DE19955201A1 - Injektionseinrichtung - Google Patents
InjektionseinrichtungInfo
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Abstract
Eine Injektionseinrichtung zur Injektion einer Flüssigkeit in ein subkutanes Gewebe mittels eines Hochdurckstrahls ist ein einen Auslöser (21) tragender Grundkörper (1) mit einem die Flüssigkeit aufnehmenden Ampullenkörper (2) über eine Rastverbindung (12) verbunden. Ein Federelement (5) zur Erzeugung einer ein Druckstück (4) bewegenden Kraft und ein das Druckstück (4) in Grundstellung haltendes Halteelement (6) sind für eine einmalige Injektion bemessen. Der Grundkörper (1) ist aus Kunststoff im Spritzgußverfahren gefertigt. Hierdurch läßt sich die Injektionseinrichtung bei großen Stückzahlen besonders kostengünstig fertigen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Injektionseinrichtung zur In
jektion einer Flüssigkeit, insbesondere eines Medikaments
in ein subkutanes Gewebe, mit einer eine Öffnung aufwei
senden Kammer, mit einem Ampullenkolben zur Verkleinerung
des Volumens der Kammer, mit einem beweglichen, von einem
Federelement gegen ein Halteelement vorgespanntes Druck
stück und mit einem Auslöser zur Bewegung des Halteele
mentes von einer ersten, das Druckstück halternden Posi
tion in eine zweite, die Bewegung des Druckstücks freige
benden Position und mit einem Grundkörper zur Halterung
des Auslösers und zur Führung des Druckstücks bei dem in
der zweiten Position befindlichen Halteelement gegen ein
der Kammer abgewandtes Ende des Ampullenkolbens.
Eine solche Injektionseinrichtung ist aus der WO 98/15307
bekannt. Bei dieser Injektionseinrichtung ist ein die
Kammer aufweisender Ampullenkörper in den Grundkörper
eingeschraubt. Der Grundkörper hat ein Lager für den ein
teilig mit dem Halteelement gefertigten Auslöser. Bei ei
nem Druck auf den Auslöser schwenkt das Halteelement aus
dem Bewegungsbereich des Druckstücks heraus. Anschließend
bewegt die Kraft der Feder das Druckstück gegen das aus
der Kammer herausragende Ende des Ampullenkolbens. In
seiner von dem Halteelement gehaltenen Stellung ist das
Druckstück von dem freien Ende des Ampullenkolbens beab
standet. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Druck
stück beim Betätigen des Auslösers mit einem vorgesehenen
Impuls gegen das freie Ende des Ampullenkolbens stößt.
Anschließend gelangt die in der Kammer befindliche Flüs
sigkeit als Hochdruckstrahl aus der Öffnung. Beim Anset
zen der Öffnung auf die Haut, beispielsweise eines Men
schen, gelangt die Flüssigkeit durch die Haut in das sub
kutane Gewebe. Eine die Haut durchdringende Nadel zum
Einbringen eines Medikaments in das subkutane Gewebe ist
damit nicht erforderlich. Die Eindringtiefe der Flüssig
keit und die Form des Hochdruckstrahls lassen sich durch
die Form und Abmessungen der Öffnung im Verhältnis zu den
Abmessungen der Kammer sowie über die Kennlinie der Feder
bemessen. In dem Grundkörper ist zudem ein Dämpfungsele
ment angeordnet, welches den Aufprall des Druckstücks am
Ende der Bewegung des Ampullenkolbens dämpft.
Nach einer Injektion wird der Ampullenkörper zusammen mit
dem Ampullenkolben von dem Grundkörper getrennt. Das
Druckstück, der Auslöser und das Halteelement werden mit
tels einer Ladestation in ihre Ausgangspositionen zurück
bewegt. Anschließend läßt sich ein neuer oder ein neu ge
füllter Ampullenkörper auf den Grundkörper aufschrauben.
Die Injektionseinrichtung ist damit für eine erneute In
jektion vorbereitet.
Nachteilig bei der bekannten Injektionseinrichtung ist,
daß sie sehr kostenintensiv zu fertigen ist. Beispiels
weise ist der Grundkörper aus einfach zu reinigenden
Edelstahl gefertigt. Das Federelement ist zur ermüdungs
freien Spannung und Entspannung für mehrere eintausend
Injektionen bemessen und damit aus einem sehr kostenin
tensiven Material gefertigt. Weiterhin erfordert das Hal
teelement zum Entlanggleiten beim Auslösen an dem Druck
stück eine sehr hohe Materialfestigkeit und Gleiteigen
schaften, um nach mehrmaligen Gebrauch der Injektionsein
richtung ein versehentliches Lösen des Druckstücks zu
vermeiden.
