DE2700213C3 - - Google Patents

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DE2700213C3
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verarbeiten von zugerichteten Pelzfellen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Pelzfelle, die durch eine entsprechende Behandlung geschmeidig gemacht worden sind, müssen im allgemeinen einer weiteren Bearbeitung unterworfen werden, bevor sie zur Herstellung von Kleidungsstücken oder Teilen davon dienen können. Soll zum Beispiel ein langer Pelzmantel aus Nerzfellen hergestellt werden, so ist es erforderlich, daß man diese Felle derart verarbeitet und ändert, daß sie der Länge des ίο Pelzmantels entsprechen. Die dabei anfallenden langen Streifen werden dann nebeneinandergelegt, aneinandergenäht und zu einem Mantel verarbeitet
Bisher wurden Nerzfelle derart verarbeitet daß man von der Mittellinie über den Rücken oder die Grotze nach einem Fischgrätenmuster schräge Streifen schneidet, die eine Breite von etwa 5 mm haben. Beim Auslassen und nachfolgenden Aneinandernähen dieser Streifen wird das Pelzfell länger und schmaler. Diese Methode hat den Vorteil, daß die Zeichnung in dem Fell beibehalten wird. Die dunkle Rückenseite verbleibt in der Mitte der Bahn, während die hellere Bauchseite an den Rändern verbleibt Ein großer Nachteil dieser Methode liegt jedoch darin begründet daß sie einen großen Arbeitsaufwand erfordert Außerdem ist für das Schneiden und Zusammennähen der Streifen ein großes Fachkönnen erforderlich. Schließlich führen die gebildeten Nähte zu Materialverlusten.
Zur Behebung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, die Felle mit einer bestimmten Streifenbreite zur Erzielung einer gewünschten Länge spiralförmig zu schneiden, beispielsweise so, wie man einen Apfel schält. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, daß die Zeichnung in dem Pelz völlig verlorengeht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Strichrichtung der Haare nicht mehr in der Längsrichtung des Streifens liegt
Durch das Buch »Der Kürschner«, Fach- und Lehrbuch für das Kürschnerhandwerk, Verlag J. P. Bachern, Köln, 1953, ist es bekannt, die Längen- und Breitenverhältnisse von Pelzfellen durch Umschneiden, Einlassen und Auslassen zu verändern. In allen Fällen wird das Pelzfell in eine Vielzahl von schmalen Streifen zerlegt, wobei ein Schnitt auch entlang der Mittellinie erfolgt. Hierdurch geht beim Wiederzusammennähen ein großer Teil des Fells verloren. So heißt es beispielsweise, daß beim Auslassen'mit einem Nahtverlust von 25% gerechnet werden muß. Die beschriebenen Verarbeitungstechniken sind kompliziert und setzen ein hohes Maß an Können und Erfahrung voraus, so Durch die DE-PS 8 34 983 ist ein Umschneidverfahren bekannt, bei dem das Fell, ausgehend von der dort als Längsmittellinie bezeichneten Schnittstelle in zwei Streifengruppen jeweils fortlaufender Bezifferung zerlegt wird. Alsdann werden jeweils die geradzahlig numerierten Streifen einerseits und die ungeradzahligen Streifen andererseits miteinander zu Streifengruppen vernäht. Hierbei entstehen zunächst vier Streifengruppen, die alsdann zu zwei Teilen eines Pelzumhänges miteinander vernäht werden. Diese Maßnahme dient dazu, um aus einem Pelzfell zwei symmetrische Teile herzustellen. Dabei geht naturgemäß die Fellzeichnung im wesentlichen verloren. Außerdem führt auch dieses Verfahren zu erheblichen Nahtverlusten und setzt erfahrenes Fachpersonal voraus. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pelzfell-Verarbeitungsverfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Gattung anzugeben, bei dem mittels einer einfachen Technik bei geringerem
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Aufwand an Arbeitszeit unter weitgehender Erhaltung der natürlichen Pelzzeichnung ein möglichst geringer Nahtverlust entsteht
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen!
