DE269554C - - Google Patents

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DE269554C
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pipes
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rotatable
hood
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G1/00Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
    • F28G1/08Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted
    • F28G1/10Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted resiliently mounted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 269554 -KLASSE 17/. GRUPPE
Firma W. F. L. BETH in LÜBECK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Reinigungsvorrichtung für Gruppen von solchen Rohren, Kanälen o. dgl. von beliebigem Querschnitt, in denen von Luft oder Gasen, die diese Rohre, beispielsweise zum Zwecke der Kühlung oder Erhitzung,, durchstreichen, Staub oder andere Unreinigkeiten abgelagert werden. Solche Reinigungsvorrichtung sind bisher entweder in der Weise ausgeführt worden, daß für jedes Rohr ein Reiniger vorhanden war, und daß alle Reiniger derart miteinander verbunden waren, daß sie gleichzeitig an den Rohren auf und ab geführt werden konnten. Oder es war die Anordnung so getroffen, daß der Halter für einen Reiniger drehbar in die Rohrmündungen eingesetzt werden konnte. Durch schrittweises Drehen des Halters konnten dann alle vom Drehpunkt gleich weit entfernten Rohre mit dem Reiniger bearbeitet werden und durch Einsetzen des Halters in ein anderes Rohr weitere Rohre, bis auf diesem Wege sämtliche Rohre mit nur einem Reiniger gesäubert waren.
Vorliegende Erfindung vermeidet sowohl den Ubelstand, daß die Zahl der Reiniger der Zahl der Rohre gleich sein muß, als auch das mit Zeitverlust verbundene Umsetzen des Halters, indem die zu reinigenden Rohre sternförmig angeordnet werden, so daß ein Strahl dieses Sternes nach dem anderen von einer um den Sternmittelpunkt drehbaren Reinigungsvorrichtung bestrichen werden kann.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
Die senkrechten Rohre a, die von zu kühlenden Gasen durchströmt werden, sind in einen das Kühlmittel (Wasser, Luft) enthaltenden Behälter b in sternförmiger Grundrißanordnung eingebaut, und zwar besteht bei diesem Beispiel jeder Stern aus drei Rohren. Für die Reinigung dienen drei Kratzer c beliebiger Art, die an Ketten hängen und von den Kettenrollen d aus mittels der Kurbel e oder durch mechanischen Antrieb alle gleichzeitig in die Rohre eingesenkt und aus den Rohren wieder herausgezogen werden können.
Um die drei Reiniger c für alle Strahlen des Rohrsternes benutzen zu können, ist die den drei Rollen d gemeinsame Kurbelwelle f so angeordnet, daß sie um die durch den Sternmittelpunkt gehende senkrechte Achse geschwenkt werden kann, so daß man sie nach und nach für jede der gezeichneten sieben Rohrgruppen (Fig. 2) einzustellen vermag.
Wenn die aus den Rohren oben austretenden Gase weitergeleitet werden sollen, so muß, wie in der Zeichnung dargestellt, eine gemeinsame Haube g über den oberen Rohrmündungen angeordnet sein. In diesem Falle kann die ganze Haube samt der an ihr gelagerten Kurbelwelle/" drehbar gemacht werden. Kommt es hierbei auf einen dichten Abschluß dieses Raumes gegen die Außenluft an, so ist es zweckmäßig, diese Haube, wie gezeichnet, in einen Wasserverschluß h tauchen und sich in diesem drehen zu lassen.
Die Weiterdrehung der Haube kann von Hand oder auch selbsttätig erfolgen.
Die Reinigungsvorrichtung kann auch von unten oder bei wagerechter Lage der Rohre von der Seite eingeführt werden. In diesem Falle müssen an Stelle der Ketten starre Stangen und an Stelle der Kettenrollen entweder Zahnräder, die in Zahnstangen, in denen die
Stangenenden eingreifen, oder Reibrollen treten.
Man kann auch, wenn es für nützlich gehalten wird, den Gasstrom in denjenigen Rohren, in denen die Reinigung erfolgt, abstellen. Mittel hierfür sind z. B. von Reinigungsvorrichtungen für Staubfilter her genügend bekannt.
Die Einrichtung kann auch so getroffen
ίο werden, daß nur eine Rolle d und ein Reiniger c vorhanden und die Rolle auf ihrer Welle f derart verschiebbar ist, daß sie auf jedem Strahle des Rohisternes von Rohr zu Rohr verschoben werden kann.
Die am Boden des Behälters b angesammelten Unreinigkeiten werden auf beliebige und bekannte Weise enfernt.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    20
    i. Reinigungsvorrichtung für Gruppen von Rohren, Kanälen u. dgl., dadμrch gekennzeichnet, daß die Rohre sternförmig angeordnet sind, so daß ein Strahl dieses Sternes nach dem anderen von einer um den Sternmittelpunkt drehbaren, mit einer' entsprechenden Zahl von Reinigern versehenen Reinigungsvorrichtung bestrichen werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung aus einer um den Sternmittelpunkt schwenkbaren Welle (f) besteht, auf der nur eine auf der Welle verschiebbare Reinigungsrolle sitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung in einer die Rohrmündungen umschließenden, drehbaren Haube (s) gelagert und mit ihr drehbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Haube (g) durch einen Wasserverschluß (h) nach außen abgedichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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