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Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und Pake-
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tieren von gesägtem Holz.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Sortieren und Paketieren von gesägtem Holz. Die schwedische Patentschrift 190
590 beschreibt ein Abläng- und Sortierwerk für Schnittholz, das nun allgemein in
der Holzhantierindustrie verwendet wird.
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Bei derartigen Abläng- und Sortierwerken wird das aufgesägte und
eventuell getrocknete Holz durch Einzelförderer in ein Ablängwerk gefördert, durch
welches das Schnittholz Stück für Stück passiert und dort für die nachfolgende Sortierung
klassifiziert und an den Enden abgelängt wird. Bei der Klassifizierung werden die
Schnittholzstücke auf geeignete Art und Weise gekennzeichnet
und
einem Sortiertisch zugeführt, unter dem sich eine Anzahl von Sortierfächern befindet,
die im Sortiertisch mit auffällbaren Klappen versehen sind, durch welche den verschiedenen
Fächern die Schnittholzstücke der jeweils entsprechenden Klasse zugeführt werden.
Die Fächer haben Böden, die individuell zu öffnen sind und oberhalb einer intermittent,
bei Bedarf arbeitenden Transportvorrichtung liegen, auf die die in den verschiedenen
Fächern aussortierten Schnittholzbündel, nachdem ein Fach voll ist, ausgestossen
werden können. Von dieser Transportvorrichtung wird das Schnittholz dann in unregelmäßigen
Bündeln einer Paketiermaschine zugeführt. In diese Maschine müssen die Schnittholzstücke
nochmals durch einen Einzelförderer Stück für Stück eingespeist werden, wonach sie
zu regelmäßigen Schnittholzpaketen gestapelt werden. Die Schnittholzpakete werden
entnommen, wenn sie die gewünschte Größe erreicht haben und einer Presse zugeführt,
in der sie gepreßt und mit Bändern versehen werden.
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Nach dem Ablängwerk sind somit ein Sortierwerk, ein Einzelförderer,
eine Paketiermaschine und schließlich eine Presse erforderlich, d.h. vier Maschinen,
um fertige Schnittholzpakete zu produzieren. Außerdem ist in Förderrichtung des
Schnittholzes Platz für das Ablängwerk, das Sortierwerk, den Einzel förderer, die
Paketiermaschine und die Presse erforderlich, sowie Platz für eine Transportvorrichtung
vom Sortierwerk zum Einzelförderer.
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Diese Vielzahl von Maschinen führt zu sehr großen Ansprüchen bezüglich
Bauvolumen, um die Schnittholzhantiervorrichtung unterbringen zu können.
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Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden
und besteht hauptsächlich darin, daß das Sortieren, Paketieren und eventuell auch
das Pressen im großen und ganzen gesehen gleichzeitig in ein und derselben Maschine
erfolgt.
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Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung werden die einzelnen Schnittholzstücke
einzeln durch einen Einzelförderer auf entsprechende, als Paketiersortiermaschinen
ausgeführte Fächer verteilt, der über diesen Fächern beweglich ist. Dabei wird jedes
einzelne Schnittholzstück auf dem für dasselbe vorgesehenen
Platz
im Paketstapel in einer der Schnittholzklasse entsprechenden Paketiersortiermaschine
abgelegt.
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Ein weiteres sehr vorteilhaftes Kennzeichen der Erfindung besteht
darin, daß die abgelängten Schnittholzstücke mit Hilfe eines weiteren, oberhalb
des Einzelförderers liegenden Sortiertransporteurs und mindestens zweier im Anschluß
hieran vorgesehener Verteilertransporteure dem für die Paketiersortiermaschinenfächer
gemeinsamen Einzelförderer zugeführt werden können. Diese Verteilervorrichtung ermöglicht
es, die gesamte kompaktierte Sortier- und Paketiervorrichtung im wesentlichen unter
dem Ablängtisch und der Sortier- und Verteilervorrichtung unterzubringen, wodurch
man außerordentlich viel Platz in Vorschubrichtung des Schnittholzes spart.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf eine kombinierte Anlage zum Sortieren
und Paketieren von Schnittholz. Sie ist gekennzeichnet teils durch eine Anzahl nebeneinander
angeordneter Paketiersortiermaschinenfächer, teils durch einen gemeinsamen, oberhalb
der genannten kombinierten Paketiersortiermaschinenfächer angeordneten Einzelförderer,
auf dem im Ablängwerk gekappte und klassifizierte Schnittholzstücke senkrecht zu
ihrer Längsrichtung zwecks Ablegen im vorgesehenen Paketiersortiermaschinenfach
transportiert werden, wobei der Einzelförderer mehrere mit Mitnehmerhaken o.dgl.