Es hat sich gezeigt, daß erst das Schneiden und Wiederzusammennähen von zwei Streifen an beiden Seiten des Rückens oder der Grotze, d. h, das Bilden und das Wiedervereinigen von insgesamt mindestens fünf Streifen zu einem guten Ergebnis führt Das Schneiden einer geringeren Anzahl von Streifen liefert im Hinblick auf die Zeichnung des Pelzfelles kein befriedigendes Resultat Das erfindungsgemäße Verfahren hat in bezug auf das bekannte Auslassen eine erhebliche Ersparnis an Zeit und Material zur Folge. So können beispielsweise je Pelzmantel vier Pelzfelle eingespart werden.
Bei Pelzfellen gilt allgemein, daß die Haarstruktur von der Mitte ausgehend nach außenhin allmählich abnimmt. Dies gilt auch für die Haarhöhe und Haardichte, ausgehend vom Kopf bis zum Schwanz. Diese Eigenschaften der Haarstruktur eines Pelzfelles werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung genutzt um zu erreichen, daß die Haarstruktur eines Streifens von oben nach unten einen fließenden und gleichmäßigen Verlauf aufweist ohne daß an den Verbindungsstellen störende Unterschiede sichtbar sind.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Bildung eines Mittelstreifens, d. h. eines Streifens, der sich von der Mittellinie ausgehend nach beiden Seiten erstreckt und in Gegensatz zum Stande der Technik entlang der Mittellinie nicht zerschnitten wird. Dabei ist die Anzahl der Schnitte und Nähte bedeutend geringer als bei den bekannten Verfahren, wodurch sich die beträchtliche Ersparnis an Arbeitszeit erklärt. Proportional der Verringerung der Anzahl der Nähte ist auch der Nahtverlust deutlich geringer. Die zur Anwendung der Erfindung erforderliche Technik kann verhältnismäßig leicht und schnell gelernt werden, so daß auch Personal mit geringerer Erfahrung brauchbar ist.
Obwohl die Übergänge in Längsrichtung zwischen den verschiedenen Streifen bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens im allgemeinen zufriedenstellend, d: h. praktisch unsichtbar sind, ist es möglich, daß bei Fällen mit besonders kontrastreicher Zeichnung ein störender Übergang sichtbar wird. Um dies zu vermeiden, werden gemäß der weiteren Erfindung die Streifen im Bereich des Schwanzendes in einem Bogen zu der Mittellinie hin geschnitten. Dadurch enthalten die Zwischenstreifen an dem Schwanzende Teile der Mitte des Rückens, so daß bei der Befestigung des Rückenstreifens an dem Kopfende ein besserer Übergang erzielt wird. Das gleiche gilt für die folgenden Streifen. Man erhält auf diese Weise weitaus alimählichere Übergänge zwischen den Streifen in Längsrichtung der Bahn.
Wenn man den oberen Teil der äußeren Streifen aneinander befestigt, ist es möglich, daß an der Nahtstelle ein«; Art Trennung sichtbar wird. Um dies zu vermeiden, kann man gemäß der weiteren Erfindung so verfahren, daß man über die Verbindungsnaht der äußeren Streifen eine Wellenlinie zeichnet, das Fell befeuchtet und dann die Wellenlinie an die Stelle der ursprünglich geraden Verbindungsnaht drückt und das Fell in diesem Zustand trocknen läßt. Es hat sich gezeigt, daß mit dieser bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens praktisch keine Trennung mehr sichtbar ist.
Bei Pelzfellen mit einsm sehr kontrastreichen Rücken bzw. einer kontrastreichen Grotze ist es möglich, daß noch ein starker Verlauf von Farbübergängen zwischen den verschiedenen Streifen von unten nach oben sichtbar bleibt Eine besonders vorteilhafte Maßnahme zur Beseitigung dieses Aussehens ist im Kennzeichen des Anspruchs 4 angegeben.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der £ i g. 1 — 5 näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein zugerichtetes Pelzfell, in dem die Verarbeituijgsgänge angegeben sind, F i g. 2 das verarbeitete Pelzfell im Längsschnitt F i g. 3 die Naht zwischen den äußeren Streifen bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
Fig.4 die Schnittlinien des Mittelstreifens bei einem weiteren Ausführungsbeispiel und
Fig.5 die Darstellung eines Einlaß-Vorgangs zur Erzielung eines gleichmäßigen Übergangs an einer Quernaht.
