DE269954C - - Google Patents

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DE269954C
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potato
catcher
potatoes
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DE1912269954D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/02Foliage-separating mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269954 KLASSE 45 c. GRUPPE
CW. BEISIEGEL in BERLIN.
von Kartoffelerntemaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen des Krautes aus der umlaufenden Siebtrommel von Kartoffelerntemaschinen mit verstellbarem Pflugschar.
Bei bekannten Kartoffelerntemaschinen, bei denen die Kartoffeln samt dem Kraut und der Erde mit Hilfe eines Pflugschares in eine umlaufende Siebtrommel gelangen, sind bereits Vorrichtungen zur Anwendung gelangt, durch
ίο die die Kartoffeln von dem Kraut und den übrigen anhaftenden Teilen getrennt werden sollen. Diese Vorrichtungen bestehen aus in der Trommel angeordneten Sammelrinnen für die Kartoffeln mit vor diesen Rinnen angebrachten Rechen für das Kartoffelkraut, die das Kraut von den Kartoffeln trennen und Kraut und Kartoffeln getrennt aus der Trommel entfernen. Der Zweck der Erfindung ist es, durch Verwendung dieser bei Kartoffelerntemaschinen mit einer umlaufenden Siebtrommel bekannten Mittel bei der Vorrichtung nach Patent 264971 diese zu verbessern. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Mantelöffnung der Vorrichtung nach Patent 264971 in der Drehrichtung der Siebtrommel ein dieser Öffnung entsprechender Kartoffelfänger vorgelagert ist, dessen im Drehsinne der Trommel voreilende Eintrittsöffnung durch einen das Kraut zurück- haltenden Rechen abgeschlossen ist. Der Rechen ist hierbei um eine der Trommelwelle parallele Achse verschwenkbar und mit einem Uberfallgewicht verbunden, so daß er an einer bestimmten Stelle selbsttätig umschlägt und das durch ihn zurückgehaltene Kraut zu der Mantelöffnung hinauswirft, während der Kartoffelfänger die von ihm aufgenommenen Kartoffeln in den hinteren Trommelraum befördert. Durch diese Vereinigung der Mantelöffnung nach Patent 264971 mit einem Kartoffelfänger und einem vorgelagerten Rechen wird erzielt, daß die Trennung von Kraut und Kartoffeln leicht vor sich geht, daß, bei jeder Umdrehung der Trommel das Kraut sicher durch die Mantelöffnung entfernt wird und daß keine Kartoffeln mit dem Kraut aus der Trommel geschleudert werden.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer im Längsschnitt dargestellten Siebtrommel veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. ι und die
Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte nach der Linie III-III der Fig. 1 bei zwei verschiedenen Stellungen der Trommel.
Die Siebtrommel 19 ist in bekannter Weise drehbar mit ihrer Welle 28 in der Kartoffelerntemaschine gelagert und besitzt in ihrem gelochten oder geschlitzten Mantel eine über etwa ein Drittel ihres Umfanges reichende Öffnung 20. Vor der Öffnung 20 ist eine radiale kreisabschnittförmige Zwischenwand d und hinter der Öffnung eine durchgehende radiale Scheidewand e angeordnet, die die Trommel in zwei ungleiche Räume teilt. Der Mantelöffnung c ist in der Drechrichtung der
Trommel ein Kartoffelfänger f vorgelagert/ der durch die Verlängerung der Zwischenwand d, die Scheidewand e, den Trommelmantel, eine Wand g und eine den Fänger hinten abschließende Wand h gebildet wird. Vor der Eintrittsöffnung des Kartoffelfängers f ist ein Krautrechen vorgesehen der um eine längs der Kante der Wand g gelagerte Welle i drehbar ist. Die Zinken dieses Rechens reichen bis an den Trommelmantel und stehen so weit auseinander, daß sie das Kraut zurückhalten, die Kartoffeln jedoch zwischen sich hindurchlassen. Auf der Achse i des Rechens ist ein mit diesem verbundenes Überfallgewicht I so angeordnet, daß es den Rechen k so lange in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Lage hält (bei der der Rechen die Eintrittsöffnung des Kartoffelfängers f abschließt), als der Rechen sich Unterhalb der durch die Trommelachse verlaufenden wagerechten Ebene befindet. Sobald jedoch der Rechen diese Ebene überschreitet, dreht das Gegengewicht den Rechen in die in Fig. 4 dargestellte Lage. Die Rückwand h des Kartoffelfängers verläuft in bekannter Weise so schräg nach der in der Scheidewand β vorgesehenen öffnung m zu, daß sie die Kartoffeln während der Drehung der Trommel in den hinteren Raum der Trommel befördert.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende:
Bei der Drehung der Trommel in Richtung
des Pfeiles χ bewegt sich das von einem Schar in die Trommel beförderte Gut (Erde, Kartoffeln und Kraut) infolge der kegelstumpfförmigen Ausbildung der Trommel in dieser nach hinten, wobei die Erde durch die Schlitze der Trommel hindurchfällt und das noch an den Kartoffeln haftende Kraut sich von den Kartoffeln löst. Die Kartoffeln rollen alsdann zwischen den Stäben des Rechens k hindurch in den Kartoffelfänger g, durch dessen Wand h sie durch die Öffnung m in den hinteren Raum der Trommel, befördert werden, aus dem sie in bekannter Weise ausgetragen werden. Das Kraut dagegen wird vom Rechen k zurückgehalten und bleibt auf diesem liegen, bis der Rechen durch das Gewicht I um die Achse i gedreht wird, und das auf ihm liegende Kraut . zu der unter ihm befindlichen öffnung c der Trommeil hinauswirft (Fig. 4). Sobald der Rechen bei der weiteren Drehung der Trommel die durch deren Achse vorlaufende wagerechte Ebene überschreitet, dreht das Gewicht den Rechen wieder in die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Lage und das beschriebene Spiel wiederholt sich.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Entfernen des Krautes aus der umlaufenden Siebtrommel von Kartoffelerntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelöffnung (20) der Siebtrommel in deren Drehrichtung ein mit eiuer vorderen Eintrittsöffnung versehener Kartoffelfänger (f) vorgelagert ist, dessen Eintrittsöffnung durch einen das Kraut zurückhaltenden Rechen (k) abgeschlossen ist.
    • 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (k) um eine an der Vorderkante der mittleren . Wand (g) des Kartoffelfängers angeordnete Achse (i) drehbar und mit einem Uberfallgewicht (I) verbunden ist, das den Rechen (k) um seine Achse dreht, wenn es die durch die Trommelachse verlaufende wagerechte Ebene überschreitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912269954D 1912-12-19 1912-12-19 Expired DE269954C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE269954T 1912-12-19

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