CH268694A - Injektionsspritze und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents

Injektionsspritze und Verfahren zur Herstellung derselben.

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Description


  
 



  Injektionsspritze und Verfahren zur Herstellung derselben.



   Bei den für medizinische Zwecke   bestimm-    ten Injektionsspritzen ist Glas, worunter auch Quarzglas verstanden ist, der idealste Werk- stoff, weil er mit glatter, porenfreier Oberfläche hergestellt werden kann und sich somit hygienisch einwandfrei reinigen lässt, von den zur Injektion gelangenden Flüssigkeiten nicht angegriffen wird und dieselben nicht ver ändert und durchsichtig ist. Bedingt durch eine lange glasbläserische Tradition wurden bis heute jedoch nur   verhältnismässig    unvollkommene Glaskolben hergestellt. Dieselben sind   znr    Erzielung der   notwendigen    Dichtung als langer, zylindrischer Teil ausgebildet, an welchen sieh nach hinten ein verengter Hals mit einem als Handgriff dienenden Knopf von grösserem   Durehniesser    anschliesst.

   Diese Kolben weisen sowohl in bezug auf ihre Herstellung als auch auf ihren   Gebrauch    erhebliebe Nachteile auf. Infolge der grossen Län-   genahniessung    des zylindrisehen Kolbens ragt derselbe im zurückgeschobenen Zustand teilweise aus dem Spritzenzylinder heraus und kommt im   Gebrauch    leicht mit der Hand des injizierenden Arztes in Berührung, wodurch das Innere der Spritze infiziert werden kann.



     NVeml    das aus dem Kolben und dem daran anschliessenden   IIals    bestehende Gebilde hohl ist, schwimmt dasselbe in der Sterilisationsflüssigkeit, wodurch keine sichere Sterilisation gewährleistet ist.



   Da die Glaskolben aus sehr ungenauen Glasröhren   oder -stäben    hergestellt werden, wozu   noeh    eine wenig kontrollierbare Glasmassenverlagerung bei der Herstellung von   Hals    und Handgriff in der Flamme   kommt,    z. B. bei der Herstellung eines Kolbenknopfes, erlangen die Rohkolben längst nicht die Genauigkeit, die für eine gute Dichtung   zwi-    sehen dem Kolben und der Innenwand des   Spritzenzvlinders    erforderlich ist. Die Kolben müssen daher nachträglich   rnndgeschliffen    werden, wobei die Einspannung und das   Rundlanfen    des ungenauen   Glaskörpers    stets ein schwieriges Problem bilden.

   Auch das spitzenlose Schleifen der Kolben bereitet Schwie  rigkeiten    insofern, als die   flammenbearbei-    teten   Glaskörner    nicht die richtige Rund Wuchtigkeit haben und dadurch beim Schleifen leicht in Vibrationen gelangen. Ausserdem kann in den meisten Fällen das billige Durch  laufsehleifen    nicht angewendet werden.



     Vm    die geschilderten Nachteile zu umgehen, hat man verschiedentlich versucht, die   Kolben    aus   nichtgläsernen    Materialien herzustellen, z. B. aus   WIetall    oder aus keramischen   anlassen,    wodurch man in der Tat einige der genannten Nachteile beseitigen kann, dafür aber andere in Kauf nehmen muss.   bIetalli-    sehe Kolben, beispielsweise solche aus Neusilber, besitzen jedoch einen wesentlich   grö-    sseren   Wärmeausdehnungskoeffizienten    als das Glas des Zylinders, so dass die Kolben in der   Wärme    klemmen und, sofern sie bei der Sterilisation im Zylinder belassen werden, denselben unweigerlich zersprengen.

   Auch werden metallische Kolben von Quecksilberverbindungen   angegriffen.    Keramische Kol  ben haben einen kleineren   Wärmeausdeh-      nnngskoeffizienten    als das Glas des Zylinders, weshalb sie bei der Injektion warmer Flüssigkeiten nicht dieht an der Zylinderwandung    anliegen. Auch ist unglasierte : Keramik mit-    unter etwas porös, was sieh nachteilig iri bezug auf die erforderliche Reinlichkeit und Hygiene auswirkt.



   Die vorliegende Erfindung will die aufgezeigten Mängel beheben und betrifft eine Injektionsspritze und ein Verfahren zur Herstellung derselben.