Weiterhin ist aus der Praxis eine Injektionseinrichtung
bekannt geworden, bei der die für die Erzeugung des
Druckstrahls erforderliche Kraft von einer Gasfüllung
aufgebracht wird. Diese Injektionseinrichtung ist für den
einmaligen Gebrauch gestaltet und erfordert daher nach
Gebrauch keine aufwendige Reinigung. Eine die vorgesehene
Gasfüllung aufnehmende Kammer ist jedoch sehr schwierig
zu fertigen. Diese Injektionseinrichtung ist daher sehr
kostenintensiv zu fertigen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Injekti
onseinrichtung der eingangs genannten Art so zu gestal
ten, daß sie besonders kostengünstig zu fertigen ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Festigkeit des Federelementes und des Halteelementes
und/oder des Grundkörpers zum Gebrauch für eine einmalige
oder geringe Anzahl von Injektionen bemessen sind.
Durch diese Gestaltung lassen sich für die einzelnen Bau
teile der erfindungsgemäßen Injektionseinrichtung beson
ders kostengünstige Materialien einsetzen. Eine Material
ermüdung des Federelementes setzt in der Regel erst nach
einer Vielzahl von Injektionen ein und führt dank der Er
findung nicht zu einer Veränderung der Intensität des
Hochdruckstrahls. Das Halteelement kann zudem aus einem
besonders kostengünstigen Material mit einer geringen Fe
stigkeit gefertigt sein. Dabei ist eine Beschädigung des
Halteelementes beim Betätigen des Auslösers, zumindest
bei der für den einmaligen Gebrauch vorgesehenen Injek
tionseinrichtung, belanglos. Weiterhin erfordert die er
findungsgemäße Injektionseinrichtung kein Dämpfungsele
ment zur Begrenzung der Bewegung des Druckstücks. Hier
durch gestaltet sich die erfindungsgemäße Injektionsein
richtung besonders kostengünstig.
Zur weiteren Verringerung der Kosten der erfindungsgemäs
sen Injektionseinrichtung trägt es bei, wenn der Grund
körper aus Kunststoff gefertigt ist. Da eine Reinigung
des Grundkörpers zumindest bei der für den einmaligen Ge
brauch vorgesehenen Injektionseinrichtung dank der Erfin
dung nicht erforderlich ist, kann der Grundkörper eine
nahezu beliebige Oberflächenrauhigkeit aufweisen.
Zur weiteren Verringerung der Kosten der erfindungsgemäs
sen Injektionseinrichtung bei großen Stückzahlen trägt es
bei, wenn der aus Kunststoff gefertigte Grundkörper im
Spritzgußverfahren gefertigt ist.
Der Auslöser könnte wie bei der aus der WO 98/15307 be
kannten Injektionseinrichtung schwenkbar gelagert sein.
Dies erfordert jedoch den Einsatz einer sehr kosteninten
siven Lagerung und Montage des Auslösers. Eine kostenin
tensive Lagerung des Auslösers läßt sich gemäß einer an
deren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach
vermeiden, wenn der Auslöser in einer Führung des Grund
körpers quer zu der Bewegungsrichtung des Druckstücks
axial verschieblich gehalten ist. Zur Montage läßt sich
der Auslöser einfach in die Führung einschieben. Diese
Montage kann zudem unmittelbar vor der Injektion erfol
gen, so daß ein Sicherungselement zur Vermeidung eines
unbeabsichtigten Betätigens des Auslösers nicht erforder
lich ist. Solche Führungen lassen sich einfach bei der
Fertigung des Grundkörpers im Spritzgußverfahren vorse
hen.
Der Auslöser gestaltet sich gemäß einer anderen vorteil
haften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders
einfach, wenn der Auslöser eine senkrecht zu der Bewe
gungsrichtung des Druckstücks verschiebbare Druckplatte
und einen den Grundkörper umgreifenden, in der Führung
angeordneten Arm aufweist.
Das Halteelement könnte beispielsweise schwenkbar in dem
Grundkörper gelagert sein und von dem Arm des Auslösers
ausgelenkt werden. Die erfindungsgemäße Injektionsein
richtung erfordert jedoch besonders wenige Bauteile, wenn
das Halteelement an dem der Druckplatte abgewandten Ende
des Arms des Auslösers befestigt ist und eine Wandung des
Grundkörpers im Bereich einer Öffnung durchdringt.