Das in F i g. 1 gezeigte Fell 1 kann beispielsweise ein Nerzfell darstellen. Dieses Fell wird in insgesamt fünf Streifen 2—6 geschnitten, wobei die Breite der Streifen 2—6 etwa gleich ist und die Breite des Mittelstreifens 2 etwa das Doppelte dieser Breite beträgt. Es versteht sich, daß die Breite jedes Streifens 2—6 über die Länge nicht überall gleich sein muß, sondern in Abhängigkeit vom Fell auch anders verlaufen kann. Hierbei ist es wesentlich, daß die mit ihren einander zugewandten Rändern aneinander j-.u befestigenden Streifen gleichförmig sind.
Die Länge des Mittelstreifens 2 verläuft, in Richtung des Kopfes 12 gesehen, etwa von dem Schwanzende 9 bis zu einer Stelle 7 vor den Vorderfüßen 8. Die Länge der Streifen 3 und 4 (Zwischenstreifen) verläuft, in der gleichen Richtung gesehen, von dem Schwanzende 9 bis zu einer Stelle 10 an den Vorderfüßen 8 vorbei. Schließlich verläuft die Länge der äußeren Streifen 5 und 6 von dem Schwanzende 9 bis zu einer Stelle 11 am Kopf 12. Die Wahl der Stellen 7, 9 und 10 ist von der Haarstruktur abhängig, die bei den Aufsätzen etwa gleich sein soll.
Anhand von Fig. 1 ist die Verarbeitung eines Pelzfelles dargestellt, bei der man die Streifen im Bereich des Schwanzendes 9 in einem Bogen zu der gestrichelten Mittellinie hin schneidet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung gegenüber dem Stande der Technik ist die Bildung eines Mittelstreifens 2, d. h. eines Streifens, der sich von der Mittellinie ausgehend nach beiden Seiten erstreckt und entlangder Mittellinie nicht zerschnitten wird.
Nach dem Schneiden werden die Streifen 3 und 4 an den einander zugewandten Rändern verbunden, während das Schwanzende 9 an der kopfseitigen Stelle 7, der besten Stelle für den Übergang, an dem Mittelslreifen 2 befestigt wird. In gleicher Weise werden die zueinander hin gerichteten Ränder der Streifen 5 und 6 miteinander verbunden. Schließlich wird das Schwanzende 9 an der kopfseitigen Stelle 10, das gleichfalls die beste Stelle für den Übergang ist, an den Zwischenstreifen 3 und 4 befestigt. Dre Defestigung kann in jeder bekannten Weise erfolgen. Bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die Übergänge an den Stellen und 10 fast unsichtbar. Der allmähliche Verlauf dieser Übergänge kann noch verbessert werden, wenn man ein sogenanntes Einlaßverfahren anwendet, welches anhand von F i g. 5 noch näher erläutert wird.
In F i g. 2 ist die fertige Bahn im Schnitt wiedergegeben, wobei der Verlauf der Färbune durch «srhraffipruno
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angegeben ist.