   Die Injektionsspritze ist gemäss der Erfin  dlmg    dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe einen aus Glas bestehenden   Kolben    aufweist, dessen Längenabmessung so kurz gewählt ist, dass er im   zurückgeschobenen    Zustand nicht über das hintere Ende des Spritzenzylinders herausragt, und welcher zu seiner Betätigung mit einer im Durchmesser dünneren Kolbenstange in Verbindung steht,
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der Injektionsspritze besteht darin, dass der aus Glas bestehende Kolben und die Kolbenstange in getrennten Arbeitsgängen hergestellt und erst nach dem   Schlei-    fen des aus Glas bestehenden Kolbens miteinander verbunden werden.



   Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Injektionsspritze sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Teil der Spritze gemäss einer ersten Ausbildungsform teilweise im axialen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Teil der Spritze gemäss einer zweiten Ausführungsform, ebenfalls teilweise im axialen Längsschnitt.



   Gemäss der Darstellung in Fig. 1 befindet sich im Innern des aus Glas bestehenden Zylinders 10 der Injektionsspritze längsverschiebbar ein ebenfalls aus Glas hergestellter Kolben 11, dessen Mantelfläche mit sehr geringem Spiel an der Innenwandung des Zylinders anliegt. Der Kolben 11 ist massiv ausgebildet und weist an seiner   rüekwärtigen      Stirnfläehe    eine zentrische Axialbohrung auf, in welche ein Schraubenbolzen 12 teilweise eingelassen ist. Ein Bindemittel 13, vorzugsweise Glasfluss, füllt den   Zwischenraum    zwisehen dem Schraubenbolzen und der Innenfläche der   Bohrungssaus    und hält den Bolzen 12 starr am Glaskolben 11 fest.

   Das   Material    des Schraubenbolzens 12 weist mit Vorteil annähernd den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie das Glas des Kolbens 11 auf, damit einerseits ein Lockerwerden des Bolzens und anderseits ein Zersprengen des Kolbens beim Sterilisieren der Spritze nicht auf tritt. Der Kolben seinerseits besteht   zweck-    mässigerweise aus der gleichen Glassorte wie der Zylinder 10. Eine im Durchmesser   ne-    sentlich dünnere   Kolbenstange      14    ist mittels einer Gewindebohrung gleichachsig auf den Schraubenbolzen 12 aufgeschraubt und trägt an ihrem andern Ende einen knopfförmigen Handgriff 15 zur Betätigung des Kolbens.



  Die Länge der Kolbenstange ist so bemessen, dass der Kolben im Zylinder 10 vollständig gegen dessen Auslaufende vorgeschoben werden kann, während die Längenabmessung des Kolbens 11 so kurz gewählt ist, dass er in völlig zurückgeschobenem Zustand, wenn er am Ende der auf dem Zylinder angebrachten Skala steht, nicht aus dem hintern Ende des Zylinders herausragt. In einer Umfangsrille 16 des zylindrischen   Kolbens    ist ein federnder Kolbenring 17 eingelegt, der sich unter seiner   Federwirkung    an die Innenwandung des Zylinders 10 anlegt. Dieser Kolbenring dient nicht zur Erhöhung der Abdichtung zwischen dem Kolben und dem Zylinder, sondern als   I-Iemmnngsmittel    zur Fixierung des Kolbens in irgendeiner Lage gegen selbständige, axiale   Verschiebung.   



   Die beschriebene Injektionsspritze weist gegenüber den bekannten Spritzen im   Ge-    brauch die folgenden Vorteile auf:
Der aus Glas bestehende und alle Vorteile desselben zeigende Kolben 11 ist zufolge seiner kurzen Längenabmessung nicht der Berührung durch den Arzt ausgesetzt, wodurch eine Infizierung des Zylinderinnern bei fach   gemässer je Handhabung der Spritze praldisch    ausgeschlossen ist.

   Durch den federnden Kolbenring 17 wird eine vollkommene   Hemnuing    gegen eine ungewollte   Verschiehung    des Kol  bens erreicht, wobei die bei den bekannten   Spritzeii    mit   Glaskol ben    bestehende Gefahr des Ritzens der Kolbenmantelfläche, was bei der Sterilisation gelegentlich zum Bruch führen kann, vermieden ist, da der federnde Kolbenring nicht auf die Schlifffläche des Kolbens einwirkt. Die Kolbenstange kann nötigenfalls vom Kolben abgenommen werden.



     )er    massive Kolben schwimmt nicht auf der Sterilisationsflüssigkeit.



     Ebenso    wesentliche Vorteile zeigen sieh bei der Herstellung der beschriebenen Spritze.   l) er    Kolben und die   Wolhenstange    werden in   getrennten    Arbeitsgängen unabhängig voneinander   hergestellt.    Der Kolben kann beispielsweise durch Pressen einer durch Erwärmung in plastischen Zustand übergeführten Glasmasse mittels Matrizen in eine schon verhältnismässig genaue   Rohform    gebracht werden, wobei die Umfangsrille 16 für den Kolbenring und die axiale Ausnehmung zum Einsetzen   des    Sehraubenbolzens   1 2    im gleichen   Fressvorgang    erzeugt werden können. Der massive Rohkolben wird nachher z.

