DE269609C - - Google Patents

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DE269609C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K9/00Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
    • B61K9/12Measuring or surveying wheel-rims

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--'ΛΙ 269609 KLASSE 20 h. GRUPPE
Firma GEBR. HINSELMANN in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1913 ab.
Um die unzulässige seitliche Abnutzung der Spurkränze der Räder, namentlich bei Förderwagen, im Betriebe feststellen zu können,
,. wird gemäß der Erfindung in einen Strang des Fahrgleises ein ähnlich einer Weichenzunge an einem Ende um einen Zapfen drehbar gelagertes, mit dem anderen Ende durch Gewichts- oder Federwirkung in den Schienenzwischenraum schwingendes Schienenstück eingeschaltet, das durch den einfahrenden Wagen entsprechend der jeweiligen Spurkranzentfernung nach außen geschoben wird und diese Verschiebung durch einen Hebel o. dgl. auf ein Zeigerwerk überträgt. Diese Anordnung kann in ein Hauptgleis eingebaut werden, wobei dann die Meßschiene mit einer Feststellvorrichtung in der Ruhelage versehen wird. Die gekennzeichnete Art der Messung vermeidet also jedes umständliche Kippen der schweren Förderwagen und ermöglicht trotzdem eine bequeme Feststellung des Meßergebnisses.
Die Figur zeigt die Vorrichtung im Schaubild.
In den Schienenstrang α des Fahrgleises a, b ist zwischen den beiden Schwellen c und d das Schienenstück e eingeschaltet. Das die Meßschiene bildende Stück e, das an die Hilfsschwelle c' angelenkt ist, liegt in der Mitte auf der Schwelle f auf und schleift mit dem anderen Ende auf der Hilfsschwelle ä' nach Art einer Weichenzunge. An diesem Ende der Meßschiene e ist die Hebelstange g angelenkt, die mittels der Winkelhebel g' und der senkrecht liegenden Hebelstange g" den auf der Welle des Zählwerks h sitzenden Hebel g'" verstellen kann. Am anderen Ende des Doppelhebels g'" ist das Gewicht i angeordnet, das mittels des Hebelgestänges g die Meßschiene e dauernd nach innen in die gezeichnete Stellung zieht. Der Zeiger des Zählwerks h zeigt mithin in dieser Stellung immer den geringst möglichen Schienenabstand an. Für den Wagen bedeutet dieses Maß den geringst zulässigen Spurkranzabstand, der auf keinen Fall unterschritten werden darf, ohne eine stetige Quelle von Störungen für den betreffenden Wagen zu bilden.
Soll also ein Wagen gemessen werden, so fährt derselbe mit seinem zu messenden Radsatz bis 'an eine bestimmte, markierte Stelle auf der Meßschiene β, diese dabei der Breitenentfernung seiner Spurkränze entsprechend nach außen schiebend, so daß auf dem Zeigerwerk die von dem Schienennormalabstand abweichende Kranzentfernung abgelesen werden kann. Der vollen Zurückdrückung der Meßschiene in den Schienenlauf würde also die Zeigerstellung »Null« entsprechen.
Um nun das Gleis für den normalen Verkehr ungestört benutzen zu können, ist für die Meßschiene e eine Feststellvorrichtung in der Weise vorgesehen, daß ein gewichtsbelasteter Stellwerkhebel k durch ein Hebelgestänge I die Meßschiene mittels eines in der Hilfsschwelle d' geführten Schubstückes m in
ihre die' Schienenunterbrechung glatt aus- j füllende Stellung · entgegen der Wirkung des \ Gewichts i geschoben wird, wo sie sich gegen ; die Klammer η abstützt. -
Zur schnelleren Einstellung des Radsatzes auf die genaue Marke empfiehlt es sich, etwa die strichpunktiert gezeichnete Gleissperre ο anzuordnen, die den Wagen auf der Meßstelle festhält und durch Bewegung des Hebels k
ίο freigegeben werden kann. Diese Anordnung kann auch einfach aus einem auf der Grundplatte p gelagerten, von Hand in die Fahrbahn einschwenkbaren Anschlaghebel bestehen. Zweckmäßig wird auch eine besondere Feststellung des Hebels k in der Stellung vorgesehen, in der die Gleisanlage zum Verkehr dient, um zufällige oder unberufene Einstellung der Meßvorrichtung zu verhüten.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Vorrichtung zum Messen der seitlichen Spurkranzabnutzung eines Radsatzes, insbesondere an Grubenförderwagen, gekennzeichnet durch eine nach Art einer Weichenzunge drehbare Meßschiene (e) im Schienenstrang, die durch eine Feder oder ein Gewicht (i) in der Meßstellung gehalten wird, und deren seitliche, durch den einfahrenden Radsatz hervorgerufene Bewegungen durch ein Hebelgestänge (g, g', g", g"') auf ein Zeigerwerk (h) übertragen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der in ein durchlaufendes Gleis eingebauten Meßvorrichtung die Meßschiene durch ein Hebelgestänge (I) in der Fahrstellung gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5674385A (en) * 1991-05-15 1997-10-07 Peter Van Alstyne Biofilter load and the method of producing porous-hollow ceramic blocks therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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