Der Ampullenkörper könnte wie bei der aus der WO 98/15307
bekannten Injektionseinrichtung mit dem Grundkörper ver
schraubt sein. Zur Vereinfachung der Montage der erfin
dungsgemäßen Injektionseinrichtung trägt es jedoch bei,
wenn der Grundkörper eine Rastverbindung zur Halterung
eines die Kammer aufweisenden Ampullenkörpers hat. Hier
durch kann beispielsweise der Ampullenkörper erst unmit
telbar vor der Injektion mit dem Grundkörper verbunden
werden. Die Gefahr eines Austretens der Flüssigkeit aus
dem Ampullenkörper bei einem versehentlichen Betätigen
des Auslösers wird hierdurch deutlich vermindert.
Die Rastverbindung zwischen dem Grundkörper und dem Am
pullenkörper gestaltet sich gemäß einer anderen vorteil
haften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders
einfach, wenn der Grundkörper an seinem dem Ampullenkör
per zugewandten Ende Rasthaken zum Hintergreifen einer
dem Federelement abgewandten Seite des Bundes des Ampul
lenkörpers hat. Ein weiterer Vorteil dieser Gestaltung
besteht darin, daß der Ampullenkörper der bekannten In
jektionseinrichtung in der erfindungsgemäßen Injektions
einrichtung verwendet werden kann, da der Bund bei der
bekannten Injektionseinrichtung als Anschlag dient. Dies
führt zu einer weiteren Verringerung der Fertigungskosten
der erfindungsgemäßen Injektionseinrichtung.
Zur weiteren Vereinfachung der Montage der erfindungsge
mäßen Injektionseinrichtung trägt es bei, wenn die Rast
haken an dem dem Federelement abgewandten Ende des Grund
körpers einen Trichter bildende Einführschrägen aufwei
sen.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Injektionseinrichtung
gestaltet sich besonders komfortabel, wenn der Grundkör
per einen zur Begrenzung der axialen Beweglichkeit des
Ampullenkörpers in die auf das Druckstück hinweisende
Richtung vorgesehenen Anschlag aufweist.
Eine besonders genaue und damit kostenintensive Ausrich
tung des Ampullenkörpers gegenüber dem Druckstück läßt
sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung einfach vermeiden, wenn der Grundkörper eine
Führung für einen mittleren Bereich des Ampullenkolbens
aufweist.
Das Federelement könnte sich wie bei der aus der
WO 98/15307 bekannten Injektionseinrichtung an seinem dem
Druckstück gegenüberliegenden Ende an einer nachstellba
ren Schraube abstützen. Zur weiteren Verringerung der
Fertigungskosten der erfindungsgemäßen Injektionseinrich
tung trägt jedoch eine das Federelement an dem dem Druck
stück gegenüberliegenden Ende abstützende, an dem Grund
körper befestigte Kappe bei. Die Kappe kann wie der
Grundkörper aus Kunststoff im Spritzgußverfahren gefer
tigt werden.
Zur weiteren Vereinfachung der Montage der erfindungsge
mäßen Injektionseinrichtung trägt es bei, wenn die Ver
bindung der Kappe mit dem Grundkörper eine Rastverbindung
aufweist.
Die erfindungsgemäße Injektionseinrichtung kann vollstän
dig mit Auslöser und Ampullenkörper vormontiert sein.
