DE269727C - - Google Patents
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- DE269727C DE269727C DENDAT269727D DE269727DA DE269727C DE 269727 C DE269727 C DE 269727C DE NDAT269727 D DENDAT269727 D DE NDAT269727D DE 269727D A DE269727D A DE 269727DA DE 269727 C DE269727 C DE 269727C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269727 KLASSE 57«. GRUPPE
Bildstreifen bestehen.
Zusatz zum Patent 252687.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1913 ab.
Längste Dauer: 23. August 1926.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren,· die Films nach dem Patent 252687 noch weiter
zu verbessern. Im ersten Zusatzpatent ist auseinandergesetzt, daß man die Bilder,
während sie sich noch auf ihrer vorläufigen Unterlage befinden, auf dem gefensterten
Streifen so verleimen muß, daß die Bilder sich genau gegenüber den Fenstern befinden.
Wenn nun diese Verleimung ein Anfeuchten erfordert, kann es vorkommen, daß eine Längenänderung eintritt, welche die Schwierigkeiten
der völligen Übereinstimmung zwischen den beiden Streifen vergrößert. Weiter bleibt
noch, wenn man die genaue Übereinstimmung als erreicht voraussetzt, als letzte Operation
die seitliche Perforation in Übereinstimmung mit den Bildern übrig. Dieser Ubelstand
wird nun durch das neue Verfahren wie folgt vermieden.
Man stellt mit bekannten Mitteln einen Streifen positiver Bilder auf eine vorläufige
Papierunterlage, die seitlich in bekannter Weise perforiert und so behandelt ist, daß die dünne
Bilderschicht leicht von der Unterlage abgenommen werden kann, her. Andererseits überzieht
man ein besonderes ausgewähltes widerstandsfähiges Papier auf einer Seite mit Klebstoff
und schneidet Streifen auf 35 mm Breite ab. Auf diesem Tragestreifen bringt man
die seitlichen Durchlochungen und die Zentralfenster an, wie im Hauptpatent auseinandergesetzt
ist. Um nun die Bilder auf den gefensterten Tr.agestreifen mit dem nötigen Grad
der Genauigkeit auflegen zu können, schneidet man den Bilderstreifen nach den Trennungslinien
der Bilder quer und trennt die Bilder nacheinander >. in dem Maße voneinander,
wie man sie aufleimt. Es geschieht diese Operation mechanisch mit Hilfe einer Maschine,
welche Greif vorrichtungen und Zähne besitzt, die die vollständige Übereinstimmung der
Durchlochung des Bildes und des gefensterten Tragebandes gewährleistet. Wenn auch der
j Bildstreifen oder der gefensterte Tragestreifen , so verschieden gelocht sind, daß ihre Übereinstimmung
ohne den Schnitt der Bilder unmöglich wäre, so wird jedes Bild auf dem Tragestreifen doch genau an seinen Platz
kommen, weil das Anplatzbringen eines jeglichen Bildes einzig und allein durch seine
eigene Perforation bestimmt wird.
Der so erhaltene Streifen, bei dem jedes Bild noch durch eine Papierunterlage hinterlegt
ist, muß alsdann in den Fenstern eine Verstärkungsgelatineschicht erhalten, wie dies
im ersten Zusatzpatent auseinandergesetzt ist. Diese Operation geschieht nach den folgenden
Verbesserungen, welche die Hüllen von dünnem Papier, die dem Streifen anhaften, überflüssig
,machen. .,; „
Hierzu benutzt man einen endlosen Stahlstreifeir,
in dem gleich weit voneinander abstehende Öffnungen, die den Fenstern der
Papierstreifen entsprechen, angebracht sind. Die Maschine für den' Auftrag der Gelatine
nimmt den Stahlstreifen und den Bildstreifen mit, so daß sich die Fenster des Stahlstreifens
gegenüber den Bildern befinden. Gezahnte
' Trommeln sichern die Mitnahme und das Übereinstimmen
der beiden Streifen. Durch einen dem Papierstreifen anliegenden Magneten wird der Stahlstreifen auf das Papier gedrückt, so
daß die Gelatinelösung zwischen Stahl und Papier nicht durchdringen kann. Die Maschine
zum Auftragen der Gelatine hat auch ein Kältesystem, um die Gelatine sofort, nachdem sie
aufgetragen ist, erstarren zu lassen, und einen Behälter mit warmem Wasser, um das Stahlband
zu reinigen, ehe es von neuem in den Arbeitsgang eintritt. Die Verwendung des
Stahlbandes ohne Ende an Stelle des dünnen
. Papiers, welches provisorisch auf dem Streifen haftete, hat nicht nur ökonomische Vorteile,
sondern gestattet noch außerdem, falls die Fenster des Stahlstreifens Dimensionen haben,
die denen des Papierstreifens ein wenig überlegen sind, eine Gelatirieschicht zu erzielen,
die .ein wenig über die Enden des Papierstreifens hinaustritt und so die Gelatine an
das Papier noch fester anleimt. Der erhaltene Streifen, welcher praktisch gleichmäßige Dicke
hat, hat dadurch noch eine größere Festigkeit^ Nach dem Trocknen der Gelatine bleibt
nur noch übrig, von dem Streifen die kleinen Papierrechtecke zu entfernen, die seine Bilder
bedecken. :
Claims (3)
1. eine dünne durchsichtige Bildschicht auf provisorischer Papierurrterlage,
die mit den Perforationen versehen ist, erzeugt, und daß man
2. die Fenster ebenso wie die Mitriahmelöcher
in einen widerstandsfähigen, auf einer Seite gummierten Papierstreifen einschneidet, worauf man jedes
Bild ausschneidet, um es auf den genannten Fensterstreifen aufzukleben,
indem man die Mitnahmelöcher zur Übereinstimmung bringt, und endlich
dadurch, daß man
3. auf den Streifen ein Metallband,'· welches Perforationen und Fenster besitzt,
mit seinen Fenstern den Bildern· gegenüber anpreßt, alsdann Gelatine'vauf
den Streifen bringt und nach dem Erstarren der Gelatine das Metallband
entfernt, so daß eine Gelatineversteifung a,n Stelle der Fenster verbleibt,
worauf jedes Papierrechteck, welches
■ provisorisch als Unterlage für das ', Bild gedient hat, entfernt wird. '-ß'\
: 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als metallisches |cnpreßband
ein Stahlband benutzt wird, glas durch magnetische Wirkung an den Trdgestreifen
gepreßt wird. v
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE269727C true DE269727C (de) |
Family
ID=526560
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT269727D Active DE269727C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE269727C (de) |
-
0
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