DE269564C - - Google Patents
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- DE269564C DE269564C DENDAT269564D DE269564DA DE269564C DE 269564 C DE269564 C DE 269564C DE NDAT269564 D DENDAT269564 D DE NDAT269564D DE 269564D A DE269564D A DE 269564DA DE 269564 C DE269564 C DE 269564C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H23/00—Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms
- A61H23/02—Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms with electric or magnetic drive
- A61H23/0218—Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms with electric or magnetic drive with alternating magnetic fields producing a translating or oscillating movement
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es gibt Massageinstrumente, bei denen das abnehm- und einstellbare Massagewerkzeug
von dem hin und her gehenden Kern eines Solenoids in Betrieb gesetzt wird. Gemäß
vorliegender Erfindung soll nun erreicht werden, daß selbst bei kräftigem Andrücken des
Massagewerkzeugs die stoßartige Wirkung desselben nicht unterbrochen wird. Dies wird
dadurch erreicht, daß die das Massagewerkzeug tragende, hin und her gehende Spindel
mit einem Anschlag versehen ist, der sich gegen das Gehäuse des Instruments anlegt
und so die Berührung der Spindel mit der Kernspindel in zurückgezogener Stellung des
Kerns verhindert, während bei den bekannten Instrumenten die Stoßspindel mit dem Kern
stets in Berührung bleibt, so daß bei sehr kräftigem Andrücken des Massagewerkzeugs
die stoßartige Wirkung leicht aufgehoben wird.
Außerdem kann bei dem neuen Instrument die Stoßwirkung noch dadurch verstärkt werden,
daß die Stoßspindel in einem in das Solenoid eingesetzten hohlen Pfropfen aus magnetischem
Material Führung hat.
In der Zeichnung, in welcher die neue Vorrichtung in zwei verschiedenen Ansichten (teilweise
im Schnitt) veranschaulicht ist, ist das Solenoid mit 1 und der hin und her gehende
Kern mit 2 bezeichnet. Das Solenoid 1 besteht aus Drahtwindungen, die auf eine Spule
aus Isoliermaterial aufgewickelt sind. Die Spule besteht aus den Scheiben 3 und 4 und
der den Kern 2 umschließenden Hülse 5, die über die Scheibe 3 nach oben hinaus vorsteht.
Das Solenoid 1 ist von einem zylindrischen Gehäuse 6 umschlossen, welches oben
mit einem Deckel 7 und unten mit einer Platte 8 versehen ist, die durch Schrauben
an dem Gehäuse 6 befestigt sind. Das Gehäuse 6 ist aus einem magnetischen Material,
z. B. weichem Eisen, gemacht, so daß die magnetische Wirkung des Kerns 2 durch das
Gehäuse verstärkt wird. In eine Öffnung in der Mitte der Platte 8 ist ferner ein hohler
Pfropfen 9 aus magnetischem Material eingesetzt, der in die Hülse 5 der Spule hinein
vorsteht und bis nahe an das untere Ende des Kerns 2 heranreicht, so daß der Pfropfen
auf den Kern einen magnetischen Zug ausübt. Um diesen Zug noch zu verstärken, ist
das obere Ende des hohlen Pfropfens 9 kegelförmig gestaltet, und das untere Ende des
Kerns 2 ist entsprechend ausgehöhlt.
In das untere Ende des Kerns 2 ist eine Spindel 10 von verhältnismäßig kleinem Durchmesser
eingeschraubt, die in dem hohlen Pfropfen 9 geführt ist. Wenn der Kern 2 aus
der in Fig. 2 gezeigten Stellung herausgezogen wird, so tritt die Spindel 10 nach außen vor,
wobei sie auf die Spindel 29, 32 des Massageorgans 27 einen Stoß ausübt.
Durch eine das obere Ende des Kerns 2 umgebende, an einen Flansch sich anlegende
Schraubenfeder 11 wird der Kern 2 in der Regel in der Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten.
