DE266161C - - Google Patents
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Classifications
-
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
- C23D5/00—Coating with enamels or vitreous layers
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266161 -KLASSE 48 c. GRUPPE
ALEXANDER MEYER in PARIS.
Eisenbahn-, Straßenbahn- und Automobilwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1911 ab.
Bisher wurden Blechplatten aus Stahl, Eisen und anderen Metallen, wie sie zu allen Zeiten
und bis auf heute zu vielfachen und verschiedenen Zwecken verwendet sind, stets in
der Weise emailliert, daß sämtliche Emailschichten auch an den Rändern der Bleche
und an den Rändern von Ausschnitten, Aussparungen und Löchern gleichmäßig aufgetragen
wurden. Diese Methode zeigt für die Haltbarkeit der Emailschichten große Nachteile,
indem das Email gerade an den Rändern von Löchern und Aussparungen sowie auch an den äußeren Begrenzungskanten Neigung
zeigt, abzuspringen.
Nach vorliegendem, ganz besonders zum Bekleiden und Belegen mit Blechplatten von
Eisenbahn-, Straßenbahn-, Automobilwagen usw. verwendeten Verfahren wird dieser Nachteil
dadurch beseitigt, daß bis zu den Kanten bzw. Rändern der Öffnungen und Aussparungen
nur die die Oxydation verhindernde Grundemailschicht aufgetragen wird und daß man
die darüberliegenden Emailschichten nicht bis zum Rande bzw. bis zur Kante des Bleches
aufträgt, sondern mit dem Auftragen dieser Schichten in einiger Entfernung vom Rande
bzw. von den Öffnungen aufhört. Man kann hierbei noch die einzelnen Emailschichten nach
dem Rande hin dünner auftragen, wodurch die gesamte Emailschicht an den Kanten der
Bleche bzw. an den Rändern der Löcher und Aussparungen noch mehr vor dem Abplatzen
geschützt ist.
Das Verfahren wird zweckmäßig in folgender Weise ausgeübt.
Nachdem die Bleche durch die Prägung o. dgl. ihre endgültige Form erhalten haben,
werden sie einer Temperatur von ungefähr 700 ° ausgesetzt, nochmals gereinigt und gewaschen
und erhalten alsdann auf der zu verzierenden Seite eine einmalige Emailschicht als Schutzschicht gegen Oxydation. Diese
wird alsdann aufgeschmolzen, worauf das Auftragen der Färb- und Zieremailschichten vorgenommen
wird. Die erste Emailschicht trägt man derart auf, daß sie von den äußeren
Umgrenzungskanten der Bleche bzw. von den Rändern der Löcher, Aussparungen usw. am
meisten entfernt ist. Die hierauf aufzutragende Emailschicht läßt man an die Kanten
der Bleche bzw. an die Ränder der Öffnungen usw. etwas näher herantreten, aber sieht noch
immer einen größeren Abstand von denselben vor; es überdeckt somit die zweite Emailschicht
die erste und läuft in der Nähe der Kanten der Bleche und der Ränder von öff-
nungen über die erste Emailschicht hinweg. Die nächstfolgende Emailschicht läßt man wieder
an den Kanten und an den Rändern die zweite etwas überdecken und so fort, entsprechend
der Anzahl der übereinander gelagerten Schichten. Bei der letzten Emailschicht
hat man dafür Sorge zu tragen, daß dieselbe nicht bis an die Kanten der Bleche bzw. an
die Ränder der Löcher, Aussparungen o. dgl.
ίο heranreicht.
Eine weitere Verfeinerung des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß man das Email
nach den Kanten der Bleche und nach den Rändern der Löcher usw. hin dünner aufträgt,
so daß die Gesamtemailschicht von ihrer Durchschnittsstärke nach den Kanten und nach den Lochrändern hin allmählich bis fast
auf die Stärke des Bleches abnimmt.
Das vorbeschriebene Herstellungsverfahren erzielt bedeutende Vorteile in bezug auf den
Widerstand des Dekorationsemails, welches in einzelnen Schichten auf die erste, oxydhindernde
Schicht aufgetragen wird. Das Auftragen der einzelnen Emailschichten auf die Bleche erfolgt am vorteilhaftesten mittels eines
Aerographen, um möglichst dünne Schichten zu erzielen. Da an den Kanten bzw. an den
Rändern der Löcher, Aussparungen usw. überhaupt Deckemail nicht vorhanden ist, so ist
die Gefahr des Abplatzens der Emailschichten in der Nähe der Blechkanten und der Lochränder
usw. eine äußerst geringe.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von emaillierten oder glasierten Platten aus Eisen,
Stahl o. dgl., insbesondere als Mittel zur Bekleidung von Eisenbahn-, Straßenbahn-
und Automobil wagen, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu den äußeren Kanten und Rändern der Löcher, öffnungen und Aussparungen
der Platten nur eine die Oxydation verhindernde Grundemailschicht aufgetragen wird und daß die erste darüberliegende
Schicht von den Rändern und öffnungen am meisten entfernt und die weiteren darüberliegenden Schichten fortschreitend
weniger entfernt gehalten werden, wobei jedoch die oberste, sämtliche
unteren Emailschichten überdeckende Emailschicht nicht bis an die äußeren Kanten
bzw. Ränder der Löcher, öffnungen usw. der Platten oder Bleche heranreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der äußeren
Kanten und der Ränder der Löcher, Öffnungen, Aussparungen usw. der Platten oder Bleche die einzelnen Emailschichten
dünner aufgetragen werden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266161C true DE266161C (de) |
Family
ID=523323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT266161D Active DE266161C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE266161C (de) |
-
0
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