DE266760C - - Google Patents

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DE266760C
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cylinder
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DENDAT266760D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/16Milling-cutters characterised by physical features other than shape
    • B23C5/20Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/22Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/2265Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts by means of a wedge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 265760-KLASSE 15<?. GRUPPE
HENRI BRENGOU in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1913 ab.
Man versteht unter photographischem Druck mit fetten Farben ein Druckverfahren mit Hilfe einer plattenförmigen Druckform, die mit einem geeigneten, beispielsweise gelatinösen Stoff überzogen ist, der, wenn man die Farbwalze darüber führt, die fette Farbe nur an den Stellen annimmt, die den Linien der wiederzugebenden Zeichnung entsprechen.
Man bereitet diese Druckform bekanntlich
ίο in der Weise vor, daß man sie entweder, nachdem man sie lichtempfindlich gemacht hat, unter einer durchscheinenden Zeichnung (Pause) belichtet, oder daß man sie einen Augenblick' auf die Oberfläche eines mit Ferrizyankalium hergestellten, nicht ausgewaschenen Druckes preßt, welcher Stoff auf den Stoff der Druckform so wirkt, daß er die oben gekennzeichnete Eigenschaft in erhöhtem Maße besitzt.
Es ist festgestellt worden, daß verschiedene dieser Verfahren den Übelstand zeigen, daß sie bei Überschreitung gewisser Temperaturgrenzen der Umgebung schlechte Ergebnisse liefern. Durch hohe Temperaturen wird der Stoff der Druckplatte weich, besonders wenn er Gelatine enthält. Dadurch verdicken sich die Linien beim Einfärben und manchmal fängt der Grund auch an, ein wenig Farbe aufzunehmen. Anderseits gestattet der Druck mit einer ebenen Form keine große Arbeitsgeschwindigkeit, woraus ein weiterer Zeitverlust insofern entsteht, als man auf diese Weise nur eine um so geringere Anzahl von Abzügen erhalten kann, je höher die Temperatur ist, weil die Druckform sehr schnell austrocknet.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen, indem sie einen schnellen und demzufolge kräftigen Druck ausübt und durch Beeinflussung der Druckform durch ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel die Aufrechterhaltung des der Druckform günstigen Wärmegrades gestattet.
Zur Erreichung dieses Zieles wird die Druckform nicht eben, sondern zylindrisch ausgeführt und in der Weise hergestellt, daß der angewendete Stoff unmittelbar auf einen Zylinder gegossen wird, oder indem man den betreffenden Stoff nach gehöriger Vorbereitung auf den Zylinder aufwickelt.
Besteht der Stoff der Druckform aus einer elastischen Masse, beispielsweise aus einem leimhaltigen, in feuchtem Zustande zu verwendenden Stoff, so sind die erhaltenen Abdrücke schöner, wenn man diesen Stoff auf eine Zylinderfläche bringt, als wenn man ihn auf einer ebenen Platte anordnet. Dies ergibt sich aus der Spannung der druckenden Oberfläche der Form infolge der Biegung.
Der die Druckform tragende Zylinder besteht aus Metall, damit er gut Wärme leitet. Um die passende Temperatur aufrechtzuerhalten, führt man in seinJnneres ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel ein oder noch besser hindurch.
Es ist klar, daß man eine Maschine mit einem hohlen, von innen gekühlten und außen
die Druckform tragenden Zylinder in verschiedener Weise ausführen kann; es genügt, eine Farbwalze hinzuzufügen und eine Vorrichtung zum Antreiben des Zylinders und zum Anpressen des zu bedruckenden Papiers. Auf der Zeichnung ist beispielsweise die Ausführung einer Maschine dargestellt, die auf Rollenpapier druckt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, und
ίο Fig. 2 zur Hälfte ein Schnitt, zur andern Hälfte eine Ansicht der Maschine.
Fig. 3 stellt einen Teil der Farbwalze dar. Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Formzylinders,
Fig. 5 eine Seitenansicht zur Darstellung eines Mittels, um die Druckfläche zu erzeugen, und
Fig. 6 stellt ein anderes Mittel für denselben Zweck dar.
Auf einem Rahmen 1 ist ein Hohlzylinder 2 gelagert, der hier aus Eisenblech bestehend dargestellt ist, aber auch aus Gußeisen, Bronze usw. bestehen kann, und dessen Böden drei hohle Zapfen 4 besitzen, um welche der Zylinder, von den Lagern 5 unterstützt, sich drehen kann. Am Ende,jedes Zapfens 4 sind Stoffbüchsen 6 zur Verbindung des drehbaren Teils mit den festen Röhren 7 und 8 angebracht, die das Kühlmittel zuführen. Einer derx Böden 3 trägt einen Entleerungsstöpsel 9 sowie einen Knopf 42, mit dessen Hilfe man den Zylinder 2 drehen kann.