für die Schnittholzstücke versehene Transportketten aufweist, die mit Hilfe von
im Anschluß an die Mitnehmerhaken vorgesehenen Abtastorganen, beispielsweise vor
den Schnittholzstücken auf gemeinsamen Achsen an den Förderketten hängenden Pendeln
teils das Fach abtasten, in welches das jeweilige Schnittholzstück abzulegen ist,
teils die Lage im Paket des Faches, wo Platz für das Schnittholzstück vorhanden
ist, wobei das Abtastorgan, beispielsweise ein Pendel, entweder durch eine nach
oben stehende Kante der Paketiermaschine im vorgesehenen Sortierfach oder von einem
bereits auf dem Tisch einer solchen Paketiermaschine abgelegten Schnittholzstück
angehalten wird, wobei das genannte Pendel auf einem der Enden der obengenannten
Achse während der weiteren Bewegung des dazugehörigen
Mitnehmerhakens
das auf demselben liegende Schnittholzstück abschiebt, das somit an der vorgesehenen
Stelle des Ablegetisches der jeweiligen Paketiermaschine eventuell direkt neben
einem bereits abgelegten Schnittholzstück abgelegt wird.
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Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung ist oberhalb des Einzelförderers
auch ein Sortierverteilertransportaggregat angeordnet, das einen Sortiertransporteur
und mindestens zwei im wesentlichen unter demselben angeordnete Verteilertransporteure
aufweist. Diese können wahlweise vom Sortiertransporteur zugeführte, klassifizierte
Schnittholzstücke vom Ablängtisch zum Einzelförderer befördern. Zweckmäßigerweise
ist dabei die kombinierte Paketiersortieranlage unter dem obengenannten Sortierverteilertransportaggregat
angeordnet.
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An den verschiedenen Paketiermaschinen sind auch Anschläge vorzusehen,
die derart höhenverstellbar sind, daß sie in die Bewegungsbahn des Abtastorgans,
beispielsweise des Pendels, gebracht werden können.
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Der genannte Anschlag sitzt dabei zweckmäßigerweise auf eine Elevatorebene,
die die Breite des werdenden Paketes deckt und auch über dessen Enden hinausreicht,
so daß die Enden der Schnittholzstücke auf der Elevatorebene liegen bleiben, wenn
die Schnittholzstücke durch die Pendel von dem Mitnehmerhaken abgeschoben werden.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist dabei die Elevatorebene
mit dem Anschlag senkbar, so daß ein vorbeipassierender Mitnehmerhaken mit Abtastorgan
den Anschlag oder eventuell bereits auf der genannten Elevatorebene liegende Schnittholzstücke
nicht berührt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind auf der Elevatorebene
der Paketiersortiermaschine zwei Anschläge vorgesehen, einer in der Nähe des einen
Endes des geförderten Schnittholzstückes und einer in der Nähe des anderen Endes
desselben, wobei die Mitnehmerhaken der Förderketten gleichzeitig so ausgeführt
sind, daß sie die Schnittholzstücke entweder zum einen oder zum anderen Schnittholzende
hin neigen, abhängig von der
Dickenabmessung des Schnittholzes,
derart, daß das am nächsten zur Elevator- oder Ablageebene der Paketiersortiermaschine
liegende Schnittholzende näher der Elevatorebene zu liegen kommt wenn das Schnittholzstück
geringere Dicke hat als wenn es eine größere Dicke hat. Auf diese Art und Weise
kann man unabhängig von eventuellem Verzug der Schnittholzstücke mit Sicherheit
damit rechnen, daß man unabhängig davon, ob man dünnes oder grobes Schnittholz sortiert
und paketiert, ein ungestörtes Stapeln der Schnittholzstücke in der Paketiersortiermaschine
erreicht.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Elevatortische
der verschiedenen Paketiersortiermaschinen im Takt mit der Ablage der verschiedenen
Schnittholzlagen auf den Elevatortisch absenkbar, beispielsweise durch drehbare
Spindeln, die abhängig von der Stärke der Schnittholzlagen durch elektrisch gesteuerte
Motoren betätigt werden.
