DE394260C - Vorrichtung zum Ersatz abgenutzter Stellen in Schlipshalsbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum Ersatz abgenutzter Stellen in Schlipshalsbaendern

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DE394260C
DE394260C DEK81076D DEK0081076D DE394260C DE 394260 C DE394260 C DE 394260C DE K81076 D DEK81076 D DE K81076D DE K0081076 D DEK0081076 D DE K0081076D DE 394260 C DE394260 C DE 394260C
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replacing worn
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Expired
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DEK81076D
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AUGUST KERLIN
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AUGUST KERLIN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/02Neckties with ready-made knot or bow, with or without bands
    • A41D25/04Bands; Fastening devices for the bands

Description

  • Vorrichtung zum Ersatz abgenutzter Stellen in Schlipshalsbändern. Die Erfindung bezweckt, in zur Bekleidung gehörenden Bändern, wie beispielsweise Schlipsen, Tragbändern, Strumpfhaltern, vorzeitig abgenutzte Stellen zu ersetzen, damit der betreffende Bekleidungsgegenstand, zu dem das Band gehört oder der wie bei einem Selbsthinderschlips durch das Band gebildet wird, nicht deshalb außer Gebrauch gesetzt werden muß, weil nur einzelne Stellen abgenutzt sind. Beispielsweise wird bei einem Selbstbinder der obere Rand zu beiden Seiten des Kragens vorzeitig abgescheuert, so daß jetzt in solchem Falle der ganze Schlips nicht mehr getragen werden kann.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einer an Stelle des schadhaften Bandstückes in das Band eingeschalteten flachen oder dünnwandigen doppelseitigen Klammer. Vorzugsweise ist Blech zu verwenden, doch kann dieses gegebenenfalls auch durch einen anderen gleichwertigen Stoff, wie etwa Zellhorn oder Zellhornersatz, ersetzt werden. Diese doppelseitige Klammer kann entweder aus zwei in der Mitte verbundenen und durch Schieberinge zu schließenden Blechstreifen mit eingebogenen Klemmkanten an jedem Ende bestehen, oder aber es können auch zwei einfache Klammern aus an dem einen Ende verbundenen, durch einen Schiebering zu schließenden Blechstreifen durch ein elastisches, in seiner Länge einstellbares Band zu einer doppelseitigen Klammer verbunden sein. In beiden Fällen, insbesondere im ersten, ist es vorteilhaft für Schlipse, daß der eine der beiden Blechstreifen nicht gerade, sondern eine der Kragenrundung sich anschmiegende gebogene Form besitzt. Im letzteren Falle ist bei der Verwendung eines elastischen Bandes, beispielsweise eines Gummigewebebandes, noch der besondere Vorteil vorhanden, daß bei Einschaltung der Ersatzklammer statt des herausgeschnittenen Bandstückes bei einem Strumpfband oder Tragbändern aus Gummigewebeband die verlorengegangene Elastizität , durch Einschaltung der Ersatzklammer bis zu einem gewissen Grade durch deren elastisches Band wiedergewonnen wird.
  • Es sind bereits Strumpfhalter oder Handschuhhalter bekannt, die aus einem Bandstück bestehen, welches an jedem Ende eine Klammer trägt, welche senkrecht zur Kante der beiden zusammenzuhaltenden Kleidungsstücke in den Rand derselben eingreift, wobei die gegen Federwirkung zu öffnenden Klammerhälften erheblich aus der Ebene der Fläche des Verbindungsbandes hervorragen, was bei diesem Verwendungszweck ohne Bedeutung ist. Demgegenüber ist es für die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, wo das in die Länge des beschädigten Bandes an Stelle des ausgeschnittenen Bandteiles einzufügende Ersatzstück nicht ausfallen darf, um für diese Zwecke geeignet zu sein, von wesentlicher Bedeutung, daß die Klammerenden aus dünnwandigem Stoff so gestaltet sind, daß sie weder nach Breite noch Höhe aus der übrigen Bandfläche hervorragen. Das gilt sowohl für den Fall, daß zwei solcher doppelseitigen Klammern an Stelle schadhafter Seitenstellen des sonst gut erhaltenen Bandes eines Schlipses eingefügt werden, in welchem Falle beide Klammerenden in der Mitte nicht getrennt sind, sondern die ganze Vorrichtung aus dünnwandigem Blech oder dünnwandigem Zellhorn oder Zellhornersatz besteht, als auch für den Fall, wo von den beiden schadhaften Seitenstellen ab ein Bandteil in der ganzen Länge ersetzt ist, in welchem Falle beide Klammerenden selbst wieder durch ein nachstellbares Bandstück verbunden sind. Die Bedingung, nach Breite und Höhe möglichst unmerklich aus der Bandfläche hervorzuragen, gilt nicht allein für die Klammern selbst, sondern auch für die in an sich bekannter Weise zum Schließen der Klammern verwendeten Schieber.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele, und zwar Abb. i die Einzelteile einer doppelseitigen Klammer vor ihrer Fertigstellung, Abb. 2 die fertige Klammer in Seitenansicht und Drauf sieht, Abb. 3 die Einzelteile einer einfachen Klammer für die Au führungsform mit Zwischenband, Abb. 4 das Beispiel einer solchen fertigen Klammer in Ansicht, Abb. 5 die Anwendung beider Klammerformen bei einer Selbstbinderschleife.