DE266275C - - Google Patents

Info

Publication number
DE266275C
DE266275C DENDAT266275D DE266275DA DE266275C DE 266275 C DE266275 C DE 266275C DE NDAT266275 D DENDAT266275 D DE NDAT266275D DE 266275D A DE266275D A DE 266275DA DE 266275 C DE266275 C DE 266275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
axis
control lever
lever
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT266275D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE266275C publication Critical patent/DE266275C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/02Initiating means
    • B64C13/04Initiating means actuated personally
    • B64C13/14Initiating means actuated personally lockable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
(■;>.£- Ja 266275 KLASSE 7¥?L GRUPPE K Jr
CHARLES de COSTER in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für Steuergetriebe mit einem um zwei zueinander senkrecht stehende Achsen schwingbaren und gegebenenfalls um seine eigene Achse drehbaren Steuerhebel, wie solche namentlich bei Luftfahrzeugen zum Antrieb der verschiedenen Steuervorrichtungen Anwendung finden. Es sind Steuergetriebe dieser Art bekannt, bei denen der Steuerhebel in zwei zueinander
ίο senkrecht gerichteten Führungen gleitet, die • kreisbogenförmig in bezug auf den Durchschnittspunkt der Achsen gekrümmt und je um die in der Ebene des Führungsschlitzes liegende Achse drehbar sind, derart, daß entweder die eine oder die andere oder beide Führungen von dem Steuerhebel entsprechend der jeweiligen Verstellung mitgenommen werden. Diese Führungen dienen zum Antrieb zweier verschiedener Steuerzüge; auch werden sie gemäß einer bekannten Anordnung zugleich benutzt,, um den Steuerhebel in der jeweils eingenommenen Lage festzustellen.
Nun erfordert aber die bekannte Bauart für jede der Bogenführungen eine besondere Fest-Stellvorrichtung, um zu verhindern, daß sich der Steuerhebel längs der Führungsschlitze verschiebt. Diese beiden Feststellvorrichtungen müssen, wenn das Festhalten durch Anklemmung erfolgen soll, der Sicherheit halber unabhängig, d. h. mit unabhängigen Federn versehen sein, oder sie werden wie bei dem bekannten Getriebe, durch Sperrzähne gebildet, die in Sperrasten der Bogenführungen eingreifen. Bei letzterer Anordnung kann die Verstellung des Steuerhebels nur in bestimmten Abständen erfolgen; außerdem darf der Steuerhebel nicht um seine Achse drehbar sein.
Die vorliegende Erfindung gestattet, mit einer einzigen geraden oder besser bogenförmigen Führung und demgemäß mit einer einzigen Fest-Stellvorrichtung auszukommen. Die schwingbare Führung ist nämlich so angeordnet, daß ihre Drehachse, anstatt wie bei den bekannten Getrieben mit einer der Drehachsen des Schwinghebels zusammenzufallen, in einem zweckmäßig möglichst großen Abstande von diesen Achsen liegt. Hierdurch wird bewirkt, daß der Steuerhebel sowohl beim Ausschwingen in Richtung des Führungsschlitzes als auch bei senkrecht hierzu gerichteter Bewegung, mithin bei jeder beliebig gerichteten Verstellung, eine Relativverschiebung gegenüber der Führung erfährt. Wenn nämlich der Hebel mitsamt der Führung seitlich zum Führungsschlitze ausgeschwungen wird, so verschiebt sich die Führung um ein gewisses Stück längs des Hebelschaftes. Wird aber diese Verschiebung άμτύη. eine geeignete Feststellvorrichtung, ζ. B. ein Klemmgesperrej verhindert, so ist der Steuerhebel offenbar nach beiden Schwingrichtungen hin unbeweglich festgehalten.
. Der Steuerhebel kann bei der Anordnung gemäß der Erfindung zwecks Ableitung eines dritten Antriebes um seine eigene Achse drehbar sein. In diesem Falle wird zweckmäßig als Fest-Stellvorrichtung ein auf dem Hebelschaft verschiebbares kugelförmiges Sperrglied benutzt, welches durch Federwirkung an die keilförmig
abgeschrägten Seitenflächen des Führungsschlitzes angepreßt wird.
Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung als Beispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι zunächst eine schematische Darstellung der Getriebeanordnung,
Fig. 2 die Seitenansicht der erwähnten Ausführungsform und'
ίο Fig. 3 die zugehörige Draufsicht mit einem Teilschnitt durch die Längsachse des Steuerhebels.
Der Steuerhebel α ist um den Mittelpunkt aa des Getriebes beliebig drehbar, d. h. er kann um eine im vorliegenden Fall horizontal angeordnete Achse c1, ferner mittels des Gelenkbügels b1 um eine zur ersteren senkrecht gerichtete Achse und schließlich um seine eigene Achse gedreht werden, wobei der Durchschnittspunkt sämtlicher Achsen der Punkt ist. Beim Ausschwingen des Hebels um die horizontale Achse c1 wird letztere mitgenommen; von dieser werden, wie in Fig. 1 angedeutet, irgendwelche Steuerflächen verstellt. Beim Drehen des Hebels um die eigene Achse wird eine im Mittelpunkt des Getriebes befindliche Schnurrolle unmittelbar angetrieben. Wird der Steuerhebel dagegen mittels des Gelenkes δ1 um die senkrecht zur Achse c1 stehende Achse gedreht, so wird in an sich bekannter Weise eine den Hebel gabelförmig umfassende Führung δ2 mitgenommen, die ihrerseits die empfangene Bewegung auf eine geeignete Antriebsvorrichtung überträgt. Diese Führung, die gemäß Fig. 1 aus einem geraden Stück bestehen kann, jedoch zweckmäßig entsprechend der Ausführung nach Fig. 2 und 3 bogenförmig in bezug auf den Mittelpunkt gekrümmt ist, ist um eine Achse c2 schwingbar, die wie gewöhnlich im rechten Winkel zur Achse c1 gerichtet ist, indessen gemäß vorliegender Erfindung nicht durch den Mitteln punkt a° des Getriebes geht, sondern in einem gewissen Abstand an diesem vorbeiführt.
Infolgedessen verschiebt sich der Steuerhebel bei seitlich zum Führungsschlitz gerichteter Bewegung in seiner Längsrichtung relativ zur Führungsbahn, weil beide Teile um zwei verschiedene Achsen schwingen. Diese Relativverschiebung macht sich um so stärker geltend, je größer der Abstand der geometrischen Achse von c2 und des Mittelpunktes a° ist.
Wie leicht ersichtlich, ist auf diese Weise die Möglichkeit gegeben, das übrigens in baulicher Beziehung sehr einfach ausfallende Steuergetriebe ebenfalls in der einfachst möglichen Weise mit einer Feststellvorrichtung zu versehen. Letztere brauch't nur derart ausgebildet - zu sein, daß jegliche Relativverschiebung längs des Führungsschlitzes sowie der Hebelachse verhindert ist. Wenn der Steuerhebel außerdem um die eigene Achse drehbar ist, so kann die Feststellungsvorrichtung auch zur Sperrung dieses dritten Antriebes benutzt werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform geschieht die Feststellung in folgender Weise: Am Schaft des Hebels α ist ein Schieber d gleitend gelagert, welcher auf der der Gabelführung δ2 zugekehrten Seite im vorliegenden Falle kugelförmig gestaltet ist. Der Schieber wird zweckmäßig in einem Schlitz geführt, so daß er sich nicht drehen kann, und durch eine Feder e an die Führung angepreßt, deren Schlitz auf beiden Seiten derart abgeschrägt ist, daß der Schieber in allen Stellungen des Getriebes eine geeignete Anlage findet. Zu beachten ist, daß die Feder derart zu bemessen ist, daß sie den Schieber auch in seiner untersten Stellung, nämlich der in Fig. 2 veranschaulichten Mittelstellung, mit hinreichender Spannung an" die Führung anzuklemmen imstande ist.
Eine Hebelanordnung f oder irgendeine ähnliche Vorrichtung ermöglicht, den Schieber d vom Handgriff des Hebels aus bei allen Stellungen des Getriebes aus seiner Hemmstellung auszuheben.
Zur Vermeidung von Spiel zwischen Führung ■ und Steuerhebel kann auf dem Steuerhebel eine weitere kugelförmige Hülse angeordnet sein, die in entsprechend gehöhlten Furchen der Führungsgabel gelagert ist (Fig. 2 und 3).
Selbstverständlich sind Abweichungen von der dargestellten Ausführungsform möglich. Beispielsweise kann, wenn auf die Drehbarkeit des Steuerhebels verzichtet wird, letzterer gabelförmig ausgebildet sein, während die Führung darin aus einer zwischen den Gabelschenkeln angeordneten einfachen Schiene besteht.
Wenn übrigens die einzelnen Teile sehr genau ineinander eingepaßt sind, so daß sie nur unter Überwindung verhältnismäßig großer Reibung verschoben werden können, so genügt unter Umständen diese Reibung bereits, um das Getriebe in der jeweils eingenommenen Lage festzuhalten. Eine besondere Feststellung mittels Klemmvorrichtung wird dann entbehrlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feststellvorrichtung für Steuergetriebe mit einem um zwei Achsen o. dgl. schwingbaren Steuerhebel, insbesondere für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (c2) der auch zum Feststellen dienenden schwingbaren Führung (b2) in einem zweckmäßig großen Abstande yon den . Schwingachsen des Steuerhebels liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT266275D Expired DE266275C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE266275C true DE266275C (de) 1900-01-01