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Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die verschiedenen
Paketiersortiermaschinen so ausgeführt, daß die Elevatorebene mit dem Anschlag -
nach Ablage der gewünschten Anzahl Schnittholzstücke auf derselben - so herausgezogen
werden kann, daß die darauf liegenden Schnittholzenden auf das sich direkt darunter
befindende Schnittholzpaket herabfallen können, wonach die Elevatorebene sofort
wieder ihre Lage zwischen den Enden der Schnittholzstücke einnimmt und zum Ablegen
von Schnittholzstücken durch Anschlag der Pendel angehoben werden kann, wenn das
nächste Schnittholzstück für das gleiche Paket passiert.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung stehen die Schnittholzpakete
der Paketiersortiermaschinen auf Elevatoren, die von Rollen angetrieben werden,
welche anlaufen sobald das Paket voll ist und es in Seitenrichtung unter einen festen
Träger einführen, wo das Paket angehalten wird und der Elevator wieder nach oben
fährt, so daß das Paket zwischen Träger und Elevator in Vertikalrichtung zusammengepreßt
wird.
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In den verschiedenen Paketiersortiermaschinen sind auch Vorrichtungen
vorhanden, die ein fertiges Paket auch von den Seiten zusammenpressen, wobei während
des Pressens ein Band um das Paket gelegt wird.
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Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
darin, daß das Abtastorgan zwei Pendel umfaßt, und zwar ein kürzeres Abschiebpendel
für die Schnittholzstücke und ein längeres Abtastpendel, das eventuell als durch
Federkraft vorgespanntes Operationspendel ausgeführt sein kann, so daß man mit demselben
das Schnittho7zstück in die richtige Lage im Paket bringen kann.
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Zweckmäßigerweise werden auch auf der Pendelachse durch Federkraft
vorgespannte Justierpendel über die Länge des Schnittholzstückes verteilt angebracht.
Diese Pendel sind indessen so ausgeführt, daß sie die Schnittholzstücke nicht von
den Mitnehmerhaken abschieben können.
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Die Erfindung sei nun näher unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen
beschrieben, die folgendes zeigen: Fig. 1 eine schematische Gesamtzeichnung einer
kombinierten erfindungsgemäßen Sortier- und Paketieranlage in Seitenansicht, Fig.
1A eine schematische Uebersichtsskizze von oben der Anlage nach Fig. 1, Fig. 2 ein
erfindungsgemäßes Paketiersortiermaschinenfach in Seitenansicht, Fig. 2A das in
Fig. 2 gezeigte Fach in Längsrichtung des Einzelförderers gesehen und Fig. 3 ebenfalls
in Längsrichtung des Einzelförderers gesehen zwei alternative Ausführungsformen
von Anschlägen in einem Paketiersortiermaschinenfach.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Seitenansicht einer Paketiersortieranlage
ist der Einzelförderer für das zugeführte Schnittholz mit 2 bezeichnet. Der Förderer
des Ablängtisches ist mit 1 bezeichnet, die verschiedenen Seitenverschiebungsvorrichtungen
und Endenwendorgane des Ablängtisches mit 2 und mit 2" eine Kappklinge, die sämtliche
Ablängvorrichtungen symbolisiert. Die mit 2 bezeichnete Vorrichtung umschließt auch
den Platz für Sortierer, die das Schnittholz klassifizieren, indem sie beispielsweise
durch einen elektrischen Impuls das in Rede stehende Schnittholzstück
in
einem synchron mit den Schnittholzstücken laufenden Band markieren. In der Verlängerung
des Ablängtisches ist ein Sortierverteilertransportaggregat vorgesehen, das einen
Sortiertransporteur 4 und zwei darunter angeordnete Verteilertransporteure 3 umfaßt.
Die einzeln vom Ablängwerk kommenden Schnittholzstücke können somit vom Sortiertransporteur
4 entweder an den einen oder den anderen Verteilertransporteur 3 abgegeben werden
Unter den Verteilertransporteuren 3 und parallel hierzu ist ein Einzelförderer 6
über einer Anzahl von Paketiersortiermaschinenfächern 4 angeordnet und bedient diese
alle zusammen. In den verschiedenen Fächern sind Schnittholzpakete eingezeichnet,
die man von der Seite sieht und die auf Walzen 4", 9 stehen und auf denen die verschiedenen
Schnittholzpakete zur Seite ausgefahren werden können, wo sich Vorrichtungen zum
Zusammenpressen und Bandagieren der Pakete befinden. Diese Vorrichtungen sind in
Fig. 1 mit 5 bezeichnet.
