DE266379C

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Info

Publication number: DE266379C
Application number: DENDAT266379D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Drehzylinderschloß mit kreisförmig angeordneten Zuhaltungen, welche durch die achsiale Verschiebung von mit Barten Versehenen Stäbchen ausgelöst werden, welche ringsum in einem Dorn des Drehzylinders gelagert sind. Das Neue besteht darin, daß als Zuhaltungen die bekannten Yale-Stifte verwendet und dementsprechend die an den Stäbchen sitzenden Barte als Yale-Schlüssel ausgebildet werden. Hierdurch wird die Anordnung einer Reihe von kreisförmigen Zuhaltungen hintereinander ermöglicht.

Auf den Zeichnungen ist das Schloß beispielsweise dargestellt.

Es ist:

Fig. ι ein Längsschnitt durch das geöffnete Zylinderschloß mit eingeschobenem Schlüssel, Fig. la ein Schnitt durch das geschlossene Schloß,

Fig. 2 die vordere Ansicht des Schlosses,

Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie C-D der Fig. i,

Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie E-F der Fig. i,

Fig: 5 ein Querschnitt nach Linie G-H der Fig. i.

Im Innern des Drehzylinders B befindet sich ein Dorn B¹ mit einer Anzahl von Gleitschlitzen h, in welchen Stäbchen I geführt werden. Der Schlüssel drückt mit entsprechenden Vorsprüngen die Stäbchen I und damit die yaleschlüsselartigen Ausbildungen d entgegen dem Drucke der Federn e zurück. Hierdurch wird die Trennungslinie der Zuhaltestifte α und b mit dem Mantel des Drehzylinders in. eine Schnittlinie gebracht (Fig. i), so daß der im Innern des Schloßgehäuses liegende Drehzylinder gedreht (werden kann, der in bekannter Weise mittels der Zapfen i die Riegel g verstellt. Die im hinteren Gehäuse des Drehzylinders liegenden Federn e sowie die im Riegel g liegenden Federn f dienen dazu, das Schloß nach Zurückziehen des Schlüssels in den geschlossenen Zustand zu setzen. Das Schloß eignet sich nicht nur für Türverschlüsse, sondern auch für Kassenschranktüren, Koffer u. dgl.

Claims

Patent-Anspruch:

Drehzylinderschloß mit radial angeordneten Zuhaltungen, welche durch die achsiale Verschiebung von mit Barten versehenen, in einem Dorn des Drehzylinders geführten Stäbchen ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuhaltungen die bekannten Yale-Stifte (a, b) verwendet und dementsprechend die an den Stäbchen sitzenden Barte als YaIe-Schlüssel (d) ausgebildet werden, wodurch die Anordnung mehrerer hintereinander liegender Reihen von radialen Zuhaltungen ermöglicht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.