrierung des Nockenrings 6 gebildet, die in der Nähe der innenwand 2a (F i g. 2) des Gehäuses 2 liegt.
Es sind Mittel D zur Beobachtung der Skala S bei vollständig eingebauter Pumpe 1 vorgesehen. Diese Mittel D weisen eine als Beobachtungsbohrung 18 ausgebildete Beobachtungsöffnung auf, die mit einem Innengewinde versehen ist und die in einer Zone der
Wand des Gehäuses 2 (F i g. 2) gegenüber der von der Skala S bei der Drehung der Antriebswelle 3 durchlaufenen Bahn vorgesehen ist. Die Achse der Beobachtungsbohrung 28 liegt praktisch in einer zu der Achse der Antriebswelle 3 senkrechten Ebene.
Die Beobachtungsbohrung 18 nimmt einen durchsichtigen Gewindestöpsel 26 (F i g. 4) auf, der während der Lagerung, des Transports und der Montage der Pumpe auch durch einen Stahlstöpsel 19 ersetzt werden kann. Ein Dichtungsring 20 ist zwischen dem Kopf des Stöpsels 26 bzw. 19 und der Endfläche des Ansatzes 21 des Gehäuses angeordnet, in welchem die Beobachtungsbohrung 18 ausgebildet ist.
Die Beobachtungsbohrung 18 ist durch einen zylindrischen gewindefreien Abschnitt 22 verlängert, der auf der Innenseite des Gehäuses durch eine radial nach innen vorspringende kreisförmige Schulter 23 begrenzt ist. Dieser Abschnitt 22 bildet einen Sitz zur Aufnahme eines Zeigers K zur Anzeige der Stellung der Winkelgrad-Skala S.
Der Zeiger R besteht aus einem als Stanz- und Prägeteil hergestellten Metallstreifen, der bis auf einen Spalt etwa kreisförmig gebogen ist und der aus F i g. 3 und 5 hervorgeht.
Der Außendurchmesser des kreisförmigen Zeigers R ist in freiem Zustand größer als der Durchmesser des Abschnitts 22 der Beobachtungsbohrung 18. Der Zeiger wird daher in seinem Sitz durch seine Eigenelastizität zwischen dem Boden des Stöpsels 26 und der Winkelgrad-Skala 5 gehalten. Der Abschnitt 22 ist so zylindrisch und enthält keine Nut, so daß er einfach und wirtschaftlich herstellbar ist Der Zeiger R weist zweckmäßig zwei etwa diametral gegenüberliegende, radial nach innen vorspringende Einbuchtungen 25a und 25b auf. Diese erleichtern das Einsetzen des Zeigers R, da sie die Benutzung von Zangen gestatten.
Der Zeiger R besitzt eine von der Längskänte des Metallstreifens 24, die in der Nähe der von der Winkelgrad-Skala 5 durchlaufenen Bahn liegt, abgehende Ablesespitze 1, die zur Skala Shin geneigt ist (F i g. 2), so daß der Endpunkt der Ablesespitze 1 der von der Skaia 5 durchlaufenen Bahn naheliegt Die Ablesespitze 1 hat eine solche Länge, daß der Endpunkt der Spitze 1 mit der Achse der Beobachtungsbohrung 18 zusammenfällt, so daß ein nicht ganz exakter Einbau des Zeigers R keinen Ablesefehler bewirkt
Der durchsichtige Gewindestöpsel 26 kann als Lupe ausgebildet sein, um die Beobachtung der Winkelgrad-Skala S durch eine Vergrößerung zu erleichtern. Die Oberfläche 26a des Gewindestöpsels 26 wird in diesem Fall von einer konvexen Kugelkappe gebildet
Die Winkelgrad-Skala 5 erstreckt sich über einen Teil oder über die Gesamtheit der Umfangsfläche 5a, vorzugsweise über eine Zone von etwa 30°.
Da die Winkelstellung des Einspritzbeginns nicht von vornherein bekannt ist muß die Ausdehnung der Winkelgrad-Skala Shinreichend groß sein.
An der Außenwand des Gehäuses 2 ist zweckmäßig eine Platte 27 (F i g. 3) oder eine Stelle in der Nähe des die Beobachtungsbohrung 18 aufweisenden Ansatzes 21 vorgesehen, auf der nach erfolgter Winkeleinstellung des geeigneten Beginns der Kraftstoffeinspritzung derjenige Winkelwert der Winkelgrad-Skala 5 eingraviert wird, der dem Endpunkte der Ablesespitze 1 des Zeigers R gegenüberliegen muS, um die richtige Winkeleinstellung der Pumpenwelle 3 zu erhalten.
Für das Meß- und Einstellverfahren wird der der Wmkelgrad-Skala S zugeordnete Druckstutzen 17 (Fig. 1) der Einspritzpumpe mit einer Drucksonde 28 verbunden, die eine mit einer stroboskopischen Lampe versehene Vorrichtung 29 entsprechend dem bei Beginn der Einspritzung auftretenden Druckanstieg steuert. Die Frequenz der Lichtblitze der stroboskopischen Lampe ist gleich der Frequenz der Druckanstiege an dem Stutzen 17 und auch gleich der Frequenz des Vorbeigangs der Skala S vor der Beobachtungsbohrung 18 oder gleich einem ganzzahligen Vielfachen derselben.
Durch den durchsichtigen Gewindestöpsel 26 hindurch wird also die Winkelgrad-Skala belichtet und kann gleichzeitig abgelesen werden. Bei Beleuchtung der Winkelgrad-Skala 5durch eine stroboskopische Lampe 29 scheint die Skala S für den Beobachter stillzustehen.