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Wie die Uebersichtsskizze in Fig. 1A zeigt, kommt somit das Schnittholz
von einer Ablage 1 für zuzuführendes unsortiertes und nicht abgelängtes Schnittholz
zu einem Einzelförderer 2', von dort zur Ablängvorrichtung 3', in der die Schnittholzstücke
abgelängt und klassifiziert werden, wonach sie vom Sortierverteilertransportaggregat
4 und Einzelförderer 6 zu den verschiedenen Paketiersortiermaschinenfächern 4 gebracht
werden. Dieses Paketiersortieraggregat ist hier mit der gemeinsamen Bezeichnung
4 versehen. Vom genannten Aggregat werden dann die fertigen Schnittholzpakete mit
Hilfe der obengenannten Walzen 4", 9, die motorisch angetrieben sein können, in
Pfeilrichtung den Preß-und Bandagiervorrichtungen zugeführt, die gemeinsam mit der
Ziffer 5 bezeichnet sind und von denen jeweils eine für die einzelnen Paketiersortiermaschinenfächer
4 vorhanden ist.
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Dank dessen, daß man durch das Sortierverteilertransportaggregat
4', 3 und den Einzelförderer 6 immer die verschiedenen Paketiersortiermaschinenfächer
erreichen kann, kann man, wie aus Fig. 1 hervorgeht, eine Reihe dieser Fächer unter
dem Ablängtisch vorsehen. Auf diese Art und Weise erhält man die flächenmäßig gesehen
außerordentlich platzeinsparende und kompakte Konstruktion,
die
in Fig. 1A angedeutet ist. Wie oben bereits erwähnt, stellen die gestrichelten Linien
3 die Transporteure der Ablängvorrichtung dar, die gestrichelten Linien 4 die Sortiertransporteure
4 und die gestrichelten Linien 6 den Einzelförderer.
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In Fig. 2 und 2A sind, wie oben bereits erwähnt, die Paketiersortiermaschinenfächer
4 teils senkrecht und teils (in Fig. 2A) parallel zum Einzelförderer 6 dargestellt.
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Wie aus Fig. 2 hervorgeht, bewegt sich der Förderer, von dem nur
ein Trumm dargestellt ist, in Richtung des rechts oben in der Figur dargestellten
Pfeiles. Der Transporteur trägt hakenförmige Mitnehmer 7, von denen in Fig. 2 drei
Stück zu sehen sind.
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In den Aufhängeelementen der Mitnehmerhaken im Förderer 6 sind Achsen
11 vorgesehen, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderers verlaufen und an
denen Pendel 10, 12 aufgehängt sind, von denen letzteres ein Operationspendel ist
und ersteres ein sogenanntes Abschiebpendel. Die Funktion der Pendel sei gleich
beschrieben.
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Das Paketiersortiermaschinenfach umfaßt vier Gewindespindeln, an
denen Traversen 9 angeordnet sind, die ihrerseits Walzen 9 tragen, auf denen die
Schnittholzpakete aufgestapelt werden können, wie dies aus Fig. 2 und 2A hervorgeht.
Die Traversen 9 können mit Hilfe der genannten und motorisch angetriebenen Spindeln
angehoben oder abgesenkt werden und mit ihnen auch die Walzen 9. Ganz oben im Paketiersortiermaschinenfach
4 sind Anschlagsorgane 13, 13 in Form von Winkeleisen vorgesehen, die durch hydraulische
Zylinder 16 angehoben und abgesenkt und durch hydraulische Zylinder 15 zur oder
von der Mitte des Paketierraumes verschoben werden können, wobei bei der erstgenannten
Bewegung die Anschläge in die Bewegungsbahn der Operationspendel 12 des Einzelförderers
6 gebracht werden können, während durch die letztgenannte Bewegung die Anschläge
auseinander geführt werden können, um das Ablegen einer fertigen Schnittholzschicht
auf das darunter liegende, teilweise fertige Schnittholzpaket zu gestatten. Die
Anschläge oder Winkeleisen 13 sind dabei an Schwenkarmen aufgehängt, die koaxial
zum Zentrum eines Rades gelagert sind, das unmittelbar oberhalb des hydraulischen
Zylinders 15 in Fig. 2A dargestellt ist. Dieses
Rad kann somit
an der unteren Seite einer an einem der Ständer des Paketierfaches angeordneten
Konsole entlang gleiten, auf der auch der hydraulische Zylinder 15 mit seinem einen
Ende schwenkbar gelagert ist.