Hierbei gestaltet sich eine Sicherungseinrichtung zur
Verhinderung eines unbeabsichtigten Betätigens des Auslö
sers konstruktiv besonders einfach, wenn ein den Auslöser
halterndes Sicherungselement mit einem vorgesehenen
Kraftaufwand aus einem Spalt zwischen der Druckplatte des
Auslösers und dem Grundkörper trennbar gestaltet ist. Im
einfachsten Fall kann das Sicherungselement als Abreiß
teil gestaltet sein und nach dem Herausziehen aus dem
Spalt weggeworfen werden.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da
von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs
gemäße Injektionseinrichtung vor einer
Injektion,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch die Injektions
einrichtung aus Fig. 1 entlang der
Linie II-II,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Injektionseinrichtung aus Fig. 1 nach einer
Injektion,
Fig. 1 zeigt eine vollständig aus Kunststoff gefertigte
Injektionseinrichtung mit einem Grundkörper 1 und einen
mit dem Grundkörper 1 verrasteten Ampullenkörper 2. Der
Grundkörper 1 hat eine Führung 3 für ein längsverschieb
liches Druckstück 4. Das Druckstück 4 wird von einem als
Druckfeder ausgebildeten Federelement 5 gegen ein Haltee
lement 6 vorgespannt. Das Federelement 5 stützt sich da
bei an einer mit dem Grundkörper 1 über eine Rastverbin
dung 7 verbundene Kappe 8 ab. Der Ampullenkörper 2 hat
einen Kammer 9 mit einer Öffnung 10 zur Aufnahme einer
Flüssigkeit, insbesondere eines Medikaments, welches in
ein subkutanes Gewebe injiziert werden soll. Die Kammer 9
läßt sich von einem gegenüber dem Ampullenkörper 2 längs
verschieblichen Ampullenkolben 11 verkleinern. Mit seinem
der Kammer 9 abgewandten Ende steht der Ampullenkolben 11
mit Abstand dem Druckstück 4 gegenüber. Die Verbindung
des Ampullenkörpers 2 mit dem Grundkörper 1 weist eine
Rastverbindung 12 mit an dem Grundkörper 1 angeordneten
Rasthaken 13, 14 und einen Anschlag 15 auf. Die Rasthaken
13, 14 hintergreifen einen Bund 16 des Ampullenkörpers 2
und haltern diesen an dem Anschlag 15. Weiterhin haben
die Rasthaken 13, 14 einen an einem Ende des Grundkörpers
1 angeordneten Trichter 19 bildende Einführschrägen 17,
18. Zur Montage des Ampullenkörpers 2 mit dem Grundkör
per 1 läßt sich der Ampullenkörper 2 mit dem Bund 16 in
das die Rasthaken 13, 14 aufweisende Ende des Grundkör
pers 1 eindrücken. Die Rasthaken 13, 14 federn dabei ra
dial nach außen und hintergreifen den Bund 16 sobald die
ser gegen den Anschlag 15 gelangt. Weiterhin zeigt Fig. 1,
daß der Grundkörper 1 eine Führung 20 für den Ampul
lenkolben 11 hat.
Das das Druckstück 4 in seiner eingezeichneten Lage hal
tende Halteelement 6 ist mit einem Auslöser 21 verbunden.
Der Auslöser 21 weist einen mit einer Druckplatte 22 ver
bundenen Arm 23 auf. Die Druckplatte 22 und das Halteele
ment 6 sind auf einander gegenüberliegenden Seiten des
Grundkörpers 1 angeordnet, so daß bei einer Verschiebung
der Druckplatte 22 in Richtung des Grundkörpers 1 das
Halteelement 6 aus der Führung 3 für das Druckstück 4
herausbewegt wird. Eine versehentliche Bewegung der
Druckplatte 22 wird von einem Sicherungselement 24 ver
hindert. Das Sicherungselement 24 ist in einem Spalt 25
zwischen der Druckplatte 22 und dem Grundkörper 1 einge
klemmt und weist einen Zugstreifen 26 auf. An dem Zug
streifen 26 kann das Sicherungselement 24 gegriffen und
aus dem Spalt 25 herausgezogen werden.
Zur Injektion der in der Kammer 9 befindlichen Flüssig
keit in ein subkutanes Gewebe wird zunächst das Siche
rungselement 24 entfernt und die Injektionseinrichtung
mit der Öffnung 10 des Ampullenkörpers 2 auf die Haut ge
drückt. Anschließend wird das Halteelement 6 durch einen
Druck auf die Druckplatte 22 aus seiner eingezeichneten
ersten Stellung in eine zweite außerhalb der Führung 3
des Druckstücks 4 befindliche Stellung bewegt und damit
die Bewegung des Druckstücks 4 freigegeben. Das Druck
stück 4 wird durch die Kraft des Federelements 5 gegen
das der Kammer 9 abgewandte Ende des Ampullenkolbens 11
beschleunigt und drückt diesen in die Kammer 9 hinein.
Dabei gelangt die in der Kammer 9 befindliche Flüssigkeit
als Hochdruckstrahl durch die Öffnung 10. Die Intensität
des Hochdruckstrahls, und damit die Eindringtiefe der
Flüssigkeit in das subkutane Gewebe läßt sich durch die
Abmessungen der Öffnung 10 im Verhältnis zu den Abmessun
gen der Kammer 9 sowie durch die Kennlinie des Federele
ments 4 einstellen.
Fig. 2 zeigt die Injektionseinrichtung aus Fig. 1 in
einer Schnittdarstellung entlang der II-II aus Fig. 1.
