DE267134C - - Google Patents
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- DE267134C DE267134C DENDAT267134D DE267134DA DE267134C DE 267134 C DE267134 C DE 267134C DE NDAT267134 D DENDAT267134 D DE NDAT267134D DE 267134D A DE267134D A DE 267134DA DE 267134 C DE267134 C DE 267134C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41F—GARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
- A41F9/00—Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts
- A41F9/002—Free belts
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 267134 -KLASSE Zb. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen vorn offenen Gürtel, wie er bereits zum Halten von Damenkleidern
und auch als Traggürtel für Herrenbeinkleider bekannt ist, und besteht darin, daß an den Stellen, wo er gegen die Hüften
anliegt, besondere federnde Vorsprünge vorgesehen sind, um die Anzahl der Druckstellen
des Bügels zu vermehren bzw. eine möglichst gleichmäßige Druckverteilung in der Hüftengegend
zu erzielen. Diese Vorsprünge können gebildet werden entweder durch die Enden von miteinander verbundenen Einzelbügeln
verschiedener Länge oder durch besonders angesetzte oder aus dem Gürtel ausgestanzte
Federn.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele wiedergegeben.
Fig. ι zeigt die Anlegung des Bügels im Gebrauche. Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt
durch den Körper oberhalb des Bügels a, wobei durch Pfeile die Druckstellen
bzw. -richtungen des Bügels angegeben sind.
. Der Bügel wird einfach am oberen Ende des Beinkleides b symmetrisch angelegt.
Gemäß der Erfindung sind an den Stellen, wo der Bügel beiderseits an den Hüften anliegt,
besondere federnde Vorsprünge vorgesehen. Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Bügel, der
mehrere bügeiförmige, verschieden lange Flachfedern a1, a2·, a3 und a4 miteinander verbindet,
und deren Enden in der Hüftengegend etwas abgebogen sind, so daß an diesen Stellen ein
Festhaltedruck erzeugt wird. Die federnden Bänder können an der Rückenseite miteinander
vernietet werden, wie der vergrößerte, in Fig. 7 dargestellte Querschnitt zeigt. Oder
man kann auch statt bandförmiger Federn aus Draht bestehende Bügel verwenden, die
durch ein Querband oder deren mehrere oder durch Aneinanderlötung in der richtigen Lage
zueinander gehalten werden, wie der Querschnitt in Fig. 8 erkennen läßt. Der äußere
Drahtbügel α1 würde hierbei der breiteste und längste sein, während die darauf folgenden
Drahtbügel α2 bis al entsprechend schmäler
und kürzer sind. Eine Ansicht der gemeinsamen Befestigungsstelle dieser Drahtbügel ist
in Fig. 9 dargestellt. Ein um die Drähte herumgebogener und vernieteter Blechstreifen c
sichert die Drahtbügel in ihrer richtigen ge- 5<>
genseitigen Lage. Es können auch mehrere solcher Blechbänder im Rückenteil des Mehrfachbügels
vorgesehen werden.
Mehrfache federnde Enden können auch dadurch geschaffen werden, daß man zungenförmige
Einschnitte aus dem Bügel herausbiegt, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich.
Selbstverständlich kann man statt der aus dem Bügel selbst ausgeschnittenen federnden
Enden auch besondere Federn an den Bügel ansetzen (anlöten, annieten usw.).
Die Enden der Bügel werden zweckmäßig etwas aufwärts gebogen, so daß kein scharfer
Randdruck entstehen kann. Jedoch kann man auch die Bügelenden, um den Druck zu verteilen, etwas verbreitern, wie Fig. 10 zeigt.
Sehr zweckmäßig ist auch die Anbringung einer Polsterung an der Innenseite der Bügel-
enden, wie aus Fig. ii ersichtlich. Hierbei liegt das Polstermaterial im Innern eines auch
den Bügel umgebenden Überzuges e.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist flaches Metallband oder Metalldraht
als Bügelmaterial angewendet. Man kann auch andere Querschnitte oder anderes Material
verwenden. So kann der Bügel auf seiner ganzen oder einem Teil seiner Länge
ίο Verstärkungsrippen oder Wulste am Rande
oder in der Mitte aufweisen. Man kann ihn auch aus Drahtspiralen, z. B. den sogenannten
Herkulesspiralen, anfertigen, er kann, statt aus einem Stück zu bestehen, auch aus
mehreren Stücken zusammengesetzt sein. Außer aus Metall läßt sich z. B. der Bügel ganz
oder teilweise aus Zelluloid, Hartgummi o. dgl. herstellen oder mit Überzügen aus diesen
Materialien versehen. Sehr zweckmäßig sind
auch Überzüge aus Seide, Sammet, Leder 0. dgl.
Der Bügel braucht nicht auf seiner ganzen Länge in sich zu federn. Der Rückenteil
kann auch aus nichtfederndem Material hergestellt sein; hierbei können die den Druck
ausübenden Bügelenden durch ein federndes Scharnier oder sonstige Gelenke mit dem
Rückenteil verbunden werden. Auch läßt sich im Rückenteil eine federnde Gleitverbindung
vorsehen, welche das selbsttätige Zusammenschieben der Bügelenden bewirkt.
Schließlich kann auch der ganze Bügel in den Bund des Kleidungsstückes hineingearbeitet
sein, so daß also gewissermaßen das Kleidungsstück eine bügeiförmig federnde Einlage
enthält. Ein Teil des Bügels kann dabei frei liegen; gegebenenfalls können Schlaufen
oder Taschen zum Einschieben des Bügels in das Kleidungsstück vorgesehen werden.
Je nach Veranlagung des Trägers kann der Halter auch umgekehrt, d. h. mit der öffnung
nach hinten, getragen werden, indem er also den Rücken frei läßt und lose über den Leib
hinweggeht, gegebenenfalls zugleich den Leib stützt, aber nicht drückt, da ja der Druck
des Halters lediglich auf die Hüften ausgeübt wird.
Ferner läßt sich der Halter auch zusammenlegbar einrichten, indem man ein einseitig
wirkendes Scharnier oder deren mehrere einschaltet.
Außer für Beinkleider eignet sich die Vorrichtung auch zum Festhalten von Frauenröcken.
Claims (3)
1. Aus einem federnden, vorn offenen Bügel bestehender Beinkleidhalter als Ersatz
des Hosenträgers oder Gürtels, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügel in der Hüftengegend besondere federnde
Vorsprünge (a1 bis a5) vorgesehen sind,
zum Zwecke, die Anzahl der Druckstellen des Bügels zu vermehren bzw. eine mögliehst
gleichmäßige Druckverteilung in der Hüftengegend zu erzielen.
2. Beinkleidhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden
Vorsprünge aus Zungen bestehen, welche aus dem Material des Bügels ausgeschnitten
sind (Fig. 5 und 6).
3. Beinkleidhalter nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet,
daß er aus mehreren an der Rückenseite zusammenhängenden Einzelbügeln besteht, die an verschiedenen
Stellen der Hüftengegend endigen (Fig. 3 und 4)·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267134C true DE267134C (de) |
Family
ID=524214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267134D Active DE267134C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267134C (de) |
-
0
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