   B. auf einer spitzenlosen Schleifmaschine mit den erforderlichen geringen Toleranzen von einigen Tausendstelsmillimetern   rundgesehliffen.   



  Die im wesentlichen zylindrische Form des Kolbens gestattet dabei die   Anwendung    des billigen Durchlaufverfahrens. Da die Kolben- stange 14 und der   Ilaiidgriff    15 beim Schleif  vorgang    noch nicht am   Kolbcii    befestigt sind, weist derselbe praktisch keine Unwucht auf, weshalb ein einwandfreier   Schliff    erzielbar ist. Erst nach dem Schleifen wird der Schrau- benbolzen 12 mittels   Glasfluss    13 in der Aus  nehmung    des Kolbens befestigt und die Kolbenstange 14 später am vorstehenden Teil des Bolzens angeschraubt.



   Vorzugsweise besteht die Kolbenstange nicht aus Glas, sondern beispielsweise aus   Ale-    tall. Die Stange kann dadurch erheblich   dün      ner    gestaltet werden und weist trotzdem eine höhere Festigkeit als   Glas    auf. Ausserdem ergibt sich dabei ein nicht unerheblicher Vorteil für die wünschenswerte paarweise Numerierung oder sonstige Bezeichnung der zusammengehörenden Spritzenzylinder einerseits und Kolbeneinheiten anderseits. Die hiefür gewählte Zahl oder ein anderes   Merkzeiehen      kann    nun beispielsweise sehr einfach mittels eines Stempels in die   nichtgläserne    Kolbenstange eingeschlagen werden, was bedeutend billiger zu stehen kommt als das Ätzen, Gravieren oder Einbrennemaillieren von Glas.

   Bei der Markierung des Zylinders muss eines dieser Verfahren allerdings beibehalten werden, was dort aber kaum wesentlich ins Gewicht fällt, da auf   dem    Zylinder ohnehin eine Skala eingeätzt, graviert oder eingebrannt werden muss.



   Bei der Herstellung des   Rohkolbeiis    durch Pressen einer plastischen Glasmasse kann ge  mäss    einer vorteilhaften Variante ein Teil des Schraubenbolzens 12 im gleichen Pressvorgang unmittelbar in den Kolben eingepresst werden, wodurch sieh das nachherige Einsetzen mit Hilfe eines Bindemittels erübrigt. Der eingepresste Bolzen behindert wegen seiner kleinen Abmessungen und seiner geringen Masse den Schleifvorgang des Kolbens nicht.



   Der Glaskolben 11 kann auch durch Sinterung von in eine Form   eingebraehtem    Glaspulver hergestellt werden, wobei gegebenenfalls ein Teil des Bolzens 12 ebenfalls im   glei-    chen Arbeitsgang in den Kolben eingesintert werden kann. Die   Herstellung    des Kolbens   kalm    auch durch Sinterung von   vorgepresstein    Glaspulver erfolgen. Der Bolzen kann in diesem Fall in das   Gl aspiilver    miteingepresst und gleichzeitig in den Kolben   cingesintert    werden.



   Es ist auch eine nachträgliche Verbindung des Bolzens   12    oder eines andern Verbin  dungsstückes    zum späteren Befestigen der Kolbenstange mit dem Kolben ohne Anwendung eines Bindemittels dadurch möglich, dass sowohl der Kolben als auch das Verbindungsstück von solcher Form hergestellt werden, dass die beiden Teile nachher mechaniseh satt ineinanderpassen. Auf diese Weise könnte der   Schraubcnbolzen    12 z. B. unmittelbar in eine Gewindeausnehmung des Kolbens einsehraubbar sein. Das Verbindungsstück könnte auch in den Glaskolben eingeschliffen, eingepresst oder auf einen   vorspringenden    Teil desselben aufgezogen werden. Auch kann das Verbin  dungsstück durch örtliche Erwärmung des Kolbens mittels einer   Stichflamme    in den Kolben eingeschmolzen werden.



   Unter   Anwendung    eines Bindemittels, beispielsweise Glasfluss, kann man das Verbindungsstück auch in einfacher Weise an der hintern   Stirnfläehe    des Kolbens befestigen.