Sobald jedoch das Solenoid 1 erregt
wird, so wird der Kern entgegen der Wirkung der Feder ii nach unten gezogen. Durch den
nachstehend beschriebenen Stromunterbrecher wird das Solenoid in rascher Aufeinanderfolge
erregt und wieder entmagnetisiert.
Auf dem Deckel 7 des Gehäuses ist ein Bügel 12 befestigt, in dem sich eine verstellbare
Kontaktschraube 13 befindet, die von dem Bügel 12 isoliert und mit dem Solenoid 1
durch die Leitung 14 verbunden ist, welch letztere durch eine Kiemmutter 15 an der
Schraube 13 befestigt ist. An seinem oberen Ende ist der Kern 2 mit einem federnden
Kontaktstift 16 versehen, der mit der Kon-. taktschraube -13 in Berührung treten kann.
Der Kontaktstift 16 wird von einer in einer Bohrung des Kerns gelagerten Schraubenfeder
17, die an einem Bund des Stifts 16 anliegt, gegen den Kontakt 13 gedrückt. Der
Kontaktstift 16 wird in der Bohrung eines Schraubenpfropfens 18 geführt, wobei die Bewegung
des Kontaktstücks nach außen durch den erwähnten Bund begrenzt wird. Wenn der Kern 2 in das Solenoid bewegt wird, so
wird der Kontaktstift 16 mitgenommen und dadurch von der Kontaktschraube 13 entfernt.
Beim Zurückziehen des Kerns 2 kann der Kern noch eine Bewegung ausführen, nachdem der
Kontaktstift 16 mit der Kontaktschraube 13 in Berührung getreten ist. Auf diese Weise
wird stets ein sicherer Kontaktschluß hervorgebracht sowie die freie Beweglichkeit des
Kerns 2 ermöglicht.
In der hohlen Handhabe ig befinden sich die den Strom leitenden, voneinander isolierten
Drähte 20, 21. Der Draht 20 ist unmittelbar
mit dem anderen Pol des Solenoids ι verbunden (Fig. 2), während der Draht
21 durch einen von Hand bewegten Schalter mit der metallenen Zwinge 22 der Handhabe
verbunden werden kann, die in elektrischer Berührung mit dem metallenen Gehäuse 6
steht. Der Draht 21 ist an einem Kupferririg 23 befestigt, der in einer Bohrung der
Handhabe 19 eingesetzt und von der Handhabe isoliert ist. Die Handhabe 19 ist ferner
mit einem Schieberknopf 24 versehen, dessen Schaft in einem Schlitz 25 der Handhabe hin
und her verschoben werden kann. An dem inneren Ende des Schafts ist eine Kontaktfeder
26 befestigt, die an ihrer Befestigungsstelle so breit ist, daß sie auf beiden Seiten des
Schlitzes 25 an der Innenwandung der Handhabe 19 anliegt. Die Feder ist so gebogen,
daß sie mit der Innenwandung der Handhabe in beständigem Reibungseingriff steht, so daß
der Knopfschalter 24 in jeder Stellung gehalten wird. Das andere Ende der Feder kann mit
dem Kupferring 23 in Berührung treten (Fig. 1).
Wenn der Knopf 24 nach links in Fig. 1 verschoben wird, so gleitet die Feder 26 von
dem Kupferring 23 ab, wodurch der Strom unterbrochen wird.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des ' Knopfschalters 24 ist der Stromkreis folgender:
Draht 20, Solenoid 1, Draht 14, Kontaktschraube
13, Kontaktspindel 16, Pfropfen 18, Feder 17, Kern 2, Deckel 7, Gehäuse 6, Zwinge
22, Kontaktfeder 26, Ring 23, Draht 21. In dieser Stellung des Schalters wird das Solenoid
erregt und der Kern 2 nach innen gezogen, wobei durch die in das untere Ende des Kerns eingeschraubte Spindel Io auf die
Spindel 29 des Massageorgans 27 ein hammerartiger Stoß ausgeübt wird. Dadurch, daß
der Kern 2 nach innen gezogen wird, wird der Strom zwischen der Kontaktschraube 13
und der Kontaktspindel 16 unterbrochen, und der Kern 2 wird von der Feder 11 wieder
zurückgezogen (Fig. 2), wodurch der Stromkreis von neuem hergestellt wird.