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. z und 2 besteht die doppelseitige Klammer aus einem Blechstreifen a mit gezackten Klemmrändern b und einem kleinen Stiftansatz c in der Mitte. Der zweite Streifen ä hat dieselbe Form mit gezackten Klemmkanten e, aber statt der Stiftansätze c kleine Lappen f mit Durchstecköffnung für die Stiftansätze c. Der eine beim Gebrauch für einen Schlips innenliegende Streifen d ist nicht gerade, sondern rund gebogen. Ferner gehören zu jeder Klammer zwei Schieberinge g. Nachdem die gezackten Klemmkanten gegeneinandergebogen sind und beide Streifen in der Mitte durch Einstecken und Umbiegen von c vereinigt sind und die Schieberinge g übergeschoben wurden, ist die Klammer gebrauchsfertig. Für den Fall eines Schlipses werden die beiden durchgescheuerten Stellen auf jeder Trageseite weggeschnitten und die abgeschnittenen Enden des Schlipsbandes in der Doppelklammer festgeklemmt, worauf das Schlipsband ausgebessert ist und der Schlips weitergetragen werden kann. Die Streifen können aus schwarz poliertem oder anders gefärbtem, ganz dünnem Stahlblech bestehen und fallen nicht unangenehm auf bzw. sind jedenfalls weit weniger störend als die durchgescheuerten Stellen.
  • Bei der Äusführungsform nach den Abb.3 und 4 besteht jede einfache Klammer aus einem Blechstreifen i mit gezacktem Klemmrand 1, angesetzten Stiften j und einer Schlitzöse la. Der zweite Streifen m hat wieder den gezackten Klemmrand o, am anderen Ende aber nur einen umzubiegenden Lappen 1i mit Durchstecköffnung für die Stiftansätze y. Zu jeder einfachen Klammer gehört ein Schiebering y, und außerdem gehört zu der Doppelklammer noch eine kleine Schake P und ein Band s. Die Schake dient in bekannter Weise zur Längenverstellung der Bandlänge, sie fällt fort, wenn ein elastisches Band aus schwarzem oder farbigem Gummigewebe verwendet wird. Das Band s wird durch die Öse k der einen Klammer durchgezogen und das Ende t festgenäht. Das Band wird dann durch die Schake p gezogen und mit seinem Ende ic. in bekannter Weise durch die eine Öffnung durchgesteckt und vernäht, nachdem vorher dieses Bandende durch die Öse h der zweiten einfachen Klammer hindurchgezogen ist. Bei einem Schlips wird bei Verwendung dieser Doppelklammer mit Zwischenband das ganze Bandstück an der Rückseite mit den durchgescheuerten Seitenstellen abgeschnitten und die abgeschnittenen Ränder der Vorderenden lt in die Klammern eingeklemmt, wie die Abb. 4 zeigt. Die Klammern ist, i befinden sich dann beim Kragen ebenso wie die Klammern a, b der ersten Ausführungsform zu beiden Seiten des Kragens. Auch hier kann der innenliegende Klammerstreifen in etwas gebogen sein, um sich der Kragenform besser anzuschmiegen. Bei beiden Ausführungsformen können ferner auch beim zweiten Streifen die Stiftansätze durch Lappen mit rundem Loch ersetzt sein, wobei dann die Vereinigung durch kleine Nietstifte zu erfolgen hat. Ferner können entweder an einem der beiden Streifen oder auch an beiden hinter dem gezackten Klemmrand noch umzubiegende Randteile oder Verbreiterungen angebracht sein, welche eine Führung der einzusteckenden Bandenden bilden. Im fertigen Zustand der Klammer sollen naturgemäß diese die gleiche Breite wie das Schlipsband haben, und dementsprechend werden die Klammern in den 3 bis 4. vorkommenden Größen angefertigt. Das gleiche gilt bei Verwendung der Klammern für Tragbänder von Beinkleidern oder Strumpfhalterbänder. In diesen letzteren Fällen kann durch Einschaltung der Doppelklammer mit Zwischenband, wenn letzteres aus Gummigewebe besteht, ein nicht elastisches Band zu einem. stellenweise elastischen gemacht werden..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Vorrichtung zum Ersatz abgenutzter Stellen in Schlipshalsbändern, Tragbändern, Strumpfhaltern und ähnlichen zur Bekleidung gehörenden Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß als Ersatz des schadhaften Bandstückes zwei Klammern eingeschaltet werden, die je aus zwei dünnwandigen, mit nach innen gebogenen Klemmkanten (b, e oder 1, o) versehenen Streifen (a, d oder i, in) aus Blech, Zellhorn oder Zellhornersatz bestehen, welche durch dünnwandige, flache Schieberinge (g oder y) einstellbar sind, derart, daß das in das ausbesserungsbedürftige Band (h, h) eingeschaltete Ersatzstück einen glatten, möglichst wenig über die übrige Bandfläche hervortretenden Halteteil bildet. ä. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klammern, statt unmittelbar zusammenzuhängen, mittels eines in seiner Länge einstellbaren Bandstückes (s) verbunden sind.
DEK81076D Vorrichtung zum Ersatz abgenutzter Stellen in Schlipshalsbaendern Expired DE394260C (de)

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