Im folgenden sei das Meß- und Einstellverfahren für die Winkeleinstellung einer noch nicht eingebauten Kraftstoffeinspritzpumpe erläutert:
Die mit dem durchsichtigen Gewindestöpsei 26 versehene Pumpe 1 wird auf einem (nicht dargestellten) Pumpenprüfstand angebracht, auf dem die Antriebswelle 3 der Pumpe durch einen Elektromotor in Umdrehung versetzt wird. Die Drucksonde 28 wird an den Förderstutzen 10 angeschlossen. Das Pumpengehäuse 2 wird mit Kraftstoff gefüllt und die Antriebswelle 3 der Pumpe mit einer bestimmten Drehzahl in Umdrehung versetzt. Versuche haben dabei gezeigt, daß das Vorhandensein von Kraftstoff im Pumpengehäuse 2 die Ablesung an der von dem Kraftstoff umspülten Winkelgrad-Skala 5 überraschenderweise nicht stört. Die stroboskopische Lampe erzeugt bei jedem Druckanstieg in der Einspritzleitung hinter dem Druckstutzen 17 einen Lichtblitz, der dem Beginn einer Einspritzung an diesem Stutzen entspricht
Man beleuchtet nun mit der stroboskopischen Lampe den durchsichtigen Gewindestöpsei 26 und damit die Winkelgrad-Skala 5, die infolge des stroboskcpischen Effekts durch die Bohrung 18 hindurch unbeweglich erscheint
Man notiert sodann den Teilstrich (Teilstrich 24 bei dem Beispiel gem. Fig.3), der dem Endpunkt e der Ablesespitze 1 gegenüberliegt
Man weiß infolgedessen, daß die Winkelstellung der Antriebswelle 3, für die der beobachtete Teilstrich der Winkelgrad-Skala 5 dem Endpunkt eder Ablesespitze 1 gegenüber zu liegen scheint, dem Beginn der Einspritzung an dem mit der Sonde versehenen Stutzen entspricht
Anschließend wird auf die Platte 27 oder aber auch unmittelbar auf das Gehäuse der bei den cbigen Vorgängen beobachtete Wert graviert Es kann auch ein Wert graviert werden, der gleich der algebraischen Summe aus dem beobachteten Wert und einer Konstanten ist die gemäß den für den Einbau unnd die Winkeleinstellung der Pumpe an der Brennkraftmaschine vorgesehenen Bedingungen bestimmt wird.
Wenn z.B. vorgesehen ist der Kraftstoffeinspritzpumpe eine solche Winkeleinstellung zu geben, daß der Beginn der Einspritzung mit einer gewissen Voreilung gegenüber dem oberen Totpunkt des entsprechenden Zylinders der Brennkraftmaschine erfolgt, verändert man den beobachteten Wert in Abhängigkeit von der gewünschten Voreflung und graviert den so auf der Grundlage des beobachteten Werts berechneten Wert auf die Platte 27.
Bei der Anbringung der Pumpe an der Brennkraftmaschine erfolgt die Winkeleinstellung der Pumpe relativ zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine folgendem«-
Die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine wird in eine bestimmte Stellung gebracht, z. B. in diejenige Stellung, die dem oberen Toipunkt des Kolbens des Zylinders der Brennkraftmaschine entspricht, der dem der Winkelgrad-Skala 5 entsprechenden Druckstutzten der Einspritzpumpe zugeordnet ist.
Die .Antriebswelle 3 der Einspritzpumpe wird in die Winkelstellung gebracht, die gegenüber dem Endpunkt e der Ablesespitze 1 den auf der Platte 27 gravierten Zahlenwert erscheinen läßt. Sodann wird die Welle der Einspritzpumpe mit der Brennkraftmaschine gekuppelt.
Hierdurch erhält man eine genaue Winkeleinstellung des wirklichen Einspritzbeginns der Pumpe.
Die Prüfung der Winkeleinstellung der Pumpe im Betrieb ist mittels einer gegenüber dem durchsichtigen Gewindestöpsel 26 gehaltenen stroboskopischen Lampe ebenfalls leicht vorzunehmen. Es ist ferner möglich, in Abhängigkeit von der Drehzahl der Pumpe den Verlauf der Voreilungskorrekturen für die Einspritzung zu prüfen, die von einer entsprechenden Vorrichtung zur automatischen Einstellung einer solchen Voreilung an der Pumpe vorgenommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit einer Anzeigevorrichtung zur winkelgerechten Zuordnung der Antriebswelle der Pumpe zur diese Welle antreibenden Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, bestehend aus einer umfangsseitig auf einem innerhalb des Pumpengehäuses drehfest mit der Pumpenantriebswelle verbundenen Teil angeordneten Strichmarkierung, einer oberhalb der Umlaufbahn derselben mit einem abnehmbaren Verschluß versehenen Beobachtungsöffnung in der Pumpengehäusewand sowie einem im Bereich der Beobachtungsöffnung dicht über der Umlaufbahn der Strichmarkierung ortsfest angeordneten und mit letzterer zum Zwecke der Anzeige zusammenwirkenden Zeiger, dadurch gekennzeichnet,
DE2700878A 1976-01-12 1977-01-11 Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit einer Anzeigevorrichtung zur winkelgerechten Zuordnung der Antriebswelle der Pumpe zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine Expired DE2700878C2 (de)

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DE2700878A1 DE2700878A1 (de) 1977-07-21
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