DE269644C - - Google Patents

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DE269644C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in BERLIN.
Bei der Herstellung der Gasglühlichtstrümpfe erfolgt bekanntlich nach der Veraschung die Formung der Glühstrümpfe mit Hilfe von Preßgasflammen. An diese Flammen muß die Forderung gestellt werden, daß sie nach allen Seiten hin durchaus gleichmäßige Gestalt haben und daß das Gas aus dem dabei benutzten Brennerkopf nach allen Seiten hin mit gleichmäßigem Druck austritt, weil andernfalls eine
ίο Deformierung der damit behandelten Glühstrümpfe eintritt. Man hat zu diesem Zweck bisher kappenförmige Brennerköpfe aus Metall benutzt, welche ringsherum mit feinen Längsschlitzen versehen sind. Es zeigt sich aber, daß bei der Benutzung dieser metallenen Brennerköpfe, insbesondere infolge der dabei auftretenden hohen Flammentemperatur und der oxydierenden Natur der Flamme, sehr schnell eine Oxydation des Metalls eintritt, und daß sich das gebildete Oxyd in den feinen Schlitzen festsetzt, die dadurch ganz oder teilweise verstopft werden. Da naturgemäß das Oxyd sich in der Regel nicht gleichmäßig in allen Schlitzen festsetzt oder bildet, so tritt daß Preßgas dann an einigen Stellen mit geringerem Druck aus als an anderen und die ungewünschte Wirkung auf die Glühstrümpfe ist die Folge. Andererseits'erfolgt auch leicht bei der hohen Temperatur der oxydierenden Flamme ein Durchbrennen der die einzelnen Schlitze voneinander trennenden Metallstege des Brennerkopfes, und es kann dann durch die entstehenden Löcher wiederum mehr Gas austreten als an den übrigen Stellen des Brennerkopfes.
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Bei der vorliegenden Erfindung kommt es nun darauf an, daß der zum Formen und Härten von Glühkörpern dienende Preßgasbrennerkopf aus Porzellan oder Quarz besteht und mit erst nach dem Brennen bzw. sonstigen Fertigstellen des Kopfes eingeschnittenen ieinen Gasdurchtrittskanälen versehen ist. Zwar hat man bereits die Siebköpfe gewöhnlicher Brenner für Gasglühlicht u. dgl. aus Porzellan o. dgl. hergestellt. Bei derartigen Brennerköpfen, die nicht zum Formen und Härten der Glühstrümpfe dienen, sondern nur beim Gebrauch der Glühstrümpfe zum Erleuchten der Räume u. dgl. Anwendung finden, ist aber die Feinheit und die vollkommen gleichmäßige Verteilung der Gasdurchtritts-Öffnungen nicht von einer derartigen Bedeutung wie für die zum Formen und Härten der Glühstrümpfe bestimmten Preßgasbrennerköpfe. Daher lassen sich derartige Siebköpfe und Siebmundstücke für gewöhnliche Bunsen brenner mit den Öffnungen von vornherein fertig aus keramischer Masse formen, d. h. derartig, daß diese Öffnungen schon vor dem Brennen angebracht werden. Häufig bestehen derartige Brennermundstücke ja auch aus dem sich durch seine leichte Schneid- und Bearbeitbarkeit auszeichnenden Speckstein, in dem sich aber so feine Öffnungen, wie sie für die Preßgasbrennerköpfe zum Formen und Härten der Glühkörper erforderlich sind, nicht an-
bringen lassen. Tatsächlich hat sich herausgestellt, daß es nicht möglich ist, die für die Preßgasbrennerköpfe zum Formen und Härten von Glühkörpern erforderlichen feinen öfmungen in gleichmäßiger Verteilung gleich bei der Formung der Köpfe oder Kappen, also gleich beim Brennen des Porzellans bzw. Schmelzen des Quarzes oder Quarzglases anzubringen. Alle Versuche in dieser Hinsicht sind gescheitert, weil die öffnungen bei einem derartigen Herstellungsverfahren entweder nicht fein genug ausfallen oder nicht genügend gleichmäßig verteilt werden können, da während des Formungs- bzw. Brennprozesses der Kappen meist wieder ein Verziehen bzw. Zusammensintern in größerem oder geringerem Umfange eintritt.
Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß es möglich ist, derartige Kappen oder
ao Köpfe aus Porzellan oder Quarz nach dem Brennen oder sonstigen Fertigstellen mit den feinen, ringsherum gleichmäßig verteilten Durchtrittsöffnungen für das Gas zu versehen. Dies war keineswegs vorauszusehen, zumal es sich ja bei den Gasdurchtrittsöffnungen der Preßgasbrennerköpfe zum Formen und Härten von Glühkörpern um außerordentlich feine Öffnungen von höchstens 1Z4 mm Breite handelt, die ganz gleichmäßig verteilt sein müssen, wenn die Glühkörper beim Formen und Härten nicht leiden sollen. Durch einen derartigen kappenförmigen Preßgasbrennerkopf aus Porzellan oder Quarz mit feinen ringsherum gleichmäßig verteilten Durchtrittsöffnungen, die erst nach dem Brennen oder sonstigen Fertigstellen des Kopfes angebracht sind, werden die oben erwähnten, den bisher gebräuchlichen Preßgasbrennerköpfen aus Metall anhaftenden Übelstände vermieden.
Die Herstellung der Preßgasbrennerköpfe nach der Erfindung läßt sich in der Weise bewerkstelligen, daß die gebrannten bzw. in sonstiger Weise fertiggestellten Köpfe oder Kappen aus Porzellan oder Quarz mit Hilfe eines sehr harten Materials, wie insbesondere Diamant bzw. Diamantstaub, ringsherum mit feinen Löchern oder Schlitzen versehen werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Preßgasbrennerkopfes veranschaulicht, der aus mineralischem Material, wie insbesondere Porzellan oder Quarz, bestehen soll. Der kappenförmige Brennerkopf a ist dabei, wie ersichtlich, ringsherum in gleichmäßigen Abständen mit feinen Längsschlitzen b versehen, die etwa 1/i mm Breite besitzen. Diese Schlitze sind in die Kappe α nach deren Fertigstellung mit Hilfe eines Diamanten bzw. von Diamantstaub eingeschnitten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Insbesondere zum Formen und Härten von Glühkörpern dienender Preßgasbrennerkopf aus Porzellan oder Quarz mit nach dem Brennen bzw. sonstigen Fertigstellen des Kopfes eingeschnittenen feinen Gasdurchtritt skanälen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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