DE266275C - - Google Patents
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- DE266275C DE266275C DENDAT266275D DE266275DA DE266275C DE 266275 C DE266275 C DE 266275C DE NDAT266275 D DENDAT266275 D DE NDAT266275D DE 266275D A DE266275D A DE 266275DA DE 266275 C DE266275 C DE 266275C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
- B64C13/02—Initiating means
- B64C13/04—Initiating means actuated personally
- B64C13/14—Initiating means actuated personally lockable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
(■;>.£- Ja 266275 KLASSE
7¥?L GRUPPE K Jr
CHARLES de COSTER in PARIS.
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für Steuergetriebe mit einem um zwei
zueinander senkrecht stehende Achsen schwingbaren und gegebenenfalls um seine eigene Achse
drehbaren Steuerhebel, wie solche namentlich bei Luftfahrzeugen zum Antrieb der verschiedenen
Steuervorrichtungen Anwendung finden. Es sind Steuergetriebe dieser Art bekannt,
bei denen der Steuerhebel in zwei zueinander
ίο senkrecht gerichteten Führungen gleitet, die
• kreisbogenförmig in bezug auf den Durchschnittspunkt der Achsen gekrümmt und je
um die in der Ebene des Führungsschlitzes liegende Achse drehbar sind, derart, daß entweder
die eine oder die andere oder beide Führungen von dem Steuerhebel entsprechend der jeweiligen
Verstellung mitgenommen werden. Diese Führungen dienen zum Antrieb zweier verschiedener
Steuerzüge; auch werden sie gemäß einer bekannten Anordnung zugleich benutzt,, um
den Steuerhebel in der jeweils eingenommenen Lage festzustellen.
Nun erfordert aber die bekannte Bauart für jede der Bogenführungen eine besondere Fest-Stellvorrichtung,
um zu verhindern, daß sich der Steuerhebel längs der Führungsschlitze verschiebt.
Diese beiden Feststellvorrichtungen müssen, wenn das Festhalten durch Anklemmung
erfolgen soll, der Sicherheit halber unabhängig, d. h. mit unabhängigen Federn versehen
sein, oder sie werden wie bei dem bekannten Getriebe, durch Sperrzähne gebildet,
die in Sperrasten der Bogenführungen eingreifen. Bei letzterer Anordnung kann die Verstellung
des Steuerhebels nur in bestimmten Abständen erfolgen; außerdem darf der Steuerhebel nicht
um seine Achse drehbar sein.
Die vorliegende Erfindung gestattet, mit einer einzigen geraden oder besser bogenförmigen
Führung und demgemäß mit einer einzigen Fest-Stellvorrichtung auszukommen. Die schwingbare
Führung ist nämlich so angeordnet, daß ihre Drehachse, anstatt wie bei den bekannten
Getrieben mit einer der Drehachsen des Schwinghebels zusammenzufallen, in einem zweckmäßig
möglichst großen Abstande von diesen Achsen liegt. Hierdurch wird bewirkt, daß der Steuerhebel
sowohl beim Ausschwingen in Richtung des Führungsschlitzes als auch bei senkrecht
hierzu gerichteter Bewegung, mithin bei jeder beliebig gerichteten Verstellung, eine Relativverschiebung
gegenüber der Führung erfährt. Wenn nämlich der Hebel mitsamt der Führung seitlich zum Führungsschlitze ausgeschwungen
wird, so verschiebt sich die Führung um ein gewisses Stück längs des Hebelschaftes. Wird
aber diese Verschiebung άμτύη. eine geeignete
Feststellvorrichtung, ζ. B. ein Klemmgesperrej verhindert, so ist der Steuerhebel offenbar nach
beiden Schwingrichtungen hin unbeweglich festgehalten.
. Der Steuerhebel kann bei der Anordnung gemäß der Erfindung zwecks Ableitung eines
dritten Antriebes um seine eigene Achse drehbar sein. In diesem Falle wird zweckmäßig als Fest-Stellvorrichtung
ein auf dem Hebelschaft verschiebbares kugelförmiges Sperrglied benutzt, welches durch Federwirkung an die keilförmig
abgeschrägten Seitenflächen des Führungsschlitzes angepreßt wird.
Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung als Beispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. ι zunächst eine schematische Darstellung der Getriebeanordnung,
Fig. 2 die Seitenansicht der erwähnten Ausführungsform und'
ίο Fig. 3 die zugehörige Draufsicht mit einem
Teilschnitt durch die Längsachse des Steuerhebels.