Der Zweck der anhand von Fig.3 erläuterten Herstellung einer Naht zwischen den äußeren Streifen 5 und 6 ist es, bei verhältnismäßig dünnen Pelzfellen dünnes und schütteres Haar zu verdichten. Die Streifen 5 und 6 werden zunächst mit einer-geraden Naht 13 aneinander befestigt. Nachdem die verbundenen Streifen auf einem Brett befestigt sind, wird auf der Rückseite eine Wellenlinie 14 gezeichnet, deren Amplitude aufgrund von Erfahrungen gewählt wird. Nachdem die Streifen 5 und 6 befeuchtet sind, wird das Fell, ausgehend von der Wellenlinie 14, örtlich in Richtungen verschoben, die der Naht 13 zugekehrt sind. Dadurch erhält die Naht 13 schließlich einen Verlauf, der durch die gestrichelte Linie 15 angedeutet ist. Das Fell wird also im Bereich der Halbzelle a derart verschoben, daß die Naht 13 den durch a' wiedergegebenen Verlauf erhält, worauf das Fell in dieser Lage längs des Abschnittes a' auf das Trägerbrett aufgenagelt wird. Sodann wird das Fell im Bereich der Halbwelle b in der Weise verschoben, daß die Naht 13 den Verlauf gemäß b' annimmt, worauf das Fell auch im Bereich b' aufgenagelt wird etc. Dadurch erhält schließlich die ursprünglich gerade Naht 13 den Verlauf einer Wellenlinie 15. Nach dem Trocknen hat die Naht diesen wellenförmigen Verlauf·angenommen. Das Verfahren hat den zusätzlichen Vorteil, daß das Pelzfell nicht entlang einer Wellenlinie geschnitten und vernäht zu werden braucht.
In F i g. 4 ist ein Detail des Mittelstreifens in der Nähe der Mittellinie wiedergegeben, wobei der Mittelstreifen gleichfalls nicht entlang der Mittellinie durchtrennt ist. Innerhalb des Mittelstreifens 2 werden im Abstand von etwa 2 mm paarweise je zwei Bahnen 17 und 18 mit einer Breite von etwa 4 mm ausgeschnitten, wobei eine Mittelbahn 16 verbleibt. Die zwei Bahnen 17 werden zwischen die symmetrischen Streifen 3 und 4 gelegt und miteinander verbunden. Dieselbe Maßnahme erfolgt mit den beiden Bahnen 18 und den symmetrischen Streifen 5 und 6. An den Rändern der verbleibenden Mittelbahn 16 werden die Restteile des Mittelstreifens 2 befestigt. Das Schwanzende des so gebildeten zusammengesetzten Streifens 3, 4 und 17 wird schließlich an dem Kopfende des aus der Mittelbahn 16 und den Restteilen des Mittelstreifens 2 gebildeten zusammengesetzten Streifens befestigt. Dadurch, daß die Mittelbahn 16 wenigstens an ihrem Kopfende in der Breite gereckt wird, kann die Mittelbahn 16 in der Breite mit den Bahnen 17 in Übereinstimmung gebracht werden. Die zwei Bahnen 18 werden zwischen die symmetrischen Streifen 5 und 6 gelegt und mit diesen sowie miteinander verbunden. Das Schwanzende des aus den Bahnen 18 und den Streifen 5 und 6 gebildeten zusammengesetzten Streifens wird an dem Kopfende des aus den Bahnen 17
ίο und den Streifen 3 und 4 gebildeten zusammengesetzten Streifens befestigt. Zum Erreichen der benötigten Länge -der Bahnen kann zusätzlich der Rückenteil 19 benutzt werden.
