DE266640C - - Google Patents

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DE266640C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Zündvorrichtung für, Seeminen, deren Schlagbolzen vor dem Auslegen der Mine gespannt und durch die beim Auftreffen eines fahrenden Schiffes 5. auf die Mine eintretende Drehung der Mine entriegelt wird. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Zündvorrichtung gegen versehentliche Auslösung wirksam zu sichern. Dies wird dadurch erzielt, daß der die Auslösung bewirkende, an der Mine drehbare Schwinghebel dem Druck eines nachgiebigen, in der Regel federbelasteten Organs ausgesetzt ist, der der Drehung des Hebels einen Widerstand bietet und diese nur unter der Einwirkung einer Kraft von einer gewissen Stärke zuläßt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι ist ein Schnitt durch die Zündvorrichtung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Der Schlagbolzen α trägt einen Bund d, gegen den eine Schraubenfeder b anliegt. Das untere Ende der Feder b liegt auf einer Büchse c, die in der nicht dargestellten Mine gelagert wird. In der auf der Zeichnung dargestellten Spannlage der Vorrichtung ist die Verschiebung des Bundes d nach oben durch das Ende einer Stange β begrenzt, die in einem Hohlzylinder h ruht und einen Bund g trägt, den eine Schraubenfeder f nach rechts zu drücken sucht (Fig. i).
Die Stange e ist in einer Stopfbüchse i aus dem Zylinder h herausgeführt und an ihrem äußeren Ende mit einem Kopf j versehen, gegen den ein Anschlag k anliegt. Dieser Anschlag ist an dem um die senkrechte Achse η drehbaren Schwinghebel m befestigt, dessen äußeres Ende in eine Gabel 0 ausläuft, in der ein Verlängerungsarm p verschiebbar gelagert ist. Der Hebel m ist ferner um einen horizontalen Zapfen r schwingbar, der durch einen Bügel s festgehalten wird. Der Bügel s ist durch eine Schraube t und die auf der Achse η sitzende Mutter gehalten. "
Das innere Ende des Hebels m ruht bei der auf der Zeichnung wiedergegebenen Lage der Teile in einer Gabel u (Fig. 2), die das obere Ende einer senkrechten Stange υ bildet. Diese Stange steht unter der Wirkung einer Feder I, ist in einer Führung χ verschiebbar und trägt an ihrem unteren Ende einen Ring y zur Befestigung des Ankertaus der Mine. Kommt nach dem Auswerfen der Mine der Zug des Ankertaus bzw. der Auftrieb der Mine zur Wirkung, so wird die Stange ν nach unten gezogen und gibt dadurch den Schwingarm m frei.
Die Spitze des Schlagbolzens α liegt einem Zündhütchen 5 gegenüber, von dem aus das Feuer durch eine Zündleitung 7 zur eigentlichen Zündvorrichtung für die Sprengladung geführt wird.
Bevor beim Zusammenbau der Bügel s an seinem Platze befestigt wird, bringt man den Schlagbolzen in die Stellung nach Fig. 1. Darauf wird die Stange e in die aus dieser Figur ersichtliche Lage geschoben, indem der Hebel m um seine Achse r gedreht wird, so daß der Anschlag k den Kopf j der Stange β ηο
unter Zusammendrückung der Feder f nach links drängt. Die beiden Teile des Hebels m werden dann mittels des Bügels s verriegelt.
Da nach dem Auswerfen der Mine der Schwinghebel m freigegeben ist, so dreht sich, wenn die Mine beim Anstoßen eines Schiffes in Drehung um ihre senkrechte Achse versetzt wird, der Schwinghebel m, der gegen die Schiffswand anschlägt, um seine Achse n, so
ίο daß der Anschlag k von dem Kopf j der Stange e herabgleitet. Die Stange e wird nun durch die Feder f nach rechts gedrückt und gibt den Schlagbolzen α frei, der unter der Einwirkung seiner Feder b auf das Zündhütchen 5 trifft..
Zur Drehung des Schwinghebels m um seine Achse η ist stets eine Kraft von einer gewissen Stärke erforderlich, weil der gegen den Anschlag k drückende Federriegel e der Drehung dieses Hebels einen dem Druck der Feder entsprechenden Widerstand entgegensetzt. Infolgedessen ist die versehentliche Auslösung der Zündvorrichtung, beispielsweise infolge von auf den Schwinghebel "einwirkenden Meeresströmungen, vollständig ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Zündvorrichtung für Seeminen, deren vor dem Auslegen der Mine gespannter Schlagbolzen durch die beim Auftreffen eines fahrendes Schiffes auf die Mine eintretende Drehung der Mine entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die. Auslösung der Zündvorrichtung bewirkende, um eine Achse (n) drehbare Schwinghebel (m) einen Anschlag (k) trägt, der gegen den Kopf (j) eines den Schlagbolzen (a) haltenden Federriegels (e) anliegt, wobei die Spannung dieser Feder (f) derart bemessen ist, daß der Druck des Kopfes (I) auf den Anschlag (k) eine Drehung des Schwinghebels gegenüber der Mine nur unter der Einwirkung einer Kraft von einer gewissen Stärke zuläßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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