DE26714C - Güterwagen mit aufklappbarem Boden für Getreidetransport - Google Patents
Güterwagen mit aufklappbarem Boden für GetreidetransportInfo
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- DE26714C DE26714C DENDAT26714D DE26714DA DE26714C DE 26714 C DE26714 C DE 26714C DE NDAT26714 D DENDAT26714 D DE NDAT26714D DE 26714D A DE26714D A DE 26714DA DE 26714 C DE26714 C DE 26714C
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- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/06—Flat-bottomed cars convertible into hoppers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. August 1883 ab.
Zweck vorliegender Erfindung ist der, einen gewöhnlichen bedeckten Güterwagen zeitweilig
zur Aufnahme von geschüttetem Getreide tauglich zu machen, und wird dieser Zweck durch
den Verschlufs der Waggonthüren vermittelst aufklappbarer Theile in dem Waggonboden
und Disposition, sowie Verschlufs der Abflufstrichter
erreicht.
In der beiliegenden Zeichnung, Blatt I1 ist
diese Einrichtung durch die Fig. 1 bis 6 dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Wagen, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Querschnitt,
Fig. 4 ein Grundrifs desselben.
Fig. 5 und 6 sind Details zum Verschlufs der Schieber.
Auf Blatt II sind die Details der beschriebenen Vorrichtungen in gröfserem Mafsstabe
dargestellt.
Um einen gewöhnlichen bedeckten Güterwagen zeitweilig zur Aufnahme von geschüttetem
Getreide tauglich zu machen, müssen die Thüröffnungen bis zur Höhe, in der das Getreide
in dem Wagen reicht, dicht verschlossen werden, da die bei den Waggons gebräuchlichen
Schiebethüren nicht vollständig schliefsend hergestellt werden können.
Zu diesem Zweck sind die Theile A1 At des
Waggonbodens A, die vor den Thüröffnungen liegen, fallthürartig gegen die Thürständer T
aufklappbar und werden in dieser Lage durch an den Thürständern angebrachte Scharnierbolzen
a, Fig. 5, festgehalten und gleichzeitig durch Anziehen der Muttern b, Fig. 3, vollkommen
dicht an die Thürschwelle und Thürständer angeprefst. Die durch das Aufheben der Fufsbodentheile im Waggonboden entstehenden
Oeffnungen werden je nach der Construction des Wagens durch einen tiefer liegenden
hölzernen oder eisernen Fufsboden (derselbe ist in der Zeichnung durch stärker gezogene
Linien kenntlich gemacht) geschlossen, in dem sich Trichter C und C1 mit Schiebern
d zum Ablassen des Getreides aus dem Wagen befinden können. Die Schieber sind
durch schräg gestellte Spindeln e, Fig. 3 und 5, beweglich, deren oberes Ende in ein am
Kastenstück der Wagen befestigtes Spindelgehäuse / endigt und hier mit einem Vierkant
zum Aufsetzen einer Kurbel versehen ist.
Das Spindelgehäuse ist nach vorn offen, jedoch durch einen sich nach oben öffnenden
Schieber g verschliefsbar. Dieser Schieber g stöfst mit seinem oberen, im rechten Winkel
gebogenen Ende h, Fig. 5, gegen die Unterkante der Schiebethür, wenn dieselbe geschlossen
ist, wodurch es unmöglich wird, bei geschlossener Waggonthür an das Spindelende zu gelangen, also die Trichter zu öffnen. Ist
dagegen die Schiebethür geöffnet, also der Raum über dem Schieber des Spindelgehäuses
frei, so kann man denselben aufziehen, die Kurbel auf das Vierkant der Spindel aufsetzen
und durch Herausdrehen der Spindel den Schieber des Trichters öffnen und das Getreide ablassen.
Durch das Verschliefsen der Schiebethüren des Waggons ist also gleichzeitig der Verschlufs der Ablafstrichter gesichert.
Fig. 7, 8 und 9 stellen die Waggonthür B in geschlossenem Zustande dar, somit ist auch
Schieber g geschlossen und unzugänglich. Dieser
Schieber hat nämlich, wie aus den Fig. 7, 9, 10 und 12 ersichtlich ist, eine nach aufsen gebogene
Nase h, welche bei geschlossener Waggonthür unter diese stöfst, so dafs der
Schieber nur um ein geringes Mafs gehoben werden kann, d. h. lange nicht so hoch, dafs
das dahinter versteckt liegende vierkantige Ende der Verschlufsspindel e frei und zugänglich
wird. Ist jedoch die Waggonthür B geöffnet bezw. zurückgeschoben, so kann, wie aus
Fig. 10, 11 und 12 ersichtlich, der Schieber g
gehoben werden, und das vierkantige Spind,elende von e wird zugänglich. Auf' diese Weise
ist mit dem Verschlufs der Waggonthür (durch Plombe oder Schlofs) zugleich der Trichterausgang
absolut sicher verschlossen. Selbst der Versuch, die Spindel e mit einer Zange loszudrehen,
gelingt nicht, weil das vierkantige Ende der Spindel sich sofort gegen den Schieber g
stemmt und die Spindel nicht nach aufsen drehen bezw. die Verschlufsplatte des Trichters
sich nicht öffnen läfst; das Muttergewinde liegt nämlich im Lager /.
In der beiliegenden Waggonzeichnung sind zwei Systeme von Trichtern veranschaulicht,
und zwar ist auf der einen Wagenseite ein grofser Trichter C, Fig. 1 und 3, angebracht
zum directen Ablassen des Getreides in tiefer liegende Räume, und auf der anderen Seite
sind zwei kleine, höher liegende Trichter C\ Fig. 2, angeordnet zum Ueberfüllen des Getreides in Säcke.
Die Mafse. der einzelnen Einrichtungstheile
richten sich nach der Construction und den Dimensionen des mit dieser Vorrichtung zu versehenen
Wagentypus, und es ist der beiliegenden Zeichnung beispielsweise ein russischer Normal-Güterwagen
zu Grunde gelegt.
Claims (2)
1. Der Verschlufs der Waggonthüröffhungen durch aufklappbar angeordnete Theile A1 A^
des Waggonbodens A, um die zeitweilige Umwandlung gewöhnlicher bedeckter Güterwagen
in Getreideschuttwagen zu ermöglichen.
2. In Combination mit den unter 1. genannten aufklappbaren Theilen A1 und A2 des
Waggonbodens A die Anordnung der Abflufstrichter C und C1 im zweiten, tiefer
liegenden Waggonboden und der Verschlufs der Deckel g für1 die Stellvorrichtung der
Abflufstrichter durch die Schiebethüren B, zum Zweck, vermittelst der bisher üblichen
Verschlufsart der Waggonthüren gleichzeitig die Getreideabflufstrichter unzugänglich zu
machen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26714C true DE26714C (de) |
Family
ID=303074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26714D Active DE26714C (de) | Güterwagen mit aufklappbarem Boden für Getreidetransport |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26714C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159344B (de) * | 1958-06-09 | 1963-12-12 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb | Transportbehaelter fuer die aufeinanderfolgende Befoerderung von verschiedenartigen, insbesondere schmutzigen und schmutzempfindlichen Guetern |
-
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- DE DENDAT26714D patent/DE26714C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159344B (de) * | 1958-06-09 | 1963-12-12 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb | Transportbehaelter fuer die aufeinanderfolgende Befoerderung von verschiedenartigen, insbesondere schmutzigen und schmutzempfindlichen Guetern |
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