DE267866C - - Google Patents
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- DE267866C DE267866C DENDAT267866D DE267866DA DE267866C DE 267866 C DE267866 C DE 267866C DE NDAT267866 D DENDAT267866 D DE NDAT267866D DE 267866D A DE267866D A DE 267866DA DE 267866 C DE267866 C DE 267866C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/06—Spray cleaning
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 267866 -KLASSE 12 e. GRUPPE
Reinigungsflüssigkeit hergebenden Hochbehälter.
Bei den bekannten Einrichtungen zum Reinigen und Kühlen der Abgase von Hochöfen
u. dgl., die nach dem Prinzip der Naßreinigung arbeiten, ist zur Reinigung und Kühlung eine
bestimmte Wasfermenge erforderlich. . Diese setzt sich zusammen aus dem Wasserbedarf der
Kühler (Vorwäscher) und dem der die endgültige Reinigung besorgenden, gegenwärtig als rotierende
Reiniger gebauten Apparate.
ίο Da die zur Reinigungsanlage gehörige Pumpenanlage
nach dem Wasserverbrauch zu bemessen ist, ist es, um an Anlage- und Betriebsj-.
kosten zu sparen, wichtig, den Wasserverbrauch möglichst niedrig zu halten.
Gemäß vorliegender Erfindung soll dies dadurch erreicht werden, daß die zur Reinigung
der Gase auf den gewünschten Reinheitsgrad dienenden rotierenden Reiniger in einer derartigen
Höhenlage angeordnet werden, daß das in diesen Reinigern verbrauchte WTasser von
. selbst den Kühlern zufließt, so daß es ohne weiteres auch in ihnen nutzbar gemacht werden
kann. Hiermit ist außerdem gegen die bisher übliche Anordnung, die rotierenden Reiniger _
neben den Kühlern auf dem Boden aufzustellen, eine bedeutende Platzersparnis verbunden.
Ferner, wird durch diese Bauart eine Vereinfachung der ganzen Anlage erzielt (z. B.
durch den Fortfall langer Verbindungsleitungen nebst Unterstützungen zwischen den Kühlern
und den rotierenden Reinigern; Verkleinerung der Pumpanlage, bedingt durch den reduzierten
Wasserverbrauch; Fortfall des Maschinenhauses über den rotierenden Reinigern) und so gegen
die bisher übliche Anordnung beträchtlich an Anlagekosten gespart.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 die Aufsicht
der yereinigten Reinigungsanlage.
Durch die Leitung α tritt das der Reinigung
zugeführte Rohgas unten in den ersten Kühler b, gelangt dann in Pfeilrichtung von hier
aus durch das Verbindungsrohr c in den zweiten Kühler V und tritt dann durch die Leitung d
in den Kühler e. Aus diesem entnehmen durch die Rohrleitungen f die auf der Bühne p montierten
rotierenden Reiniger g die Ga?e, reinigen sie auf den gewünschten Reinheitsgrad und
drücken die Gase dann durch die Rohrleitungen h, i zu den Verbrauchsstellen (Dampfkessel,
Winderhitzer usw.).
In allen Kühlern kommt das durchstreichende Gas mit niederrieselndem Wasser in Berührung,
wodurch es abgekühlt wird und die gröberen Beimengungen niedergeschlagen werden, die
dann mit dem abfließenden Wasser der Kläranlage zugeführt werden. Während nun das in
dem Kühler e erforderliche Wasser einem Hochbehälter direkt entnommen und nach Verlassen
des Wäschers nicht weiter ausgenutzt, sondern sofort dem Klärteich zugeführt wird,
hat das für die Vorkühler b, V erforderliche Wasser auf seinem Wege vom Hochbehälter zu
den ,Vorkühlern b, V erst die rotierenden
Reiniger .g passiert und in diesen zur Feinwaschung
gedient, bevor es für' die Vorkühlung und Grobreinigung weiter ausgenutzt wird. Dieses Wasser wird bei k den Feinreinigern züge-'
führt, bei j wieder entnommen und durch die Rohrleitungen m auf die Vorkühler b, b' verteilt.
Die Antriebsmaschinen n, meist Elektromotoren, sind auf einer Bühne ο unterhalb der
ίο Bühne p montiert und treiben die rotierenden
Reiniger mittels Riemen. Die Motoren können jedoch auch auf der Bühne p, direkt mit den
rotierenden Reinigern g gekuppelt, oder auch an beliebig anderer Stelle angeordnet werden.
Statt die rotierenden Reiniger g· mit den Vorkühlern
direkt zu verbinden, kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die rotierenden
Reiniger in räumlicher Trennung von den Vor kühlem, und mit diesen nur durch Rohrleitungen
für Gas und Wasser .verbunden, auf einem besonderen Gerüst, z. B. auf dem Gerüst
eines in der Nähe befindlichen Hochofens o. dgl. stehen, wobei nur zu beachten ist, daß
die Ausflußöffnung für das aus den rotierenden Reinigern ausfließende Wasser in zweckentsprechender
Höhe über den Vorkühlern liegt.
Claims (2)
1. Anlage zum Reinigen und Kühlen von Hochofen- u. dgl. Gasen, bestehend aus Kühlern
mit Wasserberieselung und gesonderten Fertigreinigern sowie einem die Kühl- und Reinigungsflüssigkeit hergebenden Hochbehälter,
gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Fertigreiniger, daß die den
letzteren aus dem Hochbehälter selbsttätig zuströmende Flüssigkeit nach Austritt aus
den Fertigreinigern zum Zwecke der weiteren Ausnutzung selbsttätig den Kühlern mit
Flüssigkeitsberieselung zufließt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise
als rotierende Reiniger ausgebildeten Fertigreiniger auf den mit Flüssigkeitsberieselung
arbeitenden Kühlern angebracht sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267866C true DE267866C (de) |
Family
ID=524881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267866C (de) |
-
0
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