DE269762C - - Google Patents

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DE269762C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 269762 KLASSE 2\d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1913 ab.
Es ist bekannt, zu der Kommutierung von Wechselstromserienmotoren besondere Hilfsfelder zu benutzen, welche im allgemeinen durch besondere Hilfswicklungen mit einem Strom erzeugt werden, welchem durch eine Reihe bekannter Hilfsmittel eine gewisse Phasennacheilung gegenüber demjenigen Strom gegeben wird, der das Hauptmagnetfeld des Motors erregt. Sind nun die Hilfswicklungen eingerichtet für die Schaltung des Motors, die dem eigentlichen Motorbetriebe entspricht, so paßt ihre Schaltung und Stromverteilung nicht mehr für diejenige Schaltung, in welcher der Motor zur Nutzbremsung als Wechselstromerzeuger verwendet wird, und es ist Aufgabe der Erfindung, eine zweckmäßige Umschaltung der Hilfswicklungen beim Übergang von der eigentlichen .Motorschaltung zu der Bremsschaltung anzugeben. In der bekannten Bremsschaltung wird die Erregerwicklung des Motors, die im Motorbetrieb direkt in Reihe zu den Bürsten geschaltet ist, an die sekundäre Wicklung eines gegebenenfalls regelbaren Reihentransformators angeschlossen, dessen primäre Wicklung in Reihe zu den Bürsten des Rotors geschaltet ist, wobei der sekundäre Strom in der Regel kleiner als der primäre Strom ist. Durch die Impedanz des sekundären Stromkreises erhält die Stromstärke der Erregerwicklung eine Phasenvoreilung gegenüber der Stromstärke des Rotors. Werden nun die Kommutierungshilfswicklungen von dem primären Transformator, d. h. dem Rotorstrom, gespeist, so besitzen die Hilfsfelder angenähert zwar die für die Kommutierung günstige Phase; dagegen ist die Intensität des vollen Rotorstromes für ihre Erregung im allgemeinen im Verhältnis zu dem kleinen sekundären Strom der Haupterregerwicklung zu groß. In der Bremsschaltung sind daher gemäß der Erfindung die Kommutierungshilfswicklungen in Reihe zu den Rotorbürsten mit einer im Verhältnis zu der Schaltung des Motorbetriebes verminderten, wirksamen Windungszahl zu schalten. Wenn bei Motorbetrieb die Hilfswicklungen unter sich ganz oder gruppenweise in Serie geschaltet sind und in ihnen z. B. durch Parallelschaltung eines induktionslosen Nebenschlußwiderstandes die gewünschte Phasenverschiebung des Rotorstromes bewirkt wird, so werden diese Wicklungen in der Bremsschaltung in mehreren Gruppen unter sich parallel geschaltet oder mit einem induktiven Nebenschluß versehen, der die Phase des die Hilfswicklungen durchfließenden Stromes nicht beeinflußt, sondern nur seine Intensität vermindert. Der freigewordene induktionslose Nebenschlußwiderstand kann dann als Dämpfungswiderstand in dem sekundären Stromkreis der Haupterregerwicklung verwendet werden.
Wenn bei einer anderen Schaltung des Motorbetriebes die Hilfswicklungen in Nebenschluß zu den Motorklemmen, z. B. durch eine besondere Anzapfung des Netztransformators, gespeist werden, so können dieselben
in der Bremsschaltung durch einen Reihentransformator mit dem Rotorstromkreis in Serie geschaltet werden.
Neben den Kommutierungshilfswicklungen kann eine besondere kurzgeschlossene oder in Reihe zu den Bürsten liegende Kompensationswicklung vorhanden sein, welche die Kommutierungsfelder im allgemeinen ebenfalls beeinflussen wird; diese Kompensationswicklung
ίο kann für den Motor- und Bremsbetrieb in gleicher Schaltung belassen werden, indem die Hilfswicklungen allein den verschiedenen Anforderungen der beiden Betriebsweisen anzupassen sind.
Die Haupterregerwicklung des Motors kann unter Umständen je nach der Wahl des Reihentransformators beim Übergang der beiden Betriebsweisen ebenfalls verschiedenartig gruppiert werden. ■. , : /'
In den Figuren ist die Schaltung gemäß Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
In Fig. ι und 2 bedeutet:
ι die Motorenarmatur,
2 die Haupterregerwicklung,
3 die Kompensationswicklung,
4 die Hilfspol wicklung,
5 die primäre,
6 die sekundäre Wicklung eines Serientransformators, ' '. ■; ' . :■■■,". :
7 und 9 induktionslose Widerstände,
8 eine Drosselspule.
In Fig. ι ist der Motor in seiner gewöhnlichen Motorbetriebsschaltung dargestellt. Parallel zu der Hilfspplwicklung 4 ist der induktionslose Widerstand 7 geschaltet, wodurch der Erregerstrom der Hilfspolwicklung eine Phasenverschiebung erleidet.
In Fig. 2 ist der Motor in seiner Nutzbremsungsschaltung dargestellt, wobei die Erregerwicklung 2 in Reihe mit einem Dämpfungswiderstand 9 an die sekundäre Wicklung 6 des Serientransformators 5, 6 angeschlossen wird. Parallel zu der Hilfspolwicklung wird die Drosselspule 8 geschaltet, wodurch die Intensität des Erregerstromes der Hilfspolwicklung vermindert wird, ohne in der Phase erheblich geändert zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Übergang vom Motorbetrieb zum Betrieb als Stromerzeuger zur Nutzbremsung bei Wechselstrom-Kommutatorserienmotoren, bei denen zur Kommutierung besondere, im Motorbetrieb mit einem gegen den Motorhauptstrom nach rückwärts verschobenen Strom erregte Hilfswicklüngen angeordnet sind, und beim Betrieb als Stromerzeuger die Haupterregerwicklung an die sekundäre Wicklung eines primär in Reihe mit den Rotorbürsten geschalteten Reihentransformators angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig niit dem Anschluß der Haupterregerwicklung an den Reihentransformator die Kommutierungshilfswicklungen direkt oder mittels eines Reihentransformators in Reihe mit den Rotorbürsten geschaltet werden und lediglich ihre wirksame Windungszahl, bezogen auf die gleiche - Rotorstromstärke beim Motorbetrieb, ohne gleichzeitige Beeinflussung der Phase des sie durchfließenden Stromes verändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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