F i g. 5 zeigt eine an sich bekannte Möglichkeit, wie
die Allmählichkeit der Übergänge an den Stellen 7, 9 und 10 (Fig. 1) noch verbessert bzw. fast unsichtbar gemacht werden kann. F i g. 5, links, zeigt die Ausgangslage, in der der Streifen 2 einerseits und die zwei Streifen 3 und 4 andererseits längs einer geraden Naht aneinander befestigt sind. Um zu erreichen, daß der Übergang bei der Naht von der Haarseite aus nicht sichtbar ist, wird wie folgt vorgegangen: zunächst wird das Ganze gemäß den Linien p, q und r durchgeschnitten. Dabei ist das Ende des Schnittes entlang der Linie r an der Stelle s. Sodann wird der Streifen 2 in bezug auf die Streifen 3 und 4 nach rechts verschoben, so daß die Lage gemäß Fig.5, rechts, entsteht. In dieser Lage werden die Streifen 2 einerseits und die Streifen 3 und 4 andererseits längs der zunächst noch losen Trennstellen durch Nähte aneinander befestigt
Die Erfindung erlaubt einige Variationsmöglichkeiten. So kann es beispielsweise im Zuge einer modischen Änderung erwünscht sein, die dunkelsten Teile der Pelzfelle an der Oberseite einer Stola anzubringen. In diesem Falle ist eine einfache Umkehrung der Verarbeitung in der Weise möglich, daß das Schwanzende zum Kopfende wird und umgekehrt. Auch kann der Verlauf der Streifen abhängiger von der Zeichnung im Fell sein. Auch die Anzahl von fünf Streifen, die in dem Ausführungsbeispiel anhand eines Nerzfelles beschrieben wird, kann in Abhängigkeit von der anzuwendenden Pelzart, der aufgegebenen Länge und Breite des herzustellenden Pelzstreifens je nach der Mode und der Größe des Pelzfelles geändert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verarbeiten von zugerichteten Pelzfellen, wobei auf beiden Seiten einer Mittellinie des Felles gleichförmige und gleich große Streifen geschnitten werden, dadurch gekennzeichnet·, daß in Längsrichtung des Felles (1) ein Mittelstreifen (2) gebildet wird, daß in der Reihenfolge von dem Mittelstreifen (2) zu den Längsrändern hin jeweils zwei symmetrisch in bezug auf diesen Mittelstreifen (2) liegende Streifen (5, 6 bzw. 3, 4) ausgeschnitten und mit den einander zugewandten Rändern aneinander befestigt werden, daß die so gebildeten Streifenpaare (3, 4 bzw. 5, 6) — beginnend mit dem der Mittellinie am nächsten liegenden Streifenpaare (3, 4) — mit ihrem Schwanzende (9) an dem Kopfende des Mittelstreifens (2) bzw. des zuvor aur Mittelstreifen (2) und einem oder mehreren Streifenpaaren (3, 4; 5, 6) gebildeten verlängerten Streifens (2; 3, 4; 5, 6) befestigt werden und daß die Länge der genannten zusammengesetzten Streifen (3, 4 bzw. 5, 6) derart gewählt wird, daß die Haarstruktur an den Verbindungsstellen ungefähr gleich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (3, 4, 5,6) im Bereich des Schwanzendes (9) in einem Bogen zu der Mittellinie hin geschnitten werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man über die Verbindungsnaht (13) der äußeren Streifen (5,6) eine Wellenlinie (14) zeichnet, das Fell befeuchtet und dann die Wellenlinie an die Stelle der ursprünglich geraden Verbindungsnaht drückt und das Fell in diesem Zustand trocknen läßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Mittelstreifens (2) eine Mittelbahn (16) und auf beiden Seiten der Mittellinie der Mittelbahn (16) im Abstand von mindestens 2 mm von dieser paarweise jeweils mindestens zwei Bahnen (17, 18) mit einer Breite von mindestens etwa 4 mm ausgeschnitten werden, daß zwischen zwei verbindbare symmetrische Streifen (3,4 bzw. 5, 6) in der Reihenfolge von der Mittellinie zu den Längsrändern hin die Bahnen (17,18) paarweise und gleichfalls in der Reihenfolge von der Mittellinie zu den Längsrändern hin eingesetzt werden, daß die Mittelbahn (16) zwischen die restlichen Seitenteile des Mittelstreifens (2) eingesetzt wird, und daß die so gebildeten zusammengesetzten Streifen (3, 4, 17; 5, 6, 18; 16, restliche Seitenteile von 2) so miteinander verbunden werden, daß die Schwanzenden (9) der zusammengesetzten Streifen (3, 4, 17) an den Kopfenden der zusammengesetzten Streifen (16, restliche Seitenteile von 2) befestigt werden, und daß die Schwanzenden (9) der zusammengesetzten Streifen (5,6,18) an den Kopfenden der zusammengesetzten Streifen (3,4,17) befestigt werden, wobei zum Einhalten der erforderlichen Länge der Bahnen und Streifen der Rückenteil von Rumpf bis Kopf verwendet wird und wobei die Länge der Bahnen (16,17,18) so gewählt wird, daß die Haarstruktur an den Verbindungsstellen etwa gleich ist.

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