   Ein analoges Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dargestellt, bei welchem die Kolbenstange 14 ohne   Verwendung    eines Verbin  dimgsstückes    unmittelbar am Kolben 11 befestigt ist. Der Kolben mit dem Handgriff 15 kann z. B. aus Glas bestehen und mit Hilfe von Glasfluss 18 mit der hintern Fläche des Glaskolbens 11 verbunden sein. Auch hier erfolgt die Verbindung der beiden Teile erst nach dem Schleifen des Kolbens.



   Die   Verwendung    einer aus Glas   bestehende    den Kolbenstange bringt den Vorteil mit sich, dass die Wärmeausdehnungskoeffizienten des Kolbens   irnd    der Kolbenstange genau gleich gewählt werden können, wodurch sich innere Spannungen in den Glasteilen und der Bruch derselben bei der Sterilisation weitgehendst vermeiden lassen.



   Gemäss nicht dargestellten Varianten kann die   Kolbenstange    14 auch teilweise in eine axiale Ausnehmung des Kolbens 11 eingreifen und analog zu Fig. 1 durch ein Bindemittel mit demselben fest verbunden sein.   Ht    Hilfe einer örtlichen Stichflamme ist auch ein   Zu-    sammensehmelzen einer gläsernen Kolbenstange mit dem Glaskolben nach dessen Schleifen möglich oder eine   niehtgläserne    Kolbenstange kann auf ähnliche Weise teilweise in den Kolben eingeschmolzen werden.



   Der Vorteil der Abnehmbarkeit der Kolbenstange vom Kolben geht beim Ausfüh  rimgsbeispiel    nach Fig. 2 und den erwähnten Varianten verloren.



   Der Kolben 11 und die Kolbenstange 14 können auch von solcher Form hergestellt werden, dass die beiden Teile nachher mecha  wisch    satt aneinanderpassend miteinander verbunden werden können, beispielsweise durch Einschleifen, Einpressen, Aufziehen    tisw.



   Ms Hemmvorrichtung ztu' zur Fixierung des    Kolbens gegen ungewollte Verschiebung kann an Stelle eines federnden   Kolbenringes    17 gemäss Fig. 2 auch eine Feder 19 dienen, welche einerseits an einem auf dem hintern Ende des Zylinders 10 vorgesehenen Metallring 20 befestigt ist   und    anderseits unter ihrer Federwirkung gegen die Kolbenstange 14 gleitend anliegt.