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Die Ablegevorrichtung des Einzelförderers arbeitet auf folgende Art
und Weise. Wenn der mitten in Fig. 2 dargestellte Mitnehmerhaken 7 sich in Pfeilrichtung
bewegt, folgen die Pendel 10 und 12 mit. Das Operationspendel 12 kommt mit seinem
freien Ende entweder in Berührung mit dem Anschlag 14, der an einem Anschlagsorgan
13 vorgesehen ist, oder in Berührung mit einem bereits abgelegten Schnittholzstück
8a, das am genannten Anschlag anliegt. Dabei wird das Operationspendel 12 und damit
auch das Abschiebpendel 10 gegenüber dem sich in Pfeilrichtung bewegenden Mitnehmerhaken
7 verschoben, so daß das auf dem genannten Mitnehmerhaken liegende Schnittholzstück
8 vom Haken abgeschoben wird wenn der Haken die Kante des Schnittholzstückes 8a
passiert. Das Schnittholzstück 8 kommt dabei neben das Schnittholzstück 8a zu liegen.
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Die aus den Winkeleisen oder Anschlägen 13 gebildete Elevatorebene,
auf der die sich im Aufbau befindende Schnittholzschicht abgelegt wird, ist so hoch
angeordnet, dåß die Unterkante des Mitnehmerhakens 7 so nahe über den abgelegten
Schnittholzstücken vorbeistreicht, wie man dies im Hinblick auf eventuelle Verwerfungen
der Schnittholzstücke gestatten kann. Um diesen Abstand so gering wie möglich zu
machen, hat man, wie aus Fig. 2A hervorgeht, die Schnittholzstücke auf Haken so
aufgehängt, daß nur das eine Ende des Schnittholzstückes sich auf dem genannten
Minimalabstand von den bereits abgelegten Schnittholzstücken auf der Elevatorebene
befindet. Dies ergibt auch den Vorteil, daß man den genannten Minimalabstand an
die Dicke des zu sortierenden Schnittholzes anpassen kann. Wie aus Fig. 3 hervorgeht,
hat man nämlich im linken Teil der Zeichnung das Sortieren von dickerem Schnittholz
dargestellt, wobei das am nächsten an der Unterlage liegende Schnittholzende etwas
weiter weg von der Unterlage des Mitnehmerhakens 7 aufliegt, während im rechten
Teil der Zeichnung das Winkeleisen 13 des Anschlags in einer etwas höheren Stellung
dargestellt ist, um
näher an die Unterkante des Mitnehmerhakens
7 heranzukommen, so daß ausreichende Genauigkeit beim Abtasten mit dem Pendel 12
auch bei sehr dünnem Schnittholz vorliegt. Nachdem ein Paket in einem Paketiersortiermaschinenfach
4 fertiggestellt ist, siehe Fig. 2 und 2A, wird die Traverse 9 in die in Fig. 2A
mit gestrichelten Linien dargestellte tiefste Stellung abgesenkt, wonach man durch
Antrieb der Rollen 9 das Schnittholzpaket zur Seite in Richtung des rechts in der
Figur dargestellten Pfeiles ausfahren kann. Dabei läuft das Paket unter einen Kastenträger
17 zwischen den Ständern 18 des Paketiersortiermaschinenfaches 4 hindurch. Man kann
dann durch erneutes Anheben des Schnittholzpaketes dasselbe senkrecht zusammenpressen.
Auf ähnliche Art und Weise sind Organe vorgesehen, die das Paket von den Seiten
her zusammenpressen, außerdem eine Vorrichtung zur Bandagierung des gesamten Paketes.
Das Paket kann anschließend seitlich ausgefahren und zur Lieferung weitertransportiert
werden.
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Obgleich die Erfindung im Anschluß an einige Ausführungsformen derselben
beschrieben wurde, kann sie dennoch beliebig im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche
abgewandelt werden.
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- Patentansprüche -
L e e r s e i t e