DE267838C - - Google Patents
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- DE267838C DE267838C DENDAT267838D DE267838DA DE267838C DE 267838 C DE267838 C DE 267838C DE NDAT267838 D DENDAT267838 D DE NDAT267838D DE 267838D A DE267838D A DE 267838DA DE 267838 C DE267838 C DE 267838C
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/02—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
- G02B23/08—Periscopes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 267838 KLASSE 42h. GRUPPE
ELECTRIC BOAT COMPANY in NEW YORK.
Periskop, Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1911 ab.
Es sind Periskope bekannt, bei denen das Bild des beobachteten Gegenstandes gleichzeitig
mit dem Bilde einer Grundlinie im Gesichtsfelde des Beobachters erscheint, so daß
dieser die Lage des Gegenstandes gegenüber der Grundlinie erkennen kann. Nach der Erfindung
ist diese Grundlinie nicht fest im Träger. des Periskops gelagert, sondern als Magnetnadel
ausgebildet, so daß der Beobachter die örtliche
ίο Lage des beobachteten Gegenstandes unmittelbar
ablesen und dem Steuermann des das Periskop tragenden Bootes die einzuschlagende Richtung
sofort angeben kann oder auch diese Richtung selbst einzustellen vermag, ohne das
Auge von dem Okular entfernen zu müssen. Hierin liegt auch ein wesentlicher Fortschritt
gegenüber anderen bekannten Periskopen, bei denen in der Nähe des Okulars ein Kompaß angebracht ist, auf den der Beobachter
den mit Hilfe des Periskops ermittelten Winkel zwischen der Schiffsachse und dem beobachteten
Gegenstande übertragen muß, Um dessen Lage zu bestimmen, wobei der Beobachter das
Auge ebenfalls zwischen dem Kompaß und dem im Okular sichtbaren Bilde hin und her wandern
lassen muß.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform
des Periskops nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den oberen Teil des Periskops.
Fig. 2 ist die Draufsicht auf eine mit der Magnetnadel fest verbundene Teilscheibe, deren
Ziffern spiegelbildartig angeordnet, auf der Zeichnung jedoch der Einfachheit halber in der
gewöhnlichen Anordnung dargestellt sind.
Fig. 3 zeigt das vereinigte Bild der im Gesichtsfelde liegenden Gegenstände und eines
Teiles der Gradeinteilung.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des Periskops und seiner Führung in einem
Beobachtungsturm.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der optischen Einrichtung.
Das Periskop besteht aus einem Rohre 1, an dem bei 2 ein Oberteil 3 mit Glasscheiben 4,
5 befestigt ist. Die von den im Gesichtsfelde liegenden Gegenständen ausgehenden Strahlen
treten durch die Scheibe 4 hindurch. Ein Teil dieser Strahlen wird vorzugsweise von dem
Prisma 6 aufgenommen, während der übrige Teil in das Prisma 8 übertritt. Die Glasscheibe 5
oder eine andere Lichtquelle beleuchtet die darunterliegende Teilscheibe. Ein Teil dieser
Lichtstrahlen geht durch das Prisma 6 und die daneben liegende Linse 7 hindurch und tritt
dann zusammen mit den durch die Scheibe 4 eintretenden, aus dem Gesichtsfelde kommenden
Lichtstrahlen in das Prima 8 ein. Die vereinigten Strahlen werden reflektiert und durch ein bekanntes
System von Prismen 8, 12 und Linsen 22, 9, 10, 11, 13 in das am Okular 14 befindliche
Auge des Beobachters geworfen. Auf diese Weise wird im Okular 14 das Bild der im Gesichtsfelde
liegenden Gegenstände zusammen mit dem Bilde eines Teiles der Teilscheibe sichtbar (Fig. 3).
Die an der Teilscheibe 17 mit kreisförmiger Gradeinteilung befestigte Magnetnadel 16 ruht
in einem Spitzenlager 15, das in der Ebene der Teilscheibe liegt, so daß auch richtige Ablesungen
gemacht werden, wenn das Rohr 1 einen Winkel zur Senkrechten bildet. Das
Prisma 6 ist vorzugsweise so angeordnet, daß das Bild des Teiles der Teilscheibe, der unmittelbar
an der durch die Mittelpunkte der Teilscheibe und der Öffnung der Scheibe 4 gelegten
senkrechten Ebene liegt, mit dem Bilde der verschiedenen Gegenstände des Gesichtsfeldes
vereinigt wird (Fig. 3). Die Linse 7 ist so gelagert und bemessen, daß die sie. durchdringenden
Strahlen der Teilscheibe in einem Brennpunkte vereinigt werden, der in derselben Ebene
liegt wie die von den verschiedenen Gegenständen des Gesichtsfeldes kommenden Strahlen.
Auf diese Weise werden die Bilder der verschiedenen Gegenstände des Gesichtsfeldes und
das Bild der Teilscheibe ohne Lagenänderung des Okulars in diesem klar sichtbar. Bei der
Benutzung wird der senkrechte Faden 18 des Fadenkreuzes auf den zu bestimmenden Gegenstand
des Gesichtsfeldes eingestellt, indem das Periskop mittels Schnecke 19 und Schneckenrad
20 gedreht wird. Die Lage des Gegenstandes ist dann durch den Schnittpunkt des senkrechten
Fadens mit dem Bilde der Gradeinteilung der Teilscheibe bestimmt.
Eine Glühlampe 21 kann zur Verstärkung der Beleuchtung innerhalb des Periskops benutzt
werden, damit an trüben oder dunklen Tagen hinreichend Licht vorhanden ist. Eine derartige
künstliche Beleuchtung kann auch allein angewendet werden, wobei die Glasscheibe 5
dann durch einen lichtundurchlässigen Deckel ersetzt wird.
Fernrohre, bei welchen man seitlich vom Gesichtsfelde die Bilder von zwei Teilen einer
Gradeinteilung sehen kann, sind bereits beT
kannt, doch ergeben die reflektierenden Systeme dort kein Bild der Gradeinteilung, das dem
Bilde der im Gesichtsfelde liegenden Gegenstände mittelpunktsgleich ist. Die Einrichtung
war daher für ein Periskop nicht unmittelbar brauchbar, weil zur genauen Lagenbestimmung
die beiden nebeneinanderliegenden Bilder genau konzentrisch sein müssen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform des Periskops ist die Teilscheibe oben im Periskoprohre
fest gelagert, ohne daß das Rohr merklich erweitert ist. Die Magnetnadel der Teilscheibe
liegt auf diese Weise möglichst weit von der Außenhaut des Bootes entfernt, die sonst leicht
magnetische Störungen hervorrufen -kann.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Periskop, gekennzeichnet durch eine im Sehrohr (1) angeordnete, mit einer Magnetnadel fest verbundene Kreisteilung (17) und ein zwischen der Kreisteilung und dem Aufnahmeprisma (8) eingeschaltetes, mit einer Linse (7) verbundenes zweites Prisma (6), durch welches der jeweilig in der Beobachtungsrichtung liegende Teil der Kreisteilung derart in das Okular des Periskops reflektiert wird, daß er gleichzeitig mit dem beobachteten Gegenstande zweckmäßig oberhalb desselben sichtbar ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267838C true DE267838C (de) |
Family
ID=524854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE267838C (de) |
-
0
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