Das Massageorgan 27 ist > mit einer Gewindespindel 28 versehen, die in das untere Ende
der Spindel 29 eingeschraubt wird, welch letztere in einer Hülse 30 verschiebbar gelagert
ist. Die Spindel 29 ist an ihrem Ende mit einem flachen Kopf 32 versehen, der in einem
durch Schrauben an der Platte 8 befestigten, die Buchse 30 in Stellung haltenden Gehäuse
34 Führung hat. Die Spindel 29 und Buchse 30 sind von einer Schraubenfeder 33 umgeben,
die sich an den flachen Kopf 32 anlegt und bestrebt ist, den Kopf 32 mit der
Platte 8 in Berührung zu halten.
Wie bereits oben erwähnt · wurde, wird die Stoßspindel 10 in der zurückgezogenen Stellung
des Kerns 2 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht, während die Spindel 29 durch den Kopf 32 in der ebenfalls in Fig. 2
gezeigten Stellung aufgehalten wird, so daß der Kopf 32 mit der Spindel 10 bei der
Rückwärtsbewegung der Spindel 29 nicht in Berührung treten kann. Infolgedessen wird
von der Spindel 10 auf die Spindel 29 des Massageorgans stets die volle Stoß wirkung ausgeübt
werden.
Soll an Stelle der Stoßwirkung eine reibende Wirkung mittels des Massageorgans ausgeübt
werden, so kann das Massageorgan 27 mittels der Schraubenspindel 28 im rechten Winkel
zu der Spindel 29 an dieser befestigt werden.
Es braucht nur noch erwähnt zu werden, daß die beiden Enden des Gehäuses 6 je mit
einer Kappe 31 bzw. 35 versehen werden können, wodurch die Teile an den Enden des
Gehäuses 6 verdeckt und gegen das Eindringen von Schmutz und Staub geschützt werden.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:- i. Elektrisch betriebenes Massageinstrument, bei welchem das abnehm- und einstellbare Massagewerkzeug von dem hinund her gehenden Kern eines Solenoids in Betrieb gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das Massagewerkzeug tragende, in der Bahn des Kerns (2) liegende, längsverschiebbare Spindel (29) mit einem Anschlag (32) versehen ist, der sich gegen das Gehäuse (8) legt, um eine Berührung der Spindel. (29) mit der Kernspindel in der zurückgezogenen Stellung des Kerns zu verhindern und dadurch selbst bei kräftigem Andrücken des Massagewerkzeugs die stoßartige Wirkung desselben nicht zu unterbrechen.
- 2. Massageinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Kern (2) sitzende Stoßspindel (10) in einem in das Solenoid (1) eingesetzten hohlen Pfropfen (9) aus magnetischem Material Führung hat, durch welchen die Stoßwirkung verstärkt wird.
- 3. Massageinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Stromunterbrecher aus einer in bekannter Weise verstellbaren Kontaktschraube (13) sowie einem in dem bewegliehen Kern (2) federnd gelagerten, längsverschiebbaren, von einer Feder (17) in der Regel nach außen gedrückten, durch einen Anschlag in seiner Bewegung begrenzten Kontaktstift (16) besteht, so daß nach hergestelltem Kontakt der Kern (2) noch eine Bewegung ausführen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269564C true DE269564C (de) |
Family
ID=526413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269564D Active DE269564C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269564C (de) |
-
0
- DE DENDAT269564D patent/DE269564C/de active Active
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