   Für den Fall, dass der Kolbengriff nicht mit dem Daumen, sondern mit dem   Hand-    ballen betätigt werden soll, kann die Kolbenstange verlängerbar ausgeführt werden, z. B. in Teleskopform oder indem ein innerer Teil der Kolbenstange aus einem äussern Teil derselben herausschraubbar angeordnet ist.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1: Injektionsspritze, dadurch gekennzeichnet. dass dieselbe einen aus Glas bestehenden Kolben aufweist, dessen Längenabmessung so kurz gewählt ist, dass er im zurückgeschobenen Zustand nicht über das hintere Ende des Spritzenzylinders herausragt, und welcher zu seiner Betätigung mit einer im Durchmesser dünneren Kolbenstange in Verbindung steht.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Injektionsspritze nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange aus Glas besteht.
    2. Injektionsspritze nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange aus einem nichtgläsernen Material besteht.
    3. Injektionsspritze nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange aus Metall besteht.
    4. Injektionsspritze nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange lösbar mit dem Glaskolben verbunden ist.
    5. Injektionsspritze nach'Patentanspruch I) dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange starr mit dem Glaskolben verbunden ist.
    6. Injektionsspritze nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen der Kolbenstange und dem Glaskolben an geordnetes Verbindungsstück starr an letzterem befestigt ist.
    7. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück teilweise in den Glaskolben eingelassen ist.
    8. Injektionsspritze nach Patentanspruch 1 und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück mit Hilfe eines Bindemittels in einer Ausnehmung des Kolbens befestigt ist.
    9. Injektionsspritze nach Patentansprueh I und Unteransprüehen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel Glasfluss ist.
    10. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück teilweise in den Glaskolben eingesehmolzen ist.
    11. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstüek teilweise in den Glaskolben eingepresst ist.
    12. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück teilweise in den Glaskolben eingesintert ist.
    13. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück und der Kolben so geformt sind, dass das erstere mechanisch satt passend mit dem letzteren verbunden ist.
    14. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteransprueh 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstüek mittels eines Bindemittels auf der einen Stirnfläehe des Glaskolbens befestigt ist.
    15. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteransprüehen 6 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstüek mit Hilfe von Glasfluss an der Stirnfläehe des Kolbens befestigt ist.
    16. Injektionsspritze nach Patentansprueh I und Unteransprüchen 4 und 6, dadurcli gekennzeichnet, dass die Kolbenstange lösbar am Verbindungsstüek angeordnet ist.
    17. Injektionsspritze iiaeh Patentanspruch I und Unteransprueh 5, dadurch gekennzeich- net, dass die Kolbenstange teilweise unmittelhar in den Glaskolben eingelassen ist.
    18. Injektioii sspritze nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 5 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange mit Hilfe eines Bindemittels in einer Ausnehmung des Kolbens befestigt ist.
    19. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteransprüellen 5, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel Glasfluss ist.
    20. Injektionsspritze nach Patentansprueh I mld Unteransprüehen 5 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange teilweise in den Glaskolben eingesehmolzen ist.
    21. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteransprüehen 5 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange und der Kolben so geformt sind, dass die erstere me- chanisch satt passend mit dem letzteren verbunden ist.
    22. Injektionsspritze nach Patentansprueh I und Unteransprueh 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange mittels eines Bindemittels unmittelbar auf der einen Stirnfläehe des Glaskolbens befestigt ist.
    23. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 5 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange mit Ililfe von Glasfluss an der Stirnfläehe des Kolbens befestigt ist.
    24. Injektionsspritze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Kolbens in irgendeiner Lage eine federnde Hemmvorriehtung vorhanden ist, welehe nicht auf die Diehtungsfläehe des Kolbens einwirkt.
    25. Injektionsspritze nach Patentanspruch 1 und Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmvorriehtung aus mindestens einem federnden Kolbenring besteht, der in eine Umfangsrille des Kolbens eingelassen ist und sich gegen die Innenwandung des Spritzenzylinders anlegt.
    26. Injektionsspritze nach Patentansprueh I und Unteransprueh 24, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Hemmvorriehtung minde stens eine einerseits am Spritzenzylinder und anderseits an der Kolbenstange angreifende Feder aufweist.
    27. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 24 und 26, dadurch gekeunzeiehnet, dass die Feder am Zylinder befestigt ist und an der Kolbenstange gleitend anliegt.
    28. Injektionsspritze nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Merkzeichen am Spritzenzylinder md das gleiche Merkzeiehen an wenigstens einem nicht aus Glas bestehenden, mit dem Kolben verbundenen Teil aufgebracht ist.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung der Injektions- spritze nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet., dass der aus Glas bestehende Kolben und die Kolbenstange in getrennten Arbeitsgängen hergestellt und erst nach dem Schleifen des aus Glas bestehenden Kolbens miteinander verbunden werden.
    UNTERANSPRÜCHE : 29. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeiehnet, dass der Glaskolben aus einer durch Erwärmung in plastischen Zustand übergeführten Glasmasse durch Pressung mittels Matrizen hergestellt wird.
    30. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil eines Verbindungsstückes zum späteren Befestigen der Kolbenstange im gleichen Pressvorgang in den Kolben eingepresst wird.
    31. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Glaskolben durch Sinterung von in eine Form einge brachtem Glaspulver hergestellt wird.
    32. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 31, dadurch gekennzeieh- net, dass ein Teil eines Verbindungsstückes zum späteren Befestigen der Kolbenstange im gleichen Arbeitsgang in den Kolben eingesintert wird.
    33. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeiehnet, dass der Glaskolben durch Sinterung von vorgepresstem Glaspulver hergestellt wird.
    34. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass ein teilweise in das Glaspulver miteingepresstes Verbindungsstück zum späteren Befestigen der Kolbenstange gleichzeitig in den Kolben eingesintert wird.
    35. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange und der Glaskolben voneinander getrennt von solcher Form hergestellt werden, dass die beiden Teile nachher mechanisch satt aneinanderpassend miteinander verbunden werden können.
    36. Verfahren nach Patentanspruch II, dadureh gekennzeichnet, dass der Glaskolben und ein Verbindungsstück zum späteren Befestigen der Kolbenstange voneinander getrennt von solcher Form hergestellt werden. dass der Kolben und das Verbindungsstück nachher mechanisch satt aneinanderpassend miteinander verbunden werden können.
    37. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Glaskolben und die Kolbenstange voneinander getrennt hergestellt und nachher mit Hilfe eines Bindemittels miteinander verbunden werden.
    38. Verfahren nach Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass der Glaskolben und ein Verbindungsstück zum späteren Befestigen der Kolbenstange voneinander getrennt hergestellt und nachher mit Hilfe eines Bindemittels miteinander verbunden werden.
    39. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Kolbenstange in den Glaskolben eingeschmol- zen wird.
    40. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil eines Verbindungsstückes zur späteren Befestigung der Kolbenstange in den Glaskolben einge schmolzen wird.
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