Hierbei ist zu erkennen, daß der Auslöser 21 insgesamt
zwei, jeweils in Führungen 27, 28 des Grundkörpers 1 an
geordnete Arme 23, 29 hat. Das Halteelement 6 durchdringt
den Grundkörper 1 in einer Öffnung 30. Zur Montage des
Auslösers 21 mit dem Grundkörper 1 können beispielsweise
die Arme 23, 29 nach außen gebogen und von einem Ende her
über den Grundkörper 1 geschoben werden. Die Arme 23, 29
rasten dann in den Führungen 27, 28 ein. Selbstverständ
lich kann auch der Auslöser 21 oder der Grundkörper 1
zweiteilig gestaltet sein und bei der Montage zusammenge
klebt oder zusammengeklipst werden.
Fig. 3 zeigt die Injektionseinrichtung aus Fig. 1 nach
einem Gebrauch. Hierbei ist zu erkennen, daß sich das
Halteelement 6 in der zweiten, die Bewegung des Druck
stücks 4 freigebenden Stellung befindet. Das Druckstück 4
liegt an einem Anschlag 31 des Grundkörpers 1 an. Der Am
pullenkolben 11 ist gegen das die Öffnung 10 aufweisende
Ende des Ampullenkörpers 2 geschoben.
Claims (14)
1. Injektionseinrichtung zur Injektion einer Flüssigkeit,
insbesondere eines Medikaments in ein subkutanes Gewebe,
mit einer eine Öffnung aufweisenden Kammer, mit einem Am
pullenkolben zur Verkleinerung des Volumens der Kammer,
mit einem beweglichen, von einem Federelement gegen ein
Halteelement vorgespanntes Druckstück und mit einem Aus
löser zur Bewegung des Halteelementes von einer ersten,
das Druckstück haltenden Position in eine zweite, die Be
wegung des Druckstücks freigebenden Position und mit ei
nem Grundkörper zur Halterung des Auslösers und zur Füh
rung des Druckstücks bei dem in der zweiten Position be
findlichen Halteelement gegen ein der Kammer abgewandtes
Ende des Ampullenkolbens, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne Festigkeit des Federelementes (5) und des Halteelemen
tes (6) und/oder des Grundkörpers (1) zum Gebrauch für
eine einmalige oder geringe Anzahl von Injektionen bemes
sen sind.
2. Injektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (1) aus Kunststoff gefer
tigt ist.
3. Injektionseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff gefertigte Grund
körper (1) im Spritzgußverfahren gefertigt ist.
4. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus
löser (21) in einer Führung (27, 28) des Grundkörpers (1)
quer zu der Bewegungsrichtung des Druckstücks (4) axial
verschieblich gehalten ist.
5. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus
löser (21) eine senkrecht zu der Bewegungsrichtung des
Druckstücks (4) verschiebbare Druckplatte (22) und einen
den Grundkörper (1) umgreifenden, in der Führung (27, 28)
angeordneten Arm (23, 29) aufweist.
6. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal
teelement (6) an dem der Druckplatte (22) abgewandten En
de des Arms (23, 29) des Auslösers (21) befestigt ist und
eine Wandung des Grundkörpers (1) im Bereich einer Öff
nung (30) durchdringt.
7. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (1) eine Rastverbindung (12) zur Halterung
eines die Kammer (9) aufweisenden Ampullenkörpers (2)
hat.
8. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (1) an seinem dem Ampullenkörper (2) zuge
wandten Ende Rasthaken (13, 14) zum Hintergreifen einer
dem Federelement (5) abgewandten Seite des Bundes (16)
des Ampullenkörpers (2) hat.
9. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast
haken (13, 14) an dem dem Federelement (5) abgewandten
Ende des Grundkörpers (1) einen Trichter (19) bildende
Einführschrägen (17, 18) aufweisen.
10. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (1) einen zur Begrenzung der axialen Beweg
lichkeit des Ampullenkörpers (2) in die auf das Druck
stück (4) hinweisende Richtung vorgesehenen Anschlag (15)
aufweist.
11. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (1) eine Führung (20) für einen mittleren Be
reich des Ampullenkolbens (11) aufweist.
12. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine das Fe
derelement (5) an dem dem Druckstück (4) gegenüberliegen
den Ende abstützende, an dem Grundkörper (1) befestigte
Kappe (8).
13. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Kappe (8) mit dem Grundkörper (1) eine
Rastverbindung (7) aufweist.
14. Injektionseinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
den Auslöser (21) halterndes Sicherungselement (24) mit
einem vorgesehenen Kraftaufwand aus einem Spalt (25) zwi
schen der Druckplatte (22) des Auslösers (21) und dem
Grundkörper (1) trennbar gestaltet ist.
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