Family

ID=523417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT266275D Expired DE266275C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE266275C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651147A1 (de) Vorrichtung zum wahlweisen verbinden von einer von zwei alternativen betaetigungseinrichtungen mit einer zu betaetigenden einrichtung
DE3931196A1 (de) Vorrichtung zur einstellung der ausrichtung eines kraftfahrzeug-scheinwerfers
DE19853934A1 (de) Schaltvorrichtung eines Kraftfahrzeuggetriebes
DE2727833C2 (de) Schiebemechanismus einer Schalteinrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe
DE602005004666T2 (de) Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge
DE3340394C2 (de) Vorrichtung zur Anzeige der jeweiligen Stellung eines Gangwählhebels
DE1680046C3 (de) Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE1963545C3 (de) Schaltbereich-Wählvorrichtungen für ein selbstschaltendes Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE2145475A1 (de)
DE266275C (de)
DE1480678B2 (de) Fernschalteinrichtung fuer wechselgetriebe von kraftfahrzeugen
DE1238788B (de) Progressive Lenkung fuer Kraftfahrzeuge
DE2913816C2 (de)
EP0230661A1 (de) Schaltvorrichtung
DE191697C (de)
DE649573C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2702144A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer zwei hydraulische ventile
DE2621177A1 (de) Naehmaschine
DE60312800T2 (de) Einbauvorrichtung einer Rückholfeder für einen Schalthebel eines Kraftfahrzeuges
DE308705C (de)
DE2600065A1 (de) Schaltvorrichtung fuer ein fahrzeug mit schwenkbarem fahrerhaus
EP4255774B1 (de) Lenkstockschalter für ein kraftfahrzeug
DE2100875C3 (de) Vorrichtung zur Übertragung von Steuer oder Schaltbewegungen zweier Steuer oder Schaltelemente auf ein weiteres Steuer oder Schaltglied
DE1249724B (de)
DE436921C (de) Schneidemaschine