Der Steuerhebel α ist um den Mittelpunkt aa
des Getriebes beliebig drehbar, d. h. er kann um eine im vorliegenden Fall horizontal angeordnete
Achse c1, ferner mittels des Gelenkbügels b1
um eine zur ersteren senkrecht gerichtete Achse und schließlich um seine eigene Achse gedreht
werden, wobei der Durchschnittspunkt sämtlicher Achsen der Punkt a° ist. Beim Ausschwingen
des Hebels um die horizontale Achse c1 wird letztere mitgenommen; von dieser
werden, wie in Fig. 1 angedeutet, irgendwelche Steuerflächen verstellt. Beim Drehen des Hebels
um die eigene Achse wird eine im Mittelpunkt des Getriebes befindliche Schnurrolle unmittelbar
angetrieben. Wird der Steuerhebel dagegen mittels des Gelenkes δ1 um die senkrecht
zur Achse c1 stehende Achse gedreht, so wird in an sich bekannter Weise eine den Hebel gabelförmig
umfassende Führung δ2 mitgenommen, die ihrerseits die empfangene Bewegung auf
eine geeignete Antriebsvorrichtung überträgt. Diese Führung, die gemäß Fig. 1 aus einem
geraden Stück bestehen kann, jedoch zweckmäßig entsprechend der Ausführung nach Fig. 2 und 3 bogenförmig in bezug auf den Mittelpunkt
a° gekrümmt ist, ist um eine Achse c2
schwingbar, die wie gewöhnlich im rechten Winkel zur Achse c1 gerichtet ist, indessen gemäß
vorliegender Erfindung nicht durch den Mitteln punkt a° des Getriebes geht, sondern in einem
gewissen Abstand an diesem vorbeiführt.
Infolgedessen verschiebt sich der Steuerhebel bei seitlich zum Führungsschlitz gerichteter Bewegung
in seiner Längsrichtung relativ zur Führungsbahn, weil beide Teile um zwei verschiedene
Achsen schwingen. Diese Relativverschiebung macht sich um so stärker geltend, je größer
der Abstand der geometrischen Achse von c2 und des Mittelpunktes a° ist.
Wie leicht ersichtlich, ist auf diese Weise die Möglichkeit gegeben, das übrigens in baulicher
Beziehung sehr einfach ausfallende Steuergetriebe ebenfalls in der einfachst möglichen
Weise mit einer Feststellvorrichtung zu versehen. Letztere brauch't nur derart ausgebildet
- zu sein, daß jegliche Relativverschiebung längs des Führungsschlitzes sowie der Hebelachse
verhindert ist. Wenn der Steuerhebel außerdem um die eigene Achse drehbar ist, so kann die
Feststellungsvorrichtung auch zur Sperrung dieses dritten Antriebes benutzt werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform geschieht die Feststellung in
folgender Weise: Am Schaft des Hebels α ist ein Schieber d gleitend gelagert, welcher auf der
der Gabelführung δ2 zugekehrten Seite im vorliegenden Falle kugelförmig gestaltet ist. Der
Schieber wird zweckmäßig in einem Schlitz geführt, so daß er sich nicht drehen kann, und
durch eine Feder e an die Führung angepreßt, deren Schlitz auf beiden Seiten derart abgeschrägt
ist, daß der Schieber in allen Stellungen des Getriebes eine geeignete Anlage findet. Zu
beachten ist, daß die Feder derart zu bemessen ist, daß sie den Schieber auch in seiner untersten
Stellung, nämlich der in Fig. 2 veranschaulichten Mittelstellung, mit hinreichender Spannung an"
die Führung anzuklemmen imstande ist.
Eine Hebelanordnung f oder irgendeine ähnliche Vorrichtung ermöglicht, den Schieber d
vom Handgriff des Hebels aus bei allen Stellungen des Getriebes aus seiner Hemmstellung
auszuheben.
Zur Vermeidung von Spiel zwischen Führung ■ und Steuerhebel kann auf dem Steuerhebel eine
weitere kugelförmige Hülse angeordnet sein, die in entsprechend gehöhlten Furchen der
Führungsgabel gelagert ist (Fig. 2 und 3).
Selbstverständlich sind Abweichungen von der dargestellten Ausführungsform möglich. Beispielsweise
kann, wenn auf die Drehbarkeit des Steuerhebels verzichtet wird, letzterer gabelförmig
ausgebildet sein, während die Führung darin aus einer zwischen den Gabelschenkeln
angeordneten einfachen Schiene besteht.
Wenn übrigens die einzelnen Teile sehr genau ineinander eingepaßt sind, so daß sie nur unter
Überwindung verhältnismäßig großer Reibung verschoben werden können, so genügt unter Umständen
diese Reibung bereits, um das Getriebe in der jeweils eingenommenen Lage festzuhalten.
Eine besondere Feststellung mittels Klemmvorrichtung wird dann entbehrlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Feststellvorrichtung für Steuergetriebe mit einem um zwei Achsen o. dgl. schwingbaren Steuerhebel, insbesondere für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (c2) der auch zum Feststellen dienenden schwingbaren Führung (b2) in einem zweckmäßig großen Abstande yon den . Schwingachsen des Steuerhebels liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266275C true DE266275C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=523417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266275D Expired DE266275C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266275C (de) |
-
0
- DE DENDAT266275D patent/DE266275C/de not_active Expired
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