Das auf einer aushebbaren Achse 10 aufgerollte Papier wird während des Arbeitens der Maschine abgerollt und dabei durch eine Bremse 13 straff gehalten. Nach dem Bedrucken durch den Zylinder 2 kann das Papier auf einen Tisch abgelegt werden, wo es auf Wunsch zerschnitten werden kann, oder es kann aufgerollt werden. In diesem Fall wird eine Walze 16 mit einer Kurbel 17 angebracht, mittels welcher das Papier fortgezogen und nach dem Bedrucken aufgerollt wird. Ein Reiber 18 wird mit Hilfe eines Gegengewichtes 19 gegen das Papier gepreßt, um nach Bedarf Talkum auf demselben zu verbreiten, zum Zweck, die fette Farbe am Verschmieren zu verhindern.
Zur Ausübung des Druckes dient eine Walze 20, deren Druck durch eine Feder 21 geregelt wird, und die das Papier 12 auf den Zylinder 2 preßt.
Die fette Farbe wird auf die Druckfläche durch eine oder mehrere Einfärbevorrichtungen gebracht, die aus Farbauftragwalzen 22, 23 und einer Walze 24 bestehen, von welcher letzteren die beiden ersteren ihre Farbe abnehmen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die beiden Walzen 22 und 23 in Querstegen gelagert und fest miteinander vereinigt, die ihrerseits durch Achsen 26 in am Gestell 1 befestigten Seitenwangen 27 gelagert sind. Die Walzen werden durch zwei Federn 28 gegen den Zylinder 2 gepreßt, die auf Stangen sitzen, deren Enden mit Augen die Achsen 26 umfassen. Die Druckregelung erfolgt durch stärkeres oder geringeres Anziehen der Muttern 30.
Die Anpressung der Walze 24 auf die Walzen 22 und 23 wird gleichfalls durch eine Feder 31 bewirkt, die zwischen der Achse der Walze 24 und der Achse 26 angeordnet ist.
Die Druckform wird dadurch erzeugt, daß man die Außenfläche des Zylinders 2 mit einer Schicht aus einem für das Druckverfahren geeigneten Stoff bedeckt, welche Schicht man unter einer durchscheinenden Zeichnung wie eine Photographie belichtet, oder besser, indem man entweder eine mit einer besonderen Tusche gezeichnete Zeichnung oder einen mit Ferrizyankalium hergestellten Druck darauf abzieht.
Die Bekleidung des Zylinders kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden, je nach der lichtempfindlichen Masse, die angewendet wird. Nachdem man die Farbwalzen sowie die Walze 20 heruntergeklappt hat (s. die punktierten Teile der Fig. 1) breitet man auf dem Zylinder, während man ihn dreht, die Masse mit Hilfe einer Bürste aus oder gießt sie auf ihn auf, oder noch besser, man taucht den unteren Teil des Zylinders in eine Mulde 36 (Fig. 6). Man kann auch die lichtempfindliche Masse auf ein Blatt aus Papier, Stoff oder Metall, beispielsweise aus Zink, gießen, welches man dann auf den Zylinder 2 aufwickelt, derart, daß die von der Masse bedeckte Oberfläche des davon bedeckten Blattes nach außen liegt. Im letzteren Falle kann man in der Weise verfahren, wie es Fig. 5 zeigt. Das Metallblatt 37, welches an den Zylinder 2 durch Scharniere 38 befestigt ist, wird durch Spannvorrichtungen 39 auf einen Rahmen 40 gespannt, den man nach Belieben neigen kann. Man braucht die Masse nur auszugießen, von der der Überschuß in eine Rinne 41 abläuft. Dann löst man die Spannvorrichtung und rollt das Blatt, welches nun zur Aufnahme der Zeichnung fertig ist, auf den Zylinder 2 auf.
Der Rahmen 40 kann dabei als Tisch dienen, oder er kann, falls er hinderlich ist, abgenommen werden.
Falls die Temperatur es notwendig macht, füllt man den Zylinder 2 mit einer Kühlflüssigkeit oder läßt besser eine solche durch ihn hindurchfließen, indem man den Zuflußhahn 45 öffnet. Die Flüssigkeit, die einfach aus Leitungswasser bestehen kann, tritt durch das Rohr 7 ein, bespült das Innere des Zylinders 2 und verläßt ihn durch das Rohr 8. Um die Menge des Kühlwassers im Innern
des Zylinders 2 zu vermindern, kann man im Innern dieses letzteren eine zylindrische, aus Blech hergestellte Büchse 46 (Fig. 4) anbringen. Die Flüssigkeit durchläuft dann den ringförmigen Hohlraum 47. Man kann auch nur eine teilweise Füllung des Zylinders vornehmen.
Diese Vorrichtung kann gleichfalls zum Drucken mittels anderer, nicht auf photographischem Wege erzeugter Druckplatten Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-An SPEU ch:
    Vorrichtung zum Drucken mittels aus einer Gelatineschicht bestehender, auf photographischem Wege erzeugter Druckformen mit fetten Farben, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform auf einem hohlen Zylinder angeordnet ist, dessen Innenraum von einem Kühlmittel erfüllt oder durchflossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT266760D Active DE266760C (de)

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DE (1) DE266760C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2584449A (en) * 1946-10-04 1952-02-05 Sandvikens Jernverks Ab End mill cutter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2584449A (en) * 1946-10-04 1952-02-05 Sandvikens Jernverks